Dating mit AI in der Zukunft?

Mein erster Gedanke

... wenn 4 von 5 Beziehungen, die Du auf OKCupid gefunden hast, nur temporär waren, dann scheint
das System wohl doch nicht ganz fehlerfrei zu funktionieren...

wenn die menschliche Intelligenz zu kurz kommt, muss halt eine Künstliche her

Und die intelligente KI löst dann die Probleme der wenig/nicht Intelligenten?
Der empathisch Unintelligente verdeckt seinen Mangel mit KI? Wie macht der das dann im RL?
Der körperlich nicht wirklich Begehrte wird im RL nicht erkannt, weil die KI aus ihm einen Brad Pitt II gemacht hat, der extrem attraktiv, extrem charmant, extrem guten Humor hat (über die 6 Finger und einen Schwanz auf Höhe des Bauchnabels sehen wir mal elegant hinweg).
Im RL kommt aber Otto Unterer Durchschnitt. Der wird nicht mal erkannt bzw landet umgehend auf der Block Liste.
Führt zu viel Frustration, bis man den Stecker zieht und sich auf das gute alte Kennenlernen im RL besinnt.
Oder man füttert die KI mit nur ganz wenigen und bewusst widersprüchlichen Informationen, um seine Ruhe vorm künstlichen aufgehübschten Gegenüber zu haben.

Hi Zusammen
Die Technologie mit den KI steckt noch in den Kinderschuhen. Sie wird Jahr für Jahr verbessert. Daher ist es nur eine Frage der Zeit bis eine KI die Suche nach dem passenden Partner übernimmt. Bei genügend Datenmenge der Personen kann eine KI schnell Muster erkennen und mit der Zeit auch die Prioritäten besser beurteilen. Es ist nicht die Frage ob sie kommt, es ist die Frage wann sie kommt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Zeitaufwand der Suche und Auswahl wird einem Computerprogramm übertragen. Man muss nur noch die Treffer anschauen, welche die KI einem präsentiert. Bei Misserfolg muss man sich selber nicht die Schuld geben. Der doofe Computer ist verbuggt, ganz sicher.
Neben den Vorteilen kommen genauso viele Nachteile. Es wird schon genug geflunkert auf den Dating Portalen. Neu wird der Deep Fake Faktor populärer. Es gibt schon recht gute Deep Fake Programme die in Echtzeit funktionieren. Dann datet man auf Zoom mit der Person und denkt sich fuck sieht die Person attraktiv aus. Nur es ist nicht die Person bzw. nicht das echte Gesicht oder der schlanke Körper. Es ist eine Holografie die das Programm im Auftrag dieses Members projiziert.
Daher kommen wir scheinbar mit der all der neuen so guten Technik nicht umhin die Person im real Life zu treffen.

Gruss Aragon

Du hast wahrscheinlich nicht auf meinem Profil geschaut, um zu sehen das ich polyamor lebe?

Ich bin mit 3 der 4 in sehr glücklichen Beziehung und hab eine Beziehung nach knappen 2 Jahren im gegenseitigen Einverständnis gelöst, weil wir eine wunderbare Zeit hatten, uns aber in andere Richtung entwickelt haben.
Für mich darf eine Beziehung temporär sein und kann mein Leben trotzdem unendlich bereichern - die gesellschaftliche Vorstellung der einen lebenslangen Beziehung passt nicht zu mir (und meinen Partnerpersonen) 🤷🏼‍♀️

Und ich habe nie behauptet, dass es fehlerfrei funktioniert, sondern jegliche, dass es für mich persönlich funktioniert hat und ich darüber wunderbare Menschen gefunden habe. Und da waren die Algorithmen die OKC nutzt in der Tat hilfreich, um unpassende Profile auszusortieren.

you made my day 👍👍👍

@**********el_OA @********eter
Klasse Beiträge 👍

@**C
Leider besteht die Gefahr nicht nur, es wird so kommen. Erste Anfänge davon haben wir doch schon.
Vielleicht besteht unsere einzige Chance darin, zu bestimmen welches Werkzeug wir sind.

Es gibt für mich nur eine Möglichkeit sich dem zu entziehen. Aber das ist für die allermeisten Menschen keine Option.

@**********ede56

... vielen Dank für die n ...

#entziehen ... da sind wir schon zu zweit

Mit genügend Hirn, Kraft und Ausdauer läßt es sich auch ganz toll quer und gegen den Strom schwimmen!

... und um es klar zu stellen. Ich bin ein Freund der KI. Aber nur dort wo es definitiv Sinn macht.

Ich persönlich nutze Hausgeräte mit KI. Da ist es sehr sinnvoll, da ich dadurch Resourcen, Energie und Zeitaufwand einsparen kann. Da hat jeder etwas davon.
Bei meiner letzten minimalinvasiven Bandscheiben-Op waren Systeme mit KI im Einsatz. Tolle Sache. Für das OP-Team und für mich.

Die KI benögtigt dafür null Emotionen. Sie trifft Entscheidungen absolut nur aufgrund von Sachlagen und Vorgaben (Filter, Abhängigkeiten, Grenzwerten) von erfahrenen Menschen.

Mit KI wäre z.B. Tschernobyl nicht passiert. Die KI hätte viel früher entschieden und geregelt. Damals waren Menschen der Meinung, sie wüßten/könnten das besser.

KI wird niemals fühlen können. Aber KI wird mehr und mehr Emotionen verstehen und auswerten können (affective computing). Sie wird diese auch clonen können.

Aber aus KI wird niemals eine menschliche, unplanbare (wegen Hormon-Cocktails), situativbedingte, erziehungsbedingte und erfahrungsbedingte Emotion vorhersagen können.

Und aus diesem letztgenannten Grund ist die (Lebens-)Partnersuche mMn. nur ein Geschäftsmodell, wo die mehr werdenden Oberflächlichen um viel Geld betrogen werden und es noch nicht mal merken, weil sie denken, daß sie voll die Schlauen sind.

@**C hat's ja geschrieben: nicht der Mensch die KI, sondern die KI den Mensch!

#Gefahr
Gefahr erkannt - Gefahr gebannt!

Hier hilft eine Risiko-Berechnung
1. Welche Bedrohung (Gefahr) besteht?
2. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Ereigniseintritts?
3. Wie hoch ist die Verletzlichkeit/der Schaden?
usw.

Bsp.:
Ich bin 68 und bis die KI mein Leben übernimmt bzw. übernehmen kann (ich werde 104 Jahre alt ) bin ich nicht mehr in der Zielgruppe. Aber wer weiss, also schätze ich mal pessimistisch mit 50% (=0.5).
Die Wahrscheinlichkeit, daß die Gefahr eintritt, schätze ich mit 20% (=0.2). Und die Größe des Schadens schätze ich mit 10% (0.1).

Risikobewertungen werden multipliziert, nicht addiert. Somit ist das Risiko, daß die KI mein Leben übernimmt und meine Lebensqualität negativ beeinflußt 0.5 x 0.2 x 0.1 = 0,01.

Mit dem Risiko von 1 ( einem ) % kann ich extrem gut leben und diese Gefahr für mich komplett zur Seite legen. Die damit eingesparte Energie setze ich dann analog in meine eigene Intelligenz.

Na ja, die KI wird irgendwann entscheiden, ob du im Seniorenheim mit Beruhigungspillen vollgestopft wirst oder aber an einem Fitnessprogramm mitmachen musst

@**********el_OA

...ich bin ja schon ein bisschen älter und eigentlich sollte mich das Ganze überhaupt nicht tangieren.
Aber ich habe noch nie nach dem Motto "nach mir die Sintflut" gehandelt. Ich interessiere mich für
technische Entwicklungen, wende sie auch an, wenn es mir sinnvoll erscheint und verfolge deren
Fortschritt. Wenn schon die Entwickler der KI davor warnen, was sie bisher in die Welt gesetzt
haben, dann mache ich mir schon so meine Gedanken, wie das wohl weitergeht und was passiert,
wenn das in die falschen Hände kommt. Schon mit dem jetzigen Stand der Technik ist es einfach,
Fake News zu erzeugen, die Menschen zu manipulieren. Nur ein Bruchteil hinterfragt das, was so
alles in den Social Medias gepostet und geteilt wird. Beispiel von dieser Woche: Es sind Bilder von
jungen Frauen aus Deutschland und anderen Ländern aufgetaucht, welche sich als Trump Unterstützer
ausgeben und ihre Follower zu seiner Wahl auffordern, obwohl die Frauen in Europa leben und mit
Trump auch nicht das Geringste am Hut haben. Ihre Bilder und Profile wurden schlicht und einfach
geklaut und manipuliert....

Wenn ich einen guten technologischen Vorsprung vor der Konkurrenz hätte und diesen behalten will, würde ich auch vor KI warnen und nach Regulierung rufen - so wie OpenAI. Was besseres könnte einem Marktführer nicht passieren. Das hält nämlich die Spätstarter klein.

Hochmut kommt vor dem Fall.

Die Menschen spielen mit dem Feuer und werden es bis zum letzten ausreizen.

Immer mit dem Gedanke es im Griff zu haben.

Genau so wie die Menschheit bisher alles in Griff hat, bzw denkt es zu haben.

Na, das glaube ich eher nicht. Diesbezüglich vertraue ich auch auf Gesetze und Demokratie.

Aber Gefahren der KI bzw. deren Missbrauch war nicht die Frage des TE.

[verzeiht bitte für die Off-Topic-Diskussion]

@**C
... ist das nicht die größte Enttäuschung am Mensch V1.0 überhaupt?

Über Jahrhunderte/~tausende nix dazu gelernt!

KI ist doch nun wirklich nicht die erste segensreiche Erfindung, die missbraucht wird.
Das hat nichts mit 'nach mir die Sindflut'-Denken zu tun.

Gott hat uns mit der Firmware V1.0 ausgestattet. Nach einiger Zeit war so Einiges im Argen. So wurde dann die Entscheidung getroffen, daß das ein gestandener Managementberater ändern muß. So kam Moses ins Spiel und nach einer tiefgehenden Analyse schrieb er die Bug-List in Form einer Schiefertafel auf. Das Firmware-Update war definiert. Es gab nur 10 Punkte. Leider - wie so oft - wurde nie auf Mensch V2.0 umgestellt.
Somit leben wir immer noch mit diesen unsäglichen Missständen.

Das liegt aber definitiv nicht an der KI.

Wenn wir uns in der Diskussion schon dahin verirren:
Ohne den Menschen "mit der Firmware V1.0" gibt es keine "KI" (die eher maschinelles Lernen ist) und die im flapsigen Firmware-Vergleich gerade mal - bestenfalls an eine Firmware-Version 0.1 herankommt.

Dass mit einer Firmware-Version 0.1 üblicherweise nicht die Ergebnisse einer Firmware-Version 1.0 zu erreichen sind, sollte einleuchtend sein. (Vom massiven Energie-Verbrauch der Version 0.1 schreiben wir hier lieber nichts weiter, sonst entgleist die ganze Diskussion.)

Ja, der Mensch ist nicht vollkommen und fehlerfrei.
Die "KI" ist es auch nicht. Sie ist es noch weniger.

Als Mensch habe ich wesentlich mehr Möglichkeiten, eine mögliches, gutes, gegenseitiges Miteinander zu erkennen, als es die "KI" kann. Ich persönlich erwarte auch nicht, dass sich das ändert. Bestenfalls holt die "KI" noch etwas auf.

Wo ein möglicher Nutzen der "KI" für mich beim Dating zu erkennen ist, dass sind die schon bisher mit Hilfe entsprechender Algorithmen angebotenen Matching-Tests. Hier lässt sich möglicherweise das Ergebnis dieser Test verbessern, wenn das Ganze entsprechend eingerichtet wird.
Damit hätte ich dann ein Werkzeug, bei dem ich selber entscheiden kann, ob ich mit dessen Hilfe ein Ergebnis erreiche, welches mir hilft. Entscheiden kann ich dann immer noch selber.
Genauso, wie ich auch entscheiden kann, welche Daten ich für diese Tests überhaupt zur Verfügung stelle.

Nebenbei:

• Wie mit so manchen Werkzeugen oder manchen Technologien lassen sich mit "KI" Gegebenheiten erreichen, die weder wünschenswert, noch gut sind. (Dies ist mit "KI" also vermutlich nicht anders.)
Es muss deshalb gar nicht so weit kommen, dass die "KI" den Menschen irgendwie irgendwo überflügelt.
Es reicht schon aus, diese "KI" mit ihren derzeitigen Funktionen und Fähigkeiten einfach nur falsch einzusetzen und wirken zu lassen.
So wie das bei manchen anderen Werkzeugen oder manchen Technologien auch jetzt schon der Fall ist.

• Wer auf die Menschen mit der Firmware 2.0 warten will, dem wünsche ich viel Geduld.
Meine Geduld reicht dafür nicht aus.

Warum sollten Datingportale am Erfolg ihrer Kundschaft in grossem Maßstab interessiert sein?
Die Plattformen werden KI eher dazu nützen, zahlende User/innen möglichst lange zu halten. Also KI zur Verfügung stellen, die "relativ genau" Matches errechnen kann (natürlich könnte die KI das auch zu 100% - basierend auf den ihr zur Verfügung stehenden Daten. Aber dann hätte die Plattform viele Kunden/innen weniger).

Wenn aber immer mehr User/innen ihre Daten (Texte, Bilder, Videos) von einer KI erstellen lassen und diese KI-generierrten Daten von einer anderen KI verarbeitet werden, ist das Ergebnis nicht gut. Nimmt der/die User/in diese Daten und gibt sie als Teil eines Prompts in eine KI ein und gibt diese generierten Daten der Datingplattforn- KI, so wird deren Output noch unrichtiger.

Das aktuelle Datenmaterial reicht für eine "intelligente KI" noch nicht aus.
(Endlich kann ich meine Lieblings Kurzgeschichte im einem Thread unterbringen )

Sowas gibt es doch im Prinzip schon. Klassische Partnervermittlung macht ja auch nichts anderes. Früher saß da jemand an einem Schreibtisch und sortierte Karteikarten zusammen, jetzt halt so, nur mit sehr viel mehr Masse. Ob da am Ende was Besseres rauskommt würde ich mal bezweifeln. Die Erwartungshaltung (und anschließende Enttäuschung) dürfte auch stark steigen.

Es gibt Dinge, die sind so höchstpersönlich, dass ich sie weder delegieren noch effizienter machen wollen würde.

Whitney Wolfe Herd ist m.W. die jüngste Selfmade Milliardärin der Welt. Mitgründerin bei Tinder und Gründerin von Bumble, die Dating-App, die es vor allem Frauen leichter machen sollte, ein Match zu finden. Die wird schon wissen, was sie da sagt.

Etwas entfernt ähnliches gab es schon mal. Die App nannte sich Once kam aus Frankreich und die Besonderheit war, dass Menschen aus Fleisch und Blut einem ein einziges Profil am Tag als Match empfohlen haben. War ein recht interessantes Gegenmodell zu der Wischerei der anderen Apps. Das hatte auch so ein bisschen was mit Wertschätzung zu tun.

Google findet einen Artikel zu Once im Focus aus 2016. Das ist aus der Sicht von KI das Jahr 6 BC.
(sechs before ChatGPT)

Bei Once hatten die menschlichen Mitarbeiter die Informationen verarbeitet, die man der App gegeben hatte. Laut Focus-Artikel waren das aber hauptsächlich die Bilder. Bspw.: Der Mann sieht eher introvertiert aus und kriegt deshalb keine verrückte Tanzmaus zugespielt. Das hat wohl nicht wirklich gut funktioniert.

Wer schon mal länger Dating-Apps genutzt hat, kennt den Tinder-Burnout. Oder Bore-out, je nachdem.

Wieso sollte denn nicht eine KI meine Antworten auf die immer gleichen Fragen ("Was suchst Du?" ) beantworten?

Warum sollte eine KI nicht das, was wir auf verschiedenen Kanälen von uns preisgeben, auch bei der Partnerwahl einsetzen?