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Sexpositive Frauen - Wie siehts aus im Jahre 2024?

*******ant Frau
31.160 Beiträge
Zitat von ****r60:

Ich glaube das in stark katholisch gepregten Regionen die akzeptanz gegen über sexpositiven Frauen doch sehr viel geringer ist als in evangelisch gepregten Regionen.

Das relativiert sich ein wenig, wenn man weiß, wofür man bei der evang. Kirche als Arbeitgeberin so alles gekündigt werden kann. Trotz der Existenz von Pastorinnen.
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von ****r60:
Ich glaube das in stark katholisch gepregten Regionen die akzeptanz gegen über sexpositiven Frauen doch sehr viel geringer ist als in evangelisch gepregten Regionen.

Andersherum. In katholischen Gegenden läuft das entspannter. Es gibt da ja kaum was, was nicht mit drei Ave Maria, zwei Rosenkränzen und einem Unser Vater gekittet werden kann.
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
Zitat von ****r60:
Zitat von *******in78:
Ich meine „die Gesellschaft“ (Ausnahmen bestätigen die Regel) wird doch von ihren Eltern und zum Teil Großeltern großgezogen (sozialisiert) und auch von ihrer Umgebung. Wenn früher also alles so einfach und anders gewesen ist, leichter, müssten wir heute davon eine Menge spüren. Das wird in der Regel innerhalb der Erziehung weitergegeben.

Wie diesem Thema aber zu entnehmen ist, ist dass nicht unbedingt der Fall, gerade wie Frauen noch gesehen werden. Ich kann auch Joy als Beispiel nehmen. Wie viele Frauen erzählen, dass sie zwar Sexpartner finden, aber diese sie dann oftmals nicht für eine Beziehung geeignet finden. Oder auch die Anschreiben die hier erfolgen, die Nachrichten, sich oft nicht als Mensch gesehen fühlen etc. pp.

Da hast du mit sicherheit recht aber ich bin der Meinung das die Religion einen viel größeren Einfluss auf die Gesellschaft hat gerade in sexpositive Frauen.
Ich glaube das in stark katholisch gepregten Regionen die akzeptanz gegen über sexpositiven Frauen doch sehr viel geringer ist als in evangelisch gepregten Regionen.

Meine Mutter ist reformiert, aber ansonsten kann ich mir das auch vorstellen.
****r60 Mann
1.072 Beiträge
IMeine Mutter war katholisch und mein Vater evangelisch, als sie damals heiraten wollten musste meine Mutter die Erlaubnis der Kirche einholen.
*****y87 Frau
9.779 Beiträge
Mein großer Wunsch ist einfach: Weniger bis hin zu gar nicht mehr, ungefiltert jeden Hirnfurz anderen Menschen mitteilen zu müssen. Ich darf mich so sexuell ausleben wie ich will. Das geht nur Menschen was an, mit denen ich sexuell agiere. Ja, man darf es auch kritisch sehen. Der Ton macht halt die Musik. Man darf auch nachfragen, versuchen zu verstehen, man darf es auch lassen, aber dann behalte die Gedanken für dich. Keinem FREMDEN! steht es zu aufgrund der ausgelebten Sexualität den ganzen Menschen abzuurteilen. Wenn das mal nicht nur in kleinen sondern in großen Kreisen gehen würde, wäre ich sehr dankbar. Würde mir mein Leben auch einfacher machen und vielen anderen auch.

Und nochmal zu dem Begriff sexpositiv. Es geht nie und nimmer darum alles zu bejubeln. Tue ich auch nicht. Es geht aber darum, dass es vollkommen okay ist, auch wenn ich es selber scheiße finde, Menschen ihre Sexualität ausleben, so wie sie wollen. Einvernehmlichkeit (Konsens) ist das A und O.
Solange die Frauen untereinander nicht sexpositiv sind, ist das nicht meine Welt.
****p35 Mann
7.994 Beiträge
Zitat von *******in78:
[...] Als Nein gilt auch, wenn jemand gar nicht ausdrücken kann, was er will, etwa weil er [...] unter Drogeneinfluss steht.
Was dann aber erstmal zu beweisen ist, oder nicht? GHB soll max. nur bis zu ~12h lang nachweisbar sein.
Oh, gut - gleich voll ... puh ...
****p35 Mann
7.994 Beiträge
Ergänzung zu Sexpositive Frauen - Wie siehts aus im Jahre 2024?
Zustimmung ist nicht das Selbe wie fehlende Ablehnung. Sexpositivity ist für mich Zustimmung, also ein Ja zum Sex.
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
Zitat von ****p35:
Zitat von *******in78:
[...] Als Nein gilt auch, wenn jemand gar nicht ausdrücken kann, was er will, etwa weil er [...] unter Drogeneinfluss steht.
Was dann aber erstmal zu beweisen ist, oder nicht? GHB soll max. nur bis zu ~12h lang nachweisbar sein.

Nein, deshalb gilt es ja „Nein ist nein“ da gibt es keine Grauzone, keine Diskussion, keine Eventualitäten. Es wurde geschaffen, umgeben solche Diskussionen gar nicht erst zuzulassen.
******one Mann
1.095 Beiträge
Diese ganzen kirchlichen Bezüge werden doch im Hinblick auf die sexuelle Entwicklung völlig überbewertet. Wer läßt sich denn heutzutage noch von Priestern oder frommen Eltern beeinflussen!

AC
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Und wie oft wird danach nein gesagt wenn es schon passiert ist?
Im Vorfeld ist vieles nicht zu erahnen, und das kann schon ein ungewollter Kuss, eine Berührung sein.
*******in78 Frau
8.648 Beiträge
Das eine schließt doch das andere nicht aus!
*******ich Mann
908 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****r60:
Ich glaube das in stark katholisch gepregten Regionen die akzeptanz gegen über sexpositiven Frauen doch sehr viel geringer ist als in evangelisch gepregten Regionen.

Andersherum. In katholischen Gegenden läuft das entspannter. Es gibt da ja kaum was, was nicht mit drei Ave Maria, zwei Rosenkränzen und einem Unser Vater gekittet werden kann.

*haumichwech*
ich glaub auch in Japan können die Leute zwischen weinen und weinen unterscheiden und falls nicht, kann man in der sekunde nachfragen, ob alles okay ist

@*****y87 was ich mir schon wegen meinem lebenstil, beruf, ausbildung etc. (ungefragt) anhören hab dürfen - ich bin ehrlich gesagt heilfroh, dass meine sexualität da nicht auch noch ein thema ist, stell ich mir als frau mitunter unfassbar mühsam vor, selbst wenn man einen guten trottel-panzer trägt

aus dem grund mag ich auch den ausdruck sexpositiv nicht, weil der so stark den fokus auf diesen einen aspekt legt.
die leute, die liberal und/ oder desinteressiert sind, sind generell bei ganz viel sachen tolerant und lassen die menschen so wie sie sind, völlig unabhängig davon, ob sie es persönlich gut oder schlecht, nachvollziehbar oder nicht finden
*****y87 Frau
9.779 Beiträge
Zitat von *******ich:
stell ich mir als frau mitunter unfassbar mühsam vor, selbst wenn man einen guten trottel-panzer trägt

*lol* Trottel Panzer, danke für das Wort. Es ist mühsam und anstregend und macht auch ab und an echt wütend. Nicht weil es von fremden Trotteln kommt (da funktioniert der Panzer wunderbar ), sondern von Bekannten.
*******ant Frau
31.160 Beiträge
Zitat von ******one:
Diese ganzen kirchlichen Bezüge werden doch im Hinblick auf die sexuelle Entwicklung völlig überbewertet. Wer läßt sich denn heutzutage noch von Priestern oder frommen Eltern beeinflussen!

AC

Mein Vater war orth. Priester, und ich kam nach dem evang. Kindergarten auf eine kath. Schule. Ich lebe "heutzutage".
Noch Fragen?
*******ant Frau
31.160 Beiträge
Zitat von *******ich:

aus dem grund mag ich auch den ausdruck sexpositiv nicht, weil der so stark den fokus auf diesen einen aspekt legt.

Und ich mag das Wort "sportlich" nicht, weil es den Fokus viel zu sehr auf diesen einen Aspekt legt. *ironie*

Will sagen:
• das Beschreibende haben Eigenschaftswörter so an sich
• niemand ist/ hat nur diese eine Eigenschaft.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ******one:
Diese ganzen kirchlichen Bezüge werden doch im Hinblick auf die sexuelle Entwicklung völlig überbewertet. Wer läßt sich denn heutzutage noch von Priestern oder frommen Eltern beeinflussen!

AC

Mein Vater war orth. Priester, und ich kam nach dem evang. Kindergarten auf eine kath. Schule. Ich lebe "heutzutage".
Noch Fragen?

Ich hab meine erste Ausbildung in ner Schule mit kirchlichen Träger gemacht. Da musste man vorher unterschreiben dass man die christlichen Werte vertritt. Ich sah damals aus wie ein Vampir und meine Schulleiterin die gleichzeitig meine Reli Lehrerin war, hat mich gehasst 😂.
Obwohl ich schriftlich in Religion auf 1 stand, hat sie mir in der Mitarbeit ne 6 gegeben und damit hatte ich ne 4 auf dem Zeugnis.
Einfach nur weil ich nicht in jeder Stunde nochmal von vorne erklären wollte, warum ich an keinen Gott glaube 🤷
****ody Mann
13.080 Beiträge
Die größte sexuelle Offenheit habe ich bei einer Frau vom Dorf Mitte der Achtziger Jahre erlebt. Da ging es u.a. darum, ihre beste Freundin in unseren Sex miteinzubeziehen.
*******ant Frau
31.160 Beiträge
@****87
Wir mussten den Wisch bei Eintritt in die 10. Klasse nochmalige unterschreiben. Vorher ging's pro Klasse zur Beichte.
(Ich musste natürlich nicht).
Im Gotteslob war vorab durchzuarbeiten:
"Hattest du unkeusche Gedanken? Handlungen? Mit dir selbst? Mit Anderen?"

*mrgreen*
Also ich bin gläubig, getauft, war aber im Ethikunterricht, habe Jugendweie gemacht, gehe nicht regelmäßig in die Kirche.
Meine Tochter ist getauft und an einem englisch sprachigen Kindergarten.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****87
Wir mussten den Wisch bei Eintritt in die 10. Klasse nochmalige unterschreiben. Vorher ging's pro Klasse zur Beichte.
(Ich musste natürlich nicht).
Im Gotteslob war vorab durchzuarbeiten:
"Hattest du unkeusche Gedanken? Handlungen? Mit dir selbst? Mit Anderen?"
*mrgreen*
Ach du scheiße 🙈😱
*****_54 Frau
11.681 Beiträge
Die Sicht auf Frauen, wie sie in der Kirche damals noch üblich war, hat mich u. a. bewogen, mit allem, was mit "Kirche und Glauben" zu tun hat, Schluss zu machen. Da war ich 14.
Hat mir selbst nie Gewissensbisse bereitet und gefühlt auch nie direkt geschadet.
****ody Mann
13.080 Beiträge
So eine erzkonservative, kirchliche Erziehung scheint mir doch das beste Substrat für die Ausbildung von Sexpositivität und kinky Neigungen zu sein.
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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