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Sorge vor sexuell übertragbaren Krankheiten beim Swingen

****el Mann
1.082 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Zitat von ******mus:

Danke für die Verlinkung. Ich bin allerdings froh das hier in dem Beitrag nicht so mit Schaum vor dem Mund diskutiert wird. Danke an der Stelle noch mal an alle.
Und ja, der Beitrag der Dame ist wirklich sehr traurig.

... wenn er denn wahrhaftig ist, also
-so passiert ist und
-der Person, die es schrieb, so passiert ist. Was interessanterweise angedeutet, aber an keiner Stelle klar gesagt wird.
Ersteres bezweifele ich, zumindest den suggerierten Zusammenhang. Zweiteres bezweifele ich stark.

Und klar: wer im Einzelfall Pech hat, hat nix von anderslautender Statistik. Der Schluss, Statistik sei deswegen egal, ist aber falsch. Wenn es nämlich um Risikobewertung geht, sowohl im Forum (also für die "Menge") als auch für einen selbst, sind statistische Zusammenhänge wichtig. Schließlich hören auch Menschen deswegen mit dem Rauchen auf.

Und beim Oralsex gibt es Risiken, die Lecktücher etc. rechtfertigen, z.B. Chlamydien. HIV und Krebs gehören aber realistisch nicht dazu.
********rdie Paar
404 Beiträge
Wenn man zu viele Bedenken hat, ist das swingen tatsächlich das falsche für einen.. Wenn man Sex mit anderen hat, kann es durchaus passieren und naja.. Wer testet sich regelmäßig vor jedem Sex und nach dem Sex, um sich dann nochmal vor dem Sex mit anderen (und ja, auch bei eigenen Partner) zu testen..

Wir testen nicht. Wir nutzen Kondome beim GV, beim Oralsex aber definitiv ohne und zum Fingern nutzen wir auch keine Handschuhe.

Ein bisschen Risiko ist einfach immer und zu viel Kontrolle / Vorsicht macht irgendwann auch verrückt und keinen Spaß mehr... Unsere Meinung. Am besten nur Sex mit dem eigenen Partner und auch da kann trotzdem was passieren.
**********uaria Paar
8 Beiträge
Wissen ist bekanntlich Macht und je aufgeklärter und informierter man über dieses Thema ist, desto sicherer ist man auch im Umgang damit.

Jeder kann für sich selbst die Verantwortung übernehmen und Hygiene und Schutzmaßnahmen einhalten, sowie sich regelmäßig (mit Heimtests z.B. Remi, Sam Health) testen. Wenn man riskante Sexpraktiken (unübersichtliche Gangbangs, Orgien etc.) meidet, reduziert sich das Risiko weiter.

Private Treffen sind nicht automatisch hygienischer, nur weil dort weniger Leute anwesend sind. Es kommt einfach auf das Mindset der Beteiligten dazu an.

Auch wenn ein Club sauber ist, findet man überall Ferkel. Der Betreiber steht schließlich nicht beim Sex daneben und kontrolliert die Gäste; er stellt nur die Rahmenbedingungen zur Verfügung. Wir haben da schon viel gesehen: Keine Handtücher werden untergelegt, mit blanken Hintern auf Möbel gesetzt (man kann sich darüber Schmierinfektionen holen), Finger von der einen Vagina in die nächste gesteckt, keine Hände bei Wechseln und vorher gewaschen und desinfiziert usw. *pfui*

Übermäßiger Alkoholkonsum verleitet auch viele Menschen, Schutzmaßnahmen zu vergessen oder über Bord zu werfen. Oder die eigene Geilheit. Aber das beste Sexerlebnis ist nicht viel wert, wenn man danach eine Geschlechtskrankheit als unerwünschtes „Souvenir“ davon zurückbehält.

Was neben Kondomen, ebenfalls schützt: Klare Kommunikation, wenn man mit etwas nicht einverstanden ist und sich nicht (mehr) wohlfühlt. Für sich selbst einzustehen und ggf. die Situation verlassen. Leider trauen sich das vermutlich auch viele nicht, weil sie kein Stimmungskiller sein wollen.

Wir sind da sehr umsichtig, bisher haben wir damit auch nur gute Erfahrungen gemacht. *g* Wem das nicht passt, ist bei uns falsch. Wir nutzen im Club unser eigenes Handtuch (Partner-Strandtuch 1,40m x1,80m), weil uns diese im Club zu klein sind. Und Schutz bieten Handtücher nur, wenn die gesamte Liegefläche, die man berührt, abgedeckt wird. Unsere Sie benutzt immer zum Fingern bei anderen Frauen z.B. ein Kondom, das übergezogen wird. Ist hygienisch, angenehmer und Verletzungsgefahr (auch durch kurze Nägel) minimiert.

Für uns war es auch selbstverständlich, vor dem ersten Mal ohne Kondom in unserer Beziehung uns testen zu lassen.

Denkt immer daran, Gesundheit ist das höchste Gut, was man hat. *genau*

Zu guter Letzt sei gesagt: Sex ohne Anfassen gibt es bekanntlich nicht.
Passt auf euch auf, bewahrt einen klaren Kopf, dann geht’s auch geil und sicher ab *zwinker*
****ot2 Mann
10.632 Beiträge
Ich bin der Ansicht, dass Krebs im Mund-Rachen-Kehlkopf-Bereich durch HPV eine Rarität ist.
Da ist Rauchen und das Trinken hochprozentiger Alkoholika um Potenzen gefährlicher.

Aber es gibt Geschlechtskrankheiten, die sind eher häufig. In Deutschland ist die jährliche Ansteckungsquote mit Syphilis 9 pro 100.000 Einwohner. Das sind also jedes Jahr immerhin 7500 Personen. Orale Manifestationen sind nicht selten und werden oft fehldiagnostiziert, was eine Therapie dann deutlich verzögert.

Man könnte diesen thread ja vielleicht auch zum Anlass nehmen verstärkt über Schutz (Kondom, Lecktuch) bei Oralverkehr nachzudenken und zu diskutieren. Und die Frage in den Raum stellen, ob das wirklich so schrecklich ist. Beim Koitus werden Kondome doch auch weitgehend allgemein akzeptiert, – obwohl es ohne Kondom (m. E.) "schöner" ist.
********rdie Paar
404 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich bin der Ansicht, dass Krebs im Mund-Rachen-Kehlkopf-Bereich durch HPV eine Rarität ist.
Da ist Rauchen und das Trinken hochprozentiger Alkoholika um Potenzen gefährlicher.

Aber es gibt Geschlechtskrankheiten, die sind eher häufig. In Deutschland ist die jährliche Ansteckungsquote mit Syphilis 9 pro 100.000 Einwohner. Das sind also jedes Jahr immerhin 7500 Personen. Orale Manifestationen sind nicht selten und werden oft fehldiagnostiziert, was eine Therapie dann deutlich verzögert.

Man könnte diesen thread ja vielleicht auch zum Anlass nehmen verstärkt über Schutz (Kondom, Lecktuch) bei Oralverkehr nachzudenken und zu diskutieren. Und die Frage in den Raum stellen, ob das wirklich so schrecklich ist. Beim Koitus werden Kondome doch auch weitgehend allgemein akzeptiert, – obwohl es ohne Kondom (m. E.) "schöner" ist.

Klar ohne Gummi ist natürlich schöner. Aber ich würde beim Oralsex nicht noch was drauflegen, bzw Gummis abschlabbern.. Da macht mir der Sex dann auch keinen Spaß mehr 🤷‍♀️

Ist ja jedem selbst überlassen, aber dann sollte man das swingen vielleicht eher sein lassen, wenn man in allem nur Gefahren sieht...
**********Heels Frau
3.785 Beiträge
@****ot2

Am besten selbst mal ein kondom in den Mund nehmen und abschlecken *zwinker*
Swingerclub ist mir zu gefährlich. Nicht dass ich da krank werde!
Komm Schatz, stopf mir mal ne schöne Kippe, dann holen wir uns 2 mal 20er Chicken Nuggets bei McDonald's und machen es uns Zuhause mit einer Flasche Chantré gemütlich. Das ist sicherer! Da bleiben wir gesund!
*********Wien Frau
2.757 Beiträge
Intelligente Menschen informieren sich über mögliche Gefahren und entscheiden danach, ob und welche Risiken sie eingehen möchten. Die Auseinandersetzung damit überfordert den einen oder anderen, der kann dann nichts anderes als spotten.
*****ruz Mann
48 Beiträge
Gibt auch einige die sterben aus lauter Angst zuhause.
*******asa Paar
5.426 Beiträge
*roll*
*****ind Mann
141 Beiträge
Ich wiederhole mich gerne, dass mir in diesem Faden die sachlichen Beiträge sehr gefallen.

Worüber ich gerade nachdenke, ist das Gefühl auf einem Symposium zu sein, wo ein unbeteiligter zur Tür rein poltert, mit einer unterschichtigen Tageszeitung (meinetwegen auch mit dem Handy und geöffneter unterschichtigen App) wedelt und mit kontraproduktiven Zwischenrufen die Kommunikation stören will.

Wem der Schuh passt, die sind heute im Angebot. *ironie*

Der *zumthema* ist hierzu passend, richtig? *zwinker*
**********ets69 Paar
1.188 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich bin der Ansicht, dass Krebs im Mund-Rachen-Kehlkopf-Bereich durch HPV eine Rarität ist.
Da ist Rauchen und das Trinken hochprozentiger Alkoholika um Potenzen gefährlicher.

Aber es gibt Geschlechtskrankheiten, die sind eher häufig. In Deutschland ist die jährliche Ansteckungsquote mit Syphilis 9 pro 100.000 Einwohner. Das sind also jedes Jahr immerhin 7500 Personen. Orale Manifestationen sind nicht selten und werden oft fehldiagnostiziert, was eine Therapie dann deutlich verzögert.

Man könnte diesen thread ja vielleicht auch zum Anlass nehmen verstärkt über Schutz (Kondom, Lecktuch) bei Oralverkehr nachzudenken und zu diskutieren. Und die Frage in den Raum stellen, ob das wirklich so schrecklich ist. Beim Koitus werden Kondome doch auch weitgehend allgemein akzeptiert, – obwohl es ohne Kondom (m. E.) "schöner" ist.

Ja Syphilis ist im Vormarsch. Sie ist die Erkrankung vor der ich wirklichen Respekt habe. Aber auch hier ist eine Einordnung nötig. Sie ist trotzdem selten. Wenn man eine Einordnung als Beispiel zu schweren Nebenwirkungen von Medikamenten sieht dann ist 10 von 10000 eine sehr seltene Nebenwirkung.
7500 in Deutschland pro Jahr ist absolut selten.
Die allermeisten davon sind dann noch im Homosexuellen Bereich zu finden, oft im Zusammenhang mit HIV. Der Prostitutionsbereich ist ebenfalls sehr stark vertreten. Dann der Bereich derjenigen die mit unserem Gesundheitsbewusstsein nicht so stark vertraut sind, sprich Einwanderer aus aller Herren Länder.
Diese Gruppen senken die 7500 pro Jahr extrem.
Syphilis ist auch eine Erkrankung die den Mensch mit westlichen Standards schon bald auffällt und zum Arztbesuch führt. Eine große offene Stelle am Körper oder im Mund wird durch den normal denkenden Mensch nicht ignoriert. Die Schwäche mit starkem Fieber auch nicht. Ein Blutbild gibt schon Auskunft wenn auch nicht direkt auf den Erreger aber wenn Blutsenkung und Entzündungswerte stark erhöht ist lässt es den Arzt weiter suchen.
Bei der Seltenheit von Syphilis plus dem Bewusstsein welche Menschen meist betroffen sind plus dem Gesundheitsbewusstsein von Swingern aus der Mitte der Gesellschaft, da sollte es mit dem Teufel zugehen überhaupt auf einen Menschen zu treffen der einem im Club entgegen kommt mit einer ansteckenden Syphilis.
Auch hier wieder die Wahrscheinlichkeit, ich vermute die liegt bei 1 zu 1 Million das ich genau mit dieser Person Sex habe und ich mich bei der mit Syphilis infiziere.
Ich möchte das nicht verharmlosen, aber das ist nun mal über den Finger gepeilte Statistik
********rren Paar
325 Beiträge
Auf einer privaten Party ist am Samstag das Kondom gerissen. Das kann halt auch passieren. Wir haben uns auf HCV, HIV und Syphilis getestet, alles negativ. Der Veranstalter hat immer Blut-Tests da. Diese Woche teste ich noch auf Chlamydien+Tripper. Wenn was ist, sag ich den anderen Bescheid und wir unterbrechen die Infektionskette.

Letzter Allround-Test beim gyn war Mitte Juli. Syph, HIV, Trichomonaden, HPV, alles was beim gyn kontrolliert wird... Usw.

Risikominimierung, Impfen, Testen, Kondome. Mehr könnt ihr nicht tun.

Nicht von Angst lähmen lassen, sondern mit Vernunft, Aufklärung und Geistesgegenwart die Lust leben und genießen.
****el Mann
1.082 Beiträge
Zitat von **********ets69:

7500 in Deutschland pro Jahr
(…)

Die allermeisten davon sind dann noch im Homosexuellen Bereich zu finden, oft im Zusammenhang mit HIV. Der Prostitutionsbereich ist ebenfalls sehr stark vertreten. Dann der Bereich derjenigen die mit unserem Gesundheitsbewusstsein nicht so stark vertraut sind, sprich Einwanderer aus aller Herren Länder.

Es sind aktuell eher 8.000, aber ich stimme zu: das sind niedrige Zahlen. Insofern bin ich bei Dir: gesunde Risikoabschätzung auch hier.

Der Zusammenhang mit HIV ist aktuell aber anders herum, nämlich negativ: durch die Verbreitung der PrEP hat die Kondomnutzung abgenommen. Syphilis trifft also zunehmend junge Männer, die eben keine Angst mehr vor HIV haben.

Einen statistischen Zusammenhang mit Zuwanderung gibt es jedoch nicht, mit der eventuellen Ausnahme von Zwangsprostitution. Es ist eher gegenteilig: Syphilisinfektionen korrelieren stark mit hedonistischer Lebensweise, also Drogennutzung und Gelegenheitssex. Die meisten Zuwandernden haben aber eine diesbezüglich straffere Kultur und dürften damit unterdurchschnittlich betroffen sein. Bei einer solchen Unterstellung wäre ich daher vorsichtig.
*********nerd Mann
163 Beiträge
Zitat von *****024:
Zitat von ******987:
Ich finde es gut, wenn so ein Thema gelegentlich auf den Tisch kommt

Viele gehen total blauäugig und naiv an das Thema ran
Es ist ein sehr wichtiges Thema das einem für sich selbst und auch andere wichtig sein muss

Testen ist Pflicht bei sexuellen Kontakten

ich werde auch deswegen im Club auch nie was mit einem/einer anderen anfangen

Mir ist es anderweitig zu riskant
Lg

Hi,
Du bist ja nicht die einzige, die so etwas schreibt. Heißt das im Umkehrschluss, dass Ihr trotzdem in der Art aktiv seid, nur außerhalb von Clubs? Oder bedeutet das für Euch doch Monogamie und dass Ihr hier auf dieser Plattform aus anderen Gründen seid? Ist jetzt etwas off-topic, aber nur als Frage, weil es jetzt mehrfach geäußert wurde.

Bei mir ist es auch so, dass mir das Risiko aktuell zu groß wäre.
Für Vergnügen riskiere ich nicht meine Gesundheit. Vor allem auch nicht die meiner Partnerin.
Sex im Club wäre für mich nicht schön, weil ich sicherheitshalber ein Ganzkörperkondom tragen würde.
Ich denke immer, dass ich ab einem gewissen Alter da entspannter wäre, da man ja irgendwann nicht mehr soviel gesunde Restlebenszeit riskiert. Vermutlich ein seltsamer Gedanke.
Aber zur aktuellen Zeit bleibt es eine Vorstellung. Eine schöne muss ich sagen. Dennoch würde ich sagen, kann man ja in einen Club zum schauen gehen. Dann mit viel Desinfektionsmittel.
****el Mann
1.082 Beiträge
@********rren wann habt Ihr Euch getestet: bei Beginn?

Chlamydien und Gonorrhoe haben Inkubationszeiten von mehr als einer Woche, ich würde mit den Tests also noch länger als bis Samstag warten.
********rren Paar
325 Beiträge
Ja. Ist auch nicht 100 Prozent sicher, aber deswegen rede ich von Risikominimierung, nicht von Vermeidung.

Danke für deinen Tipp, das werde ich beherzigen!

Ich bin momentan am Überlegen, ob wir den Anonymen Sex in Clubs vermeiden. Einfach weil uns das gesamte Konzept der Privatparty am Samstag so gefallen hat.
*******ahne Mann
2.653 Beiträge
Jeder hat da seine ganz persönliche Einstellung dazu und sollte für sich selbst entscheiden wie er mit dem Thema Sexualität und Risikominimierung umgeht. Was aber halt trotzdem immer vermieden werden sollte ist sich über Leute lustig zu machen die da halt etwas unsicher oder unerfahren sind . Bei Gesundheit hört der Spass halt auf .und dennoch kann jeder genug Spaß haben .ist kein Widerspruch.
**********ets69 Paar
1.188 Beiträge
Zitat von *********nerd:
Zitat von *****024:
Zitat von ******987:
Ich finde es gut, wenn so ein Thema gelegentlich auf den Tisch kommt

Viele gehen total blauäugig und naiv an das Thema ran
Es ist ein sehr wichtiges Thema das einem für sich selbst und auch andere wichtig sein muss

Testen ist Pflicht bei sexuellen Kontakten

ich werde auch deswegen im Club auch nie was mit einem/einer anderen anfangen

Mir ist es anderweitig zu riskant
Lg

Hi,
Du bist ja nicht die einzige, die so etwas schreibt. Heißt das im Umkehrschluss, dass Ihr trotzdem in der Art aktiv seid, nur außerhalb von Clubs? Oder bedeutet das für Euch doch Monogamie und dass Ihr hier auf dieser Plattform aus anderen Gründen seid? Ist jetzt etwas off-topic, aber nur als Frage, weil es jetzt mehrfach geäußert wurde.

Bei mir ist es auch so, dass mir das Risiko aktuell zu groß wäre.
Für Vergnügen riskiere ich nicht meine Gesundheit. Vor allem auch nicht die meiner Partnerin.
Sex im Club wäre für mich nicht schön, weil ich sicherheitshalber ein Ganzkörperkondom tragen würde.
Ich denke immer, dass ich ab einem gewissen Alter da entspannter wäre, da man ja irgendwann nicht mehr soviel gesunde Restlebenszeit riskiert. Vermutlich ein seltsamer Gedanke.
Aber zur aktuellen Zeit bleibt es eine Vorstellung. Eine schöne muss ich sagen. Dennoch würde ich sagen, kann man ja in einen Club zum schauen gehen. Dann mit viel Desinfektionsmittel.

Wenn nur noch Leute zum schauen in den Club gehen und nicht für Sex, ja dann gehen wir nicht mehr in den Club. Weil wir mögen es nicht als Anschauungsobjekt zu dienen damit andere schauen können wie bekloppt die Swinger sind.
Dann hängt am Club ein Schild mit Disco und nicht mehr Swingerclub. Aber das ist eine andere Diskussion.
****el Mann
1.082 Beiträge
Zitat von ********rren:

Danke für deinen Tipp, das werde ich beherzigen!

Ich bin momentan am Überlegen, ob wir den Anonymen Sex in Clubs vermeiden. Einfach weil uns das gesamte Konzept der Privatparty am Samstag so gefallen hat.

Gern, und wenn Ihr weitermachen wollt. gleich noch einen:
HPV-Impfung wird unterdessen auch für aktive Erwachsene als sinnvoll eingeschätzt und von den meisten Kassen übernommen.
Ich finde, wenn man nur Angst hat, ununterbrochen testet oder sich Sorgen macht, dass mein Gegenüber krank ist, ist ein Swingerclub oder überhaupt Sex mit anderen eine sehr schlechte Entscheidung.

Wir hatten vor Jahren mal einen Tripper. Paar Tage Antibiotika und fertig.
Das Problem jeder Statistik ist die Auswahl der Stichproben.
Wenn ich die Krankheitsverteilung von 8000 Fällen auf die ca. 80 Mio. Einwohner Deutschlands beziehe, erscheint mir die Quote von 0,01 % nicht sonderlich beachtenswert.
Anders sieht es aus, wenn ich die 8000 Fälle auf den Personenkreis beziehe, der Swingerclubs frequentiert, geschätzt ca. 80.000. Dann steigt die Quote auf 10%, oder bei einer durchschnittlichen Veranstaltungsgröße von 100 Personen sind 10 Träger einer potenziell tödlich endenden, sexuell übertragbaren Krankheit dabei.
Aber wer ist es? Weiß er/sie/es es? Erkennt ihr das am Verhalten, Aussehen oder an sonst irgendetwas?
*********nerd Mann
163 Beiträge
Zitat von **********ets69:


Wenn nur noch Leute zum schauen in den Club gehen und nicht für Sex, ja dann gehen wir nicht mehr in den Club. Weil wir mögen es nicht als Anschauungsobjekt zu dienen damit andere schauen können wie bekloppt die Swinger sind.
Dann hängt am Club ein Schild mit Disco und nicht mehr Swingerclub. Aber das ist eine andere Diskussion.

Ich würde erst mal eh nicht zum Schauen in den Club kommen. Aber ein neugieriger Erstbesuch für den TE ist doch bestimmt drin.
Die meisten gehen wohl auch zum Club, weil sie mehr als schauen wollen.
****el Mann
1.082 Beiträge
Zitat von ******mus:
Das Problem jeder Statistik ist die Auswahl der Stichproben.
Wenn ich die Krankheitsverteilung von 8000 Fällen auf die ca. 80 Mio. Einwohner Deutschlands beziehe, erscheint mir die Quote von 0,01 % nicht sonderlich beachtenswert.
Anders sieht es aus, wenn ich die 8000 Fälle auf den Personenkreis beziehe, der Swingerclubs frequentiert, geschätzt ca. 80.000. Dann steigt die Quote auf 10%,

Nein, denn das würde bedeuten, dass alle der 8.000 Swinger sind.
Tatsächlich sind die meisten der 8.000 aber MSM. In einem Hetero-Swingerclub ist die Quote also kleiner, nicht größer.
**********ets69 Paar
1.188 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von **********ets69:

7500 in Deutschland pro Jahr
(…)

Die allermeisten davon sind dann noch im Homosexuellen Bereich zu finden, oft im Zusammenhang mit HIV. Der Prostitutionsbereich ist ebenfalls sehr stark vertreten. Dann der Bereich derjenigen die mit unserem Gesundheitsbewusstsein nicht so stark vertraut sind, sprich Einwanderer aus aller Herren Länder.

Es sind aktuell eher 8.000, aber ich stimme zu: das sind niedrige Zahlen. Insofern bin ich bei Dir: gesunde Risikoabschätzung auch hier.

Der Zusammenhang mit HIV ist aktuell aber anders herum, nämlich negativ: durch die Verbreitung der PrEP hat die Kondomnutzung abgenommen. Syphilis trifft also zunehmend junge Männer, die eben keine Angst mehr vor HIV haben.

Einen statistischen Zusammenhang mit Zuwanderung gibt es jedoch nicht, mit der eventuellen Ausnahme von Zwangsprostitution. Es ist eher gegenteilig: Syphilisinfektionen korrelieren stark mit hedonistischer Lebensweise, also Drogennutzung und Gelegenheitssex. Die meisten Zuwandernden haben aber eine diesbezüglich straffere Kultur und dürften damit unterdurchschnittlich betroffen sein. Bei einer solchen Unterstellung wäre ich daher vorsichtig.

Ich kann da der Argumentation folgen. Ich habe auch bei meiner obigen spontanen Einschätzung natürlich unterschlagen das es die gesamtbevölkerung betrifft und nicht die aktiven mit mehreren Partnern

Bei der Einwanderung sind nicht die zu sehen die aus strengen Glaubensrichtungen kommen, sondern eher Osteuropa und Afrika wo die benutzung eines Kondoms verpöhnt und die sexuelle Selbstbestimmung nicht stattfindet.

Aber auch in den strengen Religionen finden Dinge statt die einem den Magen umdrehen und wo auch sicher die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten eine Rolle spielt. Ich denke als Beispiel an Afghanistan wo Bacha bazi praktiziert wird. Wo es zum guten Ton gehört Knaben als Mädchen verkleidet bei Festen rumzureichen. Da ist nichts mit Prävention
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