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Internalisierte Misogynie vs. Misandrie - eure Erfahrungen?

*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *******in78:
Einer Frau wäre es sicherlich lieber gewesen, wenn keiner in den Krieg musste/müsste.

Das weißt du nicht.

Das ist deine Vermutung, die du in die Vergangenheit und in die Köpfe der Menschen hineininterpretierst. Und diese Interpretation vollziehst du unentwegt.
Das ist dein Ordnungsgefühl. Und deine Suche nach dem Grund der Unordnung ist erst dann abgeschlossen, wenn die Ursache männlich ist.
Vorstände von Dax-Unternehmen sind diesbezüglich ein blödes Unterthema.

Eine Freundin von mir studiert Jura und hat mit den "zuküftigen" Vorstandsmitgliedern schon zu tun gehabt. Das sind Menschen - also Männer wie Frauen - die anderen Kommilitonen das Studium versuchen zur Hölle zu machen um später weniger Konkurrenz zu haben.
Und auch andere Quellen lassen durchscheinen, dass so mancher Vorstand Züge eines Polit-thrillers nach Art von House of Cards aufweisen.
Zudem ist die Börse einer von zwei Tummelplätzen für Psychopathen, wie ich mal von Hirnforschern erfahren habe - das andere ist das Gefängnis. Und wer beeinflusst vermutlich bei einigen Dax-Unternehmen die Zusammensetzung des Vorstands? Die Leute mit den meisten Aktien, denen es dann nur um Geld geht.


Und das mit der Quote ist in meinen Augen ein Leerschlag mit selbstverletzenden Eigenschaften. Selbst in einer idealen Welt ist der schnelle Einstieg in so einen Vorstand schwierig. Man braucht grundsätzlich erst einmal eine Ausbildung - hier rechne ich auch Studium ein -, die für die Tätigkeit als Vorstandsmitglied wesentlich ist. Grob gesagt, wirtschaftliches, juristisches und fachspezifisches Wissen wären gefragt. Ein einfacher Koch wäre für die Deutsche Bahn AG also höchst wahrscheinlich ungeeignet.
Zudem bräuchte die Ausbildung und Zusatzausbildung Zeit, schließlich sind die meisten Sachen keine Geschichte von drei Wochen sondern mehrere Jahre. Auch praktische Erfahrung ist in diesen Ausbildungen sinnig um bei der Bewerbung bei den Aktionären den Eindruck von Kompetenz zu hinterlassen. Zudem muss man ein berufliches Netzwerk aufbauen. Das brauch man um von Bewerbungsmöglichkeiten zu erfahren, um bei Bewerbungen wegen vielleicht dem Vorwissen gegenüber der eigenen Person einen Vorteil zu haben und um auch realberuflich beim Leiten des Unternehmens, wo man so potenziell zukünftige Externe, Zulieferer und Kunden an der Hand hat.

Das alles braucht Zeit und ist viel Arbeit. Die Frage ist schon, wie viele Menschen wollen das machen? Ich behaupte, die meisten eben nicht.

Und würde eine Frauenquote helfen? Ich glaube nicht. Um bestimmte Quoten zu erfüllen, müssten genügen Leute mit entsprechenden Parametern mit geeigneter Qualifikation vorhanden sein, um Abstriche zu vermeiden. Da kann der erste Knackpunkt anfangen. Wenn nun nicht genug qualifizierte Frauen vorhanden sind, aber die Quote erfüllt sein MUSS, wird eine Frau gewählt, die vielleicht nicht einmal im Wesentlichen so viel geleistet hat wie die Männer. Sprich, in dem Vorstand bestehend aus Männern, die ihr Fachgebiet studiert haben, sitzt auch noch eine Frau, die nichts gelernt hat, aber vielleicht meint, besser als alle anderen zu sein. Das muss zu Unmut führen. Aber selbst wenn die Frau ebenso studiert hat, hat die Quote den unangenehmen Effekt, dass die Frau sich erst recht beweisen muss, um klarzustellen, dass sie wegen ihrem Können und nicht wegen einer Quote im Vorstand ist. Und zuletzt können viele Vorstände im schlechtesten Falle die Quotenregelung auch umgehen. Klischeehaft gesagt, hindert nichts in der Welt die Finanzhaie in den Vorständen und bei den Mehrheitsaktionären sich auf ihre richtig dummen und unterwürfigen Freundinnen zu einigen, durch welche die Quote erfüllt, aber ihre Geschäfte nicht gestört werden.

Was das Strukturelle angeht, sollte man durchaus schauen, welche Ecken und Kanten es gibt und sie beseitigen. Jedoch ist es bezüglich Familie und Karriere so, dass sich beides ab einem bestimmten Punkt ausschließt wie Sicherheit und Freiheit. Um Kinder muss sich gekümmert werden und auch für eine Partnerschaft braucht man das eine oder andere Zeitfenster. Jedoch muss sich um die Karriere auch gekümmert werden und braucht Zeit.

Nun kommt aber etwas, was ich schon in der Gesellschaft beobachten konnte. Frauen stehen vor der Wahl: Familie oder Karriere. Männer hingegen haben oftmals Familie UND Karriere. Doch bei einigen weniger, weil sie wollen, sondern weil sie müssen. Es mag eigenwillig klingen, doch Männer machen zum Teil Karriere, weil sie sonst keine Familie haben. Weil es viele Frauen gibt, die eine Karriere und vor allem ein nennenswertes Einkommen vorraussetzen, selbst wenn sie selbst Karriere gemacht haben oder dabei sind, die hinzulegen. Dabei sollte doch, wenn das Bestreben nach Karriere und Familie besteht, nach einem Partner geschaut werden, der gewiss Intelligent und vielleicht fähig genug für eine Karriere ist, aber dieses nicht wünscht. Sprich, wenn eine Frau sagt, sie möchte Karriere machen, Vorstandsmitglied werden oder ein eigenes Unternehmen gründen oder was weiß ich welche hohe Stelle erreichen und Familie mit Kinder haben, muss es bei einer heterosexuellen Beziehung ein Mann sein, der keine Karriere anstrebt und ein wunderbarer Hausmann und guter Vater ist. Und eben nicht Oberbundes-Chefarzt Professor Doktor Arbeitwut, der zwar im Monat 1000x so viel verdient, als man als Azubigehalt verdient hat, aber dann auch mal faktisch 80 Stunden in der Woche arbeitet.
******Bln Frau
1.548 Beiträge
Zitat von ********elen:
Zitat von ******Bln:
Zitat von ********elen:
Zitat von ******Bln:
Leider wohl ein Mensch der weder gut in technischen Berufen ist, noch in Führungspositionen etwas taugt? So wie Männer in Pflege und Service Berufen einfach unfähig sind?
Sonst könnte ich mir mit deiner Logik die Geschlechterverteilung in diesen Berufen nicht erklären.

Was soll mir hier jetzt wieder untergejubelt / in die Schuhe geschoben werden ?

Wenn du sagst, dass Frauen keine Quote brauchen weil sie nicht benachteiligt sind, wie erklärst du die heutige Verteilung in Führungsetagen anders, als durch ihre Unfähigkeit/Untauglichkeit?

Nun, wie ist denn die heutige Verteilung in Führungsetagen ?
Und welche Berufsbereiche sind gemeint ?

Und warum wird kein anderer Grund für eine Verteilung gesehen als , der Böse Mann ist Schuld?

Oder dürfen gar , gar
keine anderen Ursachen existieren als der böse Mann ?

Ich würde da kein Bosheit attestieren. Das würde tatsächlich unter Misandrie fallen.
Es ist nur in der Erziehung und gesellschaftliche Prägung so, dass Frauen, die etwas anordnen eher als zickig und herrschsüchtig, denn als durchsetzungs- und Willensttark wahrgenommen werden. Und Männer die einer Frau folgen als Schlappschwanz.
Das ist systemische Ungleichbehandlung von der Wiege auf.
Je mehr Gegenbeispiele wir im Leben begegnen (z.b. eine Bundeskanzlerin oder eine Präsidentin) desto mehr können wir solche Vorurteile abschwächen.
Diese Vorurteile werden von beiden Seiten bestärkt, so lange sie nicht hinterfragt werden.


Ich kann sie echt nicht mehr hören, diese steten Behauptungen.
Frauen die das und jenes tun werden angeblich als solches und jenes gesehen, etc.

Selbst wenn dem so wäre ?
Wo ist das Problem ? !

Es ist nun mal völlig normal auf diesem Planeten, dass jeder Mendch seine eigene Sichtweise hat

Wenn einer nu meint ich wäre zickig oder sonstwas.
Hier im Joy wird mir ha oft sonstwas angedichtet und vorgeworfen, dann ist das die Sichtweise einer Einzelperson.
Dieser können sich andere anschließen oder auch nicht.

Kann ich doof finden oder auch nicht, was mir manch einer vor wirft oder meint zu sehen und zu erleben.

Emanzipation bedeutet Unabhängigkeit.
Das bezieht sich nicht nur auf Finanzen
Ich kann es nur immer wieder sagen ,
Es gibt etwas , das sich innere Freiheit nennt
Diese kann sich nur jeder selbst erarbeiten. Das ist nichts was man auf einem Silbertablett serviert bekommt.

Ja mei, dann denken hslt 20 oder 30 Leute Frau wär zickig, wenn sie ihre Sichtweise vertritt.
Da steh ich drüber, das ist für mich nicht relevant genug.
Schließlich hat jeder Mensch von Gott und/oder der Natur einen eigenen Kopf geschenkt erhalten, damit er denken kann was er will.

Ich werde einem Menschen nicht erzählen wie und was er zu denken hat.
Wäre massiv übergriffig , also Grenzüberschreitend.

Es genügt völlig, wenn ich sage was ich denke.
Ob das was ich denke nu wer doof findet oder nicht.

Jeder darf für sich selber denken.
Dazu ist das Ding , welches auf dem Hals sitzt, nun mal da.
Geschlechtsunabhängig.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *****olt:
, in dem Vorstand bestehend aus Männern, die ihr Fachgebiet studiert haben, sitzt auch noch eine Frau, die nichts gelernt hat,

Ich glaube das ist zu extrem.

Zitat von *****olt:
aber vielleicht meint, besser als alle anderen zu sein.

Aber diese Selbstüberschätzung habe ich auch schon kennengelernt. Angetreten, jegliche Kritik als Misogynie verstehen. Und dann der Versuch damit zu herrschen wie ein Imperatorin, ähhh Geschäftsfrau. Gab ne hübsche Revolte (fast ausschließlich von Frauen).
Und wer war der Schuldige an ihrem Versagen? Wer war der Böse? Ich, der allereinzigste Mann in der Revolte.
Scheiß Patriarchat.
********elen Mann
1.335 Beiträge
Als ob die Führungsetage wegen der Quote mit Putzfrauen besetzt würde. *umfall*
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Gestern abend mal das Impressum vom Frauensender Sixx gelesen. Die Geschäftsführung besteht aus 4 Männern. Frau am Steuer im Frauensender? Nope!

g/w
*******frei Mann
976 Beiträge
Aktuell finde ich den Streit richtig erfrischend.

Ich möchte mich weitgehend @******sia anschließen.

Die Bezahlung von Arbeitskraft war ja auch schon Thema. Das möchte ich im Kontext noch einmal aufgreifen.

Wenn ich das Gefühl habe, dass ich zu schlecht oder im Verhältnis zu gleichwertigen Kollegen oder Kolleginnen zu schlecht entlohnt werde, dann habe ich die Wahl. Ich kann es hinnehmen oder etwas dagegen unternehmen.

Auf die Idee es hinzunehmen und dann anderen den Vorwurf zu machen, dass ich schlechter bezahlt werde, komme ich gar nicht.

Ich käme nie auf den Gedanken, daraus ein Geschlechterding zu machen.

Die Zeiten, wo mein Vater dafür verantwortlich war, Dinge im Interesse meiner Mutter auszuhandeln, die sind vorbei. Willkommen in der Welt der Gleichberechtigung.

Wer seine Interessen nicht durchsetzen kann, der hat einen Nachteil. Das gilt für alle.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********kend:
Gestern abend mal das Impressum vom Frauensender Sixx gelesen. Die Geschäftsführung besteht aus 4 Männern. Frau am Steuer im Frauensender? Nope!

Das sind alles Transmänner. Ich gehe fest davon aus. Es wirkt auf mich so, also ist es so. Und weil es so ist,wie es auf mich wirkt, ist deine Äußerung transfeindlich, und damit verwerflich. (Du weißt ja nicht, ob diese Personen trotz ihres männlich anmutenden Namen sich nicht als weiblich gelesene Persönlichkeiten empfinden. Oder als Nonbinär).

So läuft das. Ich drehe das alles so hin, das es dir moralisch gesehen nicht gestattet ist meine Position zu kritisieren.
**********eaven Mann
1.723 Beiträge
Zitat von ********elen:
Als ob die Führungsetage wegen der Quote mit Putzfrauen besetzt würde. *umfall*

Darum geht es doch überhaupt nicht. Aufgrund biologischer Faktoren, aber vor allem aufgrund sozialer Prägungen, die von Kindesbeinen an auf uns einwirken (zB. schon damit, was angeblich „typisch Junge/typisch Mädchen ist), entscheiden sich viele Frauen gar nicht erst für Ausbildungswege, die zu so einer Führungsposition führen könnten.

In den, was Gleichstellung angeht, fortschrittlichsten Ländern, führt die Gleichstellung sogar zum sogenannten Gender-Equality-Paradox:

https://en.wikipedia.org/wiki/Gender-equality_paradox

Es gibt also einfach prinzipiell weniger weibliche Kandidaten für solche Positionen. Eine Frauenquote löst das Problem nicht nur, es lässt sogar eine neue Ungerechtigkeit entstehen.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *******_mv:
So läuft das. Ich drehe das alles so hin, das es dir moralisch gesehen nicht gestattet ist meine Position zu kritisieren.

So, jetzt ist bestimmt wieder Krawall angesagt. Aber das war doch das Ziel, oder? Empörung trifft auf Gegenempörung, weil Empörung ist das Mittel der Wahl. Und dann empören wir uns, das die andere Seite es wagt sich zu empören. Und dann....

.... Wo soll das enden?
**********eaven Mann
1.723 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Eine Frauenquote löst das Problem nicht nur nicht, es lässt sogar eine neue Ungerechtigkeit entstehen.

*********kend Paar
14.008 Beiträge
Apropos Führungsetage und Frauen die keine Studiengänge oder Ausbildungen ergreifen...Wie ist eigentlich die Quote an weiblichen BWL Studentinnen?

Edit: Ich googlete für 2022 einen Anteil von 52,3 % also mehr Frauen als Männer.

g/w
*****a_S Mann
8.031 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mache mal das Beispiel Medizin-Studentierende: Die sind zu 60% Frauen und zu 40% Männer, und die Noten der Frauen sind ganz leicht besser. Und ich glaube nicht, dass diese Studentinnen denken: Ach, es genügt mir, wenn ich irgend eine Ärztin bin, Chefärzte, Professoren, Klinikleiter usw. können gern die Männer werden.

Also haben wir im Studium 60% Frauen, die auch noch ganz leicht besser sind, aber in den Führungspositionen sitzen dann 20% Frauen und 80% Männer. Und das ganz sicher nicht, weil hier zu wenig gut ausgebildete, fähige und karrierewillige Frauen sind! Sondern einfach nur wegen der Männerbünde in den Chefetagen, die die Frauen nicht so hoch kommen lassen.
******Bln Frau
1.548 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Zitat von *******646:
Das wären dann bewusst oder unbewusst Eigenschaften der menschlichen Natur die einfach "programmiert" sind.

Und genau so eine Denkweise ist internalisiert misogyn oder misandrin - je nachdem.

Biologie hat nun wirklich nichts mit
Frauen - oder Männerfeindlichkeit zu tun.
Also der Verachtung von Geschlechtern.

Sind halt nur biologische Fakten.
Männer haben die anatomischen Vorraussetzungen Leben zu Zeugen.
Frauen Leben zu gebären.

Neues Leben entsteht nur, wenn Beides gegeben ist .
Zumindest beim Menschen, denn der klont sich nun mal nicht und gehört auch nicht zu den selbstbefruchtenden Arten/ Lebewesen.
Der Umstand dieser unterschiedlichen Eigenschaften / Fähigkeiten führt , in Teilen, nun mal automatisch zu unterschiedlichen Lebensrealitäten.

Wäre doof, also diesmal ist wirklich intellektuell unterbemittelt gemeint, daraus eine Wert - und Existenzberechtigungsfrage zu basteln.
Oder aus diesen biologischen Fakten
eine moralische Abwertung zu basteln/ her zu leiten.

Wenn man nämlich den Menschen für ein Tier oder eine Maschine hält.

Der Mensch gehört zur Gattung der Säugetiere. Hab ich mir nicht selbst ausgedacht, ist halt so in der Taxonomie.
Eine Maschine ist der Mensch auch nicht, da der Mensch nun mal ein Lebewesen ist.

Wenn man denkt, der Mensch kann nur so handeln, wie ihn seine Gene, Hormone etc. programmieren, ...


Da der Mensch, wie schon fest gestellt, keine Maschine ist, ist der Begriff Programmierung / Programm leider sehr unzutreffend und irreführend.

Aber ja, natürlich ist Genetik absolut existentiell, für jedes Lebewesen.
Genetik entscheidet z.B. auch darüber ,ob man nun als Mensch oder Nacktschnecke geboren wird.
Der Mensch hat da keinen Sonderstatus und macht da auch keine grandiose Ausnahme , was die existentielle Wichtigkeit seiner Genetik betrifft.

Genetik ist nun mal das was man auch den Bauplan des Lebens nennt.
Ein sehr faszinierender Bauplan, der in seiner Art und Weise wie er gestaltet ist, das Wunder der Individualität enthält.


dann hält man es für unausweichlich, dass sich Frauen nunmal lieber/besser um die Kinder kümmern, Männer besser und lieber jagen, Frauen sanftmütig und Männer die bösen sind, usw..

Eine solche Schlußfolgerung oder auch ein solcher Fehlschluß, hat rein gar nichts mit Biologie zu tun
Daher ist die Begriffsschöpfung Biologistisch völlig unsinnig und irreführend.
Es handelt sich bei solchen Fehlschlüssen und unsinnigen Begriffschöpfungen um Ideologie, nicht um Biologie.
Also 2 völlig verschiedene Dinge.


Diese biologistische Sichtweise, die den Menschen (absurderweise) wie einen Computer sieht, ist pure internalisierte Misogynie und Misandrie.

Ich sehe da eher komplett verwirrte Gedankengänge.

Abschließend gesagt

Jo, der Mensch ist ... Geschlechtsunabhängig, mal wieder , ein Lebewesen -
dessen Existenz maßgeblich von Genetik und vielfältigen Umweltfaktoren beeinflusst ist und wird.

Ebenso beeinflusst der Mensch seine Genetik und auch seine Umwelt.

Kurz gesagt, der Mensch ist ein Lebewesen , welches mit seiner Umwelt in Wechselwirkung steht.

Anders ist Leben übrigens auch nicht möglich.
Das ist quasi das Leben selbst ... Interaktion.
Also Wechselwirkung.
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Fakt ist das es männliche Seilschaften gibt. Und dagegen anzugehen hat auf der Basis von Freiwilligkeit der Wirtschaft nicht funktioniert also musste der Gesetzgeber die Quote einführen.

Ob das den unteren Einkommensstufen geholfen hat? Nein!

Aber jetzt darüber herumheulen das die männlichen Bewerber eh alle besser ausgebildet und die Frauen sich ins gemachte Nest setzen wollen sind auch nur so semi toll.

g/w
*****a_S Mann
8.031 Beiträge
JOY-Angels 
@******Bln Leider hast du mich nicht verstanden, denn genau das, was du meinem Post entgegensetzt, habe ich versucht zu erklären, nämlich, dass die Denkweise, die Biologie über das Fach hinaus auf psychologisches, soziologisches, politisches anzuwenden, zu gefährlichen und sexistischen Fehlschlüssen führt. Das ist Biologismus https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******in78:
Einer Frau wäre es sicherlich lieber gewesen, wenn keiner in den Krieg musste/müsste.

Das weißt du nicht.

Das ist deine Vermutung, die du in die Vergangenheit und in die Köpfe der Menschen hineininterpretierst. Und diese Interpretation vollziehst du unentwegt.
Das ist dein Ordnungsgefühl. Und deine Suche nach dem Grund der Unordnung ist erst dann abgeschlossen, wenn die Ursache männlich ist.

Lediglich eine Unterstellung. Ich habe nicht geschrieben, das ich es weiß, sondern „wäre sicherlich“ ist eine Vermutung und außerdem wieder etwas aus dem Kontext gerissen. Du versuchst hier Menschen in die Ecke zu dringen, mit wirklich fadenscheinige Aussagen
******Bln Frau
1.548 Beiträge
Zitat von *********kend:
Fakt ist das es männliche Seilschaften gibt.


Ja.
Ebenselbiges auch bei Frauen.

Also wieder mal etwas Geschlechtsunsbhängiges.


Nannte sich früher, ganz einfach ausgesprochen : Vitamin B.
Oder auch Vetternwirtschaft.

Wie gesagt: Geschlechtsunabhängige Angelegenheit.
Weil nun mal bei Frau und Mann vorkommend.



Und dagegen anzugehen hat auf der Basis von Freiwilligkeit der Wirtschaft nicht funktioniert also musste der Gesetzgeber die Quote einführen.

Also noch mehr Vitamin B und Vetternwirtschaft einführen.
Unter Zwang.
Es halt nur anders benennen.

Ich nenne das Sand in die Augen streuen.
Per Gesetz könnte man hier auch mit per Nötigung/ Aufnötigung beschreiben.
******Bln Frau
1.548 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@******Bln Leider hast du mich nicht verstanden, denn genau das, was du meinem Post entgegensetzt, habe ich versucht zu erklären, nämlich, dass die Denkweise, die Biologie über das Fach hinaus auf psychologisches, soziologisches, politisches anzuwenden, zu gefährlichen und sexistischen Fehlschlüssen führt. Das ist Biologismus https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus


Biologismus ist eine ideologische Wortneuschöpfung.
Also Ideologie.
Hat mit Biologie, also mit Wissenschaft, rein gar nichts zu tun.
Daher ist die Verwendung des ideologischen Begriffs des Biologismus auch irreführend.

Kann man gleich ehrlich von Ideologie sprechen.
Außer man will mit unsinnigen Begriffen gezielt eine geistige Verwirrung her stellen, wahlweise gezielt in die Irre führen.
*********efer Frau
655 Beiträge
Also soo neu ist der Begriff "Biologismus" jetzt nicht, und von der Wortbildung her auch sehr stimmig.
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Also noch mehr Vitamin B und Vetternwirtschaft einführen.
Unter Zwang.
Es halt nur anders benennen.

Was schlägst du vor? Wie ist es möglich die wirklich bessere geeigneten Leute an die richtigen Stellen zu bringen?
Mir fiele ein: Die anonyme Bewerbung. Keiner sieht mehr das Geschlecht. Nur noch den beruflichen Werdegang.

Außerdem hat ja auch niemand behauptet das die Quotenregelung gut ist. Aber sie war in dem Fall unumgänglich.

g/w
*******in78 Frau
8.473 Beiträge
Zitat von *******in78:
Sich so auf die Quote zu versteifen, ist für mich in dieser Thematik nicht zielführend, denn die Quote ist das Ende der Fahnenstange, wo man auch erst mal hinkommen muss.

Flexible Arbeitszeiten, mehr Teilzeitangebote, eine faire geschlechtsneutrale Bezahlung und mehr Familienfreundlichkeit sind viel wichtiger, um Frauen überhaupt eine reelle Chance auf die Führungsetagen zu ermöglichen.

Ist der Weg dorthin geebnet, braucht es am Schluss auch keine Quote mehr.

Es gibt aber auch schon Ansätze in diese Richtung. Manche größeren Firmen haben einen eigenen Kindergarten zum Beispiel.

Ich zitiere mich gerne noch einmal selbst.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*******in78 und @******sia Auch hier liegt es genauso an den Männern, und zwar an den von Männern gemachten Strukturen, den männlichen Chefs und den männlichen Arbeitnehmern. Wenn es für Männer genauso gut möglich ist und gut angesehen wird, Elternzeit zu nehmen, dann bleibt am Ende nur die Zeit der Schwangerschaft, in der Frauen mehr ausfallen als Männer, und das ist nicht viel.

Der große Unterschied besteht ja meist darin, dass Frauen meist über Jahre komplett aus dem Job rausgehen oder Teilzeit machen und zudem sich häufiger krank melden, weil das Kind krank ist. Und bis auf die Zeit der Schwangerschaft könnten das Männer aber alles in gleicher Weise machen, wenn die Struktur und die gesellschaftliche Akzeptanz dafür gegeben ist, und sie es eben auch wollen, in gleicher Weise für das Kind da zu sein.
Eine Kleinigkeit wird hierbei (wieder) übersehen. Dass die Frauen mit Säugling /Kleinkind, das auch wollen, dass ihr parner zu Hause bleibt und sie arbeiten gehen. Ich hatte das zweimal! Zweimal die Aussage: "Schatz! ICH möchte bei den Kindern bleiben."
Stimmt! Ich habe vergessen, dass ich sie dazu gezwungen habe. *kopfklatsch*
Kann ja gar keine freiwillige und bewusste Entscheidung einer Frau, wenn sie sich anders entscheidet, als von ihr erwartet wird. Erzählt das mal meinen Ex-Frauen. Viel Spaß!

Und zu dem Thema, dass Frauen in den technischen Berufen unterrepräsentiert sind. Ich habe drei Töchter, eine ist noch zu klein, um da mitreden zu können. Aber die beiden größeren erzählten schon aus ihrem Umfeld, wie ihr weibliches Umfeld denkt und für was sie sich interessieren. Genau das, was wie zu sehen bekommen: "Technischer Beruf? Nein, danke!" Alle von System daran gehindert?

Meine Älteste ist in der Ausbildung Maschinenbau (selbst gewählt), obwohl sie schon schwankte zwischen Zirkusartistin und was mit Tieren, also "klassisch weiblich". Seltsamerweise berichtet sie, dass ihr mittelständisches Maschinenbauunternehmen, wo sie ihre Ausbildung absolviert, händeringend versucht junge Frauen für die Ausbildung zu interessieren. Zum Tag der offenen Tür, wo die Ausbildung vorgestellt wird, kommen einige, rund 40 % Anteil an den Interessenten. Bleiben tun keine 5 %. Trotz aller Förderung.
Und nun? Frauenquote? Zwangsweise Ausbildung? "Nein, du darfst nicht in den Einzelhandel gehen oder Medizin studieren. Da gibt es zu viele Frauen. Du musst Elektrotechnik studieren, KFZ-Mechatronikerin werden oder auf den Bau gehen (Aber nicht als Architektin). Ach du hast keine Lust dazu? Pech gehabt!"

Ist das die Lösung? *nixweiss*
*******frei Mann
976 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von ******Bln:
Also noch mehr Vitamin B und Vetternwirtschaft einführen.
Unter Zwang.
Es halt nur anders benennen.

Was schlägst du vor? Wie ist es möglich die wirklich bessere geeigneten Leute an die richtigen Stellen zu bringen?
Mir fiele ein: Die anonyme Bewerbung. Keiner sieht mehr das Geschlecht. Nur noch den beruflichen Werdegang.

Außerdem hat ja auch niemand behauptet das die Quotenregelung gut ist. Aber sie war in dem Fall unumgänglich.

g/w

Eine lustige Idee, von außen vorschreiben zu wollen, wer am besten geeignet ist.

Unternehmer haben ein elementares Interesse am Erfolg des Unternehmens. Da besteht möglicherweise ein gewisses Eigeninteresse an geeigneten Personen.
*********oaded Mann
497 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wenn du das so lesen willst. Ich habe nur eine Tatsache aufgeführt, wie zum Teil das Leben war. Einer Frau wäre es sicherlich lieber gewesen, wenn keiner in den Krieg musste/müsste.
Und du meinst, die Männer sind lachend und freudestrahlend an die Front, um dort abgeschlachtet oder verstümmelt zu werden? *kopfklatsch*
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