„„Eine lustige Idee, von außen vorschreiben zu wollen, wer am besten geeignet ist.
Du bezeichnest die anonymisierte Bewerbung als Bevormundung von Außen? Okay. Und was schlägst du stattdessen vor. Immerhin geht um nicht weniger als endlich gegen Schlechterstellung durch Geschlecht, Vornamen und Nachnamen oder Aussehen. Aber bitte einen einzigen Satz als Gegenargument schreiben zeugt auch nicht von viel Einfallsreichtum.
g/w
Ich kann natürlich nur von mir und meinem Erfahrungen reden.
Eine Schlechterstellung aufgrund meiner biologischen Weiblichkeit hab ich bei Bewerbungen persönlich nie erlebt.
2 mal wurden mir zusagen wieder abgesagt.
Was jedoch nichts mit mir oder dem Arbeitgeber zu tun hatte,
sondern mit veränderten Einstellungsbedingungen im Zuge von Reformen.
Da hatte ich 2 mal wirklich lange Telefongespräche.
Ich wurde angerufen um mir das Bedauern dieser Umstände persönlich mit zu teilen.
Einmal handelte es sich um eine Umschulung. Zusage, etc. Alles bereits schriftlich vorhanden.
Ein anderes Mal um einen Arbeitsplatz.
Die Gründe dafür lagen wie gesagt definitiv nicht in meiner Geschlechtlichkeit.
Auch nicht an meiner Optik, meinem Familienstand oder meiner Ausbildung/ beruflichem Werdegang.
Und ja, es ist schwierig wenn man Kinder hat, vor allem kleine/ junge Kinder, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bekommen.
Jede Entscheidung birgt seine Konsequenzen.
Kann man natürlich voll blöde, doof und ungerecht finden.
Daran sind aber weder die bösen Männer , noch Kinder die als Last empfunden / angesehen werden schuld.