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Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Das ist doch aber auch der Punkt. Es gab, gibt ständig Veränderungen, weil einfach bewusst wird oder bekannt wird, dass einige Dinge nicht gut sind. Veränderungen können einen Angst machen, natürlich, nur wenn sich dagegen massiv gesträubt wird, dann wird das zu einem Problem, gerade wenn die Veränderung positives bewirken soll.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******in78:
@*********oaded

Das ist auch nicht richtig. Über die Germanen ist mittlerweile sehr viel mehr bekannt und es wird auch aufgezeigt, warum die Römer das Bild über sie hatten.

Es wird nicht nur auf Schriftstücke zurückgegriffen und ihnen blind vertraut.

Aber vieles ergibt auch die eigene Überlegungen, die Logik und das einfache Verständnis.
Richtig! Gerade im Hiblick auf die Varusschlacht, den jahrhundertelangen Grenzhandel und mehr. Ich wollte ein Beispiel nehmen, von dem ich hoffte, dass es einer größeren Anzahl von Lesern halbwegs bekannt ist.
Wir können gerne eine der zahlreichen anderen Beispiele aus der Vergangenheit nehmen. ich wollte damit aufzeigen, dass historische Schriftstücke nicht zwangsweise ein 1 zu 1 Abbild ihrer damaligen Zeit widergeben müssen. Meist waren sie genauso interessengeleitet, wie heute.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von *****a_S:

Wir lassen uns durch die simple tatsache, dass bei berühmten geschichtlichen Personen nur Männer auftauchen, dazu hinreißen, nicht daran zu denken, dass dies an gesellschaftlicher Machtverteilung lag, sondern zu denken, dass Männer nunmal extremer sind, also sowohl kreativer, klüger als auch böser als Frauen

Das liegt meiner Meinung nach an mangelnder Bildung.
Ab einem gewissen Bildungsgrad ist man über geschichtliche Fakten und Entwicklungen, wie zB die gesellschaftliche Machtverteilung, durch das Schulwesen informiert.
Und gerade in der Geschichte hat sich inzwischen sehr viel von damaligen weltbild verändert, gegenüber von dem was die meisten damals gelernt haben. Falls es sie überhaupt interessiert hat.

Entweder man bleibt an einem Thema dran, oder man gibt "Fakten" wieder, die schon lange nicht mehr aktuell sind. Ein ähnliches Thema hatten wir ja schon ein paar Seiten zuvor. *zwinker*
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Wenn mir jemand aber erzählen möchte, das die Menschen damals alle durchaus glücklich waren, weil wir „angeblich“ nicht wissen, wie es richtig war, dann steht dem die ganzen Schlachten, die geführt wurden entgegen. Da ist auch nichts falsch überliefert. Da ist es auch keine Hoffnung, sondern mitunter logischer Menschenverstand.

Der Busboykott von Montgomery zum Beispiel, der über ein Jahr dauerte, wurde nicht gemacht, weil Menschen im Grunde glücklich waren, getrennt zu sitzen.
********e_82 Frau
2.120 Beiträge
@*********oaded

Da steht doch extra auch "Entwicklungen"... *liebguck*
******Bln Frau
1.548 Beiträge
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Herrscherinnen_und_Regentinnen


In der Welt der sogenannten Elite waren Frauen hoch gebildet.
Sie mussten Kulturtechniken wie lesen und schreiben beherrschen.
Dies weit über die eigene Muttersprahe hinaus.
Sie wurden also Mehrsprachig augebildet.

Ein Adelshaus hätte sich auch keine dummen , weiblichen, Familienmitgleider leisten können.

In der Menschheitsgeschichte gibt es Zigtausend Aufzeichnungen
über sogenannte erfolgreiche Frauen.
Auch von Frauen, die nicht in ein Adelsgeschlecht hinein geboren wurden.

Frauen formten und formen eine Gesellschaft und Kultur immens,
da ist keine " moderne Errungenschaft".
Man denke da nur an Katharina die Große. Es gab, wenn auch zahlenmäßig deutlich in der Minderheit, zu allen Zeiten Frauen die Einfluss hatten und die Geschichte entscheidend mitprägten.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Da gibt es mehrere, deswegen ist es doch Wahnsinn, dass irgendwann mal aufkam, Frauen wären das schwächere Geschlecht und Männer würden alles viel besser machen.
Zitat von *******in78:
Da gibt es mehrere, deswegen ist es doch Wahnsinn, dass irgendwann mal aufkam, Frauen wären das schwächere Geschlecht und Männer würden alles viel besser machen.

Schwächeres Geschlecht in dem Sinn das wir nun mal Homo sapiens sind, ergo körperliche Kraft. Anderseits bin ich froh dass ich keine Spinne bin. Dafür sind die Frauen meistens verbal stärker, geselliger und sozial kompetenter.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******646:
Zitat von *******in78:
Da gibt es mehrere, deswegen ist es doch Wahnsinn, dass irgendwann mal aufkam, Frauen wären das schwächere Geschlecht und Männer würden alles viel besser machen.

Schwächeres Geschlecht in dem Sinn das wir nun mal Homo sapiens sind, ergo körperliche Kraft. Anderseits bin ich froh dass ich keine Spinne bin. Dafür sind die Frauen meistens verbal stärker, geselliger und sozial kompetenter.

Nur das Frauen die gleiche Arbeit über Jahrtausende gemacht haben, wie Männer, ergo.... zählt nicht, ist nicht ganz richtig.
*******_t79 Frau
426 Beiträge
Ich finde es gibt bei beiden Geschlechtern eine gute Durchmischung. Wenn ich mich so ums Haus sehe ich viele Frauen die körperlich sehr gut unterwegs sind und such Männer die nicht dem hier angesprochen starken Männerbild entsprechen.
Auch das sollte beachtet werden denn gerade Männer fühlen sich auch oft gebasht wenn die eben nicht dem 1,90m großen breiten Typus entsprechen und leiden darunter nicht als männlich genug gesehen zu werden
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Das typische Frau / Mann Bild kam hauptsächlich in den 50er / 60er Jahren. Natürlich hat die Oberschicht davor auch anders gelebt, da ist aber auch nicht unbedingt der Mann 60 Stunden arbeiten gegangen.

Den Luxus, zu unterteilen, konnten sich Menschen schlicht nicht leisten. Da musste Frau genauso aufs Feld, wie der Mann, auch wenn sie für die Küche zuständig war. Auch die Tiere Verssorgen etc. pp.

Gerade in Zeiten des Krieges, waren Frauen alleine zu Hause und mussten dies stemmen, da der Mann schlicht nicht da war.
@*******in78 Das will ich nicht bestreiten. Alles richtig Frauen können körperlich genauso arbeiten. Heute hat sich manches umgekehrt, eingependelt. Frauen sind durchsetzungsfähiger geworden, Männer feinfühliger, verständnisvoller.
@*******_t79 Sehr individuell, ich z.B. bin ohne Schuhe knapp 1,8m aber da ich hauptsächlich funktionelles Krafttraining mache kann ich durchaus Gewichte bewegen die man mir auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Man darf auch nicht vergessen dass ich schon im reiferen Alter bin und über vielen Dingen stehe.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
letztlich ist es doch aber der Fall, dass wir einige, viele, manche einfach aus einer Privilegierten Situation heraus schreiben. Ich liege gemütlich im Bett, vor dem Rechner und Schreibe vor mich hin, über Menschen, die ich nicht kenne und im Grunde nichts sagen kann, also im Heute. Ich kann aber das aufnehmen, was ich mitbekomme und das ernst nehmen.

Deshalb finde ich es auch vermessen darüber zu urteilen und darüber zu entscheiden, wem es denn schlechter geht. Ich glaube, genau das fördert die Misogynie und Misandrie, weil sich Menschen dann schlicht nicht gesehen oder auch ernst genommen fühlen. Gerade wenn auch noch auf dem Standpunkt, es geht doch allen gut, was haben sie denn argumentiert wird, oder, das ist meckern auf hohem Niveau.
Am besten ist wenn sich die Leute, genauer Frau und Mann treffen, Handshake, ein Bier oder was alkoholfreies trinken, lachen, reden und so Vorurteile abbauen oder Missverständnissen den Wind aus den Segeln nehmen.
*******_t79 Frau
426 Beiträge
@*******646 Wow, du hast mir 2 Jahre Vorsprung.....
Ja du bist 1,80 cm, ich kenne viele Männer die nicht so sind wie du und die fallen dann hinten runter?

Soviel zum Thema vom privilegierten Standpunkt aus schreiben....und alles was ich sage ist bitte nicht die anderen vergessen die das even nicht haben
Zitat von *******_t79:
@*******646 Wow, du hast mir 2 Jahre Vorsprung.....
Ja du bist 1,80 cm, ich kenne viele Männer die nicht so sind wie du und die fallen dann hinten runter?

Soviel zum Thema vom privilegierten Standpunkt aus schreiben....und alles was ich sage ist bitte nicht die anderen vergessen die das even nicht haben
Das mit dem Alter kann auch Spuren von Ironie enthalten. Ich fühl mich mich jetzt nicht unbedingt privilegiert und kann auch nicht immer andere Leute/Lebenssituationen einschätzen. Menschen sind geschlechtsunabhängig sehr verschieden. Ich empfehle generell Gelassenheit, Selbstvertrauen, einen fairen und offenen Umgang miteinander.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wenn mir jemand aber erzählen möchte, das die Menschen damals alle durchaus glücklich waren, weil wir „angeblich“ nicht wissen, wie es richtig war, dann steht dem die ganzen Schlachten, die geführt wurden entgegen. Da ist auch nichts falsch überliefert. Da ist es auch keine Hoffnung, sondern mitunter logischer Menschenverstand.

Der Busboykott von Montgomery zum Beispiel, der über ein Jahr dauerte, wurde nicht gemacht, weil Menschen im Grunde glücklich waren, getrennt zu sitzen.
Ich möchte gewiß nicht propagieren, dass früher (wie viel früher? 50, 100, 200, 500, 2000 Jahre früher?) die Leute glücklicher waren. Ich beschränke mich bei meinem Beispiel, bzw. Aussage, auch nicht auf Schlachten, die als außergewöhnliches Ereignis besser dokumentiert sind, zumindest durch die jeweiligen Sieger (Propaganda!), genauso, wie heutzutage immer noch fast nur "besondere" Ereignisse von uns wahrgenommen werden.
Ich meine das "Stimmungsbild", die Ansichten und Gedanken, derjenigen, die nicht Teil der besonderen Ereignisse sind und waren. Die Gedanken der Menschen im Alltag. Darüber gibt es (fast) keine Nachweise. Aus den Aufzeichnungen einzelner (offizieller) Geschichtsschreiber, welche zu 99 % über die "besonderen" Ereignisse, berichteten, auf die Gesellschaft rundrum und die Menschen mit ihren Gedanken zu schließen, ist nicht wirklich möglich.

Ja, je besser und mehr die Möglichkeiten zur Dokumentation wurden, um so besser lässt sich ein umfassenderes Bild erarbeiten. Völlige Zustimmung! Aber, wie lange gibt es das schon? Und werden wirklich umfassende Quelle verwendet oder filtert nicht immer noch jeder die Quellen, je nach eigener Absicht und Meinung?
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von ********e_82:
@*********oaded

Da steht doch extra auch "Entwicklungen"... *liebguck*
Dafür, dass Entwicklungen berücksichtigt werden sollen, wurden bereits in den Beiträgen am Anfang der Diskussion, die aktuellen Entwicklungen ignoriert und statdessen lieber auf einen Stand vor 10, 20 Jahren verwiesen, um sich besser "empören" zu können.

Ich möchte sehen, wie es früher war, daraus lernen und sehen, was und wie heutzutage (JETZT!) gemacht wird. Vergangenheit ist für mich nicht primär dazu da, um immer wieder rauszuposaunen "Du/Ihr habt damals aber, ...". Ich möchte, es JETZT besser machen, aus dem Wissen heraus, was damals schief lief.
Wie in Beziehungen, wenn ich nur immer zu meiner Partnerin sage "DU hast damals aber, ...", was passiert dann? Lieber schaue ich, was schief gelaufen ist und mache es JETZT besser.
********e_82 Frau
2.120 Beiträge
Zitat von *********oaded:

Vergangenheit ist für mich nicht primär dazu da, um immer wieder rauszuposaunen "Du/Ihr habt damals aber, ...".

Wer hat das so geschrieben? Ich jedenfalls nicht.

Ich mags halt nicht, wenn man genau solche Argumente heranzieht, um die Vergangenheit zu relativieren. Wenn Frauen sagen "Wir durften vor 200 Jahren nicht wählen", dann ist das keine Schuldzuweisung, sondern ein Fakt.

Wenn man sich dann durch Fakten angegriffen fühlt, wirds halt schwierig.
*********Noob Mann
1.719 Beiträge
Wenn der Gehaltsunterschied wegen dem Geschlecht zustande kommt, dann zahlt mir der gierige Kapitalist mehr, weil ich Klöten habe?

Und warum ist es so wichtig wer mehr Geld bekommt? Wäre nicht interessanter wer das Zeug ausgibt?

@********e_82 weißt du was Frauen immer noch nicht dürfen? Im Kriegsfall eingezogen werden.
*******frei Mann
976 Beiträge
@********e_82

Grundsätzlich bin ich da 100% bei Dir.

Das mit dem "Fakt" wird wahrscheinlich in der dargestellten Art so nicht zutreffend sein.

"Wir Frauen...." umfasst von der Begrifflichkeit alle Frauen weltweit und ".... nicht wählen" alle Formen von Wahlen. Ob das in dieser Absolutheit tatsächlich "Fakt" ist, das möchte ich bezweifeln.

Der Kern der Aussage dürfte richtig sein. Im Zeitalter der alternativen Fakten bin ich da vielleicht auch etwas überempfindlich geworden.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *********oaded:
Zitat von *******in78:
Wenn mir jemand aber erzählen möchte, das die Menschen damals alle durchaus glücklich waren, weil wir „angeblich“ nicht wissen, wie es richtig war, dann steht dem die ganzen Schlachten, die geführt wurden entgegen. Da ist auch nichts falsch überliefert. Da ist es auch keine Hoffnung, sondern mitunter logischer Menschenverstand.

Der Busboykott von Montgomery zum Beispiel, der über ein Jahr dauerte, wurde nicht gemacht, weil Menschen im Grunde glücklich waren, getrennt zu sitzen.
Ich möchte gewiß nicht propagieren, dass früher (wie viel früher? 50, 100, 200, 500, 2000 Jahre früher?) die Leute glücklicher waren. Ich beschränke mich bei meinem Beispiel, bzw. Aussage, auch nicht auf Schlachten, die als außergewöhnliches Ereignis besser dokumentiert sind, zumindest durch die jeweiligen Sieger (Propaganda!), genauso, wie heutzutage immer noch fast nur "besondere" Ereignisse von uns wahrgenommen werden.
Ich meine das "Stimmungsbild", die Ansichten und Gedanken, derjenigen, die nicht Teil der besonderen Ereignisse sind und waren. Die Gedanken der Menschen im Alltag. Darüber gibt es (fast) keine Nachweise. Aus den Aufzeichnungen einzelner (offizieller) Geschichtsschreiber, welche zu 99 % über die "besonderen" Ereignisse, berichteten, auf die Gesellschaft rundrum und die Menschen mit ihren Gedanken zu schließen, ist nicht wirklich möglich.

Ja, je besser und mehr die Möglichkeiten zur Dokumentation wurden, um so besser lässt sich ein umfassenderes Bild erarbeiten. Völlige Zustimmung! Aber, wie lange gibt es das schon? Und werden wirklich umfassende Quelle verwendet oder filtert nicht immer noch jeder die Quellen, je nach eigener Absicht und Meinung?

Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

Du beantwortest dir das hier schon selbst.
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******frei:
@********e_82

Grundsätzlich bin ich da 100% bei Dir.

Das mit dem "Fakt" wird wahrscheinlich in der dargestellten Art so nicht zutreffend sein.

"Wir Frauen...." umfasst von der Begrifflichkeit alle Frauen weltweit und ".... nicht wählen" alle Formen von Wahlen. Ob das in dieser Absolutheit tatsächlich "Fakt" ist, das möchte ich bezweifeln.

Der Kern der Aussage dürfte richtig sein. Im Zeitalter der alternativen Fakten bin ich da vielleicht auch etwas überempfindlich geworden.

Kontext beachten. Denn dass sind Dinge, die dann nachzulesen sind. Wenn ein Wahlrecht im Gesetz nicht verankert ist, dann gibt es da keine Alternative Fakten.
*******frei Mann
976 Beiträge
@*******in78

Genau. Kontext beachten und mit etwas mehr Genauigkeit nachlesen, was ich wirklich geschrieben habe.
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