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Männlich oder weiblich: Wie fühlt es sich an?

****y4 Frau
2.030 Beiträge
Ich habe nie gedacht, dass ich im falschen Geschlecht auf die Welt gekommen bin. Ich bin gerne Frau. Obwohl ich gerne mit Männern zusammenarbeite und auch entsprechend Sprüche klopfe, fühle ich mich als Frau.
Es ist ein Gefühl. Es ist richtig und wird nicht in Frage gestellt.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube, dass all das "typisch männlich" und "typisch weiblich" nur Stereotype sind. Wir alle haben Eigenschaften, die man als "männlich" oder "weiblich" ansieht, und die Mischung, in der wir diese Eigenschaften haben,ist jeweils individuell.

Ich habe auch mal gelesen, dass Studien gezeigt haben, dass die Unterschiede zwischen individuellen Menschen größer sind als die Unterschiede zwischen "Männern" und "Frauen" als Gruppen.

Wie es sich "anfühlt", ein Mann zu sein, weiß ich nicht. Als Kind und Jugendliche fand ich immer, dass Jungs es besser haben und ich habe dann auch Jeans getragen und Abenteuer-Bücher gelesen und Winnetou gespielt. Aber bei all dem war mir klar, dass ich weiblich bin, dass ich Mutter werden kann und auch will und dass ich das nicht ändern will.

So ähnlich muss es Trans-Menschen gehen, dass sie spüren/"wissen", dass das ihnen zugeteilte Geschlecht das falsche ist. Und das scheint nicht nur an Kleidung und Rollenbildern zu liegen.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Ich fühle mich wie ich. Nicht mehr nicht weniger. Ein wenig fremd, aber okay.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Wenn du einem Neurobiologen männliche und weibliche Gehirne vor die Nase legst und er entscheiden sollte, welches welches ist, ist das wie bei einem Münzwurf. Er kann's dir nicht sagen.
Das darf bezweifelt werden.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe schon einige Beiträge lesen dürfen die ganz nah an meine Denkweise kommen. Und bei denjenigen Stimmen die sagen: Ich fühle mich wohl in meinem Körper also bin ich...Wir haben alle keine Ahnung davon solange wir nicht wissen ob wir uns im anderen Körper nicht genauso fühlen würden wie jetzt.

g/w
*******l80 Mann
894 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ich habe schon einige Beiträge lesen dürfen die ganz nah an meine Denkweise kommen. Und bei denjenigen Stimmen die sagen: Ich fühle mich wohl in meinem Körper also bin ich...Wir haben alle keine Ahnung davon solange wir nicht wissen ob wir uns im anderen Körper nicht genauso fühlen würden wie jetzt.

g/w

Ein interessanter Gedanke... Die Frage wäre, ob dies auch nur in der Theorie möglich wäre... sprich könntest man in einen anderen Körper, ohne ein anderer Mensch zu sein...und wäre dieser Mensch dann auch nicht wieder genauso in seinem POV gefangen.
Vielleicht, wenn "gehirntransplantationen" möglich wären, oder mal wirklich werden, kann man antworten auf diese Fragen finden...

Bisher sind wir auf diesen einen Körper und diese eine Wahrnehmung gefangen, und diese ist individuell.

Viele Grüße
Alex
****mi Frau
3.207 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********kend:
Ich habe schon einige Beiträge lesen dürfen die ganz nah an meine Denkweise kommen. Und bei denjenigen Stimmen die sagen: Ich fühle mich wohl in meinem Körper also bin ich...Wir haben alle keine Ahnung davon solange wir nicht wissen ob wir uns im anderen Körper nicht genauso fühlen würden wie jetzt.

g/w

Klingt ein bisschen nach „Schrödingers Katze“ *katze* wir wissen es nicht weil wir nicht in die Kiste gucken können… *zwinker*

Am Ende haben wir eben nur diesen einen Körper, und der macht uns nunmal aus.
Außerdem gibt es ja durchaus eben genau diese Fälle in denen sich Menschen nicht in ihrem Körper wohlfühlen und ganz genau spüren das sie eben nicht ihrem körperlichen Geschlecht entsprechen.

Von daher glaube ich persönlich schon das man selbst das auch spüren würde, wenn man im „falschen“ Körper stecken würde…. *g*

Am Ende gibt es auch nicht den „absoluten Mann“ oder die „absolute Frau“… wir tragen alle mehr oder weniger Anteile aus beiden Geschlechter in uns oder zumindest das was als „typisch“ männlich und weiblich definiert wird.
Auch hormonell ist beides vorhanden, und beide Geschlechter tragen ein x-Cromosom in sich… wir sind uns also ohnehin ähnlicher als uns manchmal bewusst ist… *zwinker*
*********rees Frau
646 Beiträge
Nicht final zu beantworten…
Äußerlich bin ich weiblich
In meinen Gedanken und Handlungen bin ich Mensch
In meinen Gefühlen bin ich Mensch
Mein Stoffwechsel ist weiblich
Meine körperlichen Möglichkeiten sind weiblich, weil ich gebären kann und stillen
Ansonsten kann mein Körper aber auch alles, was ein Mann kann, nur keinen Samen produzieren, genauso kann ein Mann alles, nur nicht gebären und stillen
Bei beiden Geschlechtern gibt es Empathielosigkeit und genauso große Gefühlswelten, da sehe ich persönlich keine eindeutige Geschlechterzuordnung,
Über Fähigkeiten lässt sich für mich auch keine eindeutige Geschlechtszuordnung vollziehen, Männer können stricken, nähen, kochen, Frauen Autos reparieren, eine Bohrhammer bedienen und handwerkliche Fähigkeiten ausüben, wie Badsanierung, Boden verlegen,…
In der Öffentlichkeit werde ich als weiblich wahrgenommen, das passiert anonym. Wer mich persönlich kennt, wird mich als Allrounder mit weiblichem Äußeren bezeichnen.
Ich bin mit mir im Reinen, möchte auch keine andere Erscheinung sein, weiß um meine Fähigkeiten und alles ist gut.
Mehr Gedanken mache ich mir dazu nicht.
****100 Mann
3.451 Beiträge
In diversen Rollenspielen fühle ich mich durchaus weiblich (z.B. hat mir eine Femdom mal befohlen, Damenunterwäsche und Nylons anzuziehen)- na und?..hat mir sehr gefallen, nicht immer nur den harten Dom zu spielen! *zwinker*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *******rlin:
Zitat von *********ebell:
Wenn du einem Neurobiologen männliche und weibliche Gehirne vor die Nase legst und er entscheiden sollte, welches welches ist, ist das wie bei einem Münzwurf. Er kann's dir nicht sagen.
Das darf bezweifelt werden.

https://sciencenotes.de/unterschiede-gehirne-maenner-frauen/

Gibt es Unterschiede zwischen den Gehirnen von Männern und Frauen? Nein, sagt die Neurowissenschaftlerin Lise Eliot. Ein Gespräch über Hirntransplantation, Neurosexismus und Kindererziehung.

*********Engel Paar
986 Beiträge
Ich habe einen Penis, deshalb bezeichne ich mich als Mann. Alle anderen Eigenschaften sind auch bei vielen zu finden, die keinen Penis haben.

Alles, was mich emotional darin bestätigt Mann zu sein, mich "männlich" fühlen lässt, ist Prägung und Sozialisation, nicht zuletzt durch Filmhelden und Archetypen aus Märchen, Sagen, Mythen und Legenden. Das nehme ich mit einem selbstironischen Schulterzucken.

Wie fühlt sich dieses Konstrukt an... sicherheitgebend, kämpferisch, brüderlich, gelassen, beschützend, versorgend, meine Frau mit trockenem Witz zum Lachen bringend, über mich selbst lachen könnend, durchsetzungsfähig, ausdauernd, stark, handlungsfähig, kühlen Kopf bewahrend, fokussiert, pragmatisch, lösungsorientiert, zielstrebig und Out of the Box denkend - wie gesagt, reine Prägung von Klischees.

Es ist das Gefühl wie beim Bruchtest am Backstein oder Bäume fällen, entasten und ablängen oder unter Atemschutz im Keller eines brennenden Hauses nach Personen suchen.

Tatsächlich fühle ich aber auch die Gegenteile, bin verletzlich, fühle mich mal überfordert, uncool, unwitzig, schwach, schutzsuchend, unsicher, aufbrausend, emotional, zickig - was ich akzeptiere und mir zugestehe.
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.

Womit wir jetzt beide die Klischees bedient haben. Sehr anschaulich. 😉🍻
*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Ich fühle mich stets ein Mensch, aber in dieser Gesellschaft werde ich als Mann kategorisiert wird.

Ja, als friedlebender, tauber Mann-Mensch identifiziere ich mich. *gg*

Bestätigung? Weil ich mich in der Haut super gut fühle. *g*
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.

Womit wir jetzt beide die Klischees bedient haben. Sehr anschaulich. 😉🍻

Ich habe kein Klischee erfüllt. Es ist einfach so.
Männer denken und fühlen oft Sex. Und bei ihnen sieht man es auch.

Ich möchte nicht tauschen.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ich habe schon einige Beiträge lesen dürfen die ganz nah an meine Denkweise kommen. Und bei denjenigen Stimmen die sagen: Ich fühle mich wohl in meinem Körper also bin ich...Wir haben alle keine Ahnung davon solange wir nicht wissen ob wir uns im anderen Körper nicht genauso fühlen würden wie jetzt.

g/w

Sehr interessanter Punkt. Witzigerweise hätte ich klare Vorstellungen davon, wie ich dann als Frau sein wollte. Emanzipiert, unabhängig und sexy. Schätze das ist schon wieder stereotyp männliche Denke....
*********lzin Frau
296 Beiträge
Danke für dieses spannende Thema! Ich mache mir oft Gedanken darüber, auch weil ich mich viel mit Menschen beschäftige, die sich ihrem zugewiesenen Geschlecht nicht zugehörig fühlen.

Ich habe für mich noch keine klare Antwort gefunden. Mein ganzes Leben konnte ich mich mit großen Teilen der Rollenerwartungen an Mädchen / Frauen überhaupt nicht identifizieren; habe zum Teil sogar darunter gelitten. Ich hatte aber meist kein Problem mit meinem Körper (wenn ich die paar Jahre in meiner Jugend ausklammere, an denen ich die Menstruation hasste und dachte, mein Körper müsste zwingend irgendwann Babys produzieren). Bei meinen (Sex-)Partner*innen ist mir das gefühlte Geschlecht egal, aber der Körper (vor allem die Form der Brüste und Genitalien) sehr wichtig.

Bis heute kann ich das nicht so recht nachvollziehen, wenn Menschen sagen, sie fühlen sich männlich / weiblich / nichtbinär. Ich weiß nämlich ehrlich nicht, wie sich Geschlecht anfühlt. Mir wurde bei der Geburt eines zugewiesen und es passt schon so, denke ich. Ich hab's mir nicht ausgesucht, aber kann (oder muss?) damit leben.

Ich fühle das Frausein eher über die Interaktion nach außen und die Reflexion von Strukturen. Mir sind feministische, lesbische und queere Kämpfe wichtig. Diesen Kämpfen / Themen / Diskussionen / Gruppen fühle ich mich durch die Erfahrungen, die ich mein ganzes Leben mache, weil ich auch von außen permanent zugeordnet werde, zugehörig. Dennoch könnte ich niemandem erklären, wie sich Weiblichkeit für mich anfühlt.
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Kleiner Nachtrag zu meinem Geschlecht: mir wurde es nicht zugewiesen. Ich bin es.

Ich kann es aber nicht beschreiben, wie es sich anfühlt.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.

Womit wir jetzt beide die Klischees bedient haben. Sehr anschaulich. 😉🍻

Ich habe kein Klischee erfüllt. Es ist einfach so.

Analytischer vs. intuitiver Ansatz. Intuitiv zu sein ist ein weibliches Klischee, analytisch ein männliches.
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.

Womit wir jetzt beide die Klischees bedient haben. Sehr anschaulich. 😉🍻

Ich habe kein Klischee erfüllt. Es ist einfach so.

Analytischer vs. intuitiver Ansatz. Intuitiv zu sein ist ein weibliches Klischee, analytisch ein männliches.

Ich weiß was ich bin. Wenn Du es als Klischee siehst, dann ist das Deine Sache.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Zitat von *********Engel:
Zitat von *****a63:
Ich bin einfach weiblich. Darüber brauche ich gar nicht nachdenken. Es ist einfach so.

Womit wir jetzt beide die Klischees bedient haben. Sehr anschaulich. 😉🍻

Ich habe kein Klischee erfüllt. Es ist einfach so.

Analytischer vs. intuitiver Ansatz. Intuitiv zu sein ist ein weibliches Klischee, analytisch ein männliches.

Ich weiß was ich bin. Wenn Du es als Klischee siehst, dann ist das Deine Sache.

Und gleich noch zwei dazu 😄 egal, du verstehst nicht, was ich meine... Oh noch eines
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Ich verstehe vieles nicht. Und gerade diese Geschlechtersachen nicht. Da kann ich nur interessiert mitlesen. Es ist einfach nicht meine Welt. Es ist mir zu kompliziert und undurchschaubar.

Für mich bin ich einfach nur froh, keine Zweifel zu haben. Und es gibt schlimmeres als weiblich zu sein und mit sich in Frieden damit.
****B64 Frau
433 Beiträge
Als Mensch denke, handle und fühle ich entsprechend meines individuellen Seins.
Dieses Sein wird biologisch, optisch und gesellschaftlich als weiblich eingeordnet und hat mir die Möglichkeit gegeben Mutter zu werden.
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *********lzin:
Danke für dieses spannende Thema! Ich mache mir oft Gedanken darüber, auch weil ich mich viel mit Menschen beschäftige, die sich ihrem zugewiesenen Geschlecht nicht zugehörig fühlen.

Ich habe für mich noch keine klare Antwort gefunden. Mein ganzes Leben konnte ich mich mit großen Teilen der Rollenerwartungen an Mädchen / Frauen überhaupt nicht identifizieren; habe zum Teil sogar darunter gelitten. Ich hatte aber meist kein Problem mit meinem Körper (wenn ich die paar Jahre in meiner Jugend ausklammere, an denen ich die Menstruation hasste und dachte, mein Körper müsste zwingend irgendwann Babys produzieren). Bei meinen (Sex-)Partner*innen ist mir das gefühlte Geschlecht egal, aber der Körper (vor allem die Form der Brüste und Genitalien) sehr wichtig.

Bis heute kann ich das nicht so recht nachvollziehen, wenn Menschen sagen, sie fühlen sich männlich / weiblich / nichtbinär. Ich weiß nämlich ehrlich nicht, wie sich Geschlecht anfühlt. Mir wurde bei der Geburt eines zugewiesen und es passt schon so, denke ich. Ich hab's mir nicht ausgesucht, aber kann (oder muss?) damit leben.

Ich fühle das Frausein eher über die Interaktion nach außen und die Reflexion von Strukturen. Mir sind feministische, lesbische und queere Kämpfe wichtig. Diesen Kämpfen / Themen / Diskussionen / Gruppen fühle ich mich durch die Erfahrungen, die ich mein ganzes Leben mache, weil ich auch von außen permanent zugeordnet werde, zugehörig. Dennoch könnte ich niemandem erklären, wie sich Weiblichkeit für mich anfühlt.

Guter Punkt mit dem Leiden. Ich habe auch als Kind und Jugendlicher unter den Rollenerwartungen besonders meines Vaters gelitten. Gecoped habe ich es, indem ich diese teils übererfüllt habe, teils ihn argumentativ vernichtet habe - er war mir intellektuell nicht
gewachsen. Und schließlich dadurch, dass ich mich den gesellschaftlichen Erwartungen durch Identifikation mit einer Subkultur entzogen habe.
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