Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Angst vor dem Alleinsein & deshalb keine Trennung169
Man bekommt es im freundeskreis oder auch anders wo immer mal wieder…
zum Thema
Wie mit dem Alleinsein des Single-Daseins besser umgehen?120
Ich bin Dauersingle und möchte euch mal fragen ob ihr eventuell Tipps…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kann man das Alleinsein verlernen?

*********rees Frau
598 Beiträge
Alleinsein ist ein überaus positiver und notwendiger Zustand, mit dem man umgehen muss, Zeit zur Reflektion, Zeit für sich selbst.
Es ist ein Motor die eigenen Bedürfnisse, Ziele, Wege abzustecken.
Die Gefahr liegt darin, dass aus Alleinsein auch Einsamkeit entstehen kann, wenn man die Zeit nicht aktiv und positiv nutzt.
Deshalb ist es auch so unerlässlich Alleinsein auch in einer Beziehung zu leben, zu genießen und aktiv zu haben und zu nutzen!
Wer sich zu sehr auf eine Partnerschaft fokussiert, verliert diese Fähigkeit und sorgt aktiv dafür nicht allein sein zu können.
Leben in die Hand nehmen und eigene Entscheidungen treffen, nur auf sich selbst hören und leben!
*******ite Mann
54 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****e78
Hast du denn in der Zeit, wenn du nicht alleine bist, denn jeden Abend Bock auf einen Clubbesuch?
Für mich funktioniert es nicht, die Lust auf etwas anzuknipsen, nur weil die Gelegenheit da ist. Ist zwar irgendwie doof, aber ist so.

Ich bin zwar schon länger Single, aber dass ich von 1000 gefühlten Möglichkeiten keine einzige beim Schopf packe, kenne ich gut.
Ist dann irgendwie so 'ne Mischung aus Überforderung durch potenzielles Überangebot und Lähmung. Ungefähr so, wie wenn man in -zig Läden ist und doch nichts kauft.

*******ite Mann
54 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****e78
Hast du denn in der Zeit, wenn du nicht alleine bist, denn jeden Abend Bock auf einen Clubbesuch?
Für mich funktioniert es nicht, die Lust auf etwas anzuknipsen, nur weil die Gelegenheit da ist. Ist zwar irgendwie doof, aber ist so.

Ich bin zwar schon länger Single, aber dass ich von 1000 gefühlten Möglichkeiten keine einzige beim Schopf packe, kenne ich gut.
Ist dann irgendwie so 'ne Mischung aus Überforderung durch potenzielles Überangebot und Lähmung. Ungefähr so, wie wenn man in -zig Läden ist und doch nichts kauft.
DAS NENNE ICH EIN LUXUSPROBLEM
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Ich kann das nachvollziehen. Wenn man über Jahre gewohnt ist, unter Menschen zu sein oder zumindest den Partner an der Seite zu haben, bedeutet das plötzliche Alleinsein erstmal gefühlt ein Loch, das gefüllt werden will.

Ich denke, ich würde diesen ersten Tag des Alleinseins nicht zu füllen versuchen, nicht mit einem oder mehreren Menschen.

Ich würde die Chance nutzen, mich einmal auf mich selbst zu besinnen und dabei etwas tun, was mir ganz persönlich gefällt. Oder einfach mal nichts tun, gar nichts. Sich irgendwo gemütlich hinsetzen oder hinlegen und die Zeit vorbeiziehen spüren. Sterne beobachten oder Tiere. Vielleicht an die frische Luft gehen und die Weite des Universums spüren und mich als winzigen Punkt darin wahrnehmen.

Ich würde etwas Leckeres essen und trinken und das ganz für mich genießen.

Ich würde spazieren gehen und mich beim Laufen erspüren, meinen Gedanken freien Lauf lassen oder einfach mal nichts denken. Das tut so gut.

Sowas tue ich oft im Urlaub. Ich bin ja auch gewohnt, quasi ständig mit meiner Frau zusammenzusein, was auch schön ist. Aber manchmal packt es mich und ich brauche eine Zeit für mich, einen ausgedehnten Strandspaziergang, eine klare Sternennacht in der ich herumlaufe oder einfach unter dem Sternendach sitze und schaue ...

Was ich auch habe, sind berufliche Auszeiten, wo ich getrennt von meiner Frau für einen oder mehrere Tage nicht zuhause bin. Meist fülle ich dann die Abende mit Verabredungen und treffe alte Freunde oder aber auch neue Menschen, die ich zum Beispiel hier über Joy kennenlerne. Insofern habe ich schon Übung mit freien Tagen bzw. Abenden, die ich für mich gestalte. Ein wunderbarer Freiraum, den ich nicht mehr missen möchte.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
ja, man kann es verlernen.

Nutze den Abend um dir
ohne äußere Einflüsse
und möglichst ohne eigenen Gewohnheiten zu folgen,
zu überlegen:

Wozu habe ich WIRKLICH LUST?

an Erotik und Co wirst du vermutlich gar nicht denken,
da das seit 2017 nur paarweise passierte.

Also wirst du darüber nachdenken,
einfach nur ein Buch zu lesen.

Aber es lohnt sich den Gedanken zu verfolgen,
was ist eigentlich mit meiner ganz perönlichen Lust?
Vielleicht machst du einen Abend
mit Kerzen im Bad und Spielzeug im Bett...
Vielleicht rufst du mal ein paar alte Freunde an?

Viel Spaß bei der eigenen Wiederentdeckung!
Sie ist der Schlüssel zu deinem Leben!
*******022 Mann
182 Beiträge
Liebe TE,

passenderweise sah ich vor kurzer Zeit ein Video, das sich mit dem Alleinsein beschäftigt und möchte es gerne hier teilen, weil ich glaube, dass da ganz viel drin steckt:



Für mich selbst ist es wichtig auch einmal allein zu sein. So viele Jahre jeden Tag umgeben von anderen Menschen, auch wenn ich sie mag, ist nichts für mich. Ich habe das Alleinsein nie verlernt, ich pflege es.

Liebe Grüße

Alex
*******exe Frau
2.646 Beiträge
Alleinsein kann so schön sein.

Luxus ist das zu tun was man möchte und das zu lassen, was man nicht möchte - ergo bin ich ein Luxusweibchen.
Klar gibt es diese allgemeinen Verpflichtungen - aber von denen spreche ich nicht.

Hier schrieb schon jmd, er pflege sein Alleinsein. *bravo* .... ich genieße es inzwischen. Es wird mir einfach nicht langweilig, mein Geist ist so schnell, da komm ich oft nicht hinterher. Ich hätte so gerne mal nix zu tun und einfach nur Langeweile genug um ein Buch zu lesen oder einfach nur mit der Katze auf dem Bauch in den Himmel zu schauen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ****e78:
Kann man das Alleinsein verlernen?
...
Nun hab ich 1x die Freiheit, den Abend nur nach meinem Gusto zu verbringen und bin total planlos🤪

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Alleinsein als solches kann zwar jeder (bzw. wird es bei entsprechenden Gegebenheiten können müssen)
aber damit gut zurecht kommen, muss - möglicherweise - erst erarbeitet werden.

Wenn die Gegebenheiten einen bisher auf Trab gehalten haben und die Ziele neben den Notwendigkeiten vorgegeben haben, dann können diese Vorgaben auf einmal weg sein - und der Betroffene steht möglicherweise erst einmal etwas planlos und damit ziellos da.
Nicht treibt mehr und gibt vor, statt dessen ist die eigene Wahl gefragt.

Dieses "man könnte mal, wenn man es mal kann" bzw. "später mache ich mal" in Zeiten, wo man selbst eher der Getriebene ist, dies kann ja zwischenzeitlich schon wieder vergessen worden sein.

Zeit dafür, sich über ein Wenn-Dann Gedanken zu machen, gab es vielleicht nicht oder wurde für andere Ziele verwendet.

Möglicherweise kann auch ein Unbehagen Richtung möglicher Einsamkeit dieses Thema zum bevorzugten Kandidaten für die Verschieberitis machen.

Es kann auch die Frage aufkommen:
Jetzt habe ich mal Zeit, was mache ich zuerst, was ist mir das Wichtigste?

Das Alleinsein gut genießen und heraus zu finden, wie das für sich selbst gut genutzt werden kann, das kann durchaus ein längeren Weg benötigen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.