„„Ich gehe mal davon aus, dass man nicht all zu prüde ist, wenn man einen SC besucht.
Auch wenn natürlich nicht jeder mitspielen darf, sollte den Solomännern zumindest das Zuschauen nicht erschwert werden.
Sich in einem SC mit seiner Partnerin zum Sex zu verstecken, halte ich für nicht sehr sinnvoll.
Das kann ein Paar ja überall haben und braucht dazu nicht in einen SC.
Deshalb finde ich Paar-Räume zwar gut, aber mit Gucklöchern in der Wand und auf der Unterleibshöhe besser.
Dann entscheidet das Paar, was es zulassen oder aktiv machen möchte.
Den Bereich finde ich wirklich gut.
Nicht jeder im Club ist exibitionistische veranlagt.
Ich habe auch noch nie gehört, dass es für Besucher eines Clubs pflicht ist, sich begaffen zu lassen, immer mit der Frage, wann der erste zu nahe rückt. Entspannt ist das jedenfalls nicht.
Nur weil ein Mann und eine Frau in den Paarebereich oder ein Separee gehen, heißt das noch lange nicht diess die beiden auch außerhalb des Clubs ein Paar bilden.
Zudem heißt "Paarebereicht" nicht, dass dort nur 2er-Konstellationen Spaß haben.
Ich brauche auch keine Kucklöcher oder Löcher in Unterleibshöhe in den Wänden, um zu entscheiden, was ich zulasse oder was läuft. Wenn ich meine Ruhe mit wem auch immer haben will, dann ist allein entscheident, ob ein entsprechender Platz vorhanden ist, und ob der frei ist. Die "armen, benachteiligten Soloherren" werden eh nichts davon haben, entweder der Platz ist da, ohne sie, oder es gibt nichts, wobei sie mitmachen können.
So, wie ich Clubs meide, in denen gar keine Chance besteht, sich mal in Ruhe etwas zurück zu ziehen, steht es den Soloherren doch auch frei, Clubs zu meiden, die ich gerade wegen dieser Möglichkeiten schätze. Und das war und ist bei mir unahbängig davon, ob ich single war oder in einer Beziehung.
Es erscheint mittlerweile auch ein wenig ulkig, wenn hier aus Sicht des Sologastes zu definieren versucht wird, wie so ein SC (oder gar alle) am besten, nun ja, funktionieren MUSS. Der eigene Wunschkosmos überlagert da lässig alles, was die Clubbetreiber über die Jahrzehnte so gelernt und umgesetzt haben.