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Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

*******_t79 Frau
426 Beiträge
@*****sin das was du zu spüren bekommst, von beiden Geschlechtern sind die sekundären Auswirkungen des ganzen. deshalb ist es ja so wichtig diese Strukturen aufzubrechen
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
@*****sin

Wer hat dich als Junge so behandelt? Ja auch Kinder werden durchs Elternhaus schon auf Patriarchat geprägt.

Ja, auch Frauen werden dementsprechend geprägt, das nennt man internalisierte Misogynie, davon spreche ich.

Auch Männer haben einen riesigen Nachteil durchs Patriarchat. Gefühle dürfen nicht gezeigt werden, Schwäche darf es nichg geben, Fehler werden nicht gemacht, immer logisch, immer auf der Höhe, alles bewältigend und alle schützend.

Völlig utopisch. Und wie man an die sieht, leiden da doch schon einige Männer drunter.

Ich hatte letzt das Thema Schutz mit einem Mann. Ich sagte, dass ich keinen Mann brauche, der mich schützt. Bin seit knapp 5 Jahren Single und hab mein Leben im Griff. Die einzige Sache vor der man mich schützen müsste evtl sind andere Männer. Vielleicht aber auch der eigene, sonfern man einen hat ( siehe Femizid-Statistik). Es gibt demnach keinen sicheren Schutz vor Männern

Das hat ihm absolut nicht gepasst. Zum einen weil er wohl dringend schützen muss ( weils Patriarchat das so will) zum anderen, weil er nicht einsehen wollte, was alles da draußen passiert. Und die Dinge die ich erwähnte sind nur die schlimmsten. Gibt noch jede Menge Abwertung und Missbrauch dazwischen.

Wie du siehst, gibt es Frauen, die überhaupt nicht beschützt werden wollen, denen das aber abgesprochen wird, weil sie ja die schwachen sind und Männer die starken sein müssen.
*******in78 Frau
8.462 Beiträge
Die Erfahrung, der Penis macht was er will, habe ich noch nicht erfahren. Mir fällt in den letzten Jahren ehrlich gesagt die Misandrie stärker auf, als die Misogynie. Wenn Misogynie zum tragen kommt, verspüre ich aber deutlich mehr Hass. Ich beziehe das aber nicht auf das Patriarchat, denn das gibt es so in der Form durch die Gleichstellung der westlichen Länger nicht mehr. Männern wird, so wie ich es mittlerweile erfahre, deutlich mehr ihre Gefühle abgesprochen und sie erhalten deutlich mehr Verhaltensregeln, da sie sonst abgestempelt werden, wogen Frauen oftmals überhaupt kein Einsehen haben.

Um den Ganzen gegenzuwirken, ist die Freiwilligkeit des Gendern gegeben, was nachweisslich zu einem ganz anderen Denkmuster führt und für Frauen zum Vorteil sind. Wenn aber selbst Frauen sich noch so dagegen sträuben, wird es meines Erachtens schwer, dass die Nachfolgenden Generationen ein anderes Denken erleben.
*****a_S Mann
8.023 Beiträge
JOY-Angels 
Das Internalisierte ist besonders problematisch, weil es hier eben um erlernte, aber unbewusst vorhandene Einstellungen geht, die somit irgendwie verdrängt, verleugnet oder rationalisiert werden. Besonders tückisch ist die Rationalisierung, die man auch hier im Forum immer wieder liest. Da wird ein Sexismus (also Überbegriff für Misogynie und Misandrie) pseudorational gerechtfertigt, meist durch Biologie, bzw. Biologismus, also dem Versuch, auch nicht(-nur)-biologisches (wie psychologisches und soziales) mit Biologie zu erklären.

Mir als Mensch, der sich in eher intellektuellen Kreisen bewegt, begegnet ein solcher internalisierter Sexismus am häufigsten, und er geht somit oft einher mit einem Reduktionismus, also dem Versuch, Wissenschaft auf Biologie und Physik zu reduzieren und zudem die ganze Welt auf Körperliches und messbares. Und somit werden oft Gefühle als gar nicht existent gesehen, was dazu führt, dass das weibliche damit diskreditiert wird und auch Transphobie rationalisiert wird, weil Trans ja nur ein Gefühl und somit nicht existent sei - es käme ja auf den Körper an.

Ich denke, dass man an solchen Argumenten gut einen internalisierte ex post rationalisierten Sexismus erkennen kann. Und zur Misandrie: Ähnliche Effekte haben wir bei den sogenannten TERFs, weil diese eben das männliche als grundlegend gefährlich sehen und ebenfalls Transmenschen nicht anerkennen, Transmänner als Verräterinnen sehen und Transfrauen als potentielle Predatoren. Hier also das misandrine Pendant. Sexismus ist beides, und das Problem mit "internalisiert" ist, dass diese Leute das ja für einen unzulässigen (quasi psychoanalytischen) Vorwurf halten.
******ara Frau
9.248 Beiträge
Zitat von ****4me:
Zitat von ******ara:
@****4me Wer andere klein macht um sich gut zu fühlen hat aber eben ein großes Problem mit sich selbst. Das kann man nicht generalisieren.

@******ara du solltest dir vielleicht erstmal anlesen, was internalisierte Mysogynie überhaupt ist und wie sie entsteht.

Das Goethe Institut hat da u.a. sehr schöne Infos.

Oh, danke für die Blumen 😁

Ich bin zu wenig Emanze, noch jemals runtergemacht worden noch habe ich einen Hass auf Männer noch Erwartungshaltung.

Ihr dürft hier gerne weiterspielen - ohne mich *lolli*

By the way - Du betreibst hier Manshaming. Ist genau so schlimm wie Frauenhass. Wie war noch das Fremdwort dafür? Duden raus hole - Mysogynie. *sarkasmus* *wink*
**********ixier Mann
60 Beiträge
Zitat von ****4me:
@*****sin es sagt doch niemand "all men" aber es sind immer "all women"

Und das Bild, was männlich zu sein hat etc ist doch durchs Partriachat geprägt, nicht durch die Frauen

'Das Patriarchat' steht nicht für 'alle Männer'. Die Frauen sind genauso Teil des Patriarchats. Insofern prägen Frauen wesentlich mit, was als männlich empfunden wird.
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ixier:
Zitat von ****4me:
@*****sin es sagt doch niemand "all men" aber es sind immer "all women"

Und das Bild, was männlich zu sein hat etc ist doch durchs Partriachat geprägt, nicht durch die Frauen

'Das Patriarchat' steht nicht für 'alle Männer'. Die Frauen sind genauso Teil des Patriarchats. Insofern prägen Frauen wesentlich mit, was als männlich empfunden wird.

Du meinst also Frauen haben das Patriarchat (mit)erfunden, weil sie es so toll fanden unterdrückt und als weniger Wert gesehen zu werden? 🤨

Frauen sind ebenfalls durchs Patriarchat erzogen worden und einige setzen natürlich um, was ihnen eingetrichtert wurde. Am Anfang stand aber der Mann.

Hier nochmal die Frage: meinst du Jungs würden zu Männern werden, die dieses System unterstützen, wenn sie ausschließlich Frauen und Männern, die ihr patriachisches Denken abgelegt haben?
****eis Frau
1.339 Beiträge
Es heißt patriarchalisch!
Wenn man schon mit Fremdwörter herumschmeißt, sollte man sie richtig verwenden!
****ket Paar
16 Beiträge
Zitat von **********ixier:
Zitat von ****4me:
@*****sin es sagt doch niemand "all men" aber es sind immer "all women"

Und das Bild, was männlich zu sein hat etc ist doch durchs Partriachat geprägt, nicht durch die Frauen

'Das Patriarchat' steht nicht für 'alle Männer'. Die Frauen sind genauso Teil des Patriarchats. Insofern prägen Frauen wesentlich mit, was als männlich empfunden wird.

Patriachat heißt wörtlich "Herrschaft der Väter".
Insofern haben Frauen nach dieser Definition kein Mitbestimmungsrecht (siehe Homer und Platon).

Allerdings muss ebenfalls erwähnt werden, dass auch Männer unter den Auswirkungen des Patriachats leiden, z.B. im Beruf, wo der Chef ("der Vater") seine Macht nach unten ausspielt und spühren läßt.

Meiner Auffassung nach entspringt z.B. die toxische Männlichkeit ebenfalls dem Patriachat und die, so bin ich der Überzeugung, schadet Männern.
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****eis:
Es heißt patriarchalisch!
Wenn man schon mit Fremdwörter herumschmeißt, sollte man sie richtig verwenden!

Danke für die Berichtigung, dir einen erholsamen Resttag. Nerven brauchen Ruhe🌻
*******in78 Frau
8.462 Beiträge
@*********ht85

Es ist dein Thema, mir wird sich hier gerade zu sehr am Patriarchat aufgegangen. Wir leben trotzt Gleichstellung noch in einem, ich weiß aber nicht, ob sich dass so maßgeblich auf die Misogyne und Misanthropie bezieht. Der Frauenhass rührt oft aus der Zurückweisung einher, während Männer gerne mal komplett als fiese Menschen dargestellt werden.
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
@*********ht85

Es ist dein Thema, mir wird sich hier gerade zu sehr am Patriarchat aufgegangen. Wir leben trotzt Gleichstellung noch in einem, ich weiß aber nicht, ob sich dass so maßgeblich auf die Misogyne und Misanthropie bezieht. Der Frauenhass rührt oft aus der Zurückweisung einher, während Männer gerne mal komplett als fiese Menschen dargestellt werden.

Es gibt so viele Aspekte. Mir gings aber eher um persönliche Erfahrungen, Dinge, die im privaten Bereich passieren.
********e_82 Frau
2.119 Beiträge
Zitat von **********ixier:

'Das Patriarchat' steht nicht für 'alle Männer'. Die Frauen sind genauso Teil des Patriarchats. Insofern prägen Frauen wesentlich mit, was als männlich empfunden wird.

Und deshalb ist alles okay - Thread kann zu *top*
*******in78 Frau
8.462 Beiträge
Zitat von *********ht85:
Zitat von *******in78:
@*********ht85

Es ist dein Thema, mir wird sich hier gerade zu sehr am Patriarchat aufgegangen. Wir leben trotzt Gleichstellung noch in einem, ich weiß aber nicht, ob sich dass so maßgeblich auf die Misogyne und Misanthropie bezieht. Der Frauenhass rührt oft aus der Zurückweisung einher, während Männer gerne mal komplett als fiese Menschen dargestellt werden.

Es gibt so viele Aspekte. Mir gings aber eher um persönliche Erfahrungen, Dinge, die im privaten Bereich passieren.

Das wir noch in einem leben, ist unbestritten (für mich) obwohl mir auch im privaten Umfeld viel mehr das Niedermachen von Männern mittlerweile entgegenschlägt. "der kann nichts" "ist zu nichts zu gebrauchen" "ich weiß gar nicht was ich mit dem überhaupt noch will" "denkt nicht mit" "macht nichts richtig"
********e_82 Frau
2.119 Beiträge
Ich denke, dass es durchaus seine Berechtigung hat, wenn man seine Gefühle aus den eigenen Erfahrungen schöpft.

Wenn du das Verhalten vieler Menschen dir gegenüber unerfreulich findest, obwohl du ihnen unvoreingenommen gegenüber getreten bist, dann liegen diesen negativen Gefühlen reale Erlebnisse zu Grunde, und haben nicht zwangsläufig was mit anerzogenen Denkmustern zu tun.

Es ist erlaubt, Menschen unmöglich zu finden. Schade halt, wenn es alle sind...*lach*
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Zitat von *********ht85:
Zitat von *******in78:
@*********ht85

Es ist dein Thema, mir wird sich hier gerade zu sehr am Patriarchat aufgegangen. Wir leben trotzt Gleichstellung noch in einem, ich weiß aber nicht, ob sich dass so maßgeblich auf die Misogyne und Misanthropie bezieht. Der Frauenhass rührt oft aus der Zurückweisung einher, während Männer gerne mal komplett als fiese Menschen dargestellt werden.

Es gibt so viele Aspekte. Mir gings aber eher um persönliche Erfahrungen, Dinge, die im privaten Bereich passieren.

Das wir noch in einem leben, ist unbestritten (für mich) obwohl mir auch im privaten Umfeld viel mehr das Niedermachen von Männern mittlerweile entgegenschlägt. "der kann nichts" "ist zu nichts zu gebrauchen" "ich weiß gar nicht was ich mit dem überhaupt noch will" "denkt nicht mit" "macht nichts richtig"

Ja echt doof, wenn beide aus Gründen, die eigentlich unwichtig sind zusammen kamen und es ihr auffällt.
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_82:
Ich denke, dass es durchaus seine Berechtigung hat, wenn man seine Gefühle aus den eigenen Erfahrungen schöpft.

Wenn du das Verhalten vieler Menschen dir gegenüber unerfreulich findest, obwohl du ihnen unvoreingenommen gegenüber getreten bist, dann liegen diesen negativen Gefühlen reale Erlebnisse zu Grunde, und haben nicht zwangsläufig was mit anerzogenen Denkmustern zu tun.

Es ist erlaubt, Menschen unmöglich zu finden. Schade halt, wenn es alle sind...*lach*

Ich komm nicht ganz dahinter was du mitteilen willst, ich bin Fan von direkten Worten
********e_82 Frau
2.119 Beiträge
@*********ht85

Ich habe dein Eingangsposting so verstanden, dass du über gewisse Männer abfällig denkst, und über gewisse Frauen abfällig gedacht hast.
Mein Beitrag bezieht sich auf diese Interpretation, und möchte sagen, dass diese abfälligen Gedanken manchmal durch reale Erlebnisse gerechtfertigt sind, und nicht durch erlernte oder anerzogene Denkmuster zustande kommen.

Der letzte Satz ist Humor.
**********irbel Frau
441 Beiträge
Lass mal die Butter bei den Fischen, 3 Tage guter Schlaf und dann wieder frei auf die Menschheit los
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_82:
@*********ht85

Ich habe dein Eingangsposting so verstanden, dass du über gewisse Männer abfällig denkst, und über gewisse Frauen abfällig gedacht hast.
Mein Beitrag bezieht sich auf diese Interpretation, und möchte sagen, dass diese abfälligen Gedanken manchmal durch reale Erlebnisse gerechtfertigt sind, und nicht durch erlernte oder anerzogene Denkmuster zustande kommen.

Der letzte Satz ist Humor.

Ich denke über niemanden abfällig. Ich kritisiere doch genau das.😅
********e_82 Frau
2.119 Beiträge
Zitat von *********ht85:

Ich kritisiere doch genau das

Ja aber bei dir selbst, oder was bedeutet denn für dich "internalisiert?" *angsthab*

Sorry falls ich dich komplett falsch verstehe.
*****rus Mann
117 Beiträge
Und wieder eins der unzähligen Threads, der so krass vor Schubladenken und selektiver Wahrnehmung trieft. Ständig dieses "Männer" sind so, "Frauen" wiederum so: Geschlechtsdiskriminierung vom Feinsten. Ob Frauen die größten Kritiker sind und unter die Gürtellinie treten, ob Männer meinen sie hätten es auch nicht leicht.. Wer sind wir bitte, um über mehr als 8 Mrd Menschen so allgemein zu urteilen? Wie wäre es zur Abwechslung mal mit: Die unter 40 jährigen sind so und über 40 jährigen so.. Oder die unter 1,80m sind so und die über 1,80m so.

Ob sich eines Tages mal Gesellschaften herausstellen, in der Menschen einander rein an (wertekonformen) Verhalten und Taten bemessen?
****eis Frau
1.339 Beiträge
Avriorus, darauf können wir leider nicht hoffen!
*****rus Mann
117 Beiträge
Sorry! Dauert auch nur kurz, bis mein Post gleich wieder in der Belanglosigkeit versinkt. *senf* *senf* *senf*
*******Self Frau
53 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********e_82:
Zitat von *********ht85:

Ich kritisiere doch genau das

Ja aber bei dir selbst, oder was bedeutet denn für dich "internalisiert?" *angsthab*

Sorry falls ich dich komplett falsch verstehe.

Jetzt glaube ich, ich verstehe doch komplett falsch😂
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