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Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

*****rus Mann
117 Beiträge
Ich nehme an, aus demographischer Sicht werden in den Unternehmen mit der Zeit zunehmend mehr junge Leute mit einem anderen Mindset und anderen Werten nachrücken. *gruebel*
****87 Frau
4.683 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von ****87:
Zitat von *******in78:
Die Norm ist es aber, weil viele es sich auch manches mal nicht anders leisten können. Sofern sich die Gehaltsentwicklung angepasst hat, wird sich das eventuell auch ändern.
Die Gender Pay Gap ist ja ein gesellschaftlicher Durchschnittswert.
Der kommt dadurch zustande dass eben Frauen wie gesagt berufliche Ausfallszeiten haben während Männer schon die Karriereleiter hochklettern . Und Frauen wenn überhaupt dann erst halbtags wieder einsteigen.
Ansonsten verdienen gleich qualifizierte Menschen ja gleich viel Geld. Es kommt natürlich auch noch auf Berufserfahrung und Verhandlungsgeschick an.

Beim ersten Kind müssten demnach beide gleich verdienen, sofern sie den gleichen Beruf haben

Du meinst für die bezahlte Elternzeit?
Ja, natürlich spielt bei der Überlegung eine Rolle wer wie viel verdient.
Aber heute ist eben nicht mehr die Norm dass der Mann der Frau im beruflichen Status überlegen ist.
Das war einmal so. Hat sich inzwischen geändert.
Im gesellschaftlichen Durchschnitt gesprochen natürlich
********elen Mann
1.335 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******in78:
Zitat von ****87:
Zitat von *******in78:
Die Norm ist es aber, weil viele es sich auch manches mal nicht anders leisten können. Sofern sich die Gehaltsentwicklung angepasst hat, wird sich das eventuell auch ändern.
Die Gender Pay Gap ist ja ein gesellschaftlicher Durchschnittswert.
Der kommt dadurch zustande dass eben Frauen wie gesagt berufliche Ausfallszeiten haben während Männer schon die Karriereleiter hochklettern . Und Frauen wenn überhaupt dann erst halbtags wieder einsteigen.
Ansonsten verdienen gleich qualifizierte Menschen ja gleich viel Geld. Es kommt natürlich auch noch auf Berufserfahrung und Verhandlungsgeschick an.

Beim ersten Kind müssten demnach beide gleich verdienen, sofern sie den gleichen Beruf haben

Du meinst für die bezahlte Elternzeit?
Ja, natürlich spielt bei der Überlegung eine Rolle wer wie viel verdient.
Aber heute ist eben nicht mehr die Norm dass der Mann der Frau im beruflichen Status überlegen ist.
Das war einmal so. Hat sich inzwischen geändert.
Im gesellschaftlichen Durchschnitt gesprochen natürlich
Paygap Von 26% in 2006 zu 18% in 2023, zumindest ein guter Trend.
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******987:
Egal wie oft ich die Eingangsfrage lese, bin wohl zu dumm um den Sinn dahinter zu verstehen *snief*
Werde jetzt erst mal Google fragen.
Lg

Is eigentlich ganz einfach wenn man sich mit der Thematik beschäftigt
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Es hat gerade aber auch wieder etwas aufgezeigt, weshalb ich es wichtig finde, solche Themen anzusprechen. Es ist kein Hass, es sind Denkmuster, die noch oben im Kopf stecken. Ich hab, obwohl daran arbeite das zu ändern, auch ganz automatisch davon geschrieben, das ms Frau zu Hause bleibt.
Danke, damit hast du meine Frage beantwortet
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****olt:
Zitat von ****87:


Umgekehrt trauen viele Männer sich auch nicht in Elternzeit zu gehen weil es in ihrem Umkreis als unmännlich gilt oder sie berufliche Nachteile befürchten. Kein Verständnis vom Chef etc oder dumme Sprüche von Freunden

Dem muss ich als Mann deutlich widersprechen. Einige in meinem Umkreis haben schon die Elternzeit genommen. Als unmännlich wurde es nicht wahrgenommen und bezüglich den dummen Sprüchen waren es eher sachlich dumme Sprüche ala "Pass auf, in zwei Wochen kommt ein Augenblick, wo du denkts: hätte ich lieber ein Kondom genutzt." Selbst die älteren Kollegen haben damit kein Problem gehabt. Es gibt eher zwei andere Schwierigkeiten. Das Erste ist der Punkt, dass meist die Männer das größere Einkommen einbringen. Das Zweite ist eingeschränkt tatsächlich der Chef. Jedoch eher aus dem praktischen Punkt, dass es betrieblich etwas schwierig wird, wenn der "letzte" Informatiker des Unternehmens in Elternzeit geht. Vielfach wird dann aber versucht eine Lösung zu finden. Meist wird dann um eine Woche verhandelt um einen neuen Kollegen einzuarbeiten oder einen anderen Kollegen wieder am Start zu haben.

Am Rande ein Problem das Männer irgendwann kreiert haben....
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Reinigungsfachkraft: Paygap 0%, ca 13€/h

Außerdem wirst du allenfalls wegen deines Berufes abgewertet (Bist nur Reinigungskraft und hast von Wirtschaft etc. ja keine Ahnung). Also ist für alle eine wohltuende Abwechslung, die wegen ihres Geschlechtes such abgewertet fühlen.

Also für alle, denen Gerechtigkeit wichtig ist, ist der Niedriglohnsektor eine ideale Möglichkeit Gleichheit zu erfahren.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Ach, und selbstverständlich gäbe es noch eine 6-Tage Arbeitswoche obendrauf, 4Wochen Urlaub (in der Saison nur Mo-Fr, Sa+So wird wieder gearbeitet).
Wenn du in Ferienobjekten reinigsr, kannst du alle Feiertage für dich streichen.
Deine Sorgen werden sein wie du alles unter einen Hut bekommst und wie du das finanziell überlebst. Rente wird überbewertet.

Was du dann siehst sind nicht Frauen die 2.400€ statt wie ihre männlichen Kollegen 3000€. Die Trennlinie wird eher zwischen 2400 und deinen 1200€ verlaufen. Und manchmal nimmst du wahr wie andere in wesentlich höher dotierten und stressfreieren und weniger körperlich belastenden Jobs nach einer 4Tage Woche illern. Und der Gendergap ist dann heulen auf hohem Niveau. Als wenn einer Tussi die Fingernägel abgebrochen sind.

Also herzliche Einladung in den Niedriglohnsektor an alle, die der Genderprobleme überdrüssig sind und die mal lieber andere Probleme hätten.
*****rus Mann
117 Beiträge
Zitat von *********ht85:
Zitat von *****olt:
Zitat von ****87:


Umgekehrt trauen viele Männer sich auch nicht in Elternzeit zu gehen weil es in ihrem Umkreis als unmännlich gilt oder sie berufliche Nachteile befürchten. Kein Verständnis vom Chef etc oder dumme Sprüche von Freunden

Dem muss ich als Mann deutlich widersprechen. Einige in meinem Umkreis haben schon die Elternzeit genommen. Als unmännlich wurde es nicht wahrgenommen und bezüglich den dummen Sprüchen waren es eher sachlich dumme Sprüche ala "Pass auf, in zwei Wochen kommt ein Augenblick, wo du denkts: hätte ich lieber ein Kondom genutzt." Selbst die älteren Kollegen haben damit kein Problem gehabt. Es gibt eher zwei andere Schwierigkeiten. Das Erste ist der Punkt, dass meist die Männer das größere Einkommen einbringen. Das Zweite ist eingeschränkt tatsächlich der Chef. Jedoch eher aus dem praktischen Punkt, dass es betrieblich etwas schwierig wird, wenn der "letzte" Informatiker des Unternehmens in Elternzeit geht. Vielfach wird dann aber versucht eine Lösung zu finden. Meist wird dann um eine Woche verhandelt um einen neuen Kollegen einzuarbeiten oder einen anderen Kollegen wieder am Start zu haben.

Am Rande ein Problem das Männer irgendwann kreiert haben....

Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das?
*****MUA Mann
368 Beiträge
Sind wir noch beim Thema internalisierte Miso/gynie/andrie oder beim. Sozialrecht, was zweifellos verbesserungswürdig ist?
********e_82 Frau
2.120 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Also herzliche Einladung in den Niedriglohnsektor an alle, die der Genderprobleme überdrüssig sind und die mal lieber andere Probleme hätten.

Ich bin grundsätzlich deiner Meinung, die ich so verstehe, dass es schlimmere Probleme gibt als Geschlechterdiskriminierung.
Ich finde aber, dass im Niedriglohnsektor das Genderproblem trotzdem existiert - als eines von vielen schlimmeren. Durch Kollektivverträge verdienen zwar alle gleich wenig, durch kulturelle Unterschiede wird die ganze Thematik aber oft verschärft - das weiß ich aus eigener Erfahrung.
*****a42 Frau
13.673 Beiträge
JOY-Angels 
Mich beschäftigt das Thema ebenfalls sehr.
Hier gibt es Anregungen zur Bewusstseinserweiterung und zum Nachdenken:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/vom-frauenhass-zum-femizid-was-tun-gegen-maennliche-gewalt-dlf-kultur-83ba20a1-100.html
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Ich möchte mal dazu sagen, nicht alle Männer haben das kreiert, da nicht alle Männer auch die Möglichkeiten dazu haben. Es ist ein Gerüst geworden, was sich an ganz andere Stelle ausgesucht wurde.
******yes Frau
2.452 Beiträge
Zitat von ******sia:
Ne klar, von mir aus sollten beide mind. 2 Jahr beim Kind sein dürfen. Es ist nur ein gutes Beispiel, wo Emanzipation Rollenverständnisse verändert und in bisher als selbstverständlich gesehene Aufgabengebiete wirkt.

Beide zwei Jahre beim Kind bleiben. Liest sich super. Aber wäre ich Arbeitgeber, würde ich echt auf die Palme hüpfen, bei Mitarbeitern, die noch zeugungsfähig oder gebärfähig sind. Denn mit jedem weiteren Kind verlängert sich das Ganze, wenn man die Kinderplanung geschickt macht.

Ich denke, bei ZWEI Elternteilen, die je zwei Jahre daheim bleiben dürfen, würde kaum ein Arbeitgeber noch mitspielen wollen oder gar können.

Und nein, ich bin NICHT neo-liberal aber recht gut in Mathe ;).
Mir sagte ein (männlicher) Recruiter dieses Jahr ganz offen beim Vorstellungsgespräch, dass er mich hauptsächlich wegen meines Alters interessant findet, da wäre das Thema Schwangerschaft nicht mehr so präsent. Gnadenlos ehrlich und aufschlussreich, wie HR eigentlich drauf sind. Branche in diesem Fall : Recycling.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Da stößt mir die dort reichhaltige Begrifflichkeit schon auf. Femizid, ist wie Genozid, nur an Frauen. Suggeriert mir als würden Männer erst dann zufrieden sein, wenn sie alle Frauen umgebracht haben.
Ich glaube, der Feminismus tut sich einen Bärendienst, wenn er solche Begriffe benutzt.

Das Frauen bei gleicher (und nicht nur gleich empfundener) Arbeit gleich viel verdienen sollten, das sehe ich auch so. Ich verstehe auch nicht, wo das überhaupt ist. Ich kenne keinen einzigen Fall, wo eine Frau weniger erhält als ihr männlicher Kollege in gleicher Position und gleicher Dauer an Betriebszugehörigkeit (manchmal gibts ja die Gehaltsstufen deswegen).

Was ich kenne ist so ne Überempfindlichkeit. Und das alles durch so einen Filter gesehen wird, der für alternativlos gehalten wird. Also das da ein Mann schon viele Jahre im Betrieb arbeitet, deswegen höheren Lohn hat. Und dann kommt neu eine Frau dazu die den Gehaltsunterschied allein auf ihr Geschlecht zurückführt und deswegen Theater macht

Wer Diskrimminierung sehen will, wird sie sehen - auch da wo keine ist.

Ich sehe es als Problem, wenn Frauen (laut deren feministischen Vertreter) einen Umgang mit ihnen wünschen, den Männer nicht zuteil wird, weder untereinander noch durch Frauen.
Und ich glaube, das die Forderungen so mancher Forderungen zu Problemen führt, die jetzt noch gar nicht auf dem Schirm ist. (Wenn beide Seiten 60% einer Ressource beanspruchen).
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von ******yes:
Mir sagte ein (männlicher) Recruiter dieses Jahr ganz offen beim Vorstellungsgespräch, dass er mich hauptsächlich wegen meines Alters interessant findet, da wäre das Thema Schwangerschaft nicht mehr so präsent.
Eine Schwangerschaft bei m/w/d ist ja auch blöd für das Unternehmen, mal ganz geschlechtsunabhängig. Für das Unternehmen ist das ein Aufwand, egal ob m/w/d schwanger wird.
******sia Frau
236 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Da stößt mir die dort reichhaltige Begrifflichkeit schon auf. Femizid, ist wie Genozid, nur an Frauen. Suggeriert mir als würden Männer erst dann zufrieden sein, wenn sie alle Frauen umgebracht haben.
Ich glaube, der Feminismus tut sich einen Bärendienst, wenn er solche Begriffe benutzt.

[....]


Wer Diskrimminierung sehen will, wird sie sehen - auch da wo keine ist.

Ich sehe es als Problem, wenn Frauen (laut deren feministischen Vertreter) einen Umgang mit ihnen wünschen, den Männer nicht zuteil wird, weder untereinander noch durch Frauen.
Und ich glaube, das die Forderungen so mancher Forderungen zu Problemen führt, die jetzt noch gar nicht auf dem Schirm ist. (Wenn beide Seiten 60% einer Ressource beanspruchen).


Eines der Probleme, die ich schon in der Jugend mit "dem Feminismus" hatte, ist, dass ich Extreme grundsätzlich nicht mag. Und das Gefühl des "Feministischen-Extremismus" hat mir nicht nur eine der bekannteren Vertreterinnen dieser Richtung vermittelt.

Für MICH als Frau sind die Kernpunkte das Wichtige - gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft. Feminismus darf für MICH nicht bedeuten, dass Frauen bevorzugt werden, WEIL sie Frauen sind und Feminismus darf für MICH auch nicht bedeuten, dass nun Männer nicht mehr männlich sein dürfen, sondern möglichst noch androgyn, weich wie Softeis im Hochsommer und im Strickkreis sitzend, Mate-Tee trinkend. Ja, ich habe überspitzt, mea maxima culpa ;).

Gerechtigkeit bedeutet für mich eben 100% gleiche Rechte, 100% gleiche Pflichten... oder eben im Familien- oder Sozialverband, dass ein jeder das tut, was er gut kann, egal ob Mann, Frau oder Divers.

Wie hier schon zitiert, wenn zwei Menschen 60% von einem Kuchen beanspruchen, wird jemand enttäuscht werden, weil der Kuchen nun mal bei 100% aufgegessen ist und es 120% bei Kuchen nun mal nicht gibt.
Zitat von ******sia:
Zitat von *******_mv:
Da stößt mir die dort reichhaltige Begrifflichkeit schon auf. Femizid, ist wie Genozid, nur an Frauen. Suggeriert mir als würden Männer erst dann zufrieden sein, wenn sie alle Frauen umgebracht haben.
Ich glaube, der Feminismus tut sich einen Bärendienst, wenn er solche Begriffe benutzt.

[....]


Wer Diskrimminierung sehen will, wird sie sehen - auch da wo keine ist.

Ich sehe es als Problem, wenn Frauen (laut deren feministischen Vertreter) einen Umgang mit ihnen wünschen, den Männer nicht zuteil wird, weder untereinander noch durch Frauen.
Und ich glaube, das die Forderungen so mancher Forderungen zu Problemen führt, die jetzt noch gar nicht auf dem Schirm ist. (Wenn beide Seiten 60% einer Ressource beanspruchen).


Eines der Probleme, die ich schon in der Jugend mit "dem Feminismus" hatte, ist, dass ich Extreme grundsätzlich nicht mag. Und das Gefühl des "Feministischen-Extremismus" hat mir nicht nur eine der bekannteren Vertreterinnen dieser Richtung vermittelt.

Für MICH als Frau sind die Kernpunkte das Wichtige - gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft. Feminismus darf für MICH nicht bedeuten, dass Frauen bevorzugt werden, WEIL sie Frauen sind und Feminismus darf für MICH auch nicht bedeuten, dass nun Männer nicht mehr männlich sein dürfen, sondern möglichst noch androgyn, weich wie Softeis im Hochsommer und im Strickkreis sitzend, Mate-Tee trinkend. Ja, ich habe überspitzt, mea maxima culpa ;).

Gerechtigkeit bedeutet für mich eben 100% gleiche Rechte, 100% gleiche Pflichten... oder eben im Familien- oder Sozialverband, dass ein jeder das tut, was er gut kann, egal ob Mann, Frau oder Divers.

Wie hier schon zitiert, wenn zwei Menschen 60% von einem Kuchen beanspruchen, wird jemand enttäuscht werden, weil der Kuchen nun mal bei 100% aufgegessen ist und es 120% bei Kuchen nun mal nicht gibt.

Ein herrlich erfrischender Kommentar mit gesundem Menschenverstand. *hutab*
*******frei Mann
976 Beiträge
Gerechtigkeit ist ein Gefühl.

Zwei Menschen arbeiten exakt gleich gründlich und gleich schnell. Gleicher Lohn? Ja, klar.

Einer der beiden ist jedes Jahr 4 Wochen krank, der andere hat keine Fehlzeiten. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden ist schon von Geburt an reich, der andere muss 6 Personen versorgen. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden ist ein freundlicher, umgänglicher und hilfsbereiter Mensch, der andere das unfreundliche Gegenteil. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden identifiziert sich voll mit dem Betrieb, der andere macht seinen Job und gut ist. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Wer das Gefühl hat, dass Männer oder Frauen ungerecht behandelt werden, der wird problemlos dafür Belege finden. Genauso problemlos ist die Argumentation dagegen. Am Gefühl ändert sich dadurch nichts, überhaupt nichts.

Es ist aber amüsant, wenn versucht wird, Gefühle mit Statistik zu ändern.

Ich rechne hier mit 22,73 % Zustimmung. Jedenfalls gefühlt.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Was ich ehrlich gesagt nicht mehr lesen kann ist dieses „der Feminismus“ oder auch „dem Feminismus“ und dann kommt eine Latte an Kritik, war der doch so …… (Mod anwesend. Ich belasse es bei Punkten ☺️) ist.

Es gibt auch in diesem Bereich Radikale, aber DER Feminismus ist nicht Schuld.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Wer sich benachteiligt fühlen will, wird sich benachteiligt fühlen, immer.
Wird er so reich wie Frau Klatt und hat mehrere Milliarden Vermögen, wandert der Blick zum reichsten Mann, und bumms fühlt man sich wieder benachteiligt.
Wandelt sich die Gesellschaft so, das drei Männer selbstlos sich um eine Frau scharen, wandert der Blick zu den Scheichen, und bumms fühlt man sich wieder benachteiligt.

Und die Natur steht einem ja auch im Weg. Wie man ja schon festgestellt hat ist die Fähigkeit/Gefahr schwanger zu werden unter den Geschlechtern nicht genderneutral aufgeteilt worden. Was die sich dabei gedacht hat....
Gleichheit ist daher eine Illusion. Wichtig wäre Ähnlichkeit und Ausgleich. Heißt, an einer Lebensposition ist das eine Geschlecht im Vorteil, an einer Anderen das Andere im Vorteil.

Solange alles durch die "Ich fühle mich benachteiligt, liebe Geschlechtsgenoss:innen sagt doch auch mal was dazu!"-Brille gesehen wird, wird es nur Konflikte geben.
Man sähe z.Bsp. Einschränkungen für Frauen im Mittelalter und echauffiert sich darüber wie wertlos die Frau war. Gleichzeitig ignoriert man das die Strafen wesentlich höher waren, wenn das Opfer eine Frau war. Also offensichtlich doch nicht so wertlos.

Wie soll jemals ein gutes Miteinander entstehen, wenn Neutralität verweigert wird? Das Beharren auf Maximalforderungen wird nicht funktionieren, egal für wie gerecht man diese Forderung hält. Das der Mann seinen Chauvinismus zu Grabe tragen muss, ist klar. Jetzt die Frage, an welchem Punkt der Feminismus dem Maskulinismus jetzt entgegenkommt. Und dann gehen wir Schritt für Schritt aufeinander zu.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******frei:
Gerechtigkeit ist ein Gefühl.

Zwei Menschen arbeiten exakt gleich gründlich und gleich schnell. Gleicher Lohn? Ja, klar.

Einer der beiden ist jedes Jahr 4 Wochen krank, der andere hat keine Fehlzeiten. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden ist schon von Geburt an reich, der andere muss 6 Personen versorgen. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden ist ein freundlicher, umgänglicher und hilfsbereiter Mensch, der andere das unfreundliche Gegenteil. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Einer der beiden identifiziert sich voll mit dem Betrieb, der andere macht seinen Job und gut ist. Gleicher Lohn? Öhhhm.

Wer das Gefühl hat, dass Männer oder Frauen ungerecht behandelt werden, der wird problemlos dafür Belege finden. Genauso problemlos ist die Argumentation dagegen. Am Gefühl ändert sich dadurch nichts, überhaupt nichts.

Es ist aber amüsant, wenn versucht wird, Gefühle mit Statistik zu ändern.

Ich rechne hier mit 22,73 % Zustimmung. Jedenfalls gefühlt.
Ich gehe mit dir konform, gleiche Arbeit, gleiche Leistung ist gleicher Lohn.

Aber ob ich den anderen jetzt als sympathisch oder Arsch betrachte, darf sich nicht auf den Lohn auswirken. Denn wer entscheidet das?

Ebenso, was einer nebenbei noch hat oder nicht, darf auch keine Rolle spielen.

Zâhlen, darf nur Punkt 1, sonst wird es wieder ungerecht. Obwohl zugegebenermaßen die Sympathiewerte leider doch manchmal eine Rolle spielen. Sei es bei Boni, Einstiegsgehalt oder überhaupt Anstellung. Aber das betrifft Frauen wie Männer gleich.
*******frei Mann
976 Beiträge
@*********oaded

Ich glaube, dass Deine Schlussfolgerung eher nicht zutreffend ist.

Meine Schlussfolgerung ist: Es gibt keine zwei identischen Arbeitnehmer. Deshalb ist Gerechtigkeit objektiv unmöglich.

Der Rest ist notwendige Festlegung, ungerecht und unvollkommen.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******frei:
@*********oaded

Ich glaube, dass Deine Schlussfolgerung eher nicht zutreffend ist.

Meine Schlussfolgerung ist: Es gibt keine zwei identischen Arbeitnehmer. Deshalb ist Gerechtigkeit objektiv unmöglich.

Der Rest ist notwendige Festlegung, ungerecht und unvollkommen.
Ich lasse dir deine Schlussfolgerung.

Aber ich bleibe dabei, dass die allgemein verbreitete Losung "Gleiche Arbeit, gleicher Lohn" deshalb mehr akzeptiert wird, da Arbeit und Leistung in den meisten Fällen miteinander vergleichbar sind.
"Gleicher Mensch, gleicher Lohn", wer soll das feststellen können? Und wie?
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Das „Problem“ für mich ist, dass sich oftmals nur halb bzw. Oberflächlich damit beschäftigt wird oder etwas generalisiert wird. Menschen dürfen sich benachteiligt fühlen Punkt. Dieses ewige Dagegen…..

Menschen bzw. Bauern waren im Mittelalter unfrei, nicht nur die Frau.
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