„„Da stößt mir die dort reichhaltige Begrifflichkeit schon auf. Femizid, ist wie Genozid, nur an Frauen. Suggeriert mir als würden Männer erst dann zufrieden sein, wenn sie alle Frauen umgebracht haben.
Ich glaube, der Feminismus tut sich einen Bärendienst, wenn er solche Begriffe benutzt.
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Wer Diskrimminierung sehen will, wird sie sehen - auch da wo keine ist.
Ich sehe es als Problem, wenn Frauen (laut deren feministischen Vertreter) einen Umgang mit ihnen wünschen, den Männer nicht zuteil wird, weder untereinander noch durch Frauen.
Und ich glaube, das die Forderungen so mancher Forderungen zu Problemen führt, die jetzt noch gar nicht auf dem Schirm ist. (Wenn beide Seiten 60% einer Ressource beanspruchen).
Eines der Probleme, die ich schon in der Jugend mit "dem Feminismus" hatte, ist, dass ich Extreme grundsätzlich nicht mag. Und das Gefühl des "Feministischen-Extremismus" hat mir nicht nur eine der bekannteren Vertreterinnen dieser Richtung vermittelt.
Für MICH als Frau sind die Kernpunkte das Wichtige - gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Gleichberechtigung in Familie und Gesellschaft. Feminismus darf für MICH nicht bedeuten, dass Frauen bevorzugt werden, WEIL sie Frauen sind und Feminismus darf für MICH auch nicht bedeuten, dass nun Männer nicht mehr männlich sein dürfen, sondern möglichst noch androgyn, weich wie Softeis im Hochsommer und im Strickkreis sitzend, Mate-Tee trinkend. Ja, ich habe überspitzt, mea maxima culpa ;).
Gerechtigkeit bedeutet für mich eben 100% gleiche Rechte, 100% gleiche Pflichten... oder eben im Familien- oder Sozialverband, dass ein jeder das tut, was er gut kann, egal ob Mann, Frau oder Divers.
Wie hier schon zitiert, wenn zwei Menschen 60% von einem Kuchen beanspruchen, wird jemand enttäuscht werden, weil der Kuchen nun mal bei 100% aufgegessen ist und es 120% bei Kuchen nun mal nicht gibt.
Ein herrlich erfrischender Kommentar mit gesundem Menschenverstand.