„Verwöhnen“ ist für mich ein rotes Tuch, denn fremde Männer, und das sind sie im Moment einer Kontaktaufnahme, kennen mich nicht und wissen demnach auch nicht, wie sie mich verwöhnen können oder was meine Vorlieben sind. Das entsteht erst mit der Zeit des Kennenlernens und funktioniert nicht in Form eines „Massageangebotes“ oder nach Schema 08/15.
Wer sich als „Verwöhner“ anpreist, hat in dem Moment bereits verloren!
Meine Bedürfnisse in dieser Hinsicht sind jedenfalls individuell und erst dann erfüllbar, wenn man sich intensiv kennt.
Mit meinem Mann funktioniert das gegenseitige Verwöhnen selbstredend problemlos, denn in 25 Jahren kennt man sich in jedem noch so kleinen Detail und weiß genau, was dann dienlich oder kontraproduktiv ist.
Eine Massage beispielsweise führt, bei Fremden, nicht zu sexueller Stimulation, das kann ich mit in Form von Wellness in jedem Hotel professionell buchen und ohne erotische Hintergedanken jederzeit genießen, das ist ein völlig anderes Setting.
Wer mir im JC oder anderswo eine (Tantra)Massage als Verwöhnen anbietet, hat verloren, denn es dient nicht meinem Wohlfühlen, lediglich dem des Anbietenden. Bietet mein Mann es mir an bzw. tut er es im simplen Flow miteinander, dann ist das was vollkommen anderes und natürlich ein unbeschreiblicher Genuss.
Somit ist „Verwöhnen durch meinen Mann“ einfach nur wunderbar, „Verwöhnen durch jemand Fremden“ in sexueller Hinsicht schlicht unmöglich.
Verwöhnen kann also, je nach Konstellation, positiv wie negativ sein.