Ausleben eigener Fantasien - Tipps und Erfahrungen gesucht

Lieber Angel,

erst einmal danke für die Offenheit und den Mut, ein schwieriges Thema anzusprechen und um Rat zu fragen. Bitte nehme meine Empfehlungen nicht als Kritik gegen deine Person auf, sondern nur in Bezug zu deinem Auftreten.

Es ist nun mal so, dass eine gewisse Attraktivität vorhanden sein muss, damit eine Frau auch den Reiz empfindet, mit dir gewisse Fantasien auszuleben. Es tut mir sehr leid es sagen zu müssen, aber du bist 22 Jahre alt aber vermittels den Eindruck eines verzweifelten 50 jährigen Singles. Insbesondere dein Profilbild, wo die Brusthaare aus deinem Hemd und einem darunter getragenen Unterhemd hervorschauen, wird oft als unattraktiv empfunden, weil es ungepflegt und nachlässig wirkt. Dann zeigst du auf einem der Fotos deinen halbsteifen Dödel in einer grauen Baumwollunterhose. Diese Störung der Kleidungslinie wirkt ablenkend und störend für Frauen. Ferner assozieren deine Fotos mit den sichtbaren Körperhaaren Schweiß und den Mangel an Hygiene.

Aber das alles kannst du heilen:
1. Täglich rasieren (überall!!!) und duschen!
2. Nutze einen charakteristischen Duft, welcher zu dir passt.
3. Ziehe dich einem Alter entsprechend an. Kleidung verleiht eine gewisse Eleganz und Stilrichtung.
4. Die eigene Persönlichkeit entwickeln und selbstbewusster werden.
5. Eloquent werden.

Wie du siehst, sind wir immer der Anfang und das Ende eines Problems. LG

6. Höre nicht auf solche Ratschläge.
Nicht jede Frau steht auf in Duftwässerchen getränkte Nacktmulle.

Einige mögen Körperbehaarung, andere lehnen sie ab.
Bei ersteren bin ich bisher nicht gelandet. Andere mögen halt einen Mann, der wie ein Mann aussieht, keine androgynen Androiden.

Heieiei... jetzt wird aber wieder tief in die Schublade gegriffen...

Zum Thema... ich habe dank Joy fast alle meine Fantasien ausgelebt. Ich durfte danach aber oft feststellen, dass die Fantasie irgendwie heißer war 😅

Einen Rat habe ich nicht... außer z.B. mit Hilfe eines Joy-Stammis die Leute real treffen, passende Gruppen suchen und Mitglied werden, Veranstaltungen besuchen, die deiner Fantasie entsprechen 🙂

Wusste nicht, dass ich die Gesellschaft fragen muss, ob ich Schläge auf den Arsch geil finden darf, jetzt mal so als Beispiel.

Passende Menschen finden, kommunizieren, ausprobieren, gut oder scheiße finden, ENDE.

Wieso immer alles so kompliziert?

@*****y87 ich glaube nicht, dass es darum geht, dass man/frau die Gesellschaft erst fragen muss... das "Problem" ist, dass das private Umfeld mit Fantasien nicht umgehen kann oder nicht offen dafür sind und man diese einfach mal ausleben möchte, aber nicht weiß, wo und wie...

Und wieso die Frage nach der heutigen Gesellschaft?

Meine innere Blondine versteht es noch nicht so ganz

Ich kann behaupten, dass mein Mann und ich in den mittlerweile 18 Jahren die wir zusammen sind, unsere sexuellen Fantasien immer wieder ausleben. Es kommen immer wieder neue dazu, deswegen hört der Prozess auch nie auf. Ich stimme @**********terin zu - oftmals waren die Fantasien heißer als dann letztlich die Umsetzung 🙈 ich denke aber auch das ist nicht schlimm und gehört einfach dazu. Fantasien sind etwas schönes und unser Hirn biegt sich da dann Ebene eine perfekte Story zurecht, die im real life dann oft eben nicht erreicht wird. Dennoch möchten wir keine einzige Erfahrung missen. Auch wenn ich bei der Erinnerung an manche Sachen mich immer wieder fragen muss: „hab ich das wirklich gemacht ?“ kann ich jedem nur Mut machen: traut euch und sprecht eure Fantasien und Wünsche an.

Das mag für die Vielzahl derer zutreffen, die sich prägen lassen, die sich als zwingender Bestandteil der Gesellschaft sehen oder sich in ihr einreihen/einordnen, durchaus zutreffen.
Für meinen Mann und mich definitiv nicht.
Wir brauchen die Gesellschaft nicht und sind immer bestrebt uns unabhängig von Staat und Pflichte zu machen.
Wir haben unser eigenes Wasser auf unserem Anwesen und keinen Anschluss an die Kanalisation, lassen uns dafür und auch Trinkwasser doch kein Geld abknöpfen.
Auch unseren Strom erzeugen wir selbst mit Solar und Eindkraft und speichern es ausschließlich für uns, ohne Anbindung ans öffentliche Netz. Zwingt einen ja niemand.
Toilette geht in die eigene Grube, 1x in 10 Jahren abpumpen lassen und gut ist. Brauchwasser geht durch ne Reinigung in eigene Tanks, die dann zur Bewässerung genutzt werden auf dem Anwesen und nicht aus der Trinkwasserquelle.
Die Systeme haben wir eigens geplant und installiert, es funktioniert 365 Tage einwandfrei und noch nie gab es Engpässe in vielen Jahren. Im Gebrauch nicht anders, als bei allen treuen Bezahlern an die Wasserwerke, Hahn auch, Wasser läuft.
Warm Wasser erzeugen Solar und Eindkraft.
Brennholz haben wir auch zur Genüge, für ne Kost Bier kippt uns eine Bürstenfabrik regelmäßig Fehlproduktionen per LKW ab, feinstes, trockenes Holz, wo eben Bohrungen für Borsten/Stiele aus den Ruder gelaufen sind. Das reicht schon jetzt für viele Jahre. Ne LKW Ladung für ne Kiste Bier ist ein guter Schnitt, das Lager jedenfalls ist voll.
Für den Gau gibt es noch einen Generator im Nebengebäude plus einen Heizöltank. Fragt doch in so einer Situation niemand, woher der “Treibstoff” stammt.
Also bis der Tank leer ist, können wir locker 3-5 Jahre durchheizen.
Uns interessiert die Gesellschaft nur periphär, nämlich nur dann, wenn es darum geht Wege zu beschreiten, die einen unabhängig davon machen.
Einzige Abhängigkeit ist Restmüll. Plastik und Papier gehen in öffentliche Container, die Sachen stinken ja auch nicht, laden wir einmal im Monat den Transporter voll. Bio geht auf den Kompost.
Sobald wir ne Lösung für das bisschen Restmüll haben, werden wir auch diese Tonne abbestellen.
Die Gesellschaft nimmt also null Einfluss auf uns, je weiter wir davon wegkommen und je weiter wir von den angenommenen gesellschaftlichen Standards was sind,desto besser.
Unsere Ziele und auch Phantasien entstehen nur in uns und in unserem Privatbereich, auch Trends und äußere Einflüsse geben wir keinen Pfifferling.
Wir bewegen uns mit unserem Leben eben gaaaaanz weit entfernt vom großen Durchschnitt, der uns ausschließlich langweilt und abtörnt.

Wir gehören trotzdem alle zur Gesellschaft... jeder trägt hierzu was bei. Die einen mehr die anderen weniger. Die Gesellschaft ist mehr als nur ein autonomer Hausstand...
Oft werden wir beeinflusst, ohne es zu merken.

Auch ein Bekanntenkreis gehört zur Gesellschaft und wenn der nicht offen ist, dann bleiben Phantasien meistens unerfüllt... Deshalb hilft nur, das private Umfeld zu erweitern.

Ich habe trotz schwerer Behinderung schon diverse Erfahrungen gemacht und kenne die Gefahr, dass es sich negativ auf das soziale/berufliche Umfeld auswirken könnte, insbesondere weil man als schwer behinderte Person überall auffällt. Ich würde mich zunächst fragen, ob die eigenen sexuellen Bedürfnisse es wert sind, dass man dafür Energie investiert und Risiken eingeht. Ich kann für mich sagen, dass es mir meine Erfahrungen nicht wert sind, obwohl ich vorher gedacht habe, dass sie es wert wären.

Ja, und was für Fantasien? Geht es um Homosexualität angesichts der neu erstarkten Homophobie?

Ich vermute ja nicht, aber so ist die Frage des TE zu allgemein und unklar. Und dadurch verführt sie dazu, in sein Profil zu schauen und darauf einzugehen, was wir im Forum aber nicht machen sollen. Somit meine Bitte an den TE: Konkretisiere doch mal deine Fantasien und ebenso die Tendenzen der heutigen Gesellschaft, die das Ausleben so schwierig machen. Vielleicht können dann Joyclubber mit ähnlichen Grundbedingungen Tipps geben.

Aufgrund seiner Ausdrucksweise schließe ich auf ein extrem konservatives Elternhaus. Vermutlich gehts ihm nur um Sex außerhalb einer auf Ehe ausgelegten Beziehung. Und so was macht man laut Mami und Papi halt nicht

Ich bin ja ganz begeistert, wie schnell man doch analysiert wird, indem jemand ein Profil, Fotos oder einen Beitrag liest .

Mit dem ausleben von Fantasien ist es so eine Sache. Natürlich kann man Fantasien ausleben. Wenn man z.B. mal einen dreier erleben möchte oder gleichgeschlechtliche Erfahrungen sammeln will. Oder, oder.....
dafür finden wir solche Plattformen wie den Joy unheimlich praktisch. Man kann vorher viel abklären und nach seinen Wünschen suchen. In der freien Wildbahn ist das nicht so einfach. Da wird man schon gerne mal als pervers oder ähnliches betitelt, wenn man an die falschen gerät. Es soll ja auch Leute geben, die begeistert mitmachen, es am nächsten Tag jedoch ganz anders sehen und Ärger verursachen.
Außerdem finde ich (w) manche Fantasien die man hat, bleiben besser dort wo sie entstanden sind, nämlich im Kopf.

Wenn jetzt noch die Unterschrift dabei gewesen wäre, wüssten wir genau wem wir da vor uns haben und was für perverse Fantasien er hat.

P.S. Nebenbei bemerkt kann ich seine Frage verstehen da brauche ich keine näheren Information.

Das ist seine einzige, gestellt Frage:

Ich verstehe, dass er ein Problem hat.
Ich verstehe, das etwas nicht so läuft, wie er es vielleicht gern hätte.
Aber, worum es geht, was nicht geht, was er möchte, was er bereits versucht hat, das weiß ich nicht.
Die Antwort wäre sonst:
Dann mach doch, soweit es geht, ohne dass Du ärger bekommst.
@********hlen, ich glaube nicht, dass ihn das auch nur einen mm weiter bringt.

Hilfreiche wäre es, das begonnene Thema nun etwas zu moderieren, vielleicht mal etwas zu erklären.
Ich sah gerade, er hat lieber ein neues Thema eröffnet, anstelle hier mal irgend etwas von sich zu geben.
Ok. Ich denke, dann bin ich hier mal raus.

Bitte nicht vergessen, dass manche Erfahrungen im Laufe der Jahre kommen... ich war in seinem Alter auch blank

@******_73 Du hast Recht, ich bin noch recht neu im Joyclub und muss die Systematik mit den Foren erstmal verstehen (sprich Moderieren usw.), sorry erstmal dafür 😅.

Es geht schon mehr um die Realität, das was @*********_moon geschrieben hat trifft es ganz gut, ich meine in der Realität kann man das zum Teil gar nicht äußern was man sich bezüglich seiner sexuellen Vorstellungen denkt und ich bin trotz der Vermutung von @*******corn ganz und gar nicht konservativ erzogen worden.

Der Joyclub kann ganz klar helfen, aber ich bin da ehrlich gesagt noch am Testen und deshalb wären so Erfahrungswerte diesbezüglich hilfreich wie man am Besten jemanden findet der bestimmte Fantasien teilen könnte.

Suchen.
Die Frage ist, wo. Da bieten sich entsprechende Veranstaltungen, Stammtische und Clubs (bei bestimmten Eveents) an. Und auch Gruppen hier im Joy sind da hilfreich. Manchmal ist es in einige Profilen Aussageklräftige, in welchen Gruppen die Menschen sind, als was sie über sich schrieben.

Doch @*******302 man darf auch real mit Menschen,wo ein sexuelles Interesse beiderseits besteht, über Fantasien reden. Joy ist da nicht viel besser als real,weil ähm diese Menschen die hier sind,sind nicht automatisch offener. Dachte auch mal so. Aber hier wie real können dir deine Fantasien voll auf die Füße fallen. Und trotzdem plädiere ich dafür,offen darüber zu reden.

@*******302 ich kann die Vermutung von @*******corn ganz gut nachvollziehen, weil du weiterhin von "bestimmten Fantasien" schreibst, obwohl dich hier mehrere Joyclubber gefragt haben, um welche es denn geht. Sind die denn verboten, oder zumindest so ungewöhnlich, dass du hier nicht darüber schreiben willst?

Hier im Joyclub sind sehr viele Swinger, viele BDSMer und Fetischisten, viele, die bestimmte alternative Praktiken mögen, auch alternative Beziehungsformen, hier sind auch Homosexuelle, Transpersonen ... und alle könnten dir Tipps geben, sie müssten nur wissen, worum es geht.

Letztlich aber geht es für einen Mann darum, dass er aktiv werden und an die Leute/Szene herantreten muss, die er kennenlernen möchte. Also der grundlegende Hinweis ist vielleicht: Von allein werden hier eher keine Frauen auf dich zukommen, auch nicht durch Forumsposts.

Naja, letztens schrieb mich ein Herr an, der trotz der Tatsache, dass ich nicht date, mich dazu überreden wollte, mit ihm in einen Club zu gehen. Weil er sich alleine nicht traut. Also ich sollte ihn ans Patschepfötchen nehmen.

Der war genauso alt wie ich.

Wer derart Angst und Hemmungen hat und glaubt, dass ein Club die Eintrittspforte zur Sündenhölle ist, aus der man nicht mehr lebend rauskommt, der verstellt sich halt selbst viele Möglichkeiten.

Alles halb so wild! Einfach mal iwo anfangen, dann sieht man weiter.

ist der tehmensteller eigentlich noch anwesend?
ich kann das ein stück weit verstehen, da ich auch eher schüchtern war, aber ich bin für den bdsm von einer sehr tollen sexarbeiterin sozialisiert worden- das war für mich richtig und gut.
in unkenntnis, welche fantasien im kopf des themenstellers herumspuken: in die realität gehen, stammis, partys oder für ängstliche wie mich: zum profi gehen!

@******kbe Der TE hat sein Profil gelöscht. Aber Antworten auf die Frage interessieren ja sicherlich noch einige andere Neulinge, also können wir hier schon auch weiter schreiben oder diskutieren.

Und ja @*********acht ich sehe es auch so: Wenn man das wirklich will, muss man sich überwinden und losgehen und Leute kennenlernen, egal, ob man jung oder alt, Mann oder Frau ist, usw..
Und am Anfang ist man eben allein, und das kann sich nur ändern, wenn man aktiv wird und netzwerkt. Ich glaube, gerade viele Männer vergessen das und denken: Ich will ja Sex/BDSM/whatever, dazu brauche ich die passende Frau und die suche ich jetzt. Und gerade, wenn es um alternative Erotik geht, geht es aber oft bzw. für viele nicht auf diesem direkten Weg.

Als Fetischist und BDSMer weiß ich, dass die "Erfolgreichen", also die, die irgendwann ihre Fantasien ausleben konnten, das meist auf dem Weg geschafft haben, erst mal "in die Szene reinzukommen", also ein Netzwerk aufzubauen, real und virtuell, Veranstaltungen zu besuchen, und erst mal besteht das alles aus schauen, quatschen, Kontakte austauschen, repeat..
Aber irgendwann passiert mehr. Ich kenne aber nicht wenige BDSMer, die haben erst mal 1-2 Jahre Szenenetzwerken gemacht, bis sie ihre erste richtige BDSM-Session hatten. Aber wie gesagt: Wenn man das wirklich will, wenn es einem wirklich wichtig ist, seine Fantasien auszuleben, dann macht man den "Aufwand" - der einem am Ende aber auch zusätzlich einen guten Bekanntenkreis und nach weiteren Jahren sogar Freundeskreis beschert.