Zitat von *********lzin:
„Danke für dieses spannende Thema! Ich mache mir oft Gedanken darüber, auch weil ich mich viel mit Menschen beschäftige, die sich ihrem zugewiesenen Geschlecht nicht zugehörig fühlen.
Ich habe für mich noch keine klare Antwort gefunden. Mein ganzes Leben konnte ich mich mit großen Teilen der Rollenerwartungen an Mädchen / Frauen überhaupt nicht identifizieren; habe zum Teil sogar darunter gelitten. Ich hatte aber meist kein Problem mit meinem Körper (wenn ich die paar Jahre in meiner Jugend ausklammere, an denen ich die Menstruation hasste und dachte, mein Körper müsste zwingend irgendwann Babys produzieren). Bei meinen (Sex-)Partner*innen ist mir das gefühlte Geschlecht egal, aber der Körper (vor allem die Form der Brüste und Genitalien) sehr wichtig.
Bis heute kann ich das nicht so recht nachvollziehen, wenn Menschen sagen, sie fühlen sich männlich / weiblich / nichtbinär. Ich weiß nämlich ehrlich nicht, wie sich Geschlecht anfühlt. Mir wurde bei der Geburt eines zugewiesen und es passt schon so, denke ich. Ich hab's mir nicht ausgesucht, aber kann (oder muss?) damit leben.
Ich fühle das Frausein eher über die Interaktion nach außen und die Reflexion von Strukturen. Mir sind feministische, lesbische und queere Kämpfe wichtig. Diesen Kämpfen / Themen / Diskussionen / Gruppen fühle ich mich durch die Erfahrungen, die ich mein ganzes Leben mache, weil ich auch von außen permanent zugeordnet werde, zugehörig. Dennoch könnte ich niemandem erklären, wie sich Weiblichkeit für mich anfühlt.
Ich habe für mich noch keine klare Antwort gefunden. Mein ganzes Leben konnte ich mich mit großen Teilen der Rollenerwartungen an Mädchen / Frauen überhaupt nicht identifizieren; habe zum Teil sogar darunter gelitten. Ich hatte aber meist kein Problem mit meinem Körper (wenn ich die paar Jahre in meiner Jugend ausklammere, an denen ich die Menstruation hasste und dachte, mein Körper müsste zwingend irgendwann Babys produzieren). Bei meinen (Sex-)Partner*innen ist mir das gefühlte Geschlecht egal, aber der Körper (vor allem die Form der Brüste und Genitalien) sehr wichtig.
Bis heute kann ich das nicht so recht nachvollziehen, wenn Menschen sagen, sie fühlen sich männlich / weiblich / nichtbinär. Ich weiß nämlich ehrlich nicht, wie sich Geschlecht anfühlt. Mir wurde bei der Geburt eines zugewiesen und es passt schon so, denke ich. Ich hab's mir nicht ausgesucht, aber kann (oder muss?) damit leben.
Ich fühle das Frausein eher über die Interaktion nach außen und die Reflexion von Strukturen. Mir sind feministische, lesbische und queere Kämpfe wichtig. Diesen Kämpfen / Themen / Diskussionen / Gruppen fühle ich mich durch die Erfahrungen, die ich mein ganzes Leben mache, weil ich auch von außen permanent zugeordnet werde, zugehörig. Dennoch könnte ich niemandem erklären, wie sich Weiblichkeit für mich anfühlt.
Dir wurde nicht bei Geburt ein Geschlecht zugewiesen, sondern du hast bei schon bei der Erzeugung biologisch eines bekommen... bei der Geburt wurde lediglich vom Arzt das medizinische Geschlecht diagnostiziert...
Ein Arzt weist einem ja auch kein Krebs zu andere Krankheiten zu, er diagnositiziert diese lediglich!
Und btw. Niemand kann wissen, wie sich Geschichte anfühlt ! Und niemand kann wissen, wie sich männlich bzw. Weiblich anfühlt. Dies ist einfach nicht möglich!
Viele Grüße
Alex