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Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *******in78:
Das ist doch noch nicht sehr lange möglich.
Seit wann ist denn das möglich, warum ist das erst seitdem möglich, und was ist mit den Frauen, die es vorher waren?
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *********oaded:
@*******_mv
@********elen

Ich vermute, ihr schreibt aneinander vorbei.
Du @********elen meinst wohl eher die Gesellschaft, wo mehrere gleichzeitig parallel was tun können (Straßen UND Häuser).

@*******_mv meint vermutlich, wie er sich zwischen zwei oder mehreren Problemen entscheiden würde, wenn er allein eingreifen würde/müsste.

Liege ich falsch?

Ich sag mal so. Es sind zwei unterschiedliche Probleme. Dennoch wird hier ein Leben gegen das andere aufgewiegt
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******in78:
Das ist doch noch nicht sehr lange möglich.
Seit wann ist denn das möglich, warum ist das erst seitdem möglich, und was ist mit den Frauen, die es vorher waren?

Soll ich dir eine Geschichtsstunde geben? Dafür reichen aber 30 Seiten nicht aus.
Es war per Gesetz nicht möglich, ganz einfach. Frauen wurden geändert, ausser sie haben sich zum Beispiel als Mann verkleidet, oder sie hatten Glück, dass der Adel dann doch andere Richtlinien hatte. des Weiteren haben viele sich auch dagegen gestellt und die Konsequenzen waren nicht schön, viele Entbehrungen.

Hinter vielen Erfindungen stecken Frauen, es wurde nie veröffentlicht. Erst seitdem Sie sich die Rechte dazu erkämpft haben, sie es anders aus. Richtig möglich ist es erst seit ca. den 70er Jahren. Vorher war es noch in Abstimmung mit dem Mann oder hatte Glück ein Humanes Umfeld zu haben.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Wenn man nämlich mal gefragt wird und überlegt, was für einen die 10 liebsten Maler*innen sind, die 10 größten Wissenschaftler*innen, die 10 klügsten Philosoph*innen und auch die 10 größten Bösewichte der Geschichte, so behaupte ich, dass die meisten Menschen hier nur Männer nennen würden,

Möglicherweise aber auch nur, weil die Ränder bei Männern ausgeprägter sind als bei Damen. Die meißten Einser kommen von Männer, die meißten Deppen aber auch.
********elen Mann
1.335 Beiträge
Zitat von *********oaded:
@*******_mv
@********elen

Ich vermute, ihr schreibt aneinander vorbei.
Du @********elen meinst wohl eher die Gesellschaft, wo mehrere gleichzeitig parallel was tun können (Straßen UND Häuser).

@*******_mv meint vermutlich, wie er sich zwischen zwei oder mehreren Problemen entscheiden würde, wenn er allein eingreifen würde/müsste.

Liege ich falsch?

Ich vermute mal ganz stark, ja.
Wer denkt, er müsse den GPG alleine lösen, oder "Susi" retten wäre doch verrückt. Nein, das meint Abraxas bestimmt nicht. Hoffe ich zumindest.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Die Suffragetten zum Beispiel, haben in England das Wahlrecht, erst Anfang des 20 Jahrhundert in England erreicht. Gehungert, in den Knast gewandert, sich gegen allen Widerstand gestellt. Gibt eine gute Doku darüber. Wie also sollten Frauen, die noch nicht einmal wählen gehen dürfen, in die Politik gehen?

Obwohl sie Jahrelang schon im Hintergrund agiert hatten, aber ihre Männer haben es ausgeführt. Durfte nur nicht offiziell sein.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es war per Gesetz nicht möglich, ganz einfach. Frauen wurden geändert, ausser sie haben sich zum Beispiel als Mann verkleidet, oder sie hatten Glück, dass der Adel dann doch andere Richtlinien hatte. des Weiteren haben viele sich auch dagegen gestellt und die Konsequenzen waren nicht schön, viele Entbehrungen.

Das ist übergriffig gegenüber Frauen. Warum? Weil für dich eisern gilt : "Die hätten gewollt, wenn sie nur gedurft hätten."
Warum empfindest du dies? Weil du dich mit der heutigen Prägung in die Vergangenheit versetzt. Und dann die Restriktionen spürst.
Du passt aber genauso wie ich nicht ins Mittelalter.
Die Menschen heute verstehen aber gesellschaftlichen Fortschritt ganz anders als wie die Menschen damals. Erst recht vor der Reformation, bevor es den Puritanischen Einfluss gab.
Dieser Versuch die Menschen der Vergangenheit zu missionieren wird aber in der Realität scheitern. Wahrscheinlicher ist, das sich das bemitleidenswerte Geschlecht ob dieser Missionierung von seiner nich so bemitleidendenswerten Seite zeigt. Und dann verschwindet die Missionarin unvorhergesehen...... Es endet dann wie bei der Steinigung mit dem Weibsvolk. Einmal zuviel Jehova gesagt....
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von ********elen:
Wer denkt, er müsse den GPG alleine lösen, oder "Susi" retten wäre doch verrückt. Nein, das meint Abraxas bestimmt nicht. Hoffe ich zumindest.

Ich meine es so wie ich gesagt habe. Ich verwende meine Energie dafür Ursula zu retten. Und dafür Ursachen zu benennen, damit es keine Ursula mehr geben muss. Susi ist mir scheißegal erstmal.
Ich erwarte von Susi aber (wie von anderen Menschen auch), das sie merkt, das ihr Leid gerade nicht so wichtig ist. Und ihren Teil dazu beiträgt, das es keine Ursulas mehr geben muss.

Ich werde keinen Menschen Schaden erleiden lassen wie Ursula, mag sich die andere Dame auch nochsoviel Fingernägel abgebrochen haben.

Wer regelmäßig häuslicher Gewalt ausgeliefert ist, braucht Hilfe. Punkt. Da ist mir jedes Verdienstbescheinigungsego egal.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******in78:
Es war per Gesetz nicht möglich, ganz einfach. Frauen wurden geändert, ausser sie haben sich zum Beispiel als Mann verkleidet, oder sie hatten Glück, dass der Adel dann doch andere Richtlinien hatte. des Weiteren haben viele sich auch dagegen gestellt und die Konsequenzen waren nicht schön, viele Entbehrungen.

Das ist übergriffig gegenüber Frauen. Warum? Weil für dich eisern gilt : "Die hätten gewollt, wenn sie nur gedurft hätten."
Warum empfindest du dies? Weil du dich mit der heutigen Prägung in die Vergangenheit versetzt. Und dann die Restriktionen spürst.
Du passt aber genauso wie ich nicht ins Mittelalter.
Die Menschen heute verstehen aber gesellschaftlichen Fortschritt ganz anders als wie die Menschen damals. Erst recht vor der Reformation, bevor es den Puritanischen Einfluss gab.
Dieser Versuch die Menschen der Vergangenheit zu missionieren wird aber in der Realität scheitern. Wahrscheinlicher ist, das sich das bemitleidenswerte Geschlecht ob dieser Missionierung von seiner nich so bemitleidendenswerten Seite zeigt. Und dann verschwindet die Missionarin unvorhergesehen...... Es endet dann wie bei der Steinigung mit dem Weibsvolk. Einmal zuviel Jehova gesagt....

Hast du dich jemals wirklich mit der Geschichte auseinandergesetzt? Hast du mal gelesen, wie viele Versuche unternommen wurden und wie viele Frauen doch geforscht und versucht haben etwas zu erreichen? Meinst du wirklich, diese ganze Bewegung ist von einer einzelnen Frau ausgegangen und hat dann alle anderen gegen ihren Willen angesteckt?

Die Reformation hat nicht nur Frauen (letztendlich war die Reformation für sie sogar sehr negativ) betroffen, sondern Luther wollte, dass alle Menschen die Bibel lesen können und hatte etwas dagegen, dass sich die katholische Kirche auf kosten der Menschen, die Blind vertraut haben, bereichern. Gibt auch tolle Dokus darüber.
********elen Mann
1.335 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ********elen:
Wer denkt, er müsse den GPG alleine lösen, oder "Susi" retten wäre doch verrückt. Nein, das meint Abraxas bestimmt nicht. Hoffe ich zumindest.

Ich meine es so wie ich gesagt habe. Ich verwende meine Energie dafür Ursula zu retten. Und dafür Ursachen zu benennen, damit es keine Ursula mehr geben muss. Susi ist mir scheißegal erstmal.
Ich erwarte von Susi aber (wie von anderen Menschen auch), das sie merkt, das ihr Leid gerade nicht so wichtig ist. Und ihren Teil dazu beiträgt, das es keine Ursulas mehr geben muss.

Ich werde keinen Menschen Schaden erleiden lassen wie Ursula, mag sich die andere Dame auch nochsoviel Fingernägel abgebrochen haben.

Wer regelmäßig häuslicher Gewalt ausgeliefert ist, braucht Hilfe. Punkt. Da ist mir jedes Verdienstbescheinigungsego egal.

Ok. *hae*
Das ist dann aber eine ganz besonders absurde Basis gesellschaftliche Probleme zu diskutieren.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Obacht, selbst wenn wir 100te Fälle kennen. Das ist ein mickriger Teil der Frauen.
Wir wissen das diese 100te Frauen gelitten haben.
Wir wissen nicht, wie die anderen getickt haben. Die Vermutung, das sie ähnlich getickt haben, ist deine Vermutung, in der Hoffnung auf eine möglichst uniforme Denkweise der Frauen. (Gilt auch für Männer in der Vergangenheit).
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von ********elen:
Das ist dann aber eine ganz besonders absurde Basis gesellschaftliche Probleme zu diskutieren.
Da wir nicht genügend Ressourcen haben werden um beide Baustellen zu lösen, ist 1/2 Ursula und 1/2 Susi besser?

Bis jetzt ist das immer so ausgegangen, das Susi's Probleme eher gelöst wurden. Weil einfacher zu lösen und Susi ist in der Gesellschaft viel vernetzter.
Danach wird eine Kampagne ins Leben gerufen, die die Täter schön höher bestraft. Wegen Ursula? Ne, wegen uns. Für unsere Genugtuung, das der Täter schön lange im Knast bleibt. Und für unsere persönliche Aggressionsregulierung ist nichts besser geeignet als schuldige Täter. Vermutliche Täter gehen zur Not auch. Hauptsache ein Ziel damit wir unsere im persönlichen Leben angesammelte Wut irgendwo parken können.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Obacht, selbst wenn wir 100te Fälle kennen. Das ist ein mickriger Teil der Frauen.
Wir wissen das diese 100te Frauen gelitten haben.
Wir wissen nicht, wie die anderen getickt haben. Die Vermutung, das sie ähnlich getickt haben, ist deine Vermutung, in der Hoffnung auf eine möglichst uniforme Denkweise der Frauen. (Gilt auch für Männer in der Vergangenheit).

Das ist keine Hoffnung, dass ich auch nicht ausgedacht und auch kein Wunschdenken. Das beruht darauf, weil ich mich seit einigen Jahren mit der Thematik beschäftige. Ich finde es interessant, wie alles aufeinander aufbaut. Da sind auch keine Vermutungen. Natürlich wissen wir, wie andere getickt haben, weil es genügend Forschungen und diesem Bereich gibt. Diese ganzen Aufstände kommen nicht daher, weil sich jemand dachte, ich denke mir das mal kurz auf, weil sich das schick anhört. diese Bewegung, die Millionen mitgetragen haben, ist keine Erfindung der Neuzeit.
***ia Frau
689 Beiträge
Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?
Na, immerhin wissen wir nun, wer das Ranking der gesellschaftlichen Probleme erstellt: Abraxas_MV

An dieser Stelle können wir dann wohl alle auch damit aufhören, darüber zu diskutieren, was wichtiger ist und was nicht. Wenn einzelne Menschen sich anmassen, entscheiden zu können, welches Problem wie gerankt wird, haben wir wohl alle keine Diskussionsgrundlage.

Da nochmals wegen den 750.- CHF gemotzt wurde: Das ist der durchschnittliche bereinigte Gender Pay Gap pro Monat in der Schweiz. Für diejenigen, die nicht wissen, was Durchschnitt heisst: Es könnte z.B. sein, dass eine Frau deutlich mehr als Männer verdient oder gleich viel und im Gegensatz andere massiv weniger als die 750.- CHF. Ausserdem sprechen wir von der Schweiz, in welcher ein gänzlich anderes Preisniveau herrscht, als in Deutschland. Nur mal so: Eine 1-Zimmerwohnung in der Stadt kostet ca. 900.- CHF, die Krankenkasse Minimum 250 CHF (und dann ist man gut dabei und hat Selbstbeteiligungskosten von 2'500.- CHF) - und da sind noch keine Zahnarztkosten, Nebenkosten der Wohnung, Steuern, Essen, Kleidung, Transport etc. dabei. Der Mindestlohn ist nicht überall gesetzlich festgelegt, in den Kantonen, in denen er existiert, beträgt er aber 3'200.- CHF - also darunter kannst du in der Schweiz quasi nicht überleben. Und hier sprechen wir von Alleinstehenden Personen - nicht Familien. Da machen 750.- CHF mehr oder weniger so einiges aus - und wie gesagt - manche verdienen deutlich weniger als nur 750.- CHF Differenz.

Wenn man sich bei etwas nicht auskennt, wäre es besser, erst einmal zu googeln, nachzufragen oder einfach nichts zu sagen als hier wieder mal klassisches Mansplaining zu betreiben.
*****a_S Mann
8.031 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******_mv:
Zitat von *****a_S:
Wenn man nämlich mal gefragt wird und überlegt, was für einen die 10 liebsten Maler*innen sind, die 10 größten Wissenschaftler*innen, die 10 klügsten Philosoph*innen und auch die 10 größten Bösewichte der Geschichte, so behaupte ich, dass die meisten Menschen hier nur Männer nennen würden,
Möglicherweise aber auch nur, weil die Ränder bei Männern ausgeprägter sind als bei Damen. Die meißten Einser kommen von Männer, die meißten Deppen aber auch.

Vielen Dank für den Post, weil er genau das zeigt, was ich meine! Auch wenn @*******in78 denkt, daraus könnten keine falschen Schlüsse gezogen werden, also: Bitteschön!
Zur Erklärung: Was @*******_mv meint ist eine statistische Beobachtung bei IQ-Messungen: Der Durchschnitts-IQ von Männern und Frauen ist gleich, aber der von Männern hat eine ganz leicht größere Streuung, d.h. in den Randbereichen gibt es etwas mehr Männer als Frauen.
Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass das der Grund ist, warum in der Geschichte berühmter Menschen fast nur Männer auftauchen, ist ein totaler Fehlschluss, denn zum einen ist die Streuung bei den Männern nur leicht höher, und zum anderen sind ja berühmte Politiker zB meist weder extrem hoch- noch extrem minder-intelligent.
Und genau das meine ich aber: Wir lassen uns durch die simple tatsache, dass bei berühmten geschichtlichen Personen nur Männer auftauchen, dazu hinreißen, nicht daran zu denken, dass dies an gesellschaftlicher Machtverteilung lag, sondern zu denken, dass Männer nunmal extremer sind, also sowohl kreativer, klüger als auch böser als Frauen. Und damit zeigen wir sowohl misogyne als auch misandrine Vorurteile. q.e.d. *g*
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *****a_S:
.
Und genau das meine ich aber: Wir lassen uns durch die simple tatsache, dass bei berühmten geschichtlichen Personen nur Männer auftauchen, dazu hinreißen, nicht daran zu denken, dass dies an gesellschaftlicher Machtverteilung lag, sondern zu denken, dass Männer nunmal extremer sind, also sowohl kreativer, klüger als auch böser als Frauen. Und damit zeigen wir sowohl misogyne als auch misandrine Vorurteile. q.e.d. :)

Da bitte ich um Entschuldigung. Das hatte ich anders verstanden.
********elen Mann
1.335 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ********elen:
Das ist dann aber eine ganz besonders absurde Basis gesellschaftliche Probleme zu diskutieren.
Da wir nicht genügend Ressourcen haben werden um beide Baustellen zu lösen, ist 1/2 Ursula und 1/2 Susi besser?

Bis jetzt ist das immer so ausgegangen, das Susi's Probleme eher gelöst wurden. Weil einfacher zu lösen und Susi ist in der Gesellschaft viel vernetzter.
Danach wird eine Kampagne ins Leben gerufen, die die Täter schön höher bestraft. Wegen Ursula? Ne, wegen uns. Für unsere Genugtuung, das der Täter schön lange im Knast bleibt. Und für unsere persönliche Aggressionsregulierung ist nichts besser geeignet als schuldige Täter. Vermutliche Täter gehen zur Not auch. Hauptsache ein Ziel damit wir unsere im persönlichen Leben angesammelte Wut irgendwo parken können.

Du, nimms mir nicht übel, aber ich verstehe wirklich nicht worüber du redest. Dabei bin ich guten Willens. Stehe wohl auf den Schlauch.
Was hat GPG mit häuslicher Gewalt zu tun und welche Ressourcen fehlen uns, beide Themen gleichzeitig zu adressieren?
Im Strafgesetzbuch Strafen zu erhöhen und Strafschwellen zu reduzieren, helfen Susie und Arbeitsgesetze helfen Ursula,gleichwertig entlohnt zu werden. Ich sehe da wirklich keine Entweder Oder Dynamik. *nixweiss*
******Bln Frau
1.548 Beiträge
Zitat von ****769:


Jetzt wird mir der Begriff Misandrie etwas klarer *smile*

Jupp, das habe ich mir bei lesen des EP und einigen Beiträgen auch gedacht.

Das EP klingt für mich, , in der Kürze zusammen gefaßt,
dach der uralten Litanei von :
Männer sind doof, die wollen immer nur fick*zensiert.
******sia Frau
236 Beiträge
ch sag mal so. Es sind zwei unterschiedliche Probleme. Dennoch wird hier ein Leben gegen das andere aufgewiegt

Tut mir leid, aber das ist oft unvermeidbar, wenn mehr als eine Option im Raum steht. Mag hart klingen, ist aber so und eine sehr beliebte Problemstellung bei Ethikseminaren und Persönlichkeitstests.

Es geht ja um Konditionalfragen - WENN diesundjenes, WAS diesoderdas?

WENN ich also erst mal NUR das Problem von Urlsula gegen das Von Susi zu lösen hätte und nur EINE Ressource, um dies zu tun, dann helfe ich natürlich erst mal der Person, die am aktutesten gefährdet ist bzw. akut in Gefahr ist. So weit so logisch, hoffe ich.

Nur, das Leben und die Gesellschaft, samt sozialer Strukturen und finanzieller sowie menschlicher Ressourcen, sind meist nicht so einfach mit Wenn-Dann-Konstrukten zu bewältigen.

Die Frage ist, aus meiner Sicht, womit genau anfangen, um die Grundlagen zu schaffen, weitere Probleme zu lösen?

Eine bekannte und beliebte Frage ist übrigens, wenn Terroristen ein Flugzeug mit z.B. 300 Passagieren entführen und drohen, es in ein Stadion mit 5.000 Menschen krachen zu lassen, die alle sterben könnten, ist es dann ethisch und moralisch vertretbar, das Flugzeug samt Insassen mit einer Rakete abzuschießen, so dass "nur" 300 Menschen sterben?

Gute Frage, oder?

Ich stimme also mit denen überein, die meinen dass manches tatsächlich wie ein Luxusproblem anmutet. Zum Beispiel eben ein Gehaltsunterschied von 20% bei ansonsten gutem Auskommen. Aber auch Tierschutz, zum Beispiel - ja, ich kann es mir leisten, Bio zu kaufen, sehr viele aber nicht. Daher lasse ich den moralischen Zeigefinger mal lieber schön stecken. WICHTIG ist, dass ALLE sich das zu Essen kaufen können, was sie essen wollen.

Es ist immer eine Abwägung zwischen Gut, Besser und Idealfall. Auch beim GAP, wie bei vielen anderen Dingen auch. Ich denke, wir sind heutzutage da bei Gut und es gibt keinen Grund, Gut zu verteufeln, nur weil es einen idealfall gäbe, der gerade aber nicht realisierbar ist.

Ich bin übrigens Frau, fühlte mich jedoch nie diskriminert oder sah je einen Grund, mich zu bedauern oder alle Männer böse zu finden. Was ich aus meinen Leben mache, sorry Leute, liegt zu einem guten Teil halt auch an mir selbst und meiner Verantwortung für mich selbst.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Daher schrieb ich, unterschiedliche Probleme. Wenn ich nur eins lösen kann, kann ich schauen, ob jemand anderes das andere lösen kann.

Ich muss nicht die Welt retten.

Und es liegt nur an einem selbst. Das Frauen, sich zwischen Rente und Familie entscheiden müssen, ist einfach Mist. Entweder arbeite ich, oder ich hungere, wenn ich alt bin. Ganz tolle Aussichten
******sia Frau
236 Beiträge
Und es liegt nur an einem selbst. Das Frauen, sich zwischen Rente und Familie entscheiden müssen, ist einfach Mist. Entweder arbeite ich, oder ich hungere, wenn ich alt bin. Ganz tolle Aussichten

Nein, müssen sie nicht. Sie können arbeiten UND Familie haben. Wenn du traditionell nur Hausfrau sein möchtest, muss du halt leider schauen, dass dein Mann für DICH in DEINE Rente und Alterssicherung investiert. Willst du Familie und Kinder ohne Mann und ohne arbeiten zu gehen, dann wirst du vermutlich mit einem Mindestmaß auskommen müssen.

Konkret gefragt, was genau erwartest du, dass die Gemeinschaft tut, damit du das haben kannst, was du möchtest? So ganz hab ich es nicht verstanden.

Und wie wäre es, wenn ein Mann sich zwischen Rente und Familie entscheiden wollen würde? Wie könnte man ihm helfen?

Ich sehe ein, dass Frauen, die sich Jahrelang um ihre Famiie gekümmert haben und eben nicht arbeiten gehen konnten bzw. einen Beruf hatten, der wenig Einkommen in die Kasse spült und demzufolge auch wenig Rente generiertm (sie Beispiel von Paulaa), in irgend einer Weise einen Ausgleich bekommen müssen, um auch im Rentenalter vernünftig leben zu können. Aber diesen Ausgleich müssten auch Männer bekommen, unter den selben Voraussetzungen und Gegebenheiten.

Die Schande ist doch, dass Menchen, die zeitlebens gearbeitet oder sich um ihre Familie mit Kindern gekümmert haben, am Ende so wenig bekommen, dass sie aufstocken müssen. Und es ist eine Schande, dass es noch Berufe gibt, in denen man bei 40 Stunden-Woche immer noch zu wenig in der Tasche hat.

Das hat aber - nach meinem Dafürhalten - wenig mit dem Geschlecht zu tun, heutzutage.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von ******sia:
Und es liegt nur an einem selbst. Das Frauen, sich zwischen Rente und Familie entscheiden müssen, ist einfach Mist. Entweder arbeite ich, oder ich hungere, wenn ich alt bin. Ganz tolle Aussichten

Nein, müssen sie nicht. Sie können arbeiten UND Familie haben. Wenn du traditionell nur Hausfrau sein möchtest, muss du halt leider schauen, dass dein Mann für DICH in DEINE Rente und Alterssicherung investiert. Willst du Familie und Kinder ohne Mann und ohne arbeiten zu gehen, dann wirst du vermutlich mit einem Mindestmaß auskommen müssen.

Konkret gefragt, was genau erwartest du, dass die Gemeinschaft tut, damit du das haben kannst, was du möchtest? So ganz hab ich es nicht verstanden.

Und wie wäre es, wenn ein Mann sich zwischen Rente und Familie entscheiden wollen würde? Wie könnte man ihm helfen?

Ich sehe ein, dass Frauen, die sich Jahrelang um ihre Famiie gekümmert haben und eben nicht arbeiten gehen konnten bzw. einen Beruf hatten, der wenig Einkommen in die Kasse spült und demzufolge auch wenig Rente generiertm (sie Beispiel von Paulaa), in irgend einer Weise einen Ausgleich bekommen müssen, um auch im Rentenalter vernünftig leben zu können. Aber diesen Ausgleich müssten auch Männer bekommen, unter den selben Voraussetzungen und Gegebenheiten.

Die Schande ist doch, dass Menchen, die zeitlebens gearbeitet oder sich um ihre Familie mit Kindern gekümmert haben, am Ende so wenig bekommen, dass sie aufstocken müssen. Und es ist eine Schande, dass es noch Berufe gibt, in denen man bei 40 Stunden-Woche immer noch zu wenig in der Tasche hat.

Das hat aber - nach meinem Dafürhalten - wenig mit dem Geschlecht zu tun, heutzutage.

Da bin ich absolut bei dir. Der erste Schritt ist schon getan, Elternzeit wird schon zur Rente als Punkte angerechnet. Aber da wird es vermutlich auch wieder Menschen geben, die dagegen wettern.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******_mv:
Obacht, selbst wenn wir 100te Fälle kennen. Das ist ein mickriger Teil der Frauen.
Wir wissen das diese 100te Frauen gelitten haben.
Wir wissen nicht, wie die anderen getickt haben. Die Vermutung, das sie ähnlich getickt haben, ist deine Vermutung, in der Hoffnung auf eine möglichst uniforme Denkweise der Frauen. (Gilt auch für Männer in der Vergangenheit).

Das ist keine Hoffnung, dass ich auch nicht ausgedacht und auch kein Wunschdenken. Das beruht darauf, weil ich mich seit einigen Jahren mit der Thematik beschäftige. Ich finde es interessant, wie alles aufeinander aufbaut. Da sind auch keine Vermutungen. Natürlich wissen wir, wie andere getickt haben, weil es genügend Forschungen und diesem Bereich gibt. Diese ganzen Aufstände kommen nicht daher, weil sich jemand dachte, ich denke mir das mal kurz auf, weil sich das schick anhört. diese Bewegung, die Millionen mitgetragen haben, ist keine Erfindung der Neuzeit.
Ich vermute @*******_mv möchte auf etwas anderes hinaus.

Ohne jetzt die Absicht und Leistung der betroffenen Frauen zu schmälern. Es ist ein Problem der Historiker, dass im Grunde nur auf die vorhandenen Schriftstücke zurückgegriffen werden kann, die zu derzeit erstellt wurden. Dass aus einer Gruppe (oder über eine promiente, prominent im Sinne von zu der Zeit medial präsent) heraus viele Schriftstücke extsitieren ist normal. Und auf die Schriftstücke greifen die Historiker dann zu. Daneben existiert aber meist eine schweigende Mehrheit außerhalb dieser Gruppe, über die man dann nichts (mehr) weiß.

Ähnlich wie bei älteren Kulturen. Da weiß man heute eigentlich auch nur das, aus der Sicht, was die Gruppe niedergeschrieben hat, die entweder als einzige Schriftstücke angefertigt hat oder deren erhalten blieben. Beispiel: Über die Germanen wissen wir, was die Römer damals über sie geschrieben haben. Deren Ansicht. Nichts von den Germanen selbst. Oder wie es heißt: Wer schreibt, der bleibt!
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
@*********oaded

Das ist auch nicht richtig. Über die Germanen ist mittlerweile sehr viel mehr bekannt und es wird auch aufgezeigt, warum die Römer das Bild über sie hatten.

Es wird nicht nur auf Schriftstücke zurückgegriffen und ihnen blind vertraut.

Aber vieles ergibt auch die eigene Überlegungen, die Logik und das einfache Verständnis.
********e_82 Frau
2.120 Beiträge
Zitat von *****a_S:

Wir lassen uns durch die simple tatsache, dass bei berühmten geschichtlichen Personen nur Männer auftauchen, dazu hinreißen, nicht daran zu denken, dass dies an gesellschaftlicher Machtverteilung lag, sondern zu denken, dass Männer nunmal extremer sind, also sowohl kreativer, klüger als auch böser als Frauen

Das liegt meiner Meinung nach an mangelnder Bildung.
Ab einem gewissen Bildungsgrad ist man über geschichtliche Fakten und Entwicklungen, wie zB die gesellschaftliche Machtverteilung, durch das Schulwesen informiert.
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