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Erlebt ihr auch Übergriffigkeit von Frauen?

**********Magic Mann
19.921 Beiträge
Man sollte zwischen persönlichen Präferenzen differenzieren und blöde Sprüche, die unnötig sind.

Wenn in einem Profil steht dass Körpergröße zum Gewicht passen sollte, ist das vollkommen in Ordnung.

Steht da aber, ich mag keine dicken, dann ist daß eine ganz andere Hausnummer.

Man kann seine eigenen Wünsche auch so formulieren, dass diejenigen die nicht ins Raster fallen, sich nicht minderwertig fühlen.
**********eaven Mann
1.738 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von **********eaven:
Zitat von *******in78:
@**********eaven
Erlebt ihr auch Übergriffigkeit von Frauen?

Weil das für manche Männer ist. Dass kann ihnen doch ebenfalls zugestanden werden, wie für Frauen manches das ebenfalls ist.

Weil das Wort „übergriffig“ sonst irgendwann an Bedeutung verliert und tatsächlich übergriffiges Verhalten damit relativiert wird. Nicht ins Suchraster zu fallen ist doch nicht für sich genommen schon übergriffig, nur weil man als potentieller Kandidat ausgeschlossen wird. Dann müsste man ja auch alle Vorgaben/Präferenzen bzgl. Alter, Körpergröße, Haarfarbe, allgemeiner Figur, Neigungen, sexueller Orientierung usw. als übergriffig werten.

Bin ich übergriffig, wenn ich zB. klarstelle, dass ich hetero bin und mein Interesse an homosexuelle Männern habe? Ich denke nein. Das ist hier in erster Linie ein Fleischkatalog, da hat nunmal jeder so seiner Vorstellungen was er möchte,
und was nicht, und die frühzeitige Kommunikation dessen erspart allen schlicht Zeit und Nerven. Es ist ein Filter, keine Herabwürdigung und auch kein eindringen in die Intimssphäre.

Nein, wenn es nach mir ginge, dürfte auch jede:r auf dem Profil schreiben, was sie wollen. Es liegt dann an mir, ob darauf eingehe oder nicht. Ich bezog mich gerade auf einen konkreten Fall, wie Männer behandelt werden, die ihre Vorliebe "verwöhne gerne die Frau" angeben, was als übergriffig aufgefasst wird, aber selbst Vorlieben Maße des Penis selbst angeben darf, weil das hier eine Sexseite wäre, das es doch kein Problem ist, danach zu fragen. Das ist für mich schlicht Doppelmoral.

Da werten die besuchenden Frauen das Männerprofil aufgrund der getroffenen Aussagen auf selbigem (die Art und Weise, die abgeleiteten Schlussfolgerungen und das öffentliche Herabwürdigen im Forum sind nochmal ein Thema für sich). Dass diese Frauen darüber hinaus eigene Präferenzen haben beißt sich nicht unbedingt damit, und hat auch nichts mit der ursprünglichen Bewertung zu tun. Das sind einfach zwei verschiedene Paar Schuhe.

Das Äquivalent zu deinem Beispiel wäre auf der Gegenseite ja eigentlich der Mann, der im Gegenzug Frauen-Profile anhand von Oberflächlichkeiten abwertet. Und das passiert hier wahrscheinlich auch im Minutentakt. Das ist aber nunmal für sich genommen alles nicht übergriffig, sondern Bestandteil einer Suche nach was auch immer.

Übergriffig wird es erst, wenn ich den Profilinhaber zB. direkt anschreibe, um ihm mitzuteilen, was für ein Lutscher er doch wäre.
Zitat von ******yes:
Was empfindet Ihr für Euch als übergriffig ? Habt Ihr z.Bsp. durch eine Frau übergriffiges Verhalten erlebt ? Wie geht Ihr mit der Situation um ?

Hier im Forum erlebe ich in letzter Zeit jeden Tag Übergriffigkeiten von Frauen. Aber so what ... ist ja nur ein persönliches Empfinden und wenn diese Damen wirklich solch schwere Probleme haben, sind es ja nicht meine.

Im realen Leben hatte ich nur einmal eine weiblichen Übergriffigkeit: ein Mädchen griff mir im pubertären Alter mal eben in den Schritt. Ansonsten sind die Frauen diesbezüglich deutlich angenehmer als die Kerle.
*******in78 Frau
9.137 Beiträge
Erlebt ihr auch Übergriffigkeit von Frauen?
@**********eaven

Es geht schlicht darum, dass beides auf dem Profil steht und das bewertet wird. Beides wird auch gerade im Forum thematisiert. Das führt jetzt aber zu weit weg, da die Ursprungsfrage ja eigentlich lautet, dass direkt danach gefragt wird.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Zitat von ******yes:
Erlebt ihr auch Übergriffigkeit von Frauen?
Hallo in die Runde,

angeregt durch den Thread zum Thema Konsens würde ich meine Frage gern direkt an die Männer richten :

Was empfindet Ihr für Euch als übergriffig ? Habt Ihr z.Bsp. durch eine Frau übergriffiges Verhalten erlebt ? Wie geht Ihr mit der Situation um ?

Ich als Frau finde z.Bsp. bereits die Frage nach seiner Penisgrösse als eine solche Grenzüberschreitung, die auch verbal schon ziemlich daneben sein kann.

Ich freue mich auf Eure sachlichen Beiträge.

Kann ich bisher eigentlich wenig beitragen.
Die Sensibilität, was sich auch Frauen erlauben (können) wird wohl erstmal wachsen.
In dem Maße, indem sie sich mehr erlauben.
Was sie, mit denen ich zu tun habe, eher nicht tun.
Okay, paar Sprüche hier und da, Anspielungen.
Aber da ist man männlicherseits deutlich schlimmeres gewöhnt.
Und überschreitet es gewisse Grenzen nicht, Beruf bspw., öffentliche beleidigung, Demütigung, etc., wird Man(n) das zu "ertragen" wohl eher geneigt sein, falls weibliche Kontakte sonst eher Mangelware sind.

Kurzum: kam schon vor, alles noch so gerade im Rahmen.

Im JC auf Penisgröße hinzuweisen finde ich zwar meist "daneben". Aber dem Anlass und Ort der Community auch nicht völlig unangemessen.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
"Übergriffigkeit ist im deutschen Recht ein unbestimmter Rechtsbegriff, der eine Vielzahl von Handlungen umfasst, welche die körperliche, seelische oder sexuelle Integrität einer Person verletzen und deren persönliche Grenzen überschreiten." zB: https://www.juraforum.de/lexikon/uebergriffig

Damit sind also u.a. Beleidigungen, Mobbing, Stalking, sexuelle Nötigung usw. gemeint. Wichtig dabei ist, dass die Integrität einer Person aktiv verletzt wird. Wenn jemand (egal ob Mann oder Frau) also im Profil schreibt, nur auf Leute mit bestimmtem Aussehen zu stehen, dann ist das keine Übergriffigkeit.
*********ture Mann
723 Beiträge
Dazu fällt mir eine Parabel ein:
"Alles nur Wasser":
Wenn jemand z:B. in der Fußgängerzone grundlos Menschen anpöbelt, sind die Reaktionen darauf unterschiedlich.
Manche ignorieren, lächeln nur und laufen weiter, andere pöbeln zurück, bei wieder anderen gibts gleich eins auf die Fresse.
"Alles nur Wasser",
es kommt darauf an, wer du bist.
Der Fels an dem alles abprallt, der Schwamm, der alles aufsaugt und zu seinem Problem macht, oder der ruhige tiefe See, oder, oder.
Gut, das kann man sich nicht aussuchen.
Ich selbst bin relativ seemäßig unterwegs, wobei ich mehr tolerieren/ertragen kann, als ich anderen zumute.
Trotzdem darf man sich gegen persönliche Übergriffe wehren.
In einem Alterheim hat mich eine Bewohnerin am Popo getätschelt, mit den Worten "na junger Mann".
Ich fands irgenwie süß.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Und soziologisch-statistisch könnte man auch mal direkt sagen: Frauen machen viel weniger sexuelle Nötigung als Männer, aber bei den Themen Beleidigung, Mobbing und Stalking stehen sie Männern wenig nach, vor allem nicht im Internet. Gerade dort sind Mädchen und Frauen darin sehr aktiv, was aber oft verborgen bleibt und selten angezeigt wird, aber diese Dunkelziffer fällt bei Stichproben auf, zB Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen.

Bsp: Wenn Paartherapeut*innen oder Lehrer*innen Handy-Dialoge vorgelegt bekommen, sehen sie oft erschreckende virtuell-verbale Übergriffigkeiten von Mädchen und Frauen gegenüber anderen Mädchen und Frauen und natürlich auch gegenüber Jungs und Männern.
*********rees Frau
633 Beiträge
Mein Mann sagt (kann ich bestätigen), dass es - gerade online - immer wieder unangemessene Kontaktversuche von fremden Frauen gibt, die - verbal wie auch per ungewünschter Fotoübermittlung - eindeutig die Grenzen jeglicher Privatsphäre wie auch des guten Geschmacks überschreiten und sich damit natürlich auch sofort disqualifizieren.
Absagen werden ignoriert, es wird beinahe gestalkt. Da ist Mann sehr froh keine privaten Daten jemals herausgegeben zu haben.
Es kommt auch im RL vor, die wenigsten, sich anbiedernden Frauen sind in der Lage eindeutige Ablehnung zu verstehen, ihrem Wesen entsprechend fehlt es da dann auch an Geist. Sie denken einfach unwiderstehlich zu sein und lösen genau das Gegenteil aus, meist sind sie bereits äußerlich stillos.
Ungefragte Berührungen sind auch von Frauen unangebracht! Man kann solche stilvoll dezent anbieten/signalisieren, dass möglich, wenn darauf keine Reaktion erfolgt, dann ist es ein Nein und das gilt für Männer ebenso wie für Frauen wie für alle!
Für ihn gibt es da ein ganz klares Muster: da sind einerseits die souveränen, gebildeten und eigenständigen Frauen, die - wäre er ungebunden - für einen Flirt/einen Kontakt in Frage kämen und die es genau so wie er handhaben, dezent, fernab von übergriffig und dann die anderen, die sich unangemessen und ohne Grenzwahrung anbiedern, die dadurch billig, unattraktiv und unintelligent wirken und sich auch entsprechend verhalten.

Sie sagt dazu: klar, mein Mann ist äußerst attraktiv, aber man muss ihm auch echt viel bieten, denn für seine physischen Gegebenheiten kann er nicht viel, wohl aber für seine individuellen Bedürfnisse und den notwendigen Rahmen und das bedarf wesentlich mehr als Äußerlichkeit, nämlich zum attraktiven Aussehen dazu auch Souveränität, Unabhängigkeit, Stil und Bildung. Und all das findet mein Mann nicht bei wabbelndem, hochgerafftem Adler-Tigerprint-Augenkrebs in Leggings (mal überspitzt ausgedrückt)
*******in78 Frau
9.137 Beiträge
Ich würde jetzt ehrlich gesagt glatt behaupten, dass Frau nicht weniger sexuelle Nötigung machen, ich denke sogar, dass könnte sich in bestimmten Bereichen sogar ausgleichen. Die Wahrnehmung kommt sicherlich daher, dass es viel weniger als solche Wahrgenommen wird. Es ist doch hier alleine schon zu lesen, dass es für den einen oder anderen keine ist, ändert aber grundsätzlich nichts an der Tatsache, dass es eine wäre.

Es wurde bei uns auf der Arbeit mal eine anonyme Umfrage gemacht, ob männliche Mitarbeiter auf der Arbeit schon einmal sexuelle Belastung oder Nötigung erfahren haben. Es waren 60% und von diesen haben ca. 80% angegeben, dass sie nicht darüber sprechen, sprechen würden, noch es auf der Arbeit zur Anzeige bringen. Der Grund ist scham und Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird.
*******rund Mann
3.719 Beiträge
Zitat von *****ven:
Zitat von **********eaven:
Bin ich übergriffig, wenn ich zB. klarstelle, dass ich hetero bin und mein Interesse an homosexuelle Männern habe? Ich denke nein.

Ich denke auch nein. Aber wenn beispielsweise Männern, die auf Pegging stehen gleich samt und sonders ihre "Männlichkeit" abgesprochen oder ihre sexuelle Orientierung in Frage gestellt wird, finde ich das schon wild. Und übergriffig.

Ich finde das Beispiel gut. Das Benennen der eigenen Orientierung und der eigenen Vorlieben ist kein Problem. Es ist auch kein Problem, jemandem einen Korb zu geben. Aber es ist ein Problem, wenn man solche Verknüpfungen wie in dem Zitat vornimmt. Wenn man also anhand sichtbarer oder offenbarer Merkmale Behauptungen über angebliche Defizite aufstellt. Oder über angebliche Motive. Sprich: Man legt das geoffenbarte Merkmal negativ aus und verknüpft es mit in der Allgemeinheit negativ bewerteten Attributen.

Naja, ist noch unscharf. Aber da steckt etwas drin, was ich persönlich im Bereich Übergriffigkeit wichtig finde.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 Aber die Übergriffigkeit wird ja so definiert, dass sie als solche empfunden wird, s.o. "welche die körperliche, seelische oder sexuelle Integrität einer Person verletzen", d.h., wenn sich das Opfer eben "verletzt fühlt". Und wenn es sich nicht verletzt fühlt, ist es eben auch keine Übergriffigkeit. Das wird nicht von außen bestimmt. Es kommt ja nicht die Polizei und kassiert jemanden (egal ob Mann oder Frau) ein, der erfolgreich baggert. Auch ein Mann, der noch so übersexualisiert und machohaft baggert und grabscht, ist nicht übergriffig, wenn der Frau das gefällt oder sie es zumindest nicht als verletztend empfindet. Der Übergriff definiert sich an der durch Uneinvernehmlichkeit entstehenden Verletzung. Und wenn eine Frau also total offensiv baggert und auch Körperkontakt aufnimmt, und das von keinem Mann als verletzend empfunden wird, dann ist sie nicht übergriffig. Das wird nämlich nicht durch empörte (oder neidische) Zuschauer definiert, sondern immer durch das Objekt des vermeintlichen Übergriffs.
*top2*
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
(So ist es ja auch bei Beleidigungen. Wenn zB ein BDSMer auf verbale Erniedrigung steht, ist ein einvernehmliches Spiel damit natürlich eine Beleidigung. Und ebenso ist es keine Beleidigung, wenn sich Ruhrpottler auf ihre grobe Art ansprechen, und beide das nicht schlimm finden.

Wenn die Femdom aber ihre Erniedrigungen einem sie anschreibenden Joyclubber aufdrückt, mit dem sie keine BDSM-Absprache hatte oder der Ruhrpottler mit seiner poltrigen Art an eine hochnäsige Hanseatin gerät, können die Worte als verletzend empfunden werden und sind erst dann Beleidigungen.)
*******rund Mann
3.719 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Der Übergriff definiert sich an der durch Uneinvernehmlichkeit entstehenden Verletzung. Und wenn eine Frau also total offensiv baggert und auch Körperkontakt aufnimmt, und das von keinem Mann als verletzend empfunden wird, dann ist sie nicht übergriffig. Das wird nämlich nicht durch empörte (oder neidische) Zuschauer definiert, sondern immer durch das Objekt des vermeintlichen Übergriffs.

Ob das dann vor dem Gesetz auch so ist, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass das Recht doch eher zu einer gewissen Verobjektivierung des Übergriffs neigen wird. Denn das reine subjektive Gefühl allein bietet kaum Kriterien an, anhand derer man einen Fall beurteilen könnte. Das dürfte nicht genügen.
*******in78 Frau
9.137 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*******in78 Aber die Übergriffigkeit wird ja so definiert, dass sie als solche empfunden wird, s.o. "welche die körperliche, seelische oder sexuelle Integrität einer Person verletzen", d.h., wenn sich das Opfer eben "verletzt fühlt". Und wenn es sich nicht verletzt fühlt, ist es eben auch keine Übergriffigkeit. Das wird nicht von außen bestimmt. Es kommt ja nicht die Polizei und kassiert jemanden (egal ob Mann oder Frau) ein, der erfolgreich baggert. Auch ein Mann, der noch so übersexualisiert und machohaft baggert und grabscht, ist nicht übergriffig, wenn der Frau das gefällt oder sie es zumindest nicht als verletztend empfindet. Der Übergriff definiert sich an der durch Uneinvernehmlichkeit entstehenden Verletzung. Und wenn eine Frau also total offensiv baggert und auch Körperkontakt aufnimmt, und das von keinem Mann als verletzend empfunden wird, dann ist sie nicht übergriffig. Das wird nämlich nicht durch empörte (oder neidische) Zuschauer definiert, sondern immer durch das Objekt des vermeintlichen Übergriffs.

Es wird auch anhand von anderen Merkmalen als solches eingestuft, denn sonst könnte ich alles anzeigen, von dem ich meine, dass es mich verletzt. Ich würde aber nicht mit allem durchkommen. Sorry, aber BDSM hat hier für mich nichts zu suchen.
Schwache, unsichere, unzufriedene Menschen neigen zu Übergriffigkeiten, gleich welchen Gechlechts. Aus der Anonymität besonders schnell - sieht man ja hier immer wieder. Einfach machen lassen, Einflussnahme ist ohnehin nicht möglich.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von ******yes:
Würde im umgekehrten Fall nie einem Mann schreiben, ich hoffe, seinen Jonny unter seinem Bauch noch zu finden....sowas kann man sich denken, es aber zu sagen/schreiben ist wirklich bäh.
Tja, du nicht, aber andere taten genau das schon. Und noch mehr! *snief*
*******Punk Frau
5.745 Beiträge
Zitat von *********rees:
Mein Mann sagt (kann ich bestätigen), dass es - gerade online - immer wieder unangemessene Kontaktversuche von fremden Frauen gibt, die - verbal wie auch per ungewünschter Fotoübermittlung - eindeutig die Grenzen jeglicher Privatsphäre wie auch des guten Geschmacks überschreiten und sich damit natürlich auch sofort disqualifizieren.
Absagen werden ignoriert, es wird beinahe gestalkt. Da ist Mann sehr froh keine privaten Daten jemals herausgegeben zu haben.
Es kommt auch im RL vor, die wenigsten, sich anbiedernden Frauen sind in der Lage eindeutige Ablehnung zu verstehen, ihrem Wesen entsprechend fehlt es da dann auch an Geist. Sie denken einfach unwiderstehlich zu sein und lösen genau das Gegenteil aus, meist sind sie bereits äußerlich stillos.
Ungefragte Berührungen sind auch von Frauen unangebracht! Man kann solche stilvoll dezent anbieten/signalisieren, dass möglich, wenn darauf keine Reaktion erfolgt, dann ist es ein Nein und das gilt für Männer ebenso wie für Frauen wie für alle!
Für ihn gibt es da ein ganz klares Muster: da sind einerseits die souveränen, gebildeten und eigenständigen Frauen, die - wäre er ungebunden - für einen Flirt/einen Kontakt in Frage kämen und die es genau so wie er handhaben, dezent, fernab von übergriffig und dann die anderen, die sich unangemessen und ohne Grenzwahrung anbiedern, die dadurch billig, unattraktiv und unintelligent wirken und sich auch entsprechend verhalten.

Sie sagt dazu: klar, mein Mann ist äußerst attraktiv, aber man muss ihm auch echt viel bieten, denn für seine physischen Gegebenheiten kann er nicht viel, wohl aber für seine individuellen Bedürfnisse und den notwendigen Rahmen und das bedarf wesentlich mehr als Äußerlichkeit, nämlich zum attraktiven Aussehen dazu auch Souveränität, Unabhängigkeit, Stil und Bildung. Und all das findet mein Mann nicht bei wabbelndem, hochgerafftem Adler-Tigerprint-Augenkrebs in Leggings (mal überspitzt ausgedrückt)

Und warum zeigst Du Dich hier nicht mit Deinem äußerst attraktiven Mann?

*g*
****_62 Mann
316 Beiträge
Als ich im Juli in Alaska nach einem Jahr wieder auf meine dortige Freundin (keine Swingerin) traf war ich entsetzt wie sehr sich ihre bislang ansprechende Rubensfigur in eine für einige Amerikaner typische McDonalds-Figur gewandelt hatte. Das hatte ich in den Video-Chats die wir übers Jahr hatten nicht bemerkt.
Trotzdem verbrachten wir eine wirklich in jeder Hinsicht schöne gemeinsame Zeit - denn ich stelle immer das Gesamtkunstwerk über den Körper - ehe ich mich mit Zelt und Kanu in den 'Busch' fliegen ließ.
Warum sie sich so fallen lässt verstehe ich - in Kenntnis der Probleme mit ihrem Mann der auf der Slup arbeitet und nur alle paar Wochen nach Hause kommt - durchaus.
Aber wäre es jetzt Übergriffig gewesen mit ihr in bester freundschaftlicher Absicht Tacheles zu reden und damit die gemeinsame Zeit auf die sie sich so gefreut hat zu versauen?
Am liebsten hätte ich sie für einige Monate mit nach Deutschland genommen und ihr gemeinsam mit meiner Partnerin (von der sie weiß) mehr Selbstvertrauen und Lebensgefühl vermittelt. Aber das geht nun mal leider nicht.
So bleibt mir nur der Versuch sie in den nächsten Monaten im Rahmen des bei Videochats möglichen zu stabilisieren.
Dabei wird es sich nicht vermeiden lassen im einen oder anderen Punkt in vorsichtiger Form 'übergriffig' zu werden.
Davor habe ich ein Stück weit durchaus Angst, denn ich kenne sie seit über 10 Jahren, also relativ gut, aber bei einem Treffen pro Jahr, zwischendurch auch nur alle 2 Jahre, vermutlich nicht wirklich gut genug um in der angebrachten Form auf sie einzuwirken. *traurig*

Dazu erwarte ich hier keine Tipps, sondern wollte einfach nur zeigen dass man auch ganz bewusst Übergriffig werden kann ohne es eigentlich zu wollen.
*******rund Mann
3.719 Beiträge
Ja, klar, unter bestimmten Umständen wäre das auch "übergriffig". Auf der anderen Seite gehört so etwas, also auch die offene Kritik, zu Freundschaften dazu. Ich denke, dass man hier darum nicht unbedingt von "Übergriffigkeit" sprechen kann. Es käme dann sicher darauf an, inwiefern sie sich dann auf ein Gespräch darüber einließe. Wenn sie irgendwann eine Grenze zieht, und Du machst weiter, könnte man vielleicht einen Übergriff feststellen.

Aber denken wir einen Schritt weiter: Ein Paar streitet sich immer wieder, weil Partner X fremdgegangen ist, das aber nicht wirklich zugeben will, obwohl Partner y es längst weiß - wäre das dann übergriffig, obwohl X mehrfach sagt, er wolle diesen Streit nicht und verstünde nicht, was Y da will und ihm unterstellt usw.? Vermutlich würde jede/r Richter:in sagen: Das muss man wohl in so einem Kontext schon auch hinnehmen, dass Y da penetrant bleibt.
*********oaded Mann
525 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *****a_S:
Der Übergriff definiert sich an der durch Uneinvernehmlichkeit entstehenden Verletzung. Und wenn eine Frau also total offensiv baggert und auch Körperkontakt aufnimmt, und das von keinem Mann als verletzend empfunden wird, dann ist sie nicht übergriffig. Das wird nämlich nicht durch empörte (oder neidische) Zuschauer definiert, sondern immer durch das Objekt des vermeintlichen Übergriffs.

Ob das dann vor dem Gesetz auch so ist, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass das Recht doch eher zu einer gewissen Verobjektivierung des Übergriffs neigen wird. Denn das reine subjektive Gefühl allein bietet kaum Kriterien an, anhand derer man einen Fall beurteilen könnte. Das dürfte nicht genügen.
Wie schon im Vorpost von @*****a_S zitiert, ist Übergriffigkeit im deutschen Recht ein unbestimmter Rechtsbegriff. Das heißt, es gibt eben keine Festlegung wie z. B. bei Beleidigung, dadurch auch nicht mittelbar ein juristisches Verfahren und nicht sanktionierbar. Falls es dazu kommen sollte, wird eben im Einzelfall entschieden, unter welchen Rechtsbegriff (Beleidigung, Nötigung, ...) der Übergriff fällt und demgemäß sanktioniert.

Aber Übergriffigkeit als solche wird nur als Shitstorm "sanktioniert".
*******rund Mann
3.719 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Falls es dazu kommen sollte, wird eben im Einzelfall entschieden, unter welchen Rechtsbegriff (Beleidigung, Nötigung, ...) der Übergriff fällt und demgemäß sanktioniert.

Sprich: Subsumiert unter etwas deutlicher definierte Tatbestände?
*******in78 Frau
9.137 Beiträge
Es ist nicht ungewöhnlich, dass es differenziert gesehen wird. Auch bei anderen Geschlechter scheiden sich die Geister, über verschiedene Handlungen. Daher wird dort gefordert, generell diese Situation gar nicht erst entstehen zu lassen.
******_81 Mann
29 Beiträge
Meine Chefin klatschte mir mit ihrer flachen Hand letztens auf den Po und sagte: "In der Hose hast du aber einen knackigen Po!"

Wir haben im Team ein harmonisches Verhältnis untereinander, von daher habe ich es als nicht übergriffig erachtet und nahm es mit Humor und sah es eher als ein Kompliment an.
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