Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Swinger Niedersachsen
976 Mitglieder
zur Gruppe
Swinger NRW
2770 Mitglieder
zum Thema
Erster Kontakt im Swingerclub163
Frauen, Männer ua., die in Swingerclubs gehen. Wie stellt ihr euch…
zum Thema
Zwei unterschiedliche Online-Meetings2
In den meisten erotischen Geschichten gibt es etwas Wahres und viel…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß?

Ist eine vorsichtige und respektvolle Berührung am Arm oder Schulter auf der Matte heutzutage ein no Go?

Dauerhafte Umfrage
******_73 Mann
2.262 Beiträge
Zitat von ****p35:
wo es mir doch so einfach möglich ist, sämtliche Unklarheiten durch Anfrage um Erlaubnis zur Berührung zu umgehen?
Das ist das Argument. Wie kann ich Missverständnisse und daraus resultierenden Unmut / Ärger vermeiden.
Spreche ich jemanden auf der Matte an, störe ich eventuel alle.
Mache ich durch Berührung auf mich aufmerksam, um Blickkontakt her zu stellen, ob ich mitmachen kann, habe ich "bestenfalls" nur den Berüherten gestört.

Ich ziehe es auch vor, Blickkontakt her zu stellen, und lasse es eben lieber, wenn dies nicht gelingt, ich verzichte da auch lieber auf eine Berührung, aber wie oft heißt es dann hier im Joy, dass sei dreist, unverschämt, gar übergriffig....

Ich sehe da eben auch meinen Verantwortungsbereich, wenn ich etwas nicht will. Will ich nicht gestört werden, dann schaue ich, wie ich dafür sorgen kann, dass ich nicht gestört werde. Keine Ahnung, ob ich da einen Freund / Bekannten fragen würde, ob er aufpasst, aber, ich denke, das wäre mir dann doch zu viel / zu peinlich.
********eder Mann
1.522 Beiträge
Leider spiegelt es sich hier im Joy / Thread
immer wieder.
Das Thema Respeckt und Achtsamkeit geht in unserer Gesellschaft verloren. Ich brauche keine Gesetze auslegen wenn ich mich achtsam und respektvoll , ggf. mit vorheriger Kontaktaufnahme, nähere.
Aber das Thema zieht sich durch .... und es gibt zu wenig davon, auch in der Kontaktaufnahme über Chat und PN.
*******ion Paar
107 Beiträge
Da angefasst werden ohne vorheriges Zeichen von mir wie Flirten, Lächeln, Herbeiwinken geht gar nicht und ist für mich einfach nur nervig. Ein Swingerclub ist kein Freifahrtschein mich zu berühren. Ist mir völlig schleierhaft wie Leute meinen ich würde das wollen, wenn ich gerade bei der Sache bin und vorher null Kontakt bestand. Wenn ich da liege und genieße oder gerade aktiv etwas tue und mich nicht suchend umsehe, dann müsste doch eigentlich klar sein, dass ich etwas besseres zu tun habe und eben nicht gestört werden will. Aber die Interpretation von Körpersprache ist da wohl verloren gegangen im SC. Und das ist auch etwas völlig anderes, wie eine Berührung am Arm in einer vollen Bahn. Berührungen in diesem sexuellen Kontext sind auch sexuell und nur gewünscht von Personen, die ich aussuche. Ist ja auch mein Körper. Abgetrennte Separees sind nun mal fast immer besetzt und ich will mich nicht verstecken oder gar extra wachsam sein müssen, bloß weil sich andere nicht unter Kontrolle haben.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Leute vorher kennen lernen will, da dieses klassische, wahllose und triebgesteuerte schnell mal irgendwen ficken im Swingerclub bei mir mich nie zu gutem Sex geführt hat. Da fordere ich einfach ein ganz anderes Niveau in meinen sexuellen Begegnungen und das kriegt da niemand hin, der generell der Typ ist, der sich da schnell mal wo dazu gesellt. Einfach die falsche Herangehensweise an Sexualität für mich.
Noch schlimmer sind solche Berührungen wenn man im BDSM Kontext unterwegs ist, da man dort während der Session doch nochmal verletzlicher ist.
****nn Frau
266 Beiträge
ach, ich beschwere mich nicht drüber, dass es in Swingerclubs so gehandhabt wird, wie es gehandhabt wird.
ich gehe halt nur selten hin, was anders wäre, wäre die Kultur anders, dann wären wir öfter dort und damit öfter "verfügbar" und zahlendes Publikum.🤷
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Zitat von ****p35:
.

Mit anderen Worten: Vielleicht mal nicht übertreiben, hm? Niemand hat ein selbstverständliches Recht darauf, fremde Menschen unerlaubt zu berühren - das ist dann aber auch schon das ganze ABC.

Ich übertreiben und jede Berührung als strafrechtlich relevant sehen, wäre tatsächlich schon hilfreich. Für mich gehört zum ABC aber auch, sich vorab mal schlau zu machen, wie die Gepflogenheiten in einem CLub sind und bei sich zu schauen, ob das für einen etwas ist.

Nicht hinzugehen und zu meinen, der ganze Club muss sich jetzt nach mir richten, obwohl der allgemeine Konsens ein ganz anderer ist.
******_73 Mann
2.262 Beiträge
Zitat von *******ion:
Ist mir völlig schleierhaft wie Leute meinen ich würde das wollen, wenn ich gerade bei der Sache bin und vorher null Kontakt bestand. Wenn ich da liege und genieße oder gerade aktiv etwas tue und mich nicht suchend umsehe, dann müsste doch eigentlich klar sein, dass ich etwas besseres zu tun habe und eben nicht gestört werden will.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Mich würde das auch nerven. Auch wenn es das Paar wäre, mit dem wir zuvor vielleicht viel Spaß hatten.

Bisschen Empathie, bisschen Zurückhaltung, im Zweifel lieber sein lassen oder abwarten, das sind Verhaltensregeln, die allgemein das Leben einfacher machen, eben nicht nur im Swingerclub.
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****p35:
[...] Was sollen dann Menschen machen, die nur samstags Zeit haben für den SC in ihrer Nähe, wo aber ausgerechnet am WE angrabschen erlaubt ist?
Das fällt dann wohl unter persönliches Pech. [...]
Nope... und auch das wurde hier im Thread bereits vorab erläutert - gern nochmal nachlesen.
Der Vergleich mit dem Schlagerabend greift nur teilweise, da geht es um konkrete Klientel.

.

Geht es doch hier auch. Ich schaffe Platz für Menschen, die etwas mochten und ich schaffe Platz für Menschen, die etwas nicht möchte. Wenn ich gerade an dem Abend Lust habe und das ist nicht mein Abend, dann Pech. Ich werde aber generell nicht ausgeschlossen, weil es hier schon in Richtung Diskriminierung ging.
*********Ride Paar
1.692 Beiträge
Die "Kontaktaufnahme“ auf der Matte besteht ja mittlerweile leider auch häufig darin,daß man einfach stumm einen Penis ins Gesicht gehalten bekommt, während man schon dabei ist. Direkt angesprochen oder angestubst würden wir auf der Matte noch nie, dafür wird sich aber oft einfach so angeschlichen. Und das Empfinden wir als extrem störend.
******_73 Mann
2.262 Beiträge
Zitat von *********Ride:
Die "Kontaktaufnahme“ auf der Matte besteht ja mittlerweile leider auch häufig darin,daß man einfach stumm einen Penis ins Gesicht gehalten bekommt, während man schon dabei ist.
Glaube ich Euch gern. Ist mir, zum Glück, noch nicht passiert.
Das ist so ähnlich wie mit den Penisbildern, man ist geneigt, sich zu fragen, wie oft diese Taktik wohl zum Erfolg führte.
*****ven Frau
7.570 Beiträge
Zitat von ****nn:
ach, ich beschwere mich nicht drüber, dass es in Swingerclubs so gehandhabt wird, wie es gehandhabt wird.
ich gehe halt nur selten hin, was anders wäre, wäre die Kultur anders, dann wären wir öfter dort und damit öfter "verfügbar" und zahlendes Publikum.🤷

Und genau so entwickelt sich ja auch schon seit Jahren die Swingerumgebung nach Angebot und Nachfrage. Schließlich sind Clubs und kommerzielle Parties ja keine karitativen Gruppen sondern Unternehmen, die Geld verdienen wollen.

Ich sehe das für mich persönlich ganz entspannt: In manche Clubs gehe ich nicht, in andere nur dann, wenn es ein Motto gibt von dem ich halbwegs annehmen kann, dass mir Stimmung und Publikum gefallen werden, manche Veranstaltungen sind eine klare Sache für mich - da kann ich immer hingehen und mein Geld unter Bedingungen loswerden, die ich ansprechend finde. Und private Nieschen, in denen sich Gleichgesinnte ohne kommerziellen Hintergrund zusammentun gibt es ja auch noch.
******_73 Mann
2.262 Beiträge
Zitat von *******ion:
Noch schlimmer sind solche Berührungen wenn man im BDSM Kontext unterwegs ist, da man dort während der Session doch nochmal verletzlicher ist.
Das hat bisher noch keiner gebracht, während ich spielte.
Aber, es reicht ja schon, wenn man keinen Platz mehr hat, um vernünftig auszuholen. Hab da auch schon mal jemandem angeboten, dass er danach gern dort Platz nehmen könne, wenn er die Peitsche abbekommen wolle, ich jetzt aber lieber nur das Ziel würde treffen wollen, dass ich zu treffen beabsichtigte. Ich hatte dann Platz, und er hat sich auch danach nicht gemeldet.

Langsam frage ich mich, ob ich wirklich so abschreckend wirke. Ok. Scheint manchmal doch auch gut zu sein...
*******ion Paar
107 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *******ion:
Noch schlimmer sind solche Berührungen wenn man im BDSM Kontext unterwegs ist, da man dort während der Session doch nochmal verletzlicher ist.
Das hat bisher noch keiner gebracht, während ich spielte.
Aber, es reicht ja schon, wenn man keinen Platz mehr hat, um vernünftig auszuholen. Hab da auch schon mal jemandem angeboten, dass er danach gern dort Platz nehmen könne, wenn er die Peitsche abbekommen wolle, ich jetzt aber lieber nur das Ziel würde treffen wollen, dass ich zu treffen beabsichtigte. Ich hatte dann Platz, und er hat sich auch danach nicht gemeldet.

Langsam frage ich mich, ob ich wirklich so abschreckend wirke. Ok. Scheint manchmal doch auch gut zu sein...

Da hatte ich zum Glück noch kein Problem mit ungefragten Mitspieler. Was aber wie ich denke daran liegt, dass ich da die dominante Rolle inne hab und Frauen auf die Idee einfach Männer anzutatschen gar nicht kommen.
Wenn dann wurde ich gefragt bzw. besser noch ein Mitspielen angeboten mit der Bemerkung wenn ich Unterstützung bräuchte, dann könne ich mich gerne bei ihr melden.
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Beim BDSM gibt es doch einen ganz anderen Konsens
*******ion Paar
107 Beiträge
Zitat von *******in78:
Beim BDSM gibt es doch einen ganz anderen Konsens

Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?
Zudem kann man BDSM auch im SC ausleben, was aber wiederrum dazu führt, dass dort "normale" Leute sind.
Genau die Auffassung von Konsens dort führt aber dazu, dass das da fast keiner tut.
Deshalb gilt für mich überall, nicht anfassen, außer es wird eindeutig erlaubt.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Zitat von ******_73:
Und das mit dem "Berüheren" wird sogar noch komplizierter.
Ich kann zu eigentlich verbotenen Berührungen mein (juristisches) Einverständnis erteilen, ohne etwas zu sagen, ohne mir darüber Gedanken zu machen. Sportveranstaltungen [-> zB Foul] [...] natürlich gibt es Berührungen, die sind gernerell verboten, bis sie erlaubt werden. Aber das ist eben nicht jede Berührung.
Das bestreite ich alles wirklich gar nicht. Einzig sehe ich auch im SC auf der Matte keine Selbstverständlichkeit für idw Berührung (schon gar nicht mehr Einvernehmen, als bei BDSM-Sessions, denn auch Vanilla-Sex kann sehr verletzlich sein), wie es vlt mit einem selbstverständlich absehbaren Foul auf dem Fußballplatz vergleichbar wäre. Somit könnte es im Falle dessen, dass die berührte Person auch eine nicht intime Berührung ja notwendigerweise abgelehnt hätte (und dieses Nein aber von der berührenden Person übersehen wurde) zum vielleicht nicht risikoarmen Konflikt kommen (vor Gericht vlt Einzelfallentscheidung und je nach Urteil zugunsten eines Freispruchs wegen Erwartbarkeit von Berührungen auf der SC-Matte, im persönlichen und irgendwie auch ethischen Focus aber eine vielleicht bis evtl sogar wahrscheinlich unerwünschte Berührung, die voraussichtlich sämtliche Stimmung zum wilden Durcheinander zerstören dürfte). Meine Frage ist immer noch: Weshalb solches Risiko auf sich nehmen?
*******in78 Frau
7.930 Beiträge
Zitat von *******ion:
Zitat von *******in78:
Beim BDSM gibt es doch einen ganz anderen Konsens

Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?
Zudem kann man BDSM auch im SC ausleben, was aber wiederrum dazu führt, dass dort "normale" Leute sind.
Deshalb gilt für mich, nicht anfassen, außer es wird eindeutig erlaubt.

Weil es beim Swingen kein Eigentum gibt, noch die Ansprachen bestenfalls über Femdom/Dom gehen sollte. Im SC ist es ausdrücklich erwünscht (so habe ich das bislang übermittelt bekommen), dass ein dazwischen gehen gewollt ist, sofern eine Situation merkwürdig erscheint und ein Mensch deutlich Nein sagt. Das ist bei einem BDSM Event nicht gewollt.

Des Weiteren ist/war der allgemeine Konsens auf der freien Fläche, dass Anfragen kommen können und auch Berührungen zum Signalisieren sinnvoll waren/sind.

Ich kann beides nicht miteinander vergleichen. Wenn Swinger auf eine BDSM Veranstaltung gehen, sollten sie die entsprechenden Gepflogenheiten wissen und umgekehrt genauso.
****bin Mann
241 Beiträge
bei meinen ersten Clubbesuchen, ohne meine Frau, habe ich die Dame auf der Matte an ganz "unverfänglichen" Stellen gestreichelt!
SIE hat dann meistens meine Hand/Penis dahin geführt, wohin SIE sie am liebsten hätte.
Selten hat es auch nicht geklappt, aber es heißt ja "alles kann, nichts muss" - und das ist gut so!
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von *******ion:
Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?

In den BDSM-Clubs, wo ich war, gab es keinen Sex. In Swingerclubs schon. Nach meinem Empfinden war also Sex im BDSM-Club nicht so wirklich das, was dort erwünscht war. Die Bereitschaft zum Sex war jetzt nicht so erkennbar.

Was beim BDSM noch hinzukommen könnte: Die Beziehung zwischen Dom und Sub. Die ist für Außenstehende speziell. Ich nehme mal an, dass man den Dom oder die Dom anders respektiert in der Hinsicht, was mit dem oder der Sub geschieht. Da ist für mich eine Grenze gezogen, die ausgeprägter ist als im Swingerclub auf der Matte. Ich würde einem Dom nicht ins "Handwerk" pfuschen und davon ausgehen, dass ich da nicht einfach so mitspielen könne. Ich halte Mitspielen da auch eher für unerwünscht. Rein schon von der Atmosphäre her, die dort jeweils geherrscht hatte, wenn ich da war. Ein ganz anderer Charakter als auf der großen Spielwiese.

Wenn man im Swingerclub auf die Matte geht, teilt man diese mit anderen. Man ist nicht alleine, will es in dem Moment auch nicht sein, zumindest akzeptiert man, dass sich auch andere dazulegen. Man akzeptiert da auch, dass es voll werden kann, so dass eine gewisse räumliche Nähe entsteht. Man weiß, dass es da im Zweifel wenig Platz gibt, um auf Distanz zu gehen. Und letztlich weiß man auch, dass viele in der Matte den Ort sehen, wo auch ein bisschen Durcheinander stattfinden kann und soll. Das muss ich da einkalkulieren, dass manche diese Erwartungen haben und dass das auch für andere akzeptabel erscheint.

Das ist eine ganz andere Idee von Veranstaltung als in einem BDSM-Club.
******_73 Mann
2.262 Beiträge
@****p35
Vertraue vor Gericht nie auf das Selbstverteidigungsrecht. Ist immer besser, solche Situationen anders zu lösen. Zudem, der Schaden ist ja im Club schon da, wenn man rausgerissen ist.

Ich denke, wenn ich in einer SM Session als aktiver Part beteiligt bin, bin ich zwar konzentriert, aber eben "präsent". Ich habe, gerade beim Spanking schon eine andere Distanz zu meiner Partnerin, kann das Umfeld ganz anders im Auge behalten. Sich da unbemerkt so weit anzunähern, dass meine Partnerin einfach angefasst wird, wird schon schwieriger, als wenn wir auf der Matte ineinander verknotet miteinanander beschäftigt sind.
Naja, und Flogger, Gerte, Stock, Peitsche, was auch immer ich beim Spanken in der Hand habe, ist eben auch gut geeignet, jemanden auf seinen Platz zu verweisen. Da hilft Körpersprache und ein fragender Blick doch schon sehr.
******_73 Mann
2.262 Beiträge
Zitat von *******in78:
Im SC ist es ausdrücklich erwünscht (so habe ich das bislang übermittelt bekommen), dass ein dazwischen gehen gewollt ist, sofern eine Situation merkwürdig erscheint und ein Mensch deutlich Nein sagt.

"kann es sogar erwünscht sein..." hätte ich als Vormulierung vorgezogen.

Wie so oft. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Die Kunst besteht darin, beides voneinander zu unterscheiden.
****o81 Mann
57 Beiträge
Das es irgendwann nervt wenn eine Frau ständig an den Beinen/Schultern oder sonstwo berührt wird während man gerade dabei ist kann ich schon nachvollziehen, weil man Automatisch wachsam wird was da gerade genau passiert und erstmal rauskommt aus dem Treiben.

Ich verstehe auch nicht warum das so Schwer sein muss einfach die hände bei sich zu lassen,ja dann kommt man halt nicht zum Zug wenn das Paar von selber nicht auf einen aufmerksam wird.

Das nennt man dann pech gehabt .
*******ion Paar
107 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******ion:
Zitat von *******in78:
Beim BDSM gibt es doch einen ganz anderen Konsens

Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?
Zudem kann man BDSM auch im SC ausleben, was aber wiederrum dazu führt, dass dort "normale" Leute sind.
Deshalb gilt für mich, nicht anfassen, außer

Weil es beim Swingen kein Eigentum gibt, noch die Ansprachen bestenfalls über Femdom/Dom gehen sollte. Im SC ist es ausdrücklich erwünscht (so habe ich das bislang übermittelt bekommen), dass ein dazwischen gehen gewollt ist, sofern eine Situation merkwürdig erscheint und ein Mensch deutlich Nein sagt. Das ist bei einem BDSM Event nicht gewollt.

Des Weiteren ist/war der allgemeine Konsens auf der freien Fläche, dass Anfragen kommen können und auch Berührungen zum Signalisieren sinnvoll waren/sind.

Ich kann beides nicht miteinander vergleichen. Wenn Swinger auf eine BDSM Veranstaltung gehen, sollten sie die entsprechenden Gepflogenheiten wissen und umgekehrt genauso.

Zitat von *******in78:
Zitat von *******ion:
Beim BDSM gibt es doch einen ganz anderen Konsens

Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?
Zudem kann man BDSM auch im SC ausleben, was aber wiederrum dazu führt, dass dort "normale" Leute sind.
Deshalb gilt für mich, nicht anfassen, außer es wird eindeutig erlaubt.

Weil es beim Swingen kein Eigentum gibt, noch die Ansprachen bestenfalls über Femdom/Dom gehen sollte. Im SC ist es ausdrücklich erwünscht (so habe ich das bislang übermittelt bekommen), dass ein dazwischen gehen gewollt ist, sofern eine Situation merkwürdig erscheint und ein Mensch deutlich Nein sagt. Das ist bei einem BDSM Event nicht gewollt.

Des Weiteren ist/war der allgemeine Konsens auf der freien Fläche, dass Anfragen kommen können und auch Berührungen zum Signalisieren sinnvoll waren/sind.

Ich kann beides nicht miteinander vergleichen. Wenn Swinger auf eine BDSM Veranstaltung gehen, sollten sie die entsprechenden Gepflogenheiten wissen und umgekehrt genauso.

Nun ja so ganz stimmt das für mich nicht. Mein Körper ist mein Eigentum. Im Gegensatz zum BDSM bestimmt man in dem Fall nur selber darüber. Die Ausgangssituation für dritte ist allerdings gleich.

Das ist halt einfach das, wie es in früheren Zeiten abgelaufen ist. Da war aber die Swingerszene auch noch etwas anderes denke ich. Wenn es damals nicht gerade grobe hygienische Verstöße gab, dann wurde halt auch mit jedem gefickt. Jetzt ist das in der Form halt bei vielen nicht mehr gewollt und die Spielpartner werden genau ausgesucht. Was natürlich dann auch bedingt, dass man mit den anderen sexuell nichts zu tun heben will. Also auch nicht mal eine ungefragte Berührung.
Und da das manche gerne so und andere so haben würden müssten sich meiner Meinung alle falsche richten, wessen Grenzen früher erreicht werden.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Zitat von *******in78:
[...] Weil es beim Swingen kein Eigentum gibt [...]
Des anderen "Eigentum" ist auch nicht in monogamer Vanilla-Beziehung niemand und dennoch... (undsoweiter)
[...] Des Weiteren ist/war der allgemeine Konsens auf der freien Fläche, dass Anfragen kommen können und auch Berührungen zum Signalisieren sinnvoll waren/sind. [...]
Also mein allgemeiner Konsens auch auf der SC-Matte ist/war es immer, nicht ohne Konsens zu berühren.

@*******rund Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß? Sorry, wenn ich jetzt mal bissl pfennig-gruschen tu, aber genau hierin liegt mE ein nicht ganz unbedeutender Knackpunkt auch für die SC-Matte ohne BDSM: Es ist gar nicht davon auszugehen, dass eine Frau mitten unterm Sex durch Berührungen von Dritten keinesfalls gestört oder man ihrem Spielpartner durch berührendes Eingreifen nicht »ins "Handwerk" pfuschen« würde, oder?
*******ion Paar
107 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *******ion:
Für mich sollte der Konsens für Berührungen auch dort nicht anders oder geringer sein. Wieso sollte er beim Swingen weniger sein?

In den BDSM-Clubs, wo ich war, gab es keinen Sex. In Swingerclubs schon. Nach meinem Empfinden war also Sex im BDSM-Club nicht so wirklich das, was dort erwünscht war. Die Bereitschaft zum Sex war jetzt nicht so erkennbar.

Was beim BDSM noch hinzukommen könnte: Die Beziehung zwischen Dom und Sub. Die ist für Außenstehende speziell. Ich nehme mal an, dass man den Dom oder die Dom anders respektiert in der Hinsicht, was mit dem oder der Sub geschieht. Da ist für mich eine Grenze gezogen, die ausgeprägter ist als im Swingerclub auf der Matte. Ich würde einem Dom nicht ins "Handwerk" pfuschen und davon ausgehen, dass ich da nicht einfach so mitspielen könne. Ich halte Mitspielen da auch eher für unerwünscht. Rein schon von der Atmosphäre her, die dort jeweils geherrscht hatte, wenn ich da war. Ein ganz anderer Charakter als auf der großen Spielwiese.

Wenn man im Swingerclub auf die Matte geht, teilt man diese mit anderen. Man ist nicht alleine, will es in dem Moment auch nicht sein, zumindest akzeptiert man, dass sich auch andere dazulegen. Man akzeptiert da auch, dass es voll werden kann, so dass eine gewisse räumliche Nähe entsteht. Man weiß, dass es da im Zweifel wenig Platz gibt, um auf Distanz zu gehen. Und letztlich weiß man auch, dass viele in der Matte den Ort sehen, wo auch ein bisschen Durcheinander stattfinden kann und soll. Das muss ich da einkalkulieren, dass manche diese Erwartungen haben und dass das auch für andere akzeptabel erscheint.

Das ist eine ganz andere Idee von Veranstaltung als in einem BDSM-Club.
Natürlich ist das eine andere Atmosphäre und Idee von Veranstaltung, wobei auch auf einer BDSM Party Sex stattfindet. Definiert ja jeder für sich wie er BDSM handhabt. Aber klar, da liegt der Fokus meist nicht so sehr drauf.
Die Erwartung in einem SC sind auch in Ordnung, nichts desto trotz gibt es eben Leute die es so oder so handhaben wollen. Und dann muss man sein Verhalten eben danach richten. Lieber keine Grenze von dem überschritten, der nicht angefasst werden will als den anderen der Berührung erwartet zufrieden zu stellen
*******rund Mann
3.087 Beiträge
Zitat von *******ion:
Wenn es damals nicht gerade grobe hygienische Verstöße gab, dann wurde halt auch mit jedem gefickt.

Das ist zumindest nach meiner Beobachtung nicht so. Beliebigkeit gab es nie. Es wurde immer ausgewählt. Es wurde oft genug abgelehnt. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass man die zumindest harmlosere Berührung am Bein nicht so sehr als Problem empfunden hat - wobei auch das natürlich individuell war und ist.

Jetzt ist das in der Form halt bei vielen nicht mehr gewollt und die Spielpartner werden genau ausgesucht. Was natürlich dann auch bedingt, dass man mit den anderen sexuell nichts zu tun heben will. Also auch nicht mal eine ungefragte Berührung.

Absolut verständlich, dass man dann nicht berührt werden möchte. Auch das Aussuchen finde ich nachvollziehbar. Bleibt die Frage, ob die große Spielwiese wirklich der richtige Ort dafür ist. Das klingt sehr nach Separee.

Und da das manche gerne so und andere so haben würden müssten sich meiner Meinung alle falsche richten, wessen Grenzen früher erreicht werden.

Damit ist verklausuliert gesagt, dass die mit den engeren Grenzen am Ende die Regeln bestimmen. Das finde ich dann doch etwas bevormundend. Also im individuellen Fall: Klar, logisch, wo für jemanden Schluss ist, da mache ich auch Schluss. Das ist unbedingt zu respektieren. Aber würde man das verallgemeinern, dann setzt sich die Gruppe mit der höheren Empfindlichkeit durch und das ist dann einseitig.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.