Pick THE guy, not a guy
Am Ende liegt es doch ganz beim Gegenüber, ob er meiner Anziehungskraft erliegt. Ich mag mich selbst, meinen Lebensweg, die Veränderungen und Entwicklungen, die mich geformt haben. Ob mich das allgemein attraktiv macht? Es reicht vollkommen, dass ich für diejenigen heiß bin, für die ich selbst Feuer fange.
Ich finde Menschen unabhängig vom Alter attraktiv. Mein Jagdinstinkt erwacht, wenn jemand mit fröhlicher Laune, begegnungsoffen oder einer besonderen Art, sich zu bewegen, meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Kann es sich voll und ganz auf uns konzentrieren kann, steht einem heißen Flirt nichts im Wege.
Er darf, kann und sollte ruhig den Mut haben, den ersten Schritt zu machen. Selbst ein charmant verpackter Korb ist weder peinlich noch unangenehm. Und umgekehrt zögere auch ich nicht, jemanden anzusprechen. Er sollte es zu schätzen wissen und damit umgehen können, wenn ich ihm zeige, dass er mich anmacht … ohne dabei die Flucht zu ergreifen oder siegessicher die Hosen fallen zu lassen.
Meine Schwäche für Männer ist mir wohlbekannt.
Musik, bunte Farben und Tanzen verzaubern mich schnell, und in solchen Momenten erliege ich oft der männlichen Anziehungskraft. Früher hatte ich die Befürchtung, dass dieses High mich blenden könnte und der Morgen danach zum Albtraum wird. Aaaaaaber inzwischen weiß ich: Die Männer, die mich begleiten, sprengen für MICH jede Attraktivitätsskala!
Sollten meine Nippel eigenmächtig und verräterisch in die Welt stechen, weil sie viel früher als ich bemerken, dass sie auf einen Kerl stehen, dann verzeiht ihnen. Ich vertraue da einfach meinem Bauch – äh, Nippel-Urteil.
Meine Lust liebt das gegenseitige Hochschaukeln. Wer mitspielt, Geduld hat und mich zum Glühen bringt, steht bei mir hoch im Kurs. Ein bisschen Beschnuppern zum Warmwerden, bevor es heiß wird – das brauche ich. Ich möchte gerne eintauchen – dazu brauche ich weder Leumundszeugnis noch Steuererklärung oder Beziehungsstatus, sondern einfach nur den Moment. Also, wer wortlos mit Kondom über den Schwanz wedelt oder mit beidem, hat definitiv keine Chance.
Da lieber fröhlicher Smalltalk ohne Ja- und Nein-Fragen, wenn es die Umgebungslautstärke erlaubt. Antanzen, anlachen. Mich zu einem gespritzten Apfelsaft einladen, egal ob die Getränke inklusive sind oder nicht. In der Dusche einfach ein Handtuch reichen oder einen Einseif-Service ohne Gefummel anbieten … Es gibt tausend Möglichkeiten. Und ja, es ist jedes Mal ein Tanz auf Messers Schneide, für den es kein Drehbuch gibt. Wer will da schon auf die Schulter getippt oder außer der Reihe angefasst werden, wenn man sich gerade intensiv der Lust hingibt? So etwas unterbricht meinen Flow. Und nur weil ich gerade mit drei Herren davonreite, heißt das nicht, dass jeder dafür in Frage kommt. Meine Lust ist da sehr eigen. Aber ich bin immer auf Verständnis gestoßen, wenn ich es später erklärt habe.
Je nach Event oder Veranstaltung kann es extrem aufregend sein, wenn sich einer hinter mich stellt und mir etwas ins Ohr flüstert – mit der Gefahr, dass ich auch mal auskeilen könnte. Und wenn das zwei gleichzeitig machen und der Moment passt … nun, das könnte die Nacht unvergesslich machen.
Wenn ich mich auf sexpositives Terrain begebe, treffe ich auf wunderbare Männer, Kerle, Gentlemen, Burschen – weil ich die entsprechenden Locations und Veranstaltungen auswähle. Sicher habe ich dort eine herrliche Auswahl, aber sie auch. Sie treffen auf Frauen und Paare, die gerne ihre Zeit, Lust und Leidenschaft teilen.
Die Männer, die mich wähle oder die ich wähle, sollten also strahlen – voller Lebenslust, die sie am liebsten mit mir und/oder in einer kleinen Herrenrunde teilen