Ich mag die zurückhaltenden. Die nicht offensiven und sich anbietenden. Die sich dezent im Hintergrund halten und die ich mir holen muss.
Es sind nicht die allgemein definieren Schönheitsideale. Es sind die, deren Wert nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist und nicht an der Optik gemessen werden. Auf die nicht alle her fallen wie die Fliegen und ich lediglich eine davon sein soll, an die er sich danach nicht mehr erinnert.
Ich mag die auf den ersten Blick unscheinbaren, die mit Ecken und Kanten, die das Leben gezeichnet hat und deren Größe sich im Verborgenen zeigt.
Das sind nämlich die, mit denen man den geilsten Sex hat! Das sind die mit den spannenden Charakteren, die aufgeschlossen sind für jegliche Art von Spiel und ungewöhnlichen, unvergesslich guten Sex. Die die 0/8/15 Nummer langweilt und mich nicht lediglich nur wie ein Pornostrenchen benutzen.
Ich mache einen Bogen um die Schönheitsideale und Püppchen. Das sind meist die, mit dem langweiligsten Sex, weil sie meinen, allein ihre Optik reicht, um begehrens- und brachtenswert zu sein.
Das sind die, von denen Männer hinter vorgehaltener Hand sagen, zum Thema, was sie hinten herum sagen: sie war hübsch, es war toll, mit ihr anzugeben. Aber der Sex war grotten schlecht und langweilig.
Bei Frauen finde ich Rundungen toll. Weiche, von Schwangerschaft und Stillzeit gezeichnete Frauenkörper, denen man ansieht, dass sie geboren und ein Kind aufgezogen haben und auf den öffentlichen Druck über gesellschaftlich erfundene Schönheitsideale pfeiffen und zudem nicht im Restaurant lediglich mit der Gabel im Salat stochern.
Das macht sie für mich schön. Und begehrenswert. Sie haben meine Achtung.