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Wie wichtig ist Frauen ihre Körbchengröße?

*****usB Mann
3.867 Beiträge
Themenersteller 
Wie wichtig ist Frauen ihre Körbchengröße?
Ich weiss nicht wie oft ich mich schon, hier im Joy beim Auftauchen diverser Busenfotos in Profilen, oder halt beim Austausch mit Kumpels bzw. deren Reaktionen auf Frauen, gefragt habe, ob es tatsächlich so eine Art Fetisch ist, der Männer so zu grossen Busen treibt.

Psychologisch soll das ja mit Mutterbindung zu tun haben, der kleine Junge will sich rankuscheln und nuckeln, angeblich.

Ich gehöre zu denen, die alles oberhalt von "C" als zuviel bis unerotisch empfinden, das gleich vorab. Sehe schon immer sehr gerne eine Frau, die keinen BH braucht, weils klein ist und fest. Für mich geht damit keinerlei Verlust her an Weiblichkeit, im Gegenteil.

Nun hatte ich mit meiner Tochter, deren Freundinnen, bezeichnender Weise im Biergarten, das Thema kurz am Tisch, hab mich gewundert, dass scheinbar die Ansicht " ich lass was machen " immer noch in den Köpfen sehr existent ist, in der Meinung damit privat und beruflich einen grossen Schritt voran zu kommen, auch vom Selbstvertrauen her.

Eine OP bedeutet in jeder Weise Einschnitte, mit - wie man nachlesen kann - auch negativen Begleit und Folgeerscheinungen hier und da. Empfindungsverlust etc.

Meine Frage : Was treibt Frau heute noch zu dieser OP ?

Ist es wirklich für soviele Männer eine Art Fetisch, also etwas das unbedingt
gewünscht ist, um sexuelle Erfüllung zu bekommen ?

Ist das der Einfluss von social media weltweit ? In USA/Asien gehört das
angeblich beinah zum Standard, kaum dass Mädels erwachsen sind.
So wie anderes " Aufhübschen", über das wir hier nicht sprechen.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Zitat von *****usB:
Meine Frage : Was treibt Frau heute noch zu dieser OP ?

• Eingesunkene Brust nach Schwangerschaft/Stillzeit
• Hängende Brust (Hautüberschuss) nach Gewichtsreduktion
• Psychische Probleme nach jahrzehntelangem Bodyshaming aufgrund "zu wenig"/"zu viel" Brust
• Rückenschmerzen aufgrund sehr großer Brust
• optische Anforderungen an sich selbst, die die Natur leider nicht berücksichtigen wollte
• Brustrekonstruktion nach Mammakarzinom
• etc.

Die Gründe für das Warum sind ungefähr so vielfältig wie die Frauen, die du gerade in einen Topf wirfst.
******nnJ Frau
311 Beiträge
Ich glaube nicht, dass der TE alle Frauen in einen Topf werfen will, sondern von solchen OPs spricht, die einfach medizinisch nicht notwendig sind - Schönheits-OPs eben, die nur eine größere Oberweite bringen sollen. (Dass es optische/medizinische/psychische Gründe gibt, kein Ding. Weiß ich aus dem Umfeld zur Genüge.)

Und da sehe ich durchaus einen negativen Einfluss von Medien & Co. Beziehungsweise ist es eben recht einfach, solche Eingriffe machen zu lassen, weil "Standard". Es ist dieses "Ich muss so und so und so aussehen, um wahrgenommen zu werden und überhaupt einen Mann abzubekommen."

Ansonsten gilt: Es gibt Männer, die große Brüste mögen, es gibt Männer, die kleine Brüste mögen - und alles dazwischen.
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *****usB:
Psychologisch soll das ja mit Mutterbindung zu tun haben, der kleine Junge will sich rankuscheln und nuckeln, angeblich.

Solche Thesen halte ich für Schwachsinn. Woher will man das wissen und warum stehen dann vor allem Männer darauf?

Die Brüste sind einfach ein Merkmal der Weiblichkeit, jetzt auf der körperlichen Ebene. Und manche mögen das dann eben etwas ausgeprägter.


Nun hatte ich mit meiner Tochter, deren Freundinnen, bezeichnender Weise im Biergarten, das Thema kurz am Tisch, hab mich gewundert, dass scheinbar die Ansicht " ich lass was machen " immer noch in den Köpfen sehr existent ist, in der Meinung damit privat und beruflich einen grossen Schritt voran zu kommen, auch vom Selbstvertrauen her.

Ich kenne einen solchen Fall. Junge Frau mit kleiner Körbchengröße, die eher aus Wohlfühlgrunden wie auch aus beruflichen Gründen (Gastro) eine Vergrößerung hat machen lassen. Nachvollziehen konnte ich es nicht. Mein Freund, dessen Freundin das ist, konnte es verstehen.

Zitat von *******nee:
Die Gründe für das Warum sind ungefähr so vielfältig wie die Frauen, die du gerade in einen Topf wirfst.

Ich lese da oben im EP schon so einen gewissen Fokus auf eher junge Frauen heraus, die es ohne Not machen lassen. Das heißt, dass viele von den Fällen, die Du aufgezählt hast, damit aus dem Thema herausfallen. Denn gewisse Probleme, wie z.B. bei zu großen Brüsten, machen eine OP ja sehr nachvollziehbar. Insofern gibt es da wohl eine wenig strittige Motivlage.
*****ixe Frau
2.201 Beiträge
Ich lese was anderes:

Dem TE gefallen kleine Brüsten bis max C.
Und jetzt kommen da Frauen auf die Idee, sich diese vergrößern zu lassen.

Oh nein *schock* SEIN Schönheitsideal wird angegriffen. Für ihn unverständlich, wie können die nur?

Weil sie es nicht interessiert, was dem TE gefällt. Weil sie selbst eine Vorstellung haben. Und weil sie es können.
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *****ixe:
Ich lese was anderes:

Dem TE gefallen kleine Brüsten bis max C.
Und jetzt kommen da Frauen auf die Idee, sich diese vergrößern zu lassen.

Oh nein *schock* SEIN Schönheitsideal wird angegriffen. Für ihn unverständlich, wie können die nur?

Weil sie es nicht interessiert, was dem TE gefällt. Weil sie selbst eine Vorstellung haben. Und weil sie es können.

Das liest Du aber recht negativ. Und da frage ich mich, warum.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Zitat von ******nnJ:
Ich glaube nicht, dass der TE alle Frauen in einen Topf werfen will, sondern von solchen OPs spricht, die einfach medizinisch nicht notwendig sind - Schönheits-OPs eben, die nur eine größere Oberweite bringen sollen. (Dass es optische/medizinische/psychische Gründe gibt, kein Ding. Weiß ich aus dem Umfeld zur Genüge.)

Und da sehe ich durchaus einen negativen Einfluss von Medien & Co. Beziehungsweise ist es eben recht einfach, solche Eingriffe machen zu lassen, weil "Standard". Es ist dieses "Ich muss so und so und so aussehen, um wahrgenommen zu werden und überhaupt einen Mann abzubekommen."

Ansonsten gilt: Es gibt Männer, die große Brüste mögen, es gibt Männer, die kleine Brüste mögen - und alles dazwischen.

Selbst wenn ich mich für eine klassische Vergrößerung entscheide, weil ich eine gesellschaftliche Norm im Kopf habe, ist das ein psychischer Leidensdruck und somit ein valider Grund, denn die OP steigert durch den Abbau des Leidensdrucks die Lebensqualität.

Ich finde gerade viel bedenklicher, dass angenommen wird, dass Brust-OPs ohne "medizinische Indikation" von den Menschen auf die leichte Schulter genommen werden. Dafür sind sie zu teuer und die Aufklärung seitens des Plast. Chirurgen zu eindringlich.

Bei Menschen, die mit ihrem Körper arbeiten, können es auch klassisch marktwirtschaftliche Überlegungen sein. Aber auch hier gilt: Die sind gut durchdacht.

Keine Frau macht sowas "einfach so". Kein Plast. Chirurg operiert "einfach so".
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Zitat von ******nnJ:
Und da sehe ich durchaus einen negativen Einfluss von Medien & Co. Beziehungsweise ist es eben recht einfach, solche Eingriffe machen zu lassen, weil "Standard". Es ist dieses "Ich muss so und so und so aussehen, um wahrgenommen zu werden und überhaupt einen Mann abzubekommen."

Dem kann man tatsächlich mal entgegenhalten:
Und weil sie es können.

Das halte ich schon für ein ganz wesentliches Element. Es geht, es ist finanziell möglich. Man kann es tun, wenn man es will. Man kann sich aktiv gestalten.
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *******nee:
Selbst wenn ich mich für eine klassische Vergrößerung entscheide, weil ich eine gesellschaftliche Norm im Kopf habe, ist das ein psychischer Leidensdruck und somit ein valider Grund, denn die OP steigert durch den Abbau des Leidensdrucks die Lebensqualität.

In dem Falle wäre es jeder Frau zu gönnen, dadurch Entlastung zu erfahren.
**ya Frau
1.588 Beiträge
Das ist tatsächlich unterschiedlich. Ich mag es an mir auch eher klein.
Eine Freundin hatte sie sich auffüllen lassen, einfach weil da nach Schwangerschaft und Stillen nichts mehr war. 🤷🏻‍♀️
Am schönsten sind Frauen (finde ich), wenn sie mit sich selbst zufrieden sind, egal was andere davon halten.
****mi Frau
3.203 Beiträge
JOY-Angels 
Naja, teilweise kann ich das schon nachvollziehen…
Ich bin als Jugendliche sehr gehänselt worden weil meine Brust unterschiedlich groß war, in dem Ausmaß das ich eine Art „Prothese“ getragen habe, damit es nicht auffällt….

Irgendwann haben das die anderen Mädels im Sportunterricht natürlich spitz gekriegt und mich dafür gehänselt, die Jungs dann natürlich auch… Wer ohnehin schon Außenseiter ist, der kann unter solchen Situationen natürlich sehr leiden und die Mädchen heute sind ja auch noch mit ganz anderen Schönheitsidealen konfrontiert….
Ich habe wirklich damals überlegt ob ich mich operieren lasse, aber dann hätte ich eher etwas von der größeren Seite wegnehmen lassen wollen weil ich keinen Fremdkörper in meiner Brust haben wollte….

Ich hatte zum Glück eine unglaublich liebe und einfühlsame Frauenärztin die mir Mut gemacht hat und mir sagte das es mit der ersten Schwangerschaft besser würde und sonst auch die Gefahr bestünde, mein Kind dann nicht stillen zu können...
Ich hab auf sie zum Glück gehört und nichts machen lassen.
Ein wurde wirklich besser, zwar sieht man es immer noch etwas, aber dank einer professionellen Beratung in einem Unterwäschegeschäft weiß ich jetzt auch genau welche BHs zu meiner Figur und Brust passen.
Seit dem ist der Unterschied kaum mehr zu erkennen.

Ich mag meinen Busen so wie er ist, mehr würde mich nur belasten, ein B-Körbchen reicht mir völlig und es gab bisher auch keine Beschwerden.
Das wäre auch für mich ein klarer Grund die Finger von einem Typen zu lassen dem mein Körper nicht so gefällt wie er eben ist….
****era Frau
2.698 Beiträge
Du schmeißt hier zwei Dinge zusammen. Natürlich große Brüste (jenseits von Cup Größe C) sind nichts, weswegen eine Frau sich abqualifiziert fühlen muss. Sie sind halt da, selbst wenn sie nicht davon begeistert ist, und auch unabhängig von den Vorlieben einzelner Herren.

Der Busen (anscheinend nicht allgemein bekannt) ist das Tal zwischen den Brüsten.

Brüste haben die Eigenschaft sich im Laufe des Lebens zu verändern. Was soll eine Frau dagegen machen? Ohne zwingenden Grund werde ich an meinen nichts operieren lassen. Wem es nicht gefällt - Adschüss.

Ich vermute, dass die positive Reaktion mancher Männer auf große Brüste von ihrem mehr oder weniger großen Freund gesteuert wird. Wenn mich etwas anmacht, gehe ich dem auch eher nach als andersrum.

Der Trend zu operativen Brustvergrößerungen ist denke ich, eine Modeerscheinung, die wieder abflauen wird. So lange jede(r) das findet was er/sie mag, ist doch alles okay. Wer will schon jedem gefallen?
****77 Mann
421 Beiträge
Ich finde das schon bedenklich, wenn ohne medizinischen Grund, eine OP mit Risiken gemacht wird. Ja, es gibt Schönheitsideale in jeder Gesellschaft denen nachgeeifert wird.
Wenn aber der Druck des gesellschaftlichen Ideals so groß wird (und immer größer wird) dass OPs ohne med. Grund immer mehr werden, dann läuft etwas falsch. Zumal Implantate nach ca. 10 Jahren, gewechselt bzw. entfernt werden müssen.

Ich glaube es liegt an der verbesserten Möglichkeit sich mit anderen zu vergleichen, Stichwort Social Media.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Zitat von ****77:
Zumal Implantate nach ca. 10 Jahren, gewechselt bzw. entfernt werden müssen.

Das ist eine veraltete Information. Heutige Implantate können lebenslang bleiben, sofern keine Komplikationen entstehen.
****77 Mann
421 Beiträge
Ahh, freut mich zu lesen. Echter Fortschritt!!!
*****usB Mann
3.867 Beiträge
Themenersteller 
Ich finds schön, dass ihr euch knackig mit dem Thema beschäftigt. Natürlich geht meine Frage allein in Richtung kosmetischer Korrektur ohne medizinischem Bedarf. Den kann es natürlich auch geben.
Ich bin mit meiner Brustgrösse sehr zufrieden, das einzige was mir nicht so gefällt sind die Dehnungsstreifen
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Was ich schwierig finde, ist der Punkt, dass überhaupt darüber diskutiert werden soll, welche Entscheidungen andere über ihr Leben/ihren Körper treffen.

Die gehen nämlich letztlich niemanden etwas an und sollten daher auch nicht bewertet werden.
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Vielleicht bekommen wir dieses Thema ja auch ohne Bewerten hin. Interessant ist das Thema doch trotzdem.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Dann wäre der Thread allerdings sehr kurz.

Antwort: Sie tun es, weil sie es wollen.
Motivation: es gefällt ihnen so besser.
*******rund Mann
3.722 Beiträge
Zitat von *******nee:
Dann wäre der Thread allerdings sehr kurz.

Antwort: Sie tun es, weil sie es wollen.
Motivation: es gefällt ihnen so besser.

Das ist eine Möglichkeit. Aber Du hast ja selbst gesellschaftliche Normen ins Spiel gebracht.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Die können die Ursache für die Motivation sein. Die können aber auch nur indirekt Ursache sein, weil die Norm das eigene ästhetische Empfinden von Kindesbeinen an geprägt hat und daher die Unzufriedenheit mit dem ist-zustand hat entstehen lassen.
****77 Mann
421 Beiträge
Die können die Ursache für die Motivation sein. Die können aber auch nur indirekt Ursache sein, weil die Norm das eigene ästhetische Empfinden von Kindesbeinen an geprägt hat und daher die Unzufriedenheit mit dem ist-zustand hat entstehen lassen.

Absolut! Und ja, dass Frauen dann auch leiden, weil ihr eigener Busen nicht ihrem eigenen ästhetischen Empfinden (welches geprägt von der Gesellschaft, social media, Vorbilder etc.) entspricht, ist nachvollziehbar und verständlich. Und ich hab auch nicht vor einzelne Frauen, denen es so geht, irgendwie zu beeinflussen, bzw. ihnen etwas auszureden. Diesen Frauen geht es dann natürlich besser, wenn ihre Brüste ihrem ästhetischen Empfinden besser entsprechen.
Aber wir, die Gesellschaft, sind gut beraten uns genau anzuschauen, wie, warum und warum immer stärker diese äußeren Einflüsse so auf unser Empfinden wirken. Mehr OPs für alle kann doch nicht gut sein für uns.
******nnJ Frau
311 Beiträge
Zitat von *******rund:


Dem kann man tatsächlich mal entgegenhalten:
Und weil sie es können.

Das halte ich schon für ein ganz wesentliches Element. Es geht, es ist finanziell möglich. Man kann es tun, wenn man es will. Man kann sich aktiv gestalten.

Eben. Und das ist heutzutage relativ einfach.
*********ible6 Mann
2 Beiträge
Meine Frau steht genauso vor der Entscheidung. Sie fühlt sich nach Stillzeit von 2 Kindern nicht mehr als Frau. Das Volumen ist nicht mehr vorhanden und sie hängen ein bisschen. Ich möchte aber anmerken, dass das ihre Wortwahl ist und nicht meine. Ich liebe sie so wie sie ist und ich finde auch ihren Körper toll, so wie er aktuell ist.

Die Entscheidung muss die Frau selbst für sich treffen. Es ist auch nichts wofür sich eine Frau schämen muss. Ich unterstütze meine Frau in ihrer Entscheidung und rede nicht dagegen. Schließlich ist sie es, die sich unwohl und unweiblich fühlt.

Meine Hoffnung ist natürlich, dass sie ihren Körper so lässt wie er ist.
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