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Zelte abbrechen - jetzt ,später oder nie

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
@*********l5966
@*******red
@********baer

Logischerweise kann Mensch vieles anders angehen und was für die eine Gründe sind, empfinden Andere als Entschuldigung oder Ausrede.

Aber für mich sind die genannten Punkte im Augenblick wichtig:

Ich will diese Enkel genießen, so lange ich kann.

Außerdem würde ich nicht mit dem Wohnwagen an ein Ziel fahren wollen, und ich halte es für Tuerquälerei, ein dreizehnjähriges Tier, das im Leben schon viel Stress aus verschiedensten Gründen hatte, dauerhaft unter medikamentöse Sedierung zu setzen, nur damit ich Spaß haben kann.

Ich hatte bisher in meinem Leben wundervolle Reise- und Auswandererlebnisse, so dass ich auch warten kann, ob und wann es wieder klappen könnte.

Und darüber bin ich auch letztendlich nur mir selber rechenschafts-schuldig und niemandem anderen, der glaubt, meine Bedenken aufgrund eigener Überlegungen und Erfahrungen beiseite wischen zu müssen.

Dankeschön 🙏
*******red Frau
3.413 Beiträge
@******ool Ich weiß zwar nicht, warum du mich markiert hast, aber ich stimme dir in allen Punkten zu.

Neben den Punkten, die ich in meinem Beitrag bereits angeführt habe, gibt es bei mir natürlich noch weitere Gründe, warum ich nicht auswandern möchte, nicht heute, nicht morgen, vielleicht niemals. Ein jeder soll das tun, was er für richtig hält, das tue ich auch und ich fühle mich nicht verpflichtet, mich dafür zu rechtfertigen.

Mein Chef zB fährt mit seiner Familie grundsätzlich mit einem riesigen Wohnmobil in den Urlaub, für mich wäre das nichts, höchstens mal als „Gast“ für ein paar Tage, wenn überhaupt. Ich mache mit meinen Kindern hauptsächlich Urlaub in Hotels, evtl. mal in einer Ferienwohnung. Ist für viele auch nichts, aber was soll‘s, eben jeder wie er mag. Und so verhält es sich eben mit dem Auswandern. 🤷🏼‍♀️
Was ich noch nie verstanden habe: Warum hat jemand, der seinen Lebens-/Arbeitsschwerpunkt in Deutschland hat z.B. ein Haus in Spanien, wenn es 11 Monate im Jahr leersteht? Zum Glück hat der Staat da noch ein Wort mitzureden und so wird nicht die gesamte Mittelmeerküste verbaut.
*****021 Frau
1.165 Beiträge
Okay. Dann bin ich auch raus hier!
*******nzel Frau
1.066 Beiträge
Zitat von *******646:
Was ich noch nie verstanden habe: Warum hat jemand, der seinen Lebens-/Arbeitsschwerpunkt in Deutschland hat z.B. ein Haus in Spanien, wenn es 11 Monate im Jahr leersteht? Zum Glück hat der Staat da noch ein Wort mitzureden und so wird nicht die gesamte Mittelmeerküste verbaut.

Vielleicht, weil man irgendwann mal, wenn man in Rente geht, seinen Lebensmittelpunkt dorthin verlegen möchte?

So war es bei mir. Ich hab mein Haus 2003 gekauft. Wir dachten damals, wenn Tschechien 2005 in die EU eintritt, werden die Immobilienpreise steigen, also besser jetzt kaufen. Und das war genau richtig.
10 Jahre lang haben wir es nur in den Schulferien genutzt, die ersten zwei Jahre haben Handwerker damit verbracht, das Haus zu renovieren und umzugestalten, so dass es unseren Wünschen entsprach.
Und erst seit etwa 11 Jahren verbringe ich den Sommer dort, also die Hälfte des Jahres.
@*******nzel Klar ein normales Haus als Absicherung im Rentenalter und wenn man dort lebt. Ich hatte eher die pompösen Neubauvillen im Blick, die als Spekulationsobjekt dienen.
********eone Mann
337 Beiträge
Nachdem der Thread ja fast erfolgreich abgewuergt wurde, hier ein versuch diesen wieder zu beleben:

Es schaelt sich bei alldem heraus dass es viele unterschiedliche stroemungen und meinungen gibt. Keine dieser ansichten ist die alleinig richtige.
Auch wenn es manchen leuten nicht ins weltbild passt, so gehoert politik IMMER zum auswandern. Entweder im herkunftsland oder im zielland, und man kann sie nicht negieren so sehr man sich dass auch wuenscht. Und es gibt laender die haben sehr strikte einwanderungsregeln. Allerdings wegen politik die mir nicht passt, auszuwandern ist extrem kurzsichtig. In vier oder fuenf jahren kann sich dass ja wieder alles aendern. Solange man nicht politisch verfolgt wird oder die familie von krieg bedroht ist, sollte man getrost zuhause bleiben.

Meiner erfahrung nach gibt es vier hauptgruppen:

1) diejenigen die schon allein die idee in einen anderen ort zu ziehen vollkommen abwegig finden
2) diejenigen die jeden fuer verrueckt erklaeren der auswandern wollen wuerde oder ausgewandert ist
3) diejenigen die zwar gerne auswandern wuerden, aber durch familie, freunde, usw gebunden sind oder sich gebunden fuehlen
4) diejenigen die tatsaechlich ausgewandert sind und davon berichten koennen (inkl derer die wieder zurueck gekommen sind)
5) diejenigen die so oder so auf alle und jeden neidisch sind die nicht ihre weltanschauung teilen und alles schlecht reden muessen

Von Hamburg nach Muenchen oder von Dresden nach Koeln zu ziehen ist nicht auswandern. Innerhalb der EU umziehen ist m.E. auch nicht auswandern.

Wer auswandert, sollte keine engeren bindungen nach Deutschland mehr haben. Das gibt nur stress und erzeugt oft neid, eifersucht und aerger bei den zurueck gebliebenen als auch bei einem selbst.

Wer auswandert sollte "alles oder nichts" machen und kein "schau ma mal". Man kann auch nicht ein bisschen schwanger sein. Wer etwas halbgares anfaengt, wird aller wahrscheinlichkeit nach scheitern weil das "ich muss es schaffen" nicht gegegben ist.
Allerdings sollte das Geld fuer ein ticket nach Deutschland schon vorhanden sein, allein wenn z.B. die eltern krank werden oder gestorben sind.

Wer auswanderung als flucht oder ausweg vor problemen, sei es finanzieller oder privater natur (arbeitslosigkeit, schuldenberge, scheidung, etc.) ins auge fasst, wird feststellen dass die probleme mitkommen. Diese menschen werden scheitern (zur genuege in diversen TV formaten zu sehen).

Auswandern ist absolut nicht jedermans sache. Wer keinen grund sieht oder sich gebunden fuehlt, der bleibt halt dort wo er gerade lebt. Deutschland hat wunderschoene gegenden und ich kann mir sehr gut vorstellen im suedbadischen zu leben.

Auswandern erfordert mut, etwas geld um im notfall mindestens ein jahr ohne einkommen auskommen zu koennen und eine gehoerige portion "ich schaff das".

Geld...was fuer kosten fallen denn im ersten jahr an (unterschiedlich je nach land):

• visa gebuehren (fuer jeden der mitkommt)
• Fuehrerschein umschreiben (gilt normalerweise nur 90 tage)
• miete und kaution
• bei kindern evtl schulgebuehren
• arztgebuehren

Was hat mich das erste jahr Australien gekostet in $ AU (alleinerziehend, zwei kinder 11 und 15 jahre alt)?

• flug ca. $6,000 fuer uns drei (one way Munechen - Melbourne mit Emirates, Economy)
• Visagebuehren $8,000 fuer mich, $4,000 pro kind (kein touristen visum, das ist kostenlos fuer 90 tage)
• Schulgebuehren ca. $14,000 (beide galten damals als internationale studenten)
• Wohnen ca $16,000 ($300 pro woche, plus $1,200 Kaution)
• Fuehrerschein $500 um eine australische lizenz zu bekommen (gueltig 10 jahre)
• Lebenshaltung: $12,000 (ca $250 pro woche fuer lebensmittel und benzin)
• $20,000 fuer ein Auto (gebrauchter Holden Captiva, allerdings finanziert)
• ca. $700 pro jahr Kfz Versicherung (insurance cover)
• ca. $800 pro jahr fuer zulassung (rego)

Ersparnisse: Euro 90,000 (damals ca $120,000)
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
NeroCorleone --erstmal *danke* für Deine Infos und eigenen Erfahrungen. Viele Punkte sind auch wichtig bei der Entscheidung, wie z.B. der, dass man vor bestimmten Problemen nicht davon laufen kann. Und natürlich die praktischen/finanziellen Hinweise.

Hier im Thread geht es allerdings - denke ich - nicht nur um "auswandern" wie von Dir definiert, sondern eben auch um "Zelte abbrechen" in jeder Hinsicht. Von Ostfriesland nach Oberbayern ziehen, ist auch eine kulturelle Veränderung, ebenso Umzug innerhalb der EU. Eine Zeitlang im Ausland zu leben, kann hier ebenso erwogen werden wie die totale Trennung.

Wie eng die Bindungen ins Herkunftsland sind, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem auch vom Grund der Auswanderung. Und wie auch immer - man nimmt auch diesen Teil seines Lebens als Teil der eigenen Identität mit.
***si Frau
2.485 Beiträge
Auch ein Umzug von D nach NL bedeutet Auswanderung.

Meine Tochter plant ihn seit drei Jahren.

Sicher sind die Lebensmittel das kleinere Problem, behördliche Dinge oder Wohnungssuche ungleich schwieriger, da gerade dort für Mietwohnungen eigene Gesetze gelten. Da rauft sie sich schon mal die Haare.
Was für sie aber unabdingbar ist, ist die Sprache. Seitdem sie dieses Land liebengelernt hat, lernt sie: im direkten Austausch mit ihrem Partner, vor Ort, online mit Babble und bei der VHS. Damit kommt sie mittlerweile super klar und ist sie mal länger dort, träumt sie in der Sprache.
Es ist der unbedingte Wille, dort hinzuziehen und ich weiß, dass sie das schafft.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
google sagt:
Ist Barbara Salesch eine echte Richterin?
Barbara Salesch – Wikipedia
Nebenbei studierte sie Kriminologie. Ab 1983 war sie Mitglied im Prüferkollegium für juristische Staatsexamina und unterrichtete Strafprozessrecht für Rechtsreferendare. Im Jahr 1991 wurde Barbara Salesch zur Vorsitzenden Richterin und Abteilungsleiterin in der Justizbehörde Hamburg ernannt.

Alexander Hold,
Juristische Staatsprüfung, 10/1992 bis 2/1997 Staatsanwalt in Kempten, 03/1997 bis 08/1997 Richter am Landgericht Kempten, 9/1997 bis 8/2001 Richter am Amtsgericht Kempten, seit 9/2001 selbständiger Juristischer Berater, Autor und Moderator.

Scheint eure Meinung über RTL ja nicht ganz so hinzuhauen... und die Oma hatte doch Recht *zwinker*

Aber zum Thema:
An sich lebe ich ganz gut, wohne im Haus mit Garten - aber in Deutschland. Hier gefällt mir einiges nicht und in der Gegend hier fühle ich mich einfach nicht wohl. Ich war schon am Überlegen nach Ostfriesland zu ziehen, aber das ist ja fast noch die gleiche Gegend *zwinker*

Ideen habe ich einige - aber auch wieder keine konkreten Pläne. In fremden Ländern komme ich soweit klar - für das nötigste. Aber wie hier schon geschrieben wurde: Um in der Fremdsprache plauschen zu können, reicht es nicht wirklich.
Ich habe meine Rente, bin aber allein und habe als alleinstehende Frau hier schon Dinge erlebt, die ich einfach nicht mehr erleben möchte. Wenn ich ins Ausland ziehe (ca 18 Umzüge habe ich nun schon hinter mir quer durchs Ländle), müßte ich wieder von ganz vorne anfangen. Haus möglicherweise sanieren; wie sag ich es den Handwerkern und wie halte ich die am ordentlichen Arbeiten? Ist so ein Trauma von mir....

Meer ist wichtig. Küste: Gerne. Kühleres Klima, muß aber nicht immer Regenzeit sein. Skandinavien hatte ich im Auge. Es gibt dort traumhafte Häuser mit großem Garten und Nachbarn in erträglicher Entfernung. Aber was nutzt mir ein günstiges Haus, wenn die Lebenshaltungskosten so viel höher sind als hier? Hier ist es doch schon teuer genug. Skandinavien ist schön, innovativ - das gefällt mir. Selbst die haben schon festgestellt, dass Deutschland irgendwann vor 20 Jahren stehen geblieben ist in der Entwicklung. Ich gehe weiter und behaupte, wir gehen immer weiter zurück....

Irland und Schottland könnten mir gefallen. An Portugal, Spanien hatte ich gedacht, vielleicht auch Italien., natürlich in Meernähe, aber außerhalb der großen Städte. Mit der Mentalität komme ich ganz gut klar, denke ich.

Die Idee mit dem WoMo kam mir auch schon. Vielleicht mit mehreren quer durch die Welt, bis man einen schönen Platz gefunden hat, wo man länger bleiben möchte. Autarkes Leben in einer Gemeinschaft, wo man trotzdem auch mal seine Ruhe hat. Schöne Idee.
Mit @**********ucher und @****ody gehe ich durchaus konform - japp, gefällt mir auch.

Camper oder TinyHaus - für mich allein würde es reichen. Immer mobil sein. Von Ort zu Ort ziehen, Aber hier ist wieder alles reglementiert. In Deutschland darfst du nur auf ausgewiesenen Camping- oder Tinyhaus-Plätzen stehen. Da will ich aber gar nicht hin und schon gar nicht bleiben.

Hausboot wäre auch eine schöne Idee - oder auf einer Yacht ... (da fehlt nur die Kohle und der Bootsführerschein).

Der Wunsch hier raus zu kommen, ist groß. Es gibt kein Heimatgefühl; keine Freunde oder Familie halten mich hier fest. Was die Sache schwierig macht, sind u.a. das nötige Kleingeld, um meine Wünsche wahr zu machen, meine 5 Katzen, die mir was erzählen würden in einem WoMo durch die Länder zu fahren, zumal es auch noch Freigänger sind, die hier ein schönes Zuhause haben. Naja, und eben die o.a. Punkte.

Sollte ich eines Tages ohne Katzen und dann noch fit sein, möchte ich verreisen und noch viel sehen. Und wer weiß, vielleicht verkaufe ich dann hier alles und werde doch noch irgendwo seßhaft. Vielleicht sitze ich dann an der kroatischen Küste und genieße meinen Lebensabend irgendwo in einem gemütlichen Häuschen auf dem Felsen mit Aussicht aufs Meer ... in die Weite....
******now Frau
550 Beiträge
Wichtig beim "Zelte abbrechen" ist vor allem, dass man sich mit dem Zielland nicht nur aus der Urlauberperspektive und bei schönstem Wetter auseinander setzt.

Das Bereisen einer "Lieblingsregion" mit dem Wohnmobil und zu einer Zeit, in der eben nicht die übliche Urlaubssaison ist, kann einem manchmal gut die Augen öffnen.

In Spanien übersehen beispielsweise nicht wenige, dass in Küstennähe es je nach Wetterlage im Winter unangenehm feuchtkalt werden kann.
Umgekehrt machten mir im Sommer beispielsweise im Raum Barcelona die extrem feuchtwarmen Nächte zu schaffen, da ich es einfach unsexy fand. Klar kann man zur Abhilfe ne Klimaanlage einbauen lassen, doch aufgrund üppiger Energiekosten mit progressiven Stromkosten überlegt man sich das, ob man sein Geld an die Endesa (spanischer Energieversorger) verballern will.

Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Problem ist schlicht die spanische Bauweise von Häusern, die nicht dem entspricht, was man beispielsweise aus Deutschland kennt.

Ich will hier nichts schlechtreden, doch all das sind oftmals Dinge, mit welchen man sich irgendwie anfreunden muss.
********eone Mann
337 Beiträge
Zitat von *******na57:

[…]

Hier im Thread geht es allerdings - denke ich - nicht nur um "auswandern" wie von Dir definiert, sondern eben auch um "Zelte abbrechen" in jeder Hinsicht. Von Ostfriesland nach Oberbayern ziehen, ist auch eine kulturelle Veränderung, ebenso Umzug innerhalb der EU. Eine Zeitlang im Ausland zu leben, kann hier ebenso erwogen werden wie die totale Trennung.

[…]

Ich habe in Deutschland ca 30 mal meine zelte abgebrochen oder abbrechen muessen. Mir wurden sechs schulwechsel in 10 schuljahren zugemutet. Ausserdem war ich vier jahre beim Bund und wurde im schnitt alle sechs monate versetzt.

Der naechste umzug steht in drei monaten an, wenn ich in meine neue eigentumswohnung ziehe. Danach waere nur noch zwei mal "wandern" geplant. Wir wollen die wohnung und das haus vermieten und ein, zwei jahre in Italien leben und dann wieder zurueck nach Brisbane.

Mir reichts 😉...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
@*******exe
google sagt:
Ist Barbara Salesch eine echte Richterin?
Barbara Salesch – Wikipedia
Nebenbei studierte sie Kriminologie. Ab 1983 war sie Mitglied im Prüferkollegium für juristische Staatsexamina und unterrichtete Strafprozessrecht für Rechtsreferendare. Im Jahr 1991 wurde Barbara Salesch zur Vorsitzenden Richterin und Abteilungsleiterin in der Justizbehörde Hamburg ernannt.

Alexander Hold,
Juristische Staatsprüfung, 10/1992 bis 2/1997 Staatsanwalt in Kempten, 03/1997 bis 08/1997 Richter am Landgericht Kempten, 9/1997 bis 8/2001 Richter am Amtsgericht Kempten, seit 9/2001 selbständiger Juristischer Berater, Autor und Moderator.

Scheint eure Meinung über RTL ja nicht ganz so hinzuhauen... und die Oma hatte doch Recht *zwinker*

[*offtopic*]

*top2* gegoogelt

Nur ging es gar nicht darum, ob Frau Salesch oder Herr Hold studierte Juristen und Richter sind.

Meine Aussage weiter vorne war:

Die Sendungen sind scripted reality:

Scripted Reality, Skript-Doku, Pseudo-Doku oder Pseudo-Doku-Soap ist ein Genre des Reality-TV, in dem die Dokumentation realer Ereignisse vorgetäuscht wird. Die Szenen werden dabei von Schauspielern (meist Laiendarstellern) nach Regieanweisung (Skript) gespielt.[1][2]
Die Fernsehsender bezeichnen viele dieser Serien (bewusst) irreführend als „Doku-Soaps“. Auch in der Literatur wird nicht immer eine klare Trennung beider Genres vorgenommen, beide Begriffe werden synonym verwendet.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Scripted_Reality

heißt: die Fälle sind ausgedachte Rechtsprobleme, und Laien übernehmen die Rollen der Konfliktparteien im Prozess und streiten sich nach den Anweisungen des jeweiligen Drehbuchautors und seines Drehbuchs. Die Juristen (Richter, Staatsanwaltschaft, Verteidigung sind echte studierte Juristen, da diese schlüssig argumentieren können müssen.)
Echte wirkliche Prozesse dürfen in Deutschland nicht im TV gezeigt werden - das machen nur u.a. die Medien in den USA.

@@@

Im Verlauf des Threads brachte auch jemand ein Beispiel für die für‘s TV gecasteten Auswanderer.

Aber du darfst gerne weiter glauben, dass RTL dir die Welt so zeigt und erklärt wie sie ist.

Ich habe das ganze zwar studiert und verschiedentlich in den Medien gearbeitet, aber ich muss nicht zwanghaft Recht behalten.

[/*offtopic*]

Einen guten Start in die neue Woche @ all
*******exe Frau
2.646 Beiträge
@******ool

Fühlst du dich jetzt besser? *roll*
@******ool Im römischen Reich gab es Brot und Spiele, heute übernehmen diese Rolle RTL und Konsorten. *lol*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
Zitat von *******exe:
@******ool

Fühlst du dich jetzt besser? *roll*

Ich schreibe hier nicht, um mich gut oder besser zu fühlen, sondern sage in Diskussionen meine Meinung oder stelle gelegentlich falsch wiedergegebene Fakten richtig. Vielleicht ist das ja manchmal hilfreich, da ja auch viele unserer Mitbürger derart verunsichert sind, dass sie glauben, „die Medien“ würden immer nur Fake News verbreiten …

Aber Dankeschön, dass du derart besorgt um mein Wohlergehen bist, dass du dir extra fernab des Themas die Mühe gemacht hast, nachzufragen.

Erneut allen (auch dir) einen wunderschönen Tag noch
Mit freundlichen Grüßen
Bjutifool

PS:

Zitat von *******646:
@******ool Im römischen Reich gab es Brot und Spiele, heute übernehmen diese Rolle RTL und Konsorten. *lol*

Wer braucht denn olle Römer oder RTL, wenn fran das in Joy live und in Farbe und interaktiv haben kann?

Fest steht:
Ich werde wohl nicht in ein Land auswandern, in dem *joyclub* auf dem Index steht wie Saudi-Arabien.
Der Zirkus hier würde mir irgendwie manchmal fehlen. *mrgreen*
*******red Frau
3.413 Beiträge
Dann fällt die Türkei wohl auch raus, denn dort funzt die Seite ebenfalls nicht und die App auch nur sehr eingeschränkt (noch eingeschränkter als sie eh nur funzt).
@*******red
Es funktioniert hervorragend wie ich finde, so hervorragend dass man auch mal ein paar Tage Urlaub machen kann. *smile*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt durchaus Auswanderer, die durch VOX auch "Karriere" gemacht haben, ich sag nur Conny Reimann. Es gibt so'ne und solche scripted reality und ich habe den Eindruck, "Goodbye, Deutschland" ist immer realistischer geworden.

(Mit der negativen Seite der Medaille, dass man in den sozialen Medien auch Ziel von Shitstorms werden kann.)

Dass man seine lebensentscheidenden Erfahrungen nicht von Fernseh-Unterhaltung abhängig machen sollte ... so erwachsen sind wir hier im Thread doch wohl !!!
Natürlich gibt es die Selfmade-People, vermutlich deutlich in der Minderheit und die Grenzen zwischen Realität und Drehbuch sind fließend.
********eone Mann
337 Beiträge
Zitat von *******na57:
Es gibt durchaus Auswanderer, die durch VOX auch "Karriere" gemacht haben, ich sag nur Conny Reimann.

[…]


Viele vergessen dass die ihr haus verkauft und, soviel ich mich erinnere, geerbt hatten (oder die erbschaft war das haus) und erst dadurch in der lage waren auszuwandern. Ausserdem musste auch diese familie verdammt hart arbeiten, einige entbehrungen meistern und hatte viele andere probleme zu bewaeltigen.

Wir waren vor der auswanderung auch in kontakt mit der redaktion uns zu begleiten. Leider (oder gott-sei-dank) wurde dass durch die kindsmutter per anwalt untersagt.
********eone Mann
337 Beiträge
Zitat von *******646:
Natürlich gibt es die Selfmade-People, vermutlich deutlich in der Minderheit und die Grenzen zwischen Realität und Drehbuch sind fließend.

Die erfolgreichen auswanderer sind in der mehrheit, aber wenig interessant fuer dieses sendeformat und den durchschnittlichen RTL/Vox konsumenten. Die bildungsfernen zuschauer erwarten drama und sehnen sich nach dem scheitern der protagonisten. Man fuehlt sich dadurch in der eigenen misere nicht mehr ganz so bescheiden.
@********eone
Das verhält sich bei allen Formaten wahrscheinlich so, ganz gleich ob Auswanderer, Popstars, Models, Verkupplungsshows und so weiter. Der letzte Satz beschreibt eine negative menschliche Eigenschaft die wohl nicht von der Hand zu weisen ist. Bei sympathisch wirkenden Protagonisten im TV könnte ich das nicht nachvollziehen, wohl aber bei Leuten/Darstellern die sich für besonders wichtig fühlen und kalt rüberkommen. Da gehn halt die Meinungen auseinander die einen feierten Bohlen, andere verfluchten ihn. *engel*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********eone:
Zitat von *******na57:
Es gibt durchaus Auswanderer, die durch VOX auch "Karriere" gemacht haben, ich sag nur Conny Reimann.

[…]


Viele vergessen dass die ihr haus verkauft und, soviel ich mich erinnere, geerbt hatten (oder die erbschaft war das haus) und erst dadurch in der lage waren auszuwandern. Ausserdem musste auch diese familie verdammt hart arbeiten, einige entbehrungen meistern und hatte viele andere probleme zu bewaeltigen.

.

Ja klar, aber sie haben sehr geschickt die Chance genutzt, die sich da bot. Wenn man dann noch der Typ ist, der sich gut selbst darstellen kann ... eine Lösung für uns alle ist das aber jedenfalls nicht, das ist ja klar.
********eone Mann
337 Beiträge
@*******na57

Das stimmt allerdings.
Aber auch fuer die familie war es alles andere als leicht. Gerade in Texas, da wuerd ich nicht fuer geschenkt hin, nichtmal fuer urlaub. Was fuer meinen teil fuer die gesamten USA gilt. Es gibt einige laender wo ich nicht hin wollen wuerde, und die stehen ganz weit oben.
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