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Sexpositive Frauen - Wie siehts aus im Jahre 2024?

*********ashin Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
..mir war es wichtig zu wissen, wie weit ihr meint, dass die Gesellschaft schon Sex-positiv ist, bzw. wie Frauen in dem Zusammenhang gesehen werden.

Ich lebe dörflich. Ich könnte mich zum Beispiel nicht in einer Woche mit zwei unterschiedlichen Männern im Café treffen, weil quasi jeder untereinander bekannt ist und sich alles ganz schnell rumspricht.
Was passiert? Ich arbeite direkt vor Ort, und Ruckzuck bekomm ich mit, dass Leute oder Kollegen einen anstarren. Schon erlebt.

Kurz um. Ich habe riesige Angst, dass irgendjemand etwas von meiner lockeren Sexualität mitbekommt. Es belastet.
Ich wäre da gerne offener und freier, aber die Angst sitzt tief - auf alle Zeiten abgestempelt zu sein. Familie, Beruf, Freunde, alles im engsten Kreis auf wenigen Quadratkilometern.
Daher sehe ich zu, dass ich bei Treffen auf keinen Fall hier bleibe, z.B.
Vor einigen Jahren gab es Leute, die haben Buch über die drei Autos geführt, die innerhalb von ein paar Wochen bei mir vor dem Haus standen.

Ich glaube nicht, dass es im traditionellen Umfeld überhaupt irgendwie akzeptabel ist, als Frau sich sexuell auszuleben.

Wovor haben die Menschen Angst, irgendeinen Hintergrund muss es doch geben, dass man immer noch so schnell eine Schlampe ist während Männer doch weniger verurteilt werden?
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Kann man so sehen, ja. Mir begegnet der Begriff eher in der Kinkyszene.

Aber von Leben und leben lassen sind wir noch weit entfernt, so mein Empfinden.
**C Mann
12.717 Beiträge
Zitat von *****y87:
Es soll kein Label sein, sondern eine Einstellung.


..aber leider wird es, wie andere Begriffe auch, als Label gehandelt und damit herumgeschmissen,
um aller Welt zu zeigen: "Was bin ich doch für ein toller Typ. Ich weiß zwar nicht genau, was es bedeutet,
aber es klingt schon mal voll cool"...
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ***si:
Was verstehst du unter "ausleben"?

...was die Sexposivität so alles an Möglichkeiten bietet...?

Ich sehe Sexpositivität nicht als Angebot von Möglichkeiten an.

Für mich trifft es der Begriff "open minded" ganz gut....

Offen zu sein gegenüber allen Themen rund um Sexualität, Beziehung und Liebe.

Für mich hat das nichts mit der Anzahl an Partnern oder Praktiken zu tun. Auch muss ich nicht alles ausprobieren.

Einfach nur offen sein für andere Sicht- und Denkweisen und -ganz wichtig - diese nicht zu bewerten.

Auch ein total sexuell konservativ lebender Mensch kann sexpositiv sein, wenn er sich für andere Lebens- und Liebesmodelle interessiert und nachfragt und diese nicht wertet. Sie müssen für ihn nicht in Frage kommen und umgekehrt stellt er die Andersdenkenden nicht in Frage.
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Die Welt ist im Wandel und wie wir sie heute verstehen, hat sich gewandelt.

Es ist der Versuch dem Wandel einem Namen zu geben. Auch wenn wir noch weit davon entfernt sind, Sex positiv zu sein.

Wie ich gesehen werde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es ist mMn wichtig, sich ein Umfeld zu schaffen, was einen auffängt.
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Keiner wird gezwungen diesen Begriff zu verwenden *nixweiss* Wozu die Aufregung?


Und ja Frauen und auch Männer werden aufgrund ihrer Sexualität ständig bewertet. Anders, aber es passiert.

Egal ob auf dem Dorf, in der Großstadt. Verstehe es nie, aber es muss ja Gründe dafür geben.
Die ich mir schon denken kann, aber glaube das führt zu weit vom eigentlich Thema ab.
*********ashin Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Genauso sehe ich es. Akzeptanz wäre schon ein ganz weiterer Schritt. Und die Menschen nicht öffentlich an den Pranger stellen. Oder sie Schubladen stecken, die ist weniger wert, die ist/macht/tut ja……
*********ashin Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****y87:


Egal ob auf dem Dorf, in der Großstadt. Verstehe es nie, aber es muss ja Gründe dafür geben.
Die ich mir schon denken kann, aber glaube das führt zu weit vom eigentlich Thema ab.
Mich würde das wirklich sehr interessieren 😉
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Leider noch Wunschdenken. So weh mir das selber tut, es so zu schreiben, aber leider ist das so. In speziellen Bubbles funktioniert es super, wobei auch mit Ausnahmen.
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Wo fange ich da nur an *lach*

Sexualität gilt in der breiten Masse noch immer als Tabuthema. Über sowas spricht man nicht. Dann wird einfach noch zu sehr in Geschlechterrollen gedacht. Eine Frau muss so sein, ein Mann so, auch sexuell. Das das Heiligtum Monogamie bzw Monoamor. Das wird über alles gestellt, auch sexuell. Also wie kann man sich erdreisten, da auszubrechen? Anderen Menschen quasi vorführen, dass es auch andere Arten gibt. Viele fühlen sich damit vor dem Kopf gestoßen, sind aber nicht bereit, mal über den Tellerrand zu schauen, dass es viel mehr gibt als monoamor und Missionarstellung.

Das sind alles jetzt nur Beispiele, bitte nicht an Monoamor aufhängen! Es gibt noch zig Beispiele, wo es sehr deutlich wird.
*********STcom Mann
2.079 Beiträge
"Sexpositive Frauen" oder auch "Sexpositive Männer" klingt für mich immer wie die andere Seite von "Sexnegative Frauen" oder auch "Sexnegative Männer"...

Gemeint sind also Frauen, die das Thema Sex "positiv" sehen?!
Aber warum sollte man das Thema nicht positiv sehen?

Klingt für mich so ähnlich wie "Nutellapositive Frauen", also Frauen, die Nutella positiv sehen...

So ähnlich wie ein "Fußballverrückter", bei dem man unbedingt noch das Wort "positiv" hinzufügen muss, also ein "positiv Fußballverrückter".

*headbang*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Eine sexpositive Einstellung kann freilich auch das Leben von heterosexuellen, monogamen Menschen - zu sich selbst und anderen rund um sie - betreffen.

Aber mal ein wenig realistisch hier: Besonders relevant ist die Frage, ob man sexpositive Räume und Soziotope für sich selbst finden kann für Menschen, die nicht dem Idealbild des Dorfpfarrers entsprechen. Deren Leben ist bezüglich ihrer Sexualität (von Orientierung bis zum Ausleben in Beziehungen sowie sexuellen Begegnungen) halt praktisch viel, viel eingeschränkter durch die bestehenden, gesellschaftlichen Normen und der Repressionen, die bei Nicht-Entsprechen dann auzuhalten sind.

Ich persönlich bin bisexuell, polyamor und mein Leben lang promisk. Nein, ich fühle mich (außer in meinem Freundeskreis, den ich mir ja selber ausgesucht habe) nicht akzeptiert. Auch nicht toleriert (siehe: Repressionen). Nein, auch hier JOY mehrheitlich nicht. Auch hier bin ich damit konfrontiert, dass Menschen mich be- und verurteilen, sei es mit "mit Swingerin geht man natürlich keine Beziehung ein" über "jemand der ohne Gummi bläst ist ekelhaft" bis hin zu "Menschen, die nicht monogam leben reden sich das alles nur ein und sind moralisch der letzte Dreck". Und noch viele, viele Abwertungen und Verachtung mehr.
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
Ist eigentlich eine Person, die sich als asexuell bezeichnet und das so ausleben möchte, auch sexpositiv?
***si Frau
2.483 Beiträge
@*********STcom

Irgendwie hast du ja Recht.

Heutzutage muss irgendwie alles in eine Schublade.

Sexpositiv, demi, sapio....
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Ja, weil dieser Mensch zu seiner Art der Sexualität steht.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ist eigentlich eine Person, die sich als asexuell bezeichnet und das so ausleben möchte, auch sexpositiv?

Ob sie es ist, weiß ich nicht...aber sie kann es sein.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von ***si:
@*********STcom

Irgendwie hast du ja Recht.

Heutzutage muss irgendwie alles in eine Schublade.

Sexpositiv, demi, sapio....

Und da ist sie schon ... die Intoleranz. Anstatt einmal vielleicht davon auszugehen, dass das Schaffen von Begrifflichkeiten für das eigene Sein Menschen helfen kann, sich selbst und Gleichgesinnte besser zu finden und zu bennenen, weiß man hier schon wieder, dass das alles ja "nur Schubladen" sind, die "unnötig sind" und die Leute sich ja nur "wichtig machen" wollen. Danke für's Anschauungsbeispiel. *troet*
**********irbel Frau
527 Beiträge
Ich kann dich Swinger sein lassen und für mich bemerken, dass das nicht meine Welt ist.
Genauso das blasen ohne Gummi.
Als Beispiel.
Ich muss das für mich nicht gut finden, kann das ablehnen für mich mit Begründung und damit lebt der andere dann halt auch.
Gegenwind ala "ich bin so nicht, nämlich anders" müssen doch alle aushalten, die Sexpositiven die breit sortiert sind und die Sexpositiven, die es wahrnehmen, für sich nicht gut heißen aber sein lassen, oder?
@*****ven
*******Punk Frau
5.702 Beiträge
Als Grufti sehe ich alles negativ und düster. *g*

Ich habe auch keine Lust Beiträge zu lesen, wo ich die Suchmaschine einwerfen muss.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von **********irbel:
Ich kann dich Swinger sein lassen und für mich bemerken, dass das nicht meine Welt ist.
Genauso das blasen ohne Gummi.
Als Beispiel.
Ich muss das für mich nicht gut finden, kann das ablehnen für mich mit Begründung und damit lebt der andere dann halt auch.
Gegenwind ala "ich bin so nicht, nämlich anders" müssen doch alle aushalten, die Sexpositiven die breit sortiert sind und die Sexpositiven, die es wahrnehmen, für sich nicht gut heißen aber sein lassen, oder?
@*****ven

Davon war in meinem Beitrag nicht die Rede. Sondern von klarer Abwertung und Ausgrenzung. Aber zugegeben, manche Menschen argumentieren hier, dass "ich finde Menschen die soundso sind zum kotzen" keine Abwertung, sondern ja nur "die persönliche Meinung ist". Na dann ...
*******in78 Frau
9.056 Beiträge
Zitat von *********STcom:
"Sexpositive Frauen" oder auch "Sexpositive Männer" klingt für mich immer wie die andere Seite von "Sexnegative Frauen" oder auch "Sexnegative Männer"...

Gemeint sind also Frauen, die das Thema Sex "positiv" sehen?!
Aber warum sollte man das Thema nicht positiv sehen?

Klingt für mich so ähnlich wie "Nutellapositive Frauen", also Frauen, die Nutella positiv sehen...

So ähnlich wie ein "Fußballverrückter", bei dem man unbedingt noch das Wort "positiv" hinzufügen muss, also ein "positiv Fußballverrückter".

*headbang*

Nicht wirklich, denn dafür gibt es schon Bezeichnungen. Es geht schlicht darum, etwas neu entstammendes bzw. einen anderen neuen Weg einen Namen zu geben.
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
Danke @***si und @*****y87
Ja, so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt.
*****y87 Frau
9.880 Beiträge
Und dieser Mensch, der zB asexuell ist, wird einfach akzeptiert, ohne ihn dafür als abartig oder sonst was zu bezeichnen. Man muss es partout nicht nachempfinden können. Mir reicht eigentlich schon, wenn der Wille da ist, etwas verstehen zu wollen. Oder einfach einem völlig egal ist, wer wie was sexuell macht.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von ***si:
@*********STcom

Irgendwie hast du ja Recht.

Heutzutage muss irgendwie alles in eine Schublade.

Sexpositiv, demi, sapio....

Und da ist sie schon ... die Intoleranz. Anstatt einmal vielleicht davon auszugehen, dass das Schaffen von Begrifflichkeiten für das eigene Sein Menschen helfen kann, sich selbst und Gleichgesinnte besser zu finden und zu bennenen, weiß man hier schon wieder, dass das alles ja "nur Schubladen" sind, die "unnötig sind" und die Leute sich ja nur "wichtig machen" wollen. Danke für's Anschauungsbeispiel. *troet*

Nein... ich habe weder dir noch Anderen hier unterstellt, sich wichtig zu machen. Es tut mir leid, wenn das bei dir so rüber kommt.

Ich denke, jeder sucht sich irgendwie die Nische, die zu ihm passt. Das ist weder negativ noch intolerant.

Wenn ich sage, dass ich nur in die monoamore Schublade passe, dann finde ich das nicht negativ sondern macht Anderen deutlich, wo man mich findet.

Ich brauche meine Schubladen, um mich zu sortieren. Heisst aber nicht, dass ich mich damit besser fühle oder andere Lebensweisen oder persönliche Einstellungen abwerte.
**********irbel Frau
527 Beiträge
@*****ven
Les bitte nochmal meine Aussage und die zuvor von mir, wenn du dich dann immer noch latent angegriffen fühlst, dann sei's drum.
Toleranz fängt an bei dem, dessen Kreis eng ist aber um die Unendlichkeit weiß.
Noch viel lieber sind mir tolerante, ganz weit gegriffene Menschen die sich nicht ständig im Abseits wägen.
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