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Zelte abbrechen - jetzt ,später oder nie

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
Zitat von *******Punk:

Ich bin mit Deutsch dort aufgewachsen. War auch in einem deutschen Kindergarten und das erste Jahr in einer Deutschen Schule.

Yup - mein Sohn war auch auf der deutschen Schule in Beirut und beherrschte danach englisch, deutsch und arabisch (altersentsprechend) fließend in Wort und Schrift und vor allem im Gegensatz zu mir das arabische akzentfrei.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von **2:
Spätestens am 21. Juni 2035 sage ich: good bye Germany
ganz ohne Tamtam oder gar einer TV Crew *lach*

Aber Internet und Joy gibt's da doch hoffentlich?

Internet auf jeden Fall - ich habe dort seit 3 Jahren einen Gigabitleitung, während ich hier in Düsseldorf nicht mehr als 25 Mbit bei keinem Provider bekommen kann *lach*
Joy? Ob es in 2035 noch JC gibt? Ob ich es dann überhaupt noch interessant finde?
Fragen über Fragen
*******nzel Frau
1.066 Beiträge
Zitat von ******ool:




Verstanden?
Do you understand?
Est que vous comprenez?
Capisce?
Comprendes?

Ano, rozumím.
M be moila.
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Zitat von *******n71:
@*********lorer das wäre für mich auch ein springender Punkt.

Und oft sind die Abläufe in anderen Ländern angenehmer. Z.B. Spanien mit der mittäglichen Siesta. Keine so schlechte Idee wie ich finde. Klar muss man sich an sowas gewöhnen. Wenn ich daran denke, dass über Tag dann aber die Familie zusammen kommen kann ist das sicher auch ein Vorteil. Wie oft kommt das am Abend hier zu kurz, weil Eltern spät von der Arbeit kommen, die Kinder aber ins Bett müssen.

Oder irre ich mich da?

Ich war jetzt zwar nur 12 Tage in Italien, aber weil ich für mich selbst testen wollte, ob das für mich eine Alternative ist (digitaler Nomade) habe ich bewusst darauf geachtet und ich stimme dir absolut zu. Ich sehe es auch als einen großen Vorteil, wenn Familien gegen Mittag zusammen kommen können.
****_62 Mann
309 Beiträge
Zitat von *******aAND:
Ein recht netter Nebeneffekt ist auch, dass Menschen die in der Welt herum kommen, viele Dinge anders sehen, als Menschen, welche sich immer nur ein bis zwei Wochen im Jahr in einem fremden Land aufhalten.
Ein Grund warum ich neben anderen insbesondere diese Aussage von Alexander von Humboldt so liebe:
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die sich die Welt nicht angeschaut haben.

Wobei zwei Wochen in Hotel nebst Strand und Kurzbesuch im nächstgelegenen auf Tourismus ausgelegten Ort sicherlich keine Einsichten bringen, eine gebuchte Rundreise etwas mehr, und eine selbst organisierte Rundreise, bei der man viel mehr Kontakte zu den Einheimischen hat, noch mehr. Vorausgesetzt man erlernt vorher zumindest die wichtigsten Gruß- und Anredeformen, die Worte für Ja, Nein, Danke und Entschuldigung, die Zahlen 1-10 und triviale aber wichtige Begriffe wie z. B. Wasser, Supermarkt etc.
Und auch dann kennt man nach 2 Wochen nicht das Land, sondern nur die Orte die man in der Zeit angesteuert hat.

Ein Land kennt man erst dann, wenn man - wie u. A. von @******ool und @*******aAND beschrieben - dessen Bürokratie und Krankensystem aus erster Hand erlebt, intensive vertrauensvolle Kontakte zur Bevölkerung aufgebaut, und deren Blick auf Politik, bestehende Probleme etc. erfährt. Wobei auch das natürlich nur der Blick der 'Blase' in der sich die Kontakte vorrangig bewegen abbildet.

Was mich an Alaska so reizt ist zum Einen die Mentalität meiner dortigen 'Blase', vor allem aber die weitgehend bzw. je nach Ort noch immer unverfälschte Fauna und Flora. Und - für mich als in dieser Hinsicht Schisser *zwinker* ganz wichtig... ...es gibt keine Schlangen. *lach*
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von ****_62:
Und - für mich als in dieser Hinsicht Schisser *zwinker* ganz wichtig... ...es gibt keine Schlangen. *lach*

...dafür jede Menge Bären... *g*
*********Wien Frau
2.836 Beiträge
Und Milliarden von Moskitos im Sommer.
****_62 Mann
309 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Und Milliarden von Moskitos im Sommer.
Aber so was von... *lach*

Zitat von **C:
...dafür jede Menge Bären... *g*
Falls du Lust, Zeit und Prime hast kannst du dir dort Werner Herzogs Doku (Grizzly Man) über Leben und Tod von Timothy Treadwell für Umsonst ansehen.
https://www.amazon.de/Grizzly-Man-Dubbed-Werner-Herzog/dp/B0CNCV8X9G/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3HN7FQP28VSUG&dib=eyJ2IjoiMSJ9.rlnCQyiKe1Tv437pDlewiWUsPjK3jo9PxsYqqPlaB53tnTwwVRIFGa5rlbY3e6IcHUQuezy55dCS0zwDmjfFzctERW0X77VwX_7oB2DZZXsyH8gx4_sVxCdXD9tX5cNLXx5Z6lKYvdWo4BW1-Y42zXSjPtK-n5mzUhfJKPvXzLcItURfR_zByk9r3SkgWLzN3H0YWDGzlB7dUH6CNGpiru1lTte1CHRHR2GN-B85MB0.YqD7CCbUkfXNj03dk-jhirRIEld-ibf-bAHGp5H-ar4&dib_tag=se&keywords=grizzly+man&qid=1724756106&sprefix=grizzly+man%2Caps%2C87&sr=8-1
Anfangs die so ziemlich besten Aufnahmen von Bären in freier Wildbahn die mir bekannt sind. Sie spiegeln und erklären die Faszination 'Bär'.
Zum Ende hin allerdings wird es wirklich extrem bitter. Treadwell zeigt und benennt sogar selbst den Bären der ihn und seine Begleiterin kurz darauf töten wird.
Treadwell war ein begnadeter Tierfilmer, ließ allerdings jede Vorsicht vermissen. Filmen kurz vorm Winterschlaf wo jeder Bär der sich noch nicht genügend Winterfett angefressen hat zur potentiellen Gefahr wird, keine Waffe oder zumindest Bärenspray für den Notfall (seine Begleiterin verteidigte sich zuletzt vermutlich mit einer Bratpfanne), kein Kanu mit dem man dem gefährlichen Burschen hätte aus dem Weg gehen können - kurz - kein wirklicher Respekt vor Alaskas gefährlichstem Raubtier.
Die auf der DVD enthaltene Audio Aufnahme vom minutenlangen Todeskampf der beiden findet sich auch im Net. Da ich selbst die nur wenige Sekunden lang anhören kann erspare ich der Com eine Verlinkung.

Diese Tode allerdings ändern nichts daran dass Bären im Gegensatz zu Schlangen durchaus berechenbar sind. Im Hochsommer besteht eigentlich - so lange man einige Grundregeln beachtet - nur wirkliche Gefahr wenn sich Bär und Mensch für beide unerwartet plötzlich gegenüberstehen.

Ansonsten zeigen diverse Statistiken dass Weltweit mehr Menschen durch z. B. Haie zu Schaden kommen (und ich tauche je nach Art trotzdem gerne mit und zwischen ihnen) und auch diese liegen um ein Vielfaches hinter Schlangen zurück.

Persönlich schätze ich die Gefahr in einer beliebigen Großstadt durch Kriminalität körperlichen Schaden zu erleiden höher ein, als durch z. B. Bären oder Haie.
*******n71 Frau
1.743 Beiträge
Mir wäre wichtig ob es Spinnen gibt. Große *panik*


Der Rest ist relativ egal *lach*
*******976 Frau
172 Beiträge
Ich habe mal 3 Jahre in England gelebt, davor ein paar Monate in Spanien und Frankreich. Davon abgesehen bin ich in D oft umgezogen und musste mich dementsprechend oft an neuen Orten einleben und mir ein neues Umfeld aufbauen. Mir ist aufgefallen, dass mir das immer schwerer fällt, je älter ich werde.

Ich weiß hier einige Dinge zu schätzen - so einige Dinge nerven mich aber auch. Vor allem die Art, wie die Menschen hier miteinander umgehen. Das fand ich sowohl in England als auch in Spanien viel angenehmer. Ich könnte mir gut vorstellen, wieder in einem anderen Land zu leben - ich bin in der Stadt, in der ich aktuell lebe, nicht verwurzelt. Was mich aktuell abschreckt, ist die bei mir erfahrungsgemäß lange "Einlebezeit". Daher beschränke ich mich gerade darauf, hier meine Basis zu haben und wann immer sich die Möglichkeit bietet, zu verreisen. Wenn eine gewisse blaue Partei jedoch noch mehr Einfluss gewinnt (in manchen Gegenden hier in Sachsen ist jetzt schon die Grenze des Erträglichen erreicht), bin ich auf jeden Fall bereit, meinen Wohnort wieder zu ändern.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****_62:
Und - für mich als in dieser Hinsicht Schisser *zwinker* ganz wichtig... ...es gibt keine Schlangen. *lach*

...dafür jede Menge Bären... :-)

Und die sind nicht so possierlich wie in der Coca Cola Werbung (vor gefühlten 100 Jahren):





^^

Gar nicht fun fact am Rande:

Meine Mutter hatte mir 2006 eine Nordland-Kreuzfahrt geschenkt - Hoch bis zum Polarkreis und an der norwegischen Küste entlang zurück.

Unter anderem war geplant, in einer einsamen vereisten Bucht zu wassern und Passagiere mit Booten für ein Picknick an Land zu bringen. Da war dann doch tatsächlich ein Eisbär so unverschämt und hielt sich ausgerechnet dort auf. Vernünftigerweise beschloss der Kapitän, den Ausflug wegen der Gefahr zu canceln.

Aber auf einem Schiff voller unverbesserlicher alter Leute passiert dann „natürlich“ folgendes:

Einige Passagiere protestierten und meinten, warum man den Eisbären nicht abschießen könne, damit das versprochene Abenteuer trotzdem stattfinden könne.

*headcrash*
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Die Zelte abbrechen? Ich hatte das getan. Hat mich geprägt und mir unersetzbar wertvolle Erfahrungen eingebracht, zugleich wurde es ein langer Weg zurück ins sesshafte Leben und ein bisschen Tramp bin ich noch immer geblieben.
Will ich nicht bewerten, muss ein jed selbst wissen; mir scheint halt heute, da liegt ein Spiel mit dem Feuer inne.
*******e_68 Mann
94 Beiträge
Zitat von *********lorer:
Zitat von *******n71:
@*********lorer das wäre für mich auch ein springender Punkt.

Und oft sind die Abläufe in anderen Ländern angenehmer. Z.B. Spanien mit der mittäglichen Siesta. Keine so schlechte Idee wie ich finde. Klar muss man sich an sowas gewöhnen. Wenn ich daran denke, dass über Tag dann aber die Familie zusammen kommen kann ist das sicher auch ein Vorteil. Wie oft kommt das am Abend hier zu kurz, weil Eltern spät von der Arbeit kommen, die Kinder aber ins Bett müssen.

Oder irre ich mich da?

Ich war jetzt zwar nur 12 Tage in Italien, aber weil ich für mich selbst testen wollte, ob das für mich eine Alternative ist (digitaler Nomade) habe ich bewusst darauf geachtet und ich stimme dir absolut zu. Ich sehe es auch als einen großen Vorteil, wenn Familien gegen Mittag zusammen kommen können.

Na ja, ich habe solche Gedanken auch schon gehabt, wenn ich im Urlaub gesehen habe, wie dort ein anderes Familienleben gepflegt wurde, zumindestens auf den ersten Blick. Aber ob die Kids das plötzlich so toll fänden, wenn sie es vorher nicht so kannten - die Chancen stehen wohl 50:50.
Ob in Spanien jeder Maurer zur Mittagspause nachhause kommt, keine Ahnung, ob das immer möglich ist, vielleicht sieht die Realität anders aus.
In Zeiten von Work-Life-Balance ist bei uns doch auch einiges möglich.
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von *******e_68:
Zitat von *********lorer:
Zitat von *******n71:
@*********lorer das wäre für mich auch ein springender Punkt.

Und oft sind die Abläufe in anderen Ländern angenehmer. Z.B. Spanien mit der mittäglichen Siesta. Keine so schlechte Idee wie ich finde. Klar muss man sich an sowas gewöhnen. Wenn ich daran denke, dass über Tag dann aber die Familie zusammen kommen kann ist das sicher auch ein Vorteil. Wie oft kommt das am Abend hier zu kurz, weil Eltern spät von der Arbeit kommen, die Kinder aber ins Bett müssen.

Oder irre ich mich da?

Ich war jetzt zwar nur 12 Tage in Italien, aber weil ich für mich selbst testen wollte, ob das für mich eine Alternative ist (digitaler Nomade) habe ich bewusst darauf geachtet und ich stimme dir absolut zu. Ich sehe es auch als einen großen Vorteil, wenn Familien gegen Mittag zusammen kommen können.

Na ja, ich habe solche Gedanken auch schon gehabt, wenn ich im Urlaub gesehen habe, wie dort ein anderes Familienleben gepflegt wurde, zumindestens auf den ersten Blick. Aber ob die Kids das plötzlich so toll fänden, wenn sie es vorher nicht so kannten - die Chancen stehen wohl 50:50.
Ob in Spanien jeder Maurer zur Mittagspause nachhause kommt, keine Ahnung, ob das immer möglich ist, vielleicht sieht die Realität anders aus.
In Zeiten von Work-Life-Balance ist bei uns doch auch einiges möglich.

Hinzu kommt, dass die Siesta als Zeit abends drangehängt wird. Insbesondere (nicht nur) in Touristenorten.
Muss man mögen, bis in die Abend-Nachtstunden zu arbeiten.
*******e_68 Mann
94 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *******e_68:
Zitat von *********lorer:
Zitat von *******n71:
@*********lorer das wäre für mich auch ein springender Punkt.

Und oft sind die Abläufe in anderen Ländern angenehmer. Z.B. Spanien mit der mittäglichen Siesta. Keine so schlechte Idee wie ich finde. Klar muss man sich an sowas gewöhnen. Wenn ich daran denke, dass über Tag dann aber die Familie zusammen kommen kann ist das sicher auch ein Vorteil. Wie oft kommt das am Abend hier zu kurz, weil Eltern spät von der Arbeit kommen, die Kinder aber ins Bett müssen.

Oder irre ich mich da?

Ich war jetzt zwar nur 12 Tage in Italien, aber weil ich für mich selbst testen wollte, ob das für mich eine Alternative ist (digitaler Nomade) habe ich bewusst darauf geachtet und ich stimme dir absolut zu. Ich sehe es auch als einen großen Vorteil, wenn Familien gegen Mittag zusammen kommen können.

Na ja, ich habe solche Gedanken auch schon gehabt, wenn ich im Urlaub gesehen habe, wie dort ein anderes Familienleben gepflegt wurde, zumindestens auf den ersten Blick. Aber ob die Kids das plötzlich so toll fänden, wenn sie es vorher nicht so kannten - die Chancen stehen wohl 50:50.
Ob in Spanien jeder Maurer zur Mittagspause nachhause kommt, keine Ahnung, ob das immer möglich ist, vielleicht sieht die Realität anders aus.
In Zeiten von Work-Life-Balance ist bei uns doch auch einiges möglich.

Hinzu kommt, dass die Siesta als Zeit abends drangehängt wird. Insbesondere (nicht nur) in Touristenorten.
Muss man mögen, bis in die Abend-Nachtstunden zu arbeiten.

Jo, wobei es im Beispielsfall aus gesundheitlichen Gründen bestimmt sinnvoll oder sogar notwendig ist!
Ich frage mich, ob sich in Zeiten von global player, Businessplan, etc. nicht auch die Rahmenbedingungen bei der Arbeit angleichen, früher oder später.
**C Mann
12.733 Beiträge
...ich denke, die Idylle, wo Mama zusammen im Kreise der Familie die Spaghetti kocht, dürfte in Italien inzwischen auch vorbei sein. Richtig ist aber, dass im Süden die Familie noch eine völlig andere Wertigkeit hat als bei uns. Dort werden "die Alten" noch in das Familienleben integriert. Bei uns bemüht man sich, "die Alten" möglichst bald in einer Anstalt zu entsorgen, weil sie "lästig" werden könnten...
Ich bin mit 15 das erste Mal (mit meiner Familie) für 3 Jahre nach Brasilien gegangen. Nach dem Studium in D-Land folgten mehrere Stationen im In- und Ausland. Das letzte Mal bin ich in den "Wilden Osten" ausgewandert und im Moment kribbelt es ganz gewaltig wieder in den Füßen.
Aber auswandern funktioniert nicht, wenn man zu Hause unzufrieden ist, das wird sich woanders nicht ändern, es funktioniert nur, wenn sich eine noch bessere Option ergibt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Bei uns bemüht man sich, "die Alten" möglichst bald in einer Anstalt zu entsorgen, weil sie "lästig" werden könnten...

Wenn man arbeitet und selber Kinder groß zieht, ist nicht mehr viel Zeit für die Pflege von pflegebedürftigen "Alten". Auch nicht viel Energie. Und dennoch wird immer noch sehr viel Pflege von Angehörigen erledigt.
******now Frau
551 Beiträge
@**C - das ist Quatsch! Auch in Deutschland "entsorgt" man nicht die Alten im Pflegenheim!
Auch im Süden gibt es mittlerweile eine Landflucht bei jungen Menschen und ab einem gewissen Alter der Eltern ist das mit der Pflege nicht mehr so einfach. Von daher gibt es auch im Süden reichlich Pflegeheime und Seniorenresidenzen.

Aber - aufgrund der finanziellen Situation junger Menschen (in Spanien liegt der Durchschnittslohn junger Menschen unter dem, was man monatlich an Miete in grösseren Städten für eine kleine Wohnung zahlen muss) leben in einem Haushalt teils mehrere Generationen.
Also die Kinder mit ihren Eltern und die Grosseltern in einem Haus oder grösseren Wohnung.
Und das teils bis in ein Alter um die 30 oder gar älter - ob sowas angenehm ist, kann sich jeder selbst beantworten.

Das ist eines der typischen "Woanders-ist-der-Rasen-grüner"-Beispiele - es ist eben im Süden nicht alles immer besser oder schöner und nahezu überall gibt es auch Schattenseiten.
Die Frage beim Auswandern (um mal wieder aufs Ausgangsthema zurück zu kommen) ist, ob der Rest immer noch die Schattenseiten überwiegt.
Beispielsweise in einem Ballungsgebiet wie in Barcelona - ob die Sonne, die Kultur und Lebensweise in dieser Stadt immer noch den Umstand überwiegt, dass man deutlich höhere Lebenshaltungskosten hat und die Immobilien vom Standard her schlechter sind als in Deutschland.
Das war nur ein Beispiel und dies bitte nicht missverstehen, dass ich Spanien schlecht machen will - Spanien ist sehr schön, nur man sollte halt objektiv an die Sache ran gehen!
****tat Mann
1.020 Beiträge
Ich fahr gern mal in Urlaub wo anders hin...aber dahin wechseln... ne, nicht mein Ding..,
dazu bin ich hier zu stark verwurzelt, trotz der Widrigkeiten die es gibt
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *******aAND:
@**C - das ist Quatsch! Auch in Deutschland "entsorgt" man nicht die Alten im Pflegenheim!

Quatsch? Sogar in meinem kleinen Umfeld kenne ich einige Fälle, wo die Kinder ihre Eltern "entsorgt" haben, weil sie nicht mehr in deren Lifestyle gepasst haben, aber natürlich erst, nachdem die Eltern ihnen ihr Häuschen überschreiben haben. Ich habe in Frankreich und Spanien gelebt und habe zu Italien einen engen Bezug. Und unbestritten hat man dort völlig andere Wertvorstellungen, was Familie bedeutet, selbst wenn man nicht mehr eng aufeinander lebt. Aber das ist hier auch nicht das Thema...
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Je besser es einem selbst, der Familie, der Gesellschaft geht, umso mehr spielt die persönliche Entfaltung, Unabhängigkeit und Eigensinn eine grosse Rolle. In Gegenden, Gesellschaften wo man aufeinander angewiesen ist, geht man anders miteinander um.

Jeder von uns hat irgendwo seine Wurzeln, muss sie nur finden. Kann hier sein oder wo ganz anders. Ich wäre früher mal beinah nach Kanada ausgewandert.

"Die Deutschen lieben Italien, aber verstehen werden sie es nie. Die Italiener verstehen die Deutschen, aber lieben werden sie sie nie " ( Luca de Montezemolo)

Jeder weiss, es ist ein völlig andere Baustelle wo 2 Wochen Urlaub zu machen oder dort zu leben.
Ich könnte nie in einer Gegend dauernd leben, wo giftiges, gefährliches Getier unterwegs ist und die Infrastruktur/Gesundheitswesen schlechter als bei uns.
****a68 Frau
75 Beiträge
Zitat von *****usB:

Jeder weiss, es ist ein völlig andere Baustelle wo 2 Wochen Urlaub zu machen oder dort zu leben.
Ich könnte nie in einer Gegend dauernd leben, wo giftiges, gefährliches Getier unterwegs ist und die Infrastruktur/Gesundheitswesen schlechter als bei uns.

wir sind ja auf dem bestem Weg es so weit kommen zu lassen, dass Infrastruktur und Gesundheitswesen hier nicht mehr erheblich besser sind als anderswo in Europa. - leider.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
Zitat von ****a68:
Zitat von *****usB:

Jeder weiss, es ist ein völlig andere Baustelle wo 2 Wochen Urlaub zu machen oder dort zu leben.
Ich könnte nie in einer Gegend dauernd leben, wo giftiges, gefährliches Getier unterwegs ist und die Infrastruktur/Gesundheitswesen schlechter als bei uns.

wir sind ja auf dem bestem Weg es so weit kommen zu lassen, dass Infrastruktur und Gesundheitswesen hier nicht mehr erheblich besser sind als anderswo in Europa. - leider.

Dazu musst du nur gesetzlich versichert sein, es ist Urlaubszeit und du wohnst in einer mittleren Stadt, (die sogar eine medizinische Fakultät hat)

Ich habe neulich drei Stunden am *tel* verbracht - überwiegend in der erratischen Warteschleife der 116 117, um für meine Schwiegertochter einen Notfall Termin zu vereinbaren.

Da lobe ich es mir, jahrelang privat eingezahlt zu haben … und selbst so versichert klappt es nicht immer - als ich umgezogen bin, haben mir alle Ärzt:innen bzw. deren Assistentinnen unisono gesagt, sie nähmen keine neuen Patient:innen.
Jetzt *fahr* ich mit dem Auto fünfundzwanzig Kilometer für eine Strecke zu denen an meinem ehemaligen Wohnort; wie ich das in fünfundzwanzig Jahren mit einem praktisch nicht vorhandenen ÖPNV (hier in Mercedes und Porsche Country) machen soll, ist mir ein Rätsel.

Am besten ist es wohl, ich sterbe vorher

*zumthema*
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *******na57:
Wenn man arbeitet und selber Kinder groß zieht, ist nicht mehr viel Zeit für die Pflege von pflegebedürftigen "Alten". Auch nicht viel Energie. Und dennoch wird immer noch sehr viel Pflege von Angehörigen erledigt.

...in südlichen Ländern arbeiten die Leute auch und haben Kinder. Wie schaffen die es denn, die Eltern und Großeltern in ihr familiäres Leben zu integrieren? Mehr Empathie, weniger Egoismus? Ich habe hier Bekannte, die sind durchaus noch fit und nicht pflegebedürftig. Die sehen ihre Kinder und Enkel auch nur mal am Geburtstag oder an Weihnachten und dann haben sie das Gefühl, dass es sich dabei auch nur um eine Pflichtübung handelt. Ansonsten ist Funkstille. Natürlich gibt es auch bei uns funktionierende Familien, aber die sind wesentlich seltener als in südlichen Gefilden. Aber hier im Thread geht es ja nicht darum, sondern wie man dazu steht, hier die Zelte abzubrechen...
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