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Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß?

Ist eine vorsichtige und respektvolle Berührung am Arm oder Schulter auf der Matte heutzutage ein no Go?

Dauerhafte Umfrage
****p35 Mann
7.954 Beiträge
@*******rund Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß? Nein, ich vergesse diejenigen, die gerne ungefragt berührt werden wollen, keineswegs - hab ich aber auch schon mehrmals angesprochen. Hierin greift bei einer Regel aber halt ein Maß, welches sie erst fair werden lässt: Die "gerne-ungefragt-Angefassten" können das deutlich einfacher kommunizieren, als die anderen UND es richtet deutlich mehr Schaden an, wenn "nicht-gerne-ungefragt-Angefassten" dennoch ungefragt angefassten werden, als andersrum. Die gesellschaftliche Alltagsnorm des nicht ungefragt Berührens hat sich mW nicht willkürlich durchgesetzt, sondern ist Ergebnis von respektvoller Kultur. Dies gilt für mich auch auf der Matte, wobei ich nochmals betone, dass Anfragen auch gänzlich unkompliziert ohne Worte laufen kann, jedoch Berühren kein Anfragen ist (s. dazu oben).

Zitat von @*******in78
[...] Du entscheidest dann also für andere, was das ist? Nenne ich ausgrenzen [...]
Zugegeben, nicht ich entscheide das, aber ansonsten: Willkommen in der Wirklichkeit! - Nennt sich "Hausordnung", wenn ClubbetreiberInnen auf einen "respektvollen Umgang, ohne andere BesucherInnen zu stören" achten (isso, den Satz hab ich mir mal aufgeschrieben, weil ich ihn klasse fand).
****y77 Frau
150 Beiträge
@*******in78
Du entscheidest dann also für andere, was das ist? Nenne ich ausgrenzen, wenn du meinst ihnen Verhaltensregeln auferlegen zu müssen und damit meine ich überhaupt kein anfassen, das ist hier Mal ausgeschlossen.
Verhaltensregeln die den (meinen) eigenen Körper BEIM Sex betreffen, ja das entscheide ich.

Und nein nicht "kein Anfassen" sondern kein Anfassen ohne vorherigen Blick oder sonstige Aufforderung.
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
Zitat von ****y77:
@*******in78
Du entscheidest dann also für andere, was das ist? Nenne ich ausgrenzen, wenn du meinst ihnen Verhaltensregeln auferlegen zu müssen und damit meine ich überhaupt kein anfassen, das ist hier Mal ausgeschlossen.
Verhaltensregeln die den (meinen) eigenen Körper BEIM Sex betreffen, ja das entscheide ich.

Und nein nicht "kein Anfassen" sondern kein Anfassen ohne vorherigen Blick oder sonstige Aufforderung.

Ich habe hier anfassen ausgeschlossen. Explizit, das es nicht darum ging, in diesem Kommentar. Denn bei deiner Aussage bin ich bei dir. Es ging hier um einen eventuellen Tumult mit mehreren, wo (laut den Erzählungen hier) dann nicht zwingend noch viel Platz ist.
*****tty Frau
567 Beiträge
Wenn man hier liest, dann erkennt man, dass bis auf wenige Ausnahmen keiner an diesen Berührungen interessiert ist. Nur die Art der Reaktion ist unterschiedlich. Die einen sehen es als No-Go, die anderen sehen es weniger schlimm und packen die Hand weg oder weisen gelassen die Herren ab. Bis auf eine Handvoll Ausnahmen haben alle eins gemeinsam, diese Berührungen sind nicht explizit erwünscht!

Verstehe nicht warum dann dieses Verhalten, vor allem mit Leuten die mit SC nichts am Hut haben, so verteidigt wird.
****y77 Frau
150 Beiträge
@*******in78
Ich habe gefragt, ob der Mann sich dann von MIR weggesperrt fühlt.
Normalerweise klärt sich das schon im Gespräch, ob wir Mitspieler*innen dazu haben möchten oder nicht. Dann kann man versuchen in ein Separee zu kommen. Die sind aber meistens rar.
****62 Frau
3.030 Beiträge
@*******in78
Das wirst du dann erfahren.
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
@****p35

Ja, die Regel nicht ungefragt sexuell anzufassen, hat sich zum Glück durchgesetzt. Ich kann gerne korrigiert werden, aber im SC ist es meines Wissens nach schon immer der Fall gewesen, obwohl es in der Gesellschaft noch anders war.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von ****p35:
Nein, ich vergesse diejenigen, die gerne ungefragt berührt werden wollen, keineswegs

Habe ich auch nicht kritisiert *nachdenk*

Die gesellschaftliche Alltagsnorm des nicht ungefragt Berührens hat sich mW nicht willkürlich durchgesetzt, sondern ist Ergebnis von respektvoller Kultur. Dies gilt für mich auch auf der Matte, wobei ich nochmals betone, dass Anfragen auch gänzlich unkompliziert ohne Worte laufen kann, jedoch Berühren kein Anfragen ist (s. dazu oben).

Ist nicht richtig. Ungefragtes Berühren ist hier und da durchaus normal im Alltag. Das ist schlicht milieuabhängig und individuell, dass einige das nicht mögen. Da gibt es keinen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens. Also wenn wir jetzt mal von nichtsexuellen Berührungen reden. Da gibt es verschiedene Ansichten zu und derzeit hat die Fraktion derer, die nicht so gern berührt werden wollen, ein bisschen Oberhand. Das ist aber deshalb noch lange keine allgemeinverbindliche Selbstverständlichkeit, die von allen so gelebt wird.

Hier werden bestimmte Werte und Moralen doch etwas zu sehr zu etwas allgemeingültigen erklärt, was sie faktisch nicht so sind.

Wie gesagt, Deinen Ansatz der höchstmöglichen Rücksichtnahme kann ich von der Logik her nachvollziehen, wenn es darum geht, möglicht niemandes Grenzen zu verletzen. Dann ist es absolut sinnvoll, immer zu fragen und nie ungefragt zu berühren. Könnte ich sogar auch mit leben, weil ich eh der bin, der fragt, bevor er anfasst.

NIcht ganz überzeugt bin ich davon, dass das der einzige ethische Ansatzpunkt ist. Zumal man auch nicht wirklich davon ausgehen kann, das Problem etwaiger Übergriffigkeit damit entgültig geklärt zu haben. Was als Übergriff gilt, verändert sich im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung. Für mich ist neben der universellen Rücksichtnahme schon auch der Punkt wichtig, dass man in einer konkreten Situation verständigungsorientiert aushandelt, was gelten soll und was geht. Denn jene allgemeine Regel geht von einer fest definierten Variante von "übergriffig/nicht übergriffig" aus, die sich aber ändern kann. Daher ist für mich zentraler, dass Menschen die nötige soziale Kompetenz haben, aufeinander einzugehen und adäquat zu reagieren. Erscheint mir persönlich klüger, als lediglich eine schablonenartige Regel zu befolgen, die auch nur für den kurzen historischen Moment Gültigkeit hat.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von ****y77:
@*******in78
Du entscheidest dann also für andere, was das ist? Nenne ich ausgrenzen, wenn du meinst ihnen Verhaltensregeln auferlegen zu müssen und damit meine ich überhaupt kein anfassen, das ist hier Mal ausgeschlossen.
Verhaltensregeln die den (meinen) eigenen Körper BEIM Sex betreffen, ja das entscheide ich.

Und nein nicht "kein Anfassen" sondern kein Anfassen ohne vorherigen Blick oder sonstige Aufforderung.

Der erste Satz ist entscheidend.
Und darin liegt auch das Potenzial, dass das in der jeweiligen konkreten Situation sonst wie sein kann, weil es eben individuell auch entschieden wird. Weshalb es wichtig ist, auf individuelle Befindlichkeiten auch flexibel reagieren zu können.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****62:
@*******in78
Deswegen geh in einen Club. Sammel eigene Erfahrungen.

Was soll sich dann ändern?

Du könntest z.B. vielleicht eher verstehen, warum einige Frauen hier ein größeres Problem haben, dass sie ungefragt angefasst werden. Einfach, indem Du selbst das Problem am eigenen Leib zu spüren bekommst.
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
Zitat von *****tty:
Wenn man hier liest, dann erkennt man, dass bis auf wenige Ausnahmen keiner an diesen Berührungen interessiert ist. Nur die Art der Reaktion ist unterschiedlich. Die einen sehen es als No-Go, die anderen sehen es weniger schlimm und packen die Hand weg oder weisen gelassen die Herren ab. Bis auf eine Handvoll Ausnahmen haben alle eins gemeinsam, diese Berührungen sind nicht explizit erwünscht!

Verstehe nicht warum dann dieses Verhalten, vor allem mit Leuten die mit SC nichts am Hut haben, so verteidigt wird.

Es wird von denjenigen als keinen Übergriff dargestellt, weil sie eben die Hand weg schieben. Dass sagt aus „Du bist nicht willkommen“ und nicht „diese Berührung ist nicht willkommen“ dazu dient es doch? Hand weg schieben = nicht erwünscht das du mitmachst.

Das die Hand weggeschoben wird, hat nichts damit zu tun, dass diese Art der Kontaktaufnahme unerwünscht ist, daher wird es von ihnen auch (zwar nicht verteidigt) nicht verteufelt.
****y77 Frau
150 Beiträge
@*******rund
Ungefragtes Berühren ist hier und da durchaus normal im Alltag. Das ist schlicht milieuabhängig und individuell, dass einige das nicht mögen. Da gibt es keinen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens. Also wenn wir jetzt mal von nichtsexuellen Berührungen reden. Da gibt es verschiedene Ansichten zu und derzeit hat die Fraktion derer, die nicht so gern berührt werden wollen, ein bisschen Oberhand. Das ist aber deshalb noch lange keine allgemeinverbindliche Selbstverständlichkeit, die von allen so gelebt wird.
Sorry, aber das klingt für mich immer nach einer Ausrede sich nicht weiter zu entwickeln und Grenzüberschreitungen zu rechtfertigen bzw. zu entschuldigen...
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****62:
@*******in78
Deswegen geh in einen Club. Sammel eigene Erfahrungen.

Was soll sich dann ändern?

Du könntest z.B. vielleicht eher verstehen, warum einige Frauen hier ein größeres Problem haben, dass sie ungefragt angefasst werden. Einfach, indem Du selbst das Problem am eigenen Leib zu spüren bekommst.

Ich verstehe das Problem. Ich hab nie etwas anderes gesagt.
****p35 Mann
7.954 Beiträge
Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß? und hinzu kommt: Regel(unge)n grenzen nicht per se aus, sondern berahmen den Freiraum (und defnieren damit die Wahlmöglichkeit).

@*******rund Nein, individuellen Befindlichkeiten pro ungefragt Angefasst werden wollen muss ich nicht entsprechen, um allen gegenüber respektvoll sein zu können, ich kann auch Ungefragtberührungstoleranten sehr respektvoll signalisieren, sie gerne berühren oder vögeln zu wollen, ohne sie bereits zu berühren.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von ****y77:
@*******rund
Ungefragtes Berühren ist hier und da durchaus normal im Alltag. Das ist schlicht milieuabhängig und individuell, dass einige das nicht mögen. Da gibt es keinen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens. Also wenn wir jetzt mal von nichtsexuellen Berührungen reden. Da gibt es verschiedene Ansichten zu und derzeit hat die Fraktion derer, die nicht so gern berührt werden wollen, ein bisschen Oberhand. Das ist aber deshalb noch lange keine allgemeinverbindliche Selbstverständlichkeit, die von allen so gelebt wird.
Sorry, aber das klingt für mich immer nach einer Ausrede sich nicht weiter zu entwickeln und Grenzüberschreitungen zu rechtfertigen bzw. zu entschuldigen...

Ist aber genau so nicht gemeint. Aber falsche Tatsachenbehauptungen machen die ganze Geschichte auch nicht besser. Man braucht das auch nicht, um zu rechtfertigen, dass man selber nicht berührt werden mag. Dafür muss man nicht die These aufstellen, das sei bereits gesellschaftlicher Konsens. Denn diesen Konsens benötigt man nicht. Wer nicht berührt werden mag, mag es nicht. Punkt.

Und es ist nicht allgemeinverbindlich, dass niemand mehr berührt werden mag. Viel verbindlicher ist die Vorstellung, dass man die Grenzen des einzelnen möglichst respektiert und nicht überschreitet.
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
Zitat von ****62:
@*******in78
Das wirst du dann erfahren.

Rätst du mir gerade, das ich doch jetzt bitte die Erfahrung machen soll, wie schlimm es da ist? Am besten soll ich mich noch auf die Matte legen, damit ich dann noch richtig spüre, obwohl ich die Matte gar nicht möchte?
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von ****p35:
Berührungen im Club zur Kontaktaufnahme noch zeitgemäß? und hinzu kommt: Regel(unge)n grenzen nicht per se aus, sondern berahmen den Freiraum (und defnieren damit die Wahlmöglichkeit).

@*******rund Nein, individuellen Befindlichkeiten pro ungefragt Angefasst werden wollen muss ich nicht entsprechen, um allen gegenüber respektvoll sein zu können, ich kann auch Ungefragtberührungstoleranten sehr respektvoll signalisieren, sie gerne berühren oder vögeln zu wollen, ohne sie bereits zu berühren.

An sich: Zustimmung. Wir reden hier aber maximal aneinander vorbei. Das war nicht mein Punkt. Ich rede von allen möglichen denkbaren individuellen Befindlichkeiten, auch von denen, die wir jetzt noch nicht kennen. Du gehst hingegen davon aus, dass man das Thema durchdefinieren könnte und dann mit einer grundlegenden allgemeinen Regel lösen könnte. Mir fehlen dabei aber all die dennoch auftretenden Befindlichkeiten und Missverständnisse, weshalb ich nicht von der ausdrücklichen Regel als zureichende Lösung überzeugt bin.
******sus Mann
73 Beiträge
Habe hier irgendwo gelesen, ein Club sei schließlich dazu da, um mit anderen in Kontakt zu kommen, dafür geht man ja dorthin.
Oberste Regel der Clubs: Alles kann, nichts muss!
Ein Nein ist ein Nein und niemand muss sich rechtfertigen, auch nicht dafür, wieso er/sie dort ist.
Es gibt genügend Paare, die sich dort nur von der Atmosphäre inspirieren lassen wollen, ja, vielleicht auch gesehen werden wollen, nicht mehr.
Darum gefällt mir auch der Begriff Pärchenclub besser als Swingerclub. Man muss nicht zwingend Swinger sein, um dort sein zu dürfen.
Es gibt Veranstaltungen, zu denen ausdrücklich aktive Swinger erwünscht sind. Aber es gibt auch viele offene Veranstaltungen für jedermann.

Das muss man einigen Leuten offenbar immer mal wieder klarmachen. Ihre Auffassung spielt dabei keine Rolle, die Regeln machen noch immer die Clubs.

Genau diese Erwartungshaltung hält mich vom Getümmel fern. Ich möchte auch nicht ungefragt berührt werden, generell nicht, nirgendwo und von niemandem, der mir fremd ist.
Ja, manche glauben, in einem Club gelten Anstandsregeln nicht, der wäre eine Zone außerhalb des zivilisierten Lebens. Weil die meisten nackt sind? Das sind FKKler an einem öffentlichen Strand auch.
Ich verhalte mich jedenfalls überall gleich.
****y77 Frau
150 Beiträge
@*******in78
Sorry, aber dann schieb mal 20 Mal die Hand weg, bin gespannt, wie viel Spaß Dir dann der Sex noch macht.. Jetzt schließe ich mich auch offiziell mal @****62 an... teste das
mal selber.

Vielleicht glaubst Du wir denken uns das aus, aber in der Regel folgen 10 Solomänner, wenn Du jemanden an der Bar für Sex klar gemacht hast und Dir ein Zimmer suchen willst.

@*******rund
In meiner Welt haben zum Glück alle die meetoo Debatte mitbekommen und tatsächlich bin ich im Alltag keinerlei ungewollter Berührungen mehr ausgesetzt. Eher im Gegenteil. Die junge Generation ist da intuitiv sehr viel weiter.

Von daher denke ich, dass man in Deutschland wenn man mit der Zeit geht und offen für Entwicklungen ist schon eine steile Lernkurve im gesellschaftlichen Konsens zum Thema Umgang feststellt.

Aber wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du ja darauf hinaus, dass individuelle Grenzen ohne gesellschaftliche Regeln eingehalten werden.
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
Es gab auch einige Beiträge, darin ging es um vorsichtiges berühren an Schulter und Arm. Und dass das okay ist oder gar gut sowie gewollt.

Und nein, ich meinte nicht meine.

Ich wollte es nur erwähnt haben, damit die nicht ganz untergehen.
****62 Frau
3.030 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****62:
@*******in78
Das wirst du dann erfahren.

Rätst du mir gerade, das ich doch jetzt bitte die Erfahrung machen soll, wie schlimm es da ist? Am besten soll ich mich noch auf die Matte legen, damit ich dann noch richtig spüre, obwohl ich die Matte gar nicht möchte?

@*******in78
Ich denk, du legst dir alles so aus, wie es für dich passt, ich habe dir nicht geraten, das zu tun, was du oben schreibst.
Was du daraus machst und wie du es machst, liegt letztendlich an dir.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Ich mache es mal deutlicher: Du @****p35 setzt als gegeben und unstrittig voraus, dass jegliche ungefragte Berührung bereits ein Übergriff sei, egal wo. Berühren ist bereits der Fehler, so eben nicht vorher um Zustimmung gebeten worden ist. Aber das kann man nicht als allgemeinverbindlich so definieren, weil das eine Sache ist, die dem gesellschaftlichen Wandel unterliegt und die von unterschiedlichen Personen oder Personengruppen auch recht unterschiedlich verstanden wird. Und weil sich die Interpretation dessen, was Berührung ist, geändert hat im Laufe der Zeit und sich auch wieder ändern wird.

Es ist deshalb nicht möglich, eine allgemeine "Goldene Regel" auf etwas zu gründen, was selbst wiederum sehr interpretationsabhängig ist. Die "Goldene Regel" kann im Grunde nur lauten, die Grenzen anderer zu respektieren und - das ist ja letztlich Deine Intention - den Weg zu gehen, der möglichst schonend allen gegenüber ist, also niemandes Grenzen überschreitet. Insofern bleibt es auf Dauer eine Frage der Aushandlung.
*******rund Mann
3.086 Beiträge
Zitat von ****y77:
@*******rund
In meiner Welt haben zum Glück alle die meetoo Debatte mitbekommen und tatsächlich bin ich im Alltag keinerlei ungewollter Berührungen mehr ausgesetzt. Eher im Gegenteil. Die junge Generation ist da intuitiv sehr viel weiter.

Von daher denke ich, dass man in Deutschland wenn man mit der Zeit geht und offen für Entwicklungen ist schon eine steile Lernkurve im gesellschaftlichen Konsens zum Thema Umgang feststellt.

Aber wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du ja darauf hinaus, dass individuelle Grenzen ohne gesellschaftliche Regeln eingehalten werden.

Nein, ich will darauf hinaus, dass gewisse Regeln und Grenzen volatil sind. Allgemeine Wahrheiten finde ich ein bisschen schwierig. Allgemeine Fortschrittsbehauptungen auch. Ich will darauf hinaus, dass es keine einheitliche Bewertung von Berührungen gibt. Und ich neige zur Skepsis, wenn jemand zu wissen meint, dass es hier nur eine Wahrheit geben kann.
*******in78 Frau
7.928 Beiträge
Zitat von ****62:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****62:
@*******in78
Das wirst du dann erfahren.

Rätst du mir gerade, das ich doch jetzt bitte die Erfahrung machen soll, wie schlimm es da ist? Am besten soll ich mich noch auf die Matte legen, damit ich dann noch richtig spüre, obwohl ich die Matte gar nicht möchte?

@*******in78
Ich denk, du legst dir alles so aus, wie es für dich passt, ich habe dir nicht geraten, das zu tun, was du oben schreibst.
Was du daraus machst und wie du es machst, liegt letztendlich an dir.

Wir reden doch aber gerade darüber, wie schlimm alles ist und im Grunde kein schöner Ort. Dann wird aber nahegelegt, dorthin zu gehen, ich lege es mir nicht zurecht.

Obwohl mir hier schon gesagt wurde, ich soll mich doch bitte einfach auf die Matte legen, Arme und Beine ausstecken, ich hätte doch so ein großes Mundwerk.

@****y77 ganz klares Nö. Ich hab mit keinem Wort gesagt, das ich euch nicht glaube. Wird jetzt hier etwas konstruiert, um mir bloß zu widersprechen?

Ich hab nämlich mittlerweile schon meine Bedenken erwähnt, überhaupt einen zu Besuchen. Es scheint kein schöner Ort zu sein
*****a63 Frau
5.018 Beiträge
@*******rund Dir ein riesen Kompliment für die einfühlsame Moderation hier.🤗
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