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Erlebt ihr auch Übergriffigkeit von Frauen?

********itis Mann
97 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von **********erfly:
Zitat von *******in78:
Zitat von *******l_71:
Wieso sollte das für einen Mann zumutbar sein 🤔
Es ist eine sexuelle Srafttat.,ob Mann oder Frau.

Bin ich voll bei dir. Ein und dieselbe Handlung wird aber dennoch anscheinend unterschiedlich bewertet.

Das persönliche Empfinden spielt doch dabei immer eine Rolle.
Ich wusste z.B. lange Zeit nicht, dass Catcalling sexuelle Belästigung ist, weil ich(!) es nicht als Belästigung empfinde, wenn mir ein Mann hinterher pfeift.
Ich hab hier im Forum schon gelesen, dass manche Frauen es als übergriffig empfinden, wenn Mann ihnen die Tür aufhält oder Blumen zum Date mitbringt - für mich ist das "die alte Schule" und ich erwarte das von einem Mann - also das Tür aufhalten. Die Blumen nicht, aber ich freue mich sehr wenn er mir ein Blümchen mitbringt.
Ich find's jedes Mal mega unangenehm wenn ein Mann mir gönnerhaft den Vortritt auf der Treppe lässt, und ich genau weiß dass er mir nur auf den Arsch glotzen will. Sowas find ich creepy.
Und Catcalling...das bleibt halt auch oft nicht nur bei Worten sondern wenn du nachts alleine nach Hause gehst und schon den Schlüssel zwischen die Finger geklemmt hast oder ein Fake Telefonat führst weil dich irgend ein Typ verfolgt ....trotz mehreren Schleifen die du gelaufen bist...


Guten Morgen,

Ich hatte noch nie die Intension einer Lady auf den Hintern zu schauen wenn ich Ihr höflicherweise den Vortritt gewähre, ist die Unterstellung dessen, sowie die Veralgemeinerung nicht schon übergriffet? 😉
********nsch Mann
559 Beiträge
Ja, das erlebt man, dass Frauen Grenzen überschreiten. Der Übergriff beginnt doch da, wo eine Annäherung nicht willkommen ist und vor allem diesbezügliche Signale oder gar Äußerungen nicht respektiert werden. Da stellt man sich heutzutage ganz schön an. Wenn jetzt auch noch die Männer anfangen zu jammern und es sich in der Opferrolle bequem machen, tanzt bald allerdings jeder allein. Man muss lernen, sich abzugrenzen. Das gilt ja nicht nur im Sexuellen. Und wenn mir eine Dame mal auf den Hintern haut, kann ich auch mal drüber lachen ohne zum Anwalt zu gehen. Wenn das nervig wird, sag ich, dass es nervig ist. Hört endlich mal mit diesem Gequake auf. Alle.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Ich denke, dass hat auch mit
Zitat von ******yes:
@*********ckit : Ich hatte schon länger den Verdacht, dass wir Frauen zwar rein statistisch öfter belästigt werden, aber dass es doch so manche Erlebnisse auf männlicher Seite gibt, über die irgendwie keiner spricht, wenn Frauen Täterin sind.
Und jedes einzelne Vorkommnis ist eins zuviel.

Auch wir Frauen sollten uns im allgemein trendigen Konsens-Tenor an die eigene Nase fassen. Das Thema darf einfach nicht einseitig betrachtet werden, finde ich. Hat leider immer noch ein bissel was von Tabu.
Das hat denjenigen ich viel mit der Wahrnehmung zu tun. Glsub viele Männer empfinden Dinge, die eigentlich schon übergriffig sind nicht so schlimm, da dieser Bedrohungsgaktor den Frauen Männer gegenüber empfinden nicht so da ist. Im Durchschnitt ist ein Mann einer Frau Körperlich überlegen hat da also weniger Angst zudem rein statistisch auch weniger schlimmes passiert vinbfrsuen ausgehend Mord, sexuslverbrechen, schwere Körperverletzung sind zu ü 90% Männer als Täter. Im übrigen auch bei männlichen opfern. Trotzdem ist Belästigung natürlich nicht in Ordnung, niemals, aber es wirf oft nicht so empfunden. Muss selbst als Frau zugeben, dass ich instinktiv unterbewusst Frauen mehr erlauben/ durchgehen lassen als Männern. Zmb auf ndm Festival wurde mal gefragt ob sie mich obenrum anfassen darf ohne Antwort hat sie es getan und ist dann weg. War etwas verwirrt , aber nicht sauer, ängstlich oder sonst was. Bei einem Mann hingegen glaube ich wäre ich richtig wütend gewesen. Mal so als Vergleich
****_MS Mann
537 Beiträge
Leider ist "übergriffig" auch eins dieser sonst schnell mal inflationär verwendeten Worte.
Nicht so hier im Themenverlauf - daher vielen Dank, liebe TE!

Zur Frage:
Nach meinem ganz persönlichen Erleben nahm und nehme ich wahr, dass - während wir Männer sowohl verbal als auch im Handeln übergriffig sind - die Übergriffe von Frauen viel häufiger nur verbal sind.
In der Folge liegt dann potenzieller Weise ein "ist doch nicht so schlimm" dann schneller mal nahe als bei einer physischen Handlung.

Aber letztenendes erlebe ich weibliche Übergriffigkeit (noch) nicht so oft, wie die von einigen meiner Geschlechtsgenossen gegenüber Frauen.
Da macht's nicht besser (von und zu keiner Seite) - aber es könnte halt auch schlimmer sein...

Ich freue mich, dass es das nicht ist - und hoffe, dass es das auch nicht wird.
Und für den umgekehrten Fall hoffe ich auf Besserung - und versuche, bei mir aelbst anzufangen und dranzubleiben...
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
Nicht jeder sexuelle Übergriff hat etwas mit Gewalt zu tun. Ich muss mich nicht ständig dazu wehren können. Auch nicht alle Frauen empfinden das als solche, obwohl es von der Tat her eine ist.

Ich denke, @******yes Thread zielt ein wenig darauf hinaus.
**********essin Frau
1.629 Beiträge
Vielen Dank liebe TE für das Thema. Es ist schon sehr interessant, dass die Wahrnehmung der Männer und auch die Reaktionen unter Männern manchmal doch erheblich von denen der Frauen abweicht.

Zitat von **********tones:
Ich glaube, dass das schon nochmal eine andere Qualität in Sachen Belästigung ist, wenn man(n) weiß, dass wenn das nicht gerade Kampfsportlerinnen sind, man(n) im Falle einer Eskalation körperlich immer die Oberhand haben würde.
Das ist glaube ich schon ein beruhigendes Gefühl und lässt dann zumindest mich mit Situationen, die an sich schon nach gänigen sozialen Standards mir gegenüber als übergriffig gewertet werden könnten, halbwegs gelassen reagieren.

Ich glaube, dass das ein extrem wichtiger Punkt ist. Nicht nur, wenn es um Übergriffigkeit geht, sondern auch gesamtgesellschaftlich gesehen ist das Wissen darum, dass man einer Frau (nicht jeder Frau, ich weiß) im Zweifel körperlich überlegen ist, eine mächtige "Waffe".
Ich vermute, dass Männer Übergriffe häufig als 'nicht so schlimm' ansehen und andere Männer für Kritik belächeln, aber auch dass Männer sehr häufig selbst übergriffig sind, ist auf das tiefe innere Bewusstsein zurückzuführen, dass sie im Zweifel einfach (körperlich) stärker sind.
**********yes77 Frau
4.352 Beiträge
@********nsch
Dir passt es nicht, daß Übergriffigkeiten als solche benannt werden? Da hast du wohl Pech. Solange es Menschen mit deiner Einstellung gibt, kann man gar nicht laut genug sein!
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
Zitat von **********essin:
Vielen Dank liebe TE für das Thema. Es ist schon sehr interessant, dass die Wahrnehmung der Männer und auch die Reaktionen unter Männern manchmal doch erheblich von denen der Frauen abweicht.

Zitat von **********tones:
Ich glaube, dass das schon nochmal eine andere Qualität in Sachen Belästigung ist, wenn man(n) weiß, dass wenn das nicht gerade Kampfsportlerinnen sind, man(n) im Falle einer Eskalation körperlich immer die Oberhand haben würde.
Das ist glaube ich schon ein beruhigendes Gefühl und lässt dann zumindest mich mit Situationen, die an sich schon nach gänigen sozialen Standards mir gegenüber als übergriffig gewertet werden könnten, halbwegs gelassen reagieren.

Ich glaube, dass das ein extrem wichtiger Punkt ist. Nicht nur, wenn es um Übergriffigkeit geht, sondern auch gesamtgesellschaftlich gesehen ist das Wissen darum, dass man einer Frau (nicht jeder Frau, ich weiß) im Zweifel körperlich überlegen ist, eine mächtige "Waffe".
Ich vermute, dass Männer Übergriffe häufig als 'nicht so schlimm' ansehen und andere Männer für Kritik belächeln, aber auch dass Männer sehr häufig selbst übergriffig sind, ist auf das tiefe innere Bewusstsein zurückzuführen, dass sie im Zweifel einfach (körperlich) stärker sind.

Vielleicht das und mir wurde vorwiegend mitgeteilt, dass sie es einfach mit sich machen lassen, weil „ihnen würde sowieso nicht geglaubt werden“ Taten werden auch von außen unterschiedlich bewertet. Des Weiteren heißt es zwar bei Frauen, sie sollen sich wehren, bei Männern wird ihnen diesbezüglich aber schnell Gewalt ausgelegt. Sie könnten es zwar theoretisch, aber praktisch kann ihnen das schnell auf die Füße fallen

Hinzu kommt wieder, dass ihnen überhaupt geglaubt wird. Bestenfalls ist es doch, Männer erst gar nicht in diese Lage zu bringen und sobald ich den Umkehrschluss mache „mach das mal bei einer Frau“ und es kommt kein schönes Bild dabei heraus, gäbe es keine Frage mehr nach dem, ob das noch okay ist.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ich denke , dass übergriffiges Empfinden im Detail sehr subjektiv zu betrachten sind.
Jeder Mensch hat da einen anderen Grenz/Toleranzbereich.
Was für den/die eine/n verspielte Neckerei, ist für den/die andere schon ein "Übergriff"

Das würde zbsp auch erklären und vielleicht auch entkräften, was die unterschiedliche Wahrnehmung und andere Empfindlichkeit von Frauen zu Männern angeht.....(natürlich gibt es auch Unterschiede im selben Geschlecht)


Ich denke, im Zuge der Emanzipation und Stärkung der Mädchen, sind Frauen mittlerweile doch geneigter den Mund zu öffnen, als Männer....(nimm es wie ein Held und jammer nicht)

Und wie @********nsch schrieb, nicht in allem steckt der Übergriff, einfach mal die Gesamtsituation betrachten, vielleicht hab "ich" auch ein Signal gesendet,,was falsch interpretiert wurde....


Nur jammern und "Opfer" sein bringt nix....auch hier ist es wieder die Art , wie mensch kommuniziert und such abgrenzen, damit manches nicht passiert
**********essin Frau
1.629 Beiträge
@********brav

Ich stimme dir zum Teil zu. Ich bin z.B. eine Frau, die selten Übergriffe erlebt, weil meine Ausstrahlung viele der üblichen Maulhelden von vorne herein abschreckt.
Aber nicht jede Frau oder jeder Mann ist aus dem gleichen Holz geschnitzt und ich denke, es wird Zeit, die Grenzen soweit zu verschieben, dass sich auch die vermeintlich leichteren 'Opfer' nicht mehr belästigt werden, bzw. sich nicht mehr belästigt fühlen müssen.

Aber, ich entferne mich vom eigentlichen Thema.
Sorry.
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
Deshalb gilt auch hier der Grundsatz, nur ein Ja ist ein Ja und Nein ist nein. Damit nicht in diese Graue Zone rein gekommen wird „sie hat mir doch aber Signale gesendet“ oder „er hat mir doch aber Signale gesendet“

Des Weiteren distanziere ich mich davon, das meine Emanzipation und meine Stärkung mir erlaubt, die Gefühke von Männeen zu negieren, nimm es wie ein Held und Jammer nicht.

Es wurde hart umkämpft, das es eine Tatsache bei Frauen ist, dieses „sie würden sich doch nur in eine ausgedachte Opferhaltung stecken“, aufhört, das sollte wie mMn jetzt nicht mit dem Hinteen wieder umreißen, weil es sich um Männer handelt. Dann müsste es für alle gelten.
Also Frauen, kommt aus eurer Opferhaltung raus *ironie*
*********ance Mann
258 Beiträge
Angebliches "ManSpreading" im ÖPNV. Anmaßend, verletzend und zudem übergriffig.

Selbst der Wikipedia Artikel ist anmaßend.

"Mit dem Begriff wird das männliche Verhalten bezeichnet, mit gespreizten Beinen an öffentlichen Orten zu sitzen und somit dann mehr Platz einzunehmen, als notwendig wäre. "

"Die Journalisten Ash Bennington und Mark Skinner argumentieren, dass die gespreizte Sitzhaltung eine natürliche Folge des männlichen Körperbaus sei.[3] Der Telegraph bezeichnet diese Behauptung als Chauvinismus.[4] Die Sportwissenschaftlerin Ina Hunger und der Sozialwissenschaftler und Geschlechterforscher Paul Scheibelhofer verweisen darauf, dass das Manspreading anerzogenes bzw. erlerntes Verhalten sei."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Manspreading

Es kommt sicherlich immer darauf an, wie exzessiv das betrieben wird. Allerdings ist es nur mal anatomisch so, dass Männer mehr Platz benötigen.

Da eine relativ feministisch angehauchte Freundin von mir auch diese These vertrat, habe ich mit ihr mal einen Versuch gemacht. Dazu gab es von mir eine Short, dazu dann zwei Walnüsse (war um Weihnachten rum, wir nahmen halt was da war) und eine Gemüsestange. Platzierten das in der Short, danach Jeans drüber und sie sollte sich mal bewegen bzw. hinsetzen. Klar kann man den Versuchsaufbau sicherlich verbessern und/oder bemängeln. Allerdings wurde ihr ziemlich schnell klar, dass mit dem Gehänge da unten, es doch ein wenig anders ist als bei ihr beim sitzen. Zumindest, auch mit dem schlechten Versuchsaufbau, war damit das Thema für sie erledigt.

Klar gibt es auch irgendwelche Poser, die meinen sie hätten Cochones wie Melonen. Aber ich denke, dass ist nur ein kleiner Teil von uns Männern.

Von daher ja, man kann Übergriffigkeit ausgehend von Frauen beobachten.


Ein anderer Punkt ist, wenn inflationär über "Toxische Männlichkeit" geredet wird. Man(n) muss sich ja mittlerweile schämen dem männlichen Geschlecht anzugehören. Oder auch, wenn gefühlt jeder Mann angeblich ein Narzisst sein soll. Man bemühe mal seine Lieblingsuche im Internet und suche nach "exfreund narzisst" Da poppen tausende Ergebnisse auf, wie man derart böse Männer erkennt und sich am besten von ihnen trennen kann und auch sollte. Demnach muss mindestens jeder zweite bis dritte Mann ein Narzisst sein.

Ich will nicht in abrede stellen, dass es das gibt. Allerdings, wie schon erwähnt, werden solche Themen derart inflationär benutzt, dass der ganz normale Mann sich schon schuldig fühlen muss.

Oder ein anderes nettes Thema, welches hier auch schon diskutiert wurde. Wenn Frauen alleine im Dunkeln nach Hause gehen durch die Straßen und sich dabei unwohl fühlen. Dass geht dann soweit, dass Kollegen meiner Spezies extra die Seite wechseln, blos um nicht negativ aufzufallen. Ein Trauerspiel. Ich für meinen Teil, kann die Frauen verstehen. Leider sehe ich mich dazu genötigt.
Ich käme allerdings sicherlich nicht auf die Idee, die Straßenseite oder gar meinen Heimweg zu ändern. Da könnte man mir natürlich auch nun unterstellen, ich sei extrem egoistisch. Wer weiss, vielleicht sogar ein pöser Narzisst. *lach*

Wir sind nicht alle so! Und nein, ich schäme mich nicht ein Mann zu sein. Und ja, ich werde auch weiter ein wenig mehr Platz mein sitzen für mich in Anspruch nehmen, da ich ungerne Schmerzen an meinen Hoden habe.
********brav Frau
2.872 Beiträge
@*******in78

Es nimmt dir niemand etwas

Ich bin als Kind, Jugendliche, junge Frau, ja sogar hier durch JC übergriffig behandelt worden....und trotzdem sehe ich, dass es Frauen viel leichter gemacht wird ihren Übergriff zum Ausdruck zu bringen und gehör zu verschaffen, u.a Dank #metoo ...
Als JunX -Mutter sehe ich allerdings auch, wer seit Jahren hinten rüber fällt....JUNX!
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
@********brav

Mir nimmt auch niemand etwas. Ich setze mich nur dafür ein, dass die Regeln für alle gelten.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von **********essin:
@********brav

Ich stimme dir zum Teil zu. Ich bin z.B. eine Frau, die selten Übergriffe erlebt, weil meine Ausstrahlung viele der üblichen Maulhelden von vorne herein abschreckt.
Aber nicht jede Frau oder jeder Mann ist aus dem gleichen Holz geschnitzt und ich denke, es wird Zeit, die Grenzen soweit zu verschieben, dass sich auch die vermeintlich leichteren 'Opfer' nicht mehr belästigt werden, bzw. sich nicht mehr belästigt fühlen müssen.

Aber, ich entferne mich vom eigentlichen Thema.
Sorry.
Ich finde, es sollte in beide Richtungen gehen. Mehr Achtsamkeit gegenüber "Schwächeren", die leichter davon betroffen sind. Aber auch umgekehrt eine Stärkung und Sensibilisierung, dass nicht alles, was subjektiv als Übergriff oder gar Angriff auf einen selbst empfunden wird, auch ein solcher ist. Denn wenn es nur noch darum geht, die Grenzen immer weiter zu denjenigen zu verschieben, die sich betroffen fühlen, dann kommt das Ganze bald zum Stillstand.
******_Mz
1.792 Beiträge
Zitat von ******yes:
Was empfindet Ihr für Euch als übergriffig ?

Von einer Person, die ich nicht kenne, empfinde ich Fragen zu sexuellen Themen übergriffig. Ich möchte als Mensch wahrgenommen werden und nicht als Objekt.
**********berer Mann
7.333 Beiträge
Ich als Mann mit Eiern in der Hose kann den Versuchsaufbau von @*********ance nicht gut heißen. Auch Männer mit Cojones können normal mit geschlossenen oder nur wenig offenen Beinen in der U-Bahn sitzen. Sie brauchen aus anatomischen Gründen nicht zwei Sitzplätze. Ganz ohne Ironie.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Als Mann habe ich eigentlich noch nie eine Frau übergriffig erlebt. Zum einen liegt das bestimmt auch daran, dass ich mich von Frauen nicht körperlich bedroht fühle. Aber Frauen sind auch nie so direkt gewesen als das ich mich bedroht fühlen konnte.

Als Vater allerdings habe ich schon viele Momente erlebt bei denen man den Begriff "Momsplaining" anwenden könnte. "Unangenehm" ist aber das höchste Adjektiv dass ich da bemühen würde.
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
Gilt denn ein sexueller Übergriff nur, wenn sich ein Mensch bedroht fühlt?
**********Magic Mann
19.889 Beiträge
Zitat von *******in78:
Gilt denn ein sexueller Übergriff nur, wenn sich ein Mensch bedroht fühlt?

Definitiv nicht!
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von *******in78:
Gilt denn ein sexueller Übergriff nur, wenn sich ein Mensch bedroht fühlt?
Nein!

Aber wenn ich mal wieder böse sein darf (oder eben meistens bin):
Mit dieser Einschränkung lässt sich das Thema wieder sehr einfach in Richtung "Nur Männer können übergriffig sein, da sie den Frauen immer(?) körperlich überlegen sind" lenken.
Damit haben wir wieder Relativierung in Bestform.
Zitat von *******in78:
Gilt denn ein sexueller Übergriff nur, wenn sich ein Mensch bedroht fühlt?
Wenn sich jemand sogar bedroht fühlt, wäre es für mich nicht mehr "nur" übergriffig, sondern dann kommt man ja in den Bereich der Bedrohung laut STGB.
@*********oaded unabhängig davon, dass nicht immer der Mann körperlich überlegen ist, kann eine Bedrohung ja auch durch Machtverhältnisse (z.B. im Job) oder einfach durch psychischen Druck erfolgen.
Zitat von ********nsch:
Ja, das erlebt man, dass Frauen Grenzen überschreiten. Der Übergriff beginnt doch da, wo eine Annäherung nicht willkommen ist und vor allem diesbezügliche Signale oder gar Äußerungen nicht respektiert werden. Da stellt man sich heutzutage ganz schön an. Wenn jetzt auch noch die Männer anfangen zu jammern und es sich in der Opferrolle bequem machen, tanzt bald allerdings jeder allein. Man muss lernen, sich abzugrenzen. Das gilt ja nicht nur im Sexuellen. Und wenn mir eine Dame mal auf den Hintern haut, kann ich auch mal drüber lachen ohne zum Anwalt zu gehen. Wenn das nervig wird, sag ich, dass es nervig ist. Hört endlich mal mit diesem Gequake auf. Alle.

Es ist nicht sonderlich konstruktiv, anderen Menschen ihre Gefühle abzusprechen, den Umgang mit Grenzen pauschalisiert zu betrachten und sich mit dem eigenen Verhalten über das Anderer zu erheben. Besonders, wenn es um die Frage nach Übergriffigkeiten und damit in zweiter Konsequenz Verletzlichkeit geht.

Dein Leben, deine Entscheidung, und wer weiß, was du erlebt hast, dass du diesen Umgang wählen musst.
Über die produktiven, ehrlichen, raumgebenden und dennoch klaren Aussagen hier habe ich mich jedoch deutlich mehr gefreut. (:
*******in78 Frau
9.104 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Zitat von *******in78:
Gilt denn ein sexueller Übergriff nur, wenn sich ein Mensch bedroht fühlt?
Nein!

Aber wenn ich mal wieder böse sein darf (oder eben meistens bin):
Mit dieser Einschränkung lässt sich das Thema wieder sehr einfach in Richtung "Nur Männer können übergriffig sein, da sie den Frauen immer(?) körperlich überlegen sind" lenken.
Damit haben wir wieder Relativierung in Bestform.

Ich persönlich finde die Argumentation diesbezüglich bzw. die Begründung insofern grenzwertig, da sie dann auch sexuelle Übergriffe ggü Frauen negiert. Bislang lese ich das hier als eins der Hauptargumente, weshalb das kein sexueller Übergriff war/ist.
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