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Sorge vor sexuell übertragbaren Krankheiten beim Swingen

*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Statt nur zu spotten wäre es interessanter, worauf Swinger gezielt achten, um sich zu schützen und trotzdem einen gelungenen Abend im Club zu genießen. Also, konstruktive Vorschläge bitte.

Nur dann zum Gangbang-abend, wenn wir abnehmenden Mond haben und der Jupiter im Aszendenten ist.
Wir können auch Wünschelruten auf Geschlechtskrankheiten abrichten, oder uns vorher ne Globuli reinpfeifen. Oder vorm Geschlechtsakt einen Amnethysten auflegen.

Das ursächliche Problem (auch deshalb die Satire), das wir kein bezifferbares Risiko haben (dafür müsste das statistisch mal erhoben werden).
Insofern sind Ratschläge keine konstruktive Reaktion auf das Risiko selbst, sondern nur auf unsere persönliche Angst vor dem Risiko. Und es ist völlig irrelevant, ob die Angst vor dem Risiko begründet ist oder nicht.

Ich, sowie jeder Andere hier, kann dir allenfalls berichten wie er oder sie auf seine Angst vor Versehrtheit reagiert. Und was er gegen diese Angst tut, oder wie er diese Angst kultiviert. Das hat mit dem Risiko nichts zu tun.

Es ist doch wie bei der Flugangst: Es stürzen hin und wieder Flugzeuge ab und es kommen dadurch Menschen zu Schaden.
Dennoch wird das Risiko nicht höher, wenn die Fluggäste alle Flugangst haben.
Das Risiko reagiert nicht auf die Angst davor.
Und weil wir beim Swingen das Risiko gar nicht wirklich kennen, unterhalten wir uns alle über unsere jeweiligen Ängste. Nur, das hilft auch nicht weiter. Es bedient bestenfalls unsere Trigger.
*****y87 Frau
9.742 Beiträge
Es geht nicht um Ängste,sondern um die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer Menschen.

Mir sind Andere nicht egal,ergo achte ich auch auf sie. Hört halt beim Sex nicht auf.
*********Wien Frau
2.756 Beiträge
@*******_mv
Wo in meinem Beitrag steht irgendwo das Wort Risiko?
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *****y87:
Es geht nicht um Ängste,sondern um die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer Menschen.

Mir sind Andere nicht egal,ergo achte ich auch auf sie. Hört halt beim Sex nicht auf.

Also vollziehst du auf Verdacht hin Prävention?
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Also vollziehst du auf Verdacht hin Prävention?

Wenn du zur Krebsvorsorge gehst ist das auch nicht direkt Vorsorge sondern eher Hoffnung auf ein negatives Ergebnis aber wenn dann ist es positiv das die Krankheit frühzeitig entdeckt wurde.

g/w
*****y87 Frau
9.742 Beiträge
Ähm,ich unterstelle niemanden irgendeine Geschlechtskrankheit. Nein,ich sorge einfach dafür,dass niemand eine bekommt
Ich gehe auch nicht mit der Grippe zum Beispiel zum Date. Weil ich einfach auf andere Menschen achte.

Oder anders. Nein ich ficke nicht mit Angst,sondern mit Verantwortung *selbstgefall*
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Zitat von *****y87:
Oder anders. Nein ich ficke nicht mit Angst,sondern mit Verantwortung *selbstgefall*

Oh nein... was glaubst du wieviele Männer ihren Nick jetzt in "Verantwortung" ändern. Jetzt biste geliefert. Selbst Bier hilft nicht mehr.
g/w
*****y87 Frau
9.742 Beiträge
*haumichwech*

Ich liebe deinen Humor *herz2*
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********kend:
Wenn du zur Krebsvorsorge gehst ist das auch nicht direkt Vorsorge sondern eher Hoffnung auf ein negatives Ergebnis aber wenn dann ist es positiv das die Krankheit frühzeitig entdeckt wurde.

Wenn ich zur Krebsvorsorge gehe, dann um Gewissheit zu erlangen, ob ja oder nein. Ich gehe aber nicht in den Club um Gewissheit zu erlangen ob ich dort angesteckt wurde oder nicht, bzw. ob ich jemand angesteckt habe oder nicht. Ich gehe auch nicht in den Club um Gewissheit zu haben ob ich infiziert bin (wird da ja nicht getestet).

Es bleibt, das der Umgang mit dem Risiko vor allem auf eins beruht: Dem Verdacht.
Habe ich den Verdacht, das die Krankheit im Club ist (ich weiß nur noch nicht wer), werde ich dementsprechend reagieren.
Habe ich den Verdacht, das da zu dem Abend schon keiner infektiös ist, werde ich dementsprechend reagieren.

Es fühlt sich für uns stimmig an, wenn wir auf den Film in unserem Kopf (unsere Vorurteile, Ängste, Vermutungen) angemessen reagiert haben.
Alle Diskussionen dazu hier dienen in aller Regel nur dazu, den eigenen Film in seinem Kopf zu legitimieren.

Wenn ich sage, wie ich auf meine Ängste, Verdachtsmomente, Vorurteile und Vermutungen bezüglich sexuell übertragbaren Krankheiten reagiere, wen bringt das weiter?
Zumal das bei mir immer auch ne Einzelfallentscheidung ist. Der Gedanke an diese Krankheiten macht mich nicht glücklich. Das Risiko zu meiden aber auch nicht. Also lawiere ich mich so durch. Nicht zuviel Risiko, nicht zuwenig.

Nur, wem hilft das weiter? Das was ich sage bedeutet fur einen Anderen wieder etwas anderes, weil sein Film in seinem Kopf sich von meinem Film in meinem Kopf unterscheidet.
*********t_rp Paar
53 Beiträge
Es ist doch eigentlich ganz einfach…

Mit unbekannten, neuen Partnern ist der beste Schutz das Gummi bzw. ein Lecktuch. Wer SaferSex ablehnt, kommt nicht in die Kiste!

Kennt man sich schon länger und besser, (auch das Umfeld des Partners) kann man die Grenzen mit zunehmendem Vertrauen lockern. Vielleicht geht man auch eine exklusive Beziehung mit nur einem Tausch- Paar/Partner ein (erfordert Vertrauensbasis).
Sobald sich beide Seiten einig sind, ist doch alles gut.

Blöde wir es doch immer, wenn man die anderen Partner, mit denen der Tauschpartner noch verkehrt, nicht kennt. Das ist das unkalkulierbare Risiko. Dann ist für uns die logische Konsequenz wieder SaferSex auch bei OV.

Wem die Vorstellung des anderen zum Schutz nicht gefällt, ist eben kein passendes Match.
Sind beide Seiten risikobereit und sehen keinen Bedarf zum Schutz vor STi‘s, ist das ein Match.

Wir müssen die Andersdenkenden doch nicht immer überzeugen. Andere Meinungen sind durchaus zulässig und muss man nicht weiter werten.
Natürlich muss man dann eben auch den ein oder anderen Sympathieträger schweren Herzens abweisen.

Wer ungeschützt mit fremden Partnern Sex hat, muss hier nicht fragen, wie er mit dem Risiko einer ungewollten Infektion mit STI umgehen soll. Das ist schlicht absurd.
****ot2 Mann
10.632 Beiträge
Zitat von ********rdie:
Aber ich würde beim Oralsex nicht noch was drauflegen, bzw Gummis abschlabbern.. Da macht mir der Sex dann auch keinen Spaß mehr 🤷‍♀️
Ist ja jedem selbst überlassen, aber dann sollte man das swingen vielleicht eher sein lassen, wenn man in allem nur Gefahren sieht...

Immer, wenn hier Kondom- und Lecktuchschutz für Oralverkehr auch nur erwähnt wird, kommt ein prompter Abwehrreflex. Selbst von Teilnehmern, die dringend zu Kondomschutz bei Koitus raten. Ich meine ja nicht, dass das für Oralverkehr "Pflicht" werden soll. Sondern nur, dass es nicht belächelt wird und halt eine reputable Möglichkeit darstellt um Oralverkehr im SC sicherer zu gestalten.

Es erinnert mich manchmal an die Reaktion, wenn man älteren Leuten, die sich gerade eine neues Fahrrad (Pedelec) gekauft haben, zum Helmtragen rät.
Da kommt auch stets:
• "Das habe ich mein ganzes Leben nicht, und es ist nie etwas passiert."
• "Das bringt nichts. Er wähnt einen in falscher Sicherheit und führt zu mehr Risikobereitschaft."
• "Bevor ich mit Helm radfahre, lasse ich es lieber gleich ganz."
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn ich zur Krebsvorsorge gehe, dann um Gewissheit zu erlangen, ob ja oder nein. Ich gehe aber nicht in den Club um Gewissheit zu erlangen ob ich dort angesteckt wurde oder nicht, bzw. ob ich jemand angesteckt habe oder nicht. Ich gehe auch nicht in den Club um Gewissheit zu haben ob ich infiziert bin (wird da ja nicht getestet).

Entschuldige wenn ich aus deinem ausführlichen Beitrag mir gerade diesen Absatz aussuche: Du gehst davon aus das in z.b. Swingerclubs eher ein cleanes Milieu vorherrscht in dem sich der eine auf den anderen verlassen kann? Die meisten Clubgänger sagen eher: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

g/w
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********t_rp:
Wem die Vorstellung des anderen zum Schutz nicht gefällt, ist eben kein passendes Match.
Sind beide Seiten risikobereit und sehen keinen Bedarf zum Schutz vor STi‘s, ist das ein Match.

Eben. Kann ja auch sein, das ich von mir meine eh schon infiziert zu sein (ist dann nicht so schlimm) und die andern im Club sind ja auch schon infiziert (sagt der Film in meinem Kopf). Dann muss ich da auch nicht so pingelig sein.

Es kann durchaus sein, das es ein Match gibt zwischen jemand der davon ausgeht das beide infiziert sind und jemand der davon ausgeht das beide clean sind. Theoretisch ist das denkbar.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********kend:
Entschuldige wenn ich aus deinem ausführlichen Beitrag mir gerade diesen Absatz aussuche: Du gehst davon aus das in z.b. Swingerclubs eher ein cleanes Milieu vorherrscht in dem sich der eine auf den anderen verlassen kann?

Ich weiß es nicht.

Es gibt jene die Behaupten, das es immer eine völlige Virenschleuder ist. Es gibt jene die Behaupten, das es im Normalfall clean ist.
Es gibt keine belastbaren Zahlen.

Ich hab da wirklich keine Ahnung und möchte mich dazu auch nicht positionieren.

Und wenn ich das Risiko ernst nehme, kann ich noch nichtmal mir selbst trauen. Weil ein Test nur die Vergangenheit attestiert, nicht die Gegenwart.
Allerdings wird es mit Misstrauen auch nicht besser.

Ich hab keine Ahnung. Ich pack es daher unter: allgemeines Risiko in einer immer mehr promisk lebenden Gesellschaft (worunter auch seriell monogame fallen).
*********kend Paar
14.008 Beiträge
Die meisten Leute gehen halt davon aus das an Orten wo geballt bestimmte Keime ausgetauscht werden können, z.b. auch beim Arzt, mehr Vorsichtsmaßnahmen vorgenommen werden müssen als z.b. in einem nur persönlich von 2 Menschen bewohnten Raum. Mir selbst fällt es schwer völlig abzuschalten, selbst wenn bestimmte Risiken eigentlich nur in meinem Kopf vorkommen. Da bin ich lange nicht so logisch wie ich gerne wäre.

g/w
**********Traum Paar
735 Beiträge
@******sus

Das ist natürlich als Aussage vollkommen richtig.
Aber innerhalb des Joyclubs befinden wir uns HIER in einem Swingerforum. Das ist explizit so benannt und der Forumszeck als solcher beschrieben. Das wird auch oft vergessen.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von *********kend:
Die meisten Leute gehen halt davon aus das an Orten wo geballt bestimmte Keime ausgetauscht werden können, z.b. auch beim Arzt, mehr Vorsichtsmaßnahmen vorgenommen werden müssen als z.b. in einem nur persönlich von 2 Menschen bewohnten Raum.

Weil man versucht das Risiko irgendwie auszutricksen.
"Gehst du da nicht hin, dann passiert nix. Geschlechtskrankheiten gibts nur im Puff und im Swingerclub". Und das wird dann als Narrativ weitergereicht. Hat jemand was, ist er überführt.

Doch so einfach ist es eben doch nicht. Ich als polyamor tickender Mensch hatte weniger Sexualpartner als die meisten strikt monogam tickenden Menschen in meinem Alter. Dennoch wird mir eher unterstellt das ich Krankheiten streuen würde, weil ich ja stets mit all und jedem...... Man kennt das ja.

Ich hab als VorNachteil eben das HSP. Ohne die immer wieder trainierte Logik wäre ich meinem Kopfkino hemmungslos ausgeliefert. Also bin ich Spock. Logisch, unnahbar. Aber in meinem Inneren .....

Und mir sagt daher dieses Spannungsfeld auch nicht zu. Nur ohne Sexualität (den Geschlechtskrankheiten den Übertragungsweg nehmen) ist halt auch blöd. "Machste einfach immer Kondom drüber" beruhigt mich auch nicht, weil es zuviele andere Wege beim Sex gibt. Außerdem hab ich Orgasmusprobleme. Noch mehr davon durch Nutzung des Kondoms ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Ich kann beide Seiten verstehen und nachvollziehen. Und ich, ich sitz zwischen den Stühlen.
******sus Mann
78 Beiträge
Zitat von **********Traum:
@******sus

Das ist natürlich als Aussage vollkommen richtig.
Aber innerhalb des Joyclubs befinden wir uns HIER in einem Swingerforum. Das ist explizit so benannt und der Forumszeck als solcher beschrieben. Das wird auch oft vergessen.

Ah, die Überschrift über der Überschrift, sprich Kategorie, nun, nach der werden aktuelle Themen nicht angezeigt.
Und doch, habt Ihr Euch ja auch darüber "beklagt", dass sich Leute hinter gesichtslosen Profilen "verstecken", und das dann miteinander verbunden.
(was übrigens ebenso wenig mit dem Thema zu tun hat wie jetzt meine Antwort darauf)

Weitet mal den Blick! Es gibt noch immer gesellschaftliche Bereiche, in denen Themen wie Sex - offen kommuniziert - schon anrüchig sind. Wird nun jemandem, der beruflich in der Öffentlichkeit steht, unterstellt, er bewege sich auf einer Swingerseite, weil es eben so falsch gedacht wird, und es wird sich ausgemalt, was der noch alles treibt, und wird dafür dann öffentlich "angeprangert", so kann das für denjenigen nachteilig und geschäftsschädigend sein.

Die Regeln hier lauten, man muss selbst auf den Bildern zu sehen sein, mehr nicht. Wenn jemand zudem keine persönlichen Kontakte sucht, was im Idealfall im Profil steht, dann braucht es auch kein Gesichtsbild, geht es im Forum um Meinungen und Erfahrungen, nicht um das äußere Erscheinungsbild.

Swingerclubs zum Beispiel heißen ebenso auch Nichtswinger willkommen, vertreten ja auch einige die Ansicht, wer nicht Swingen will, habe dort nichts verloren.
Als persönliche Meinung zu akzeptieren, aber doch ein klarer Gegensatz zu den Regeln.

Was nun Gruselgeschichten und Horrorszenarien angeht, um das abzurunden, dann ist es eher gruselig, wie gern vieles unter den Teppich gekehrt wird.
Beim Thema HPV-Viren liest man immer nur davon, dass Frauen davon betroffen sind, obwohl das nicht stimmt. Und die Folgen können nicht nur Gebährmutterhals- und Scheidenkrebs sein, sondern auch Penis- oder Mund- und Rachenkrebs.
Und ich kenne eine Frau, die sich die Viren erst beim Swingen eingefangen hat, worauf dann prophylaktisch die Total-OP erfolgte, damit man bedenkenloser weitermachen konnte.

Im Internet fand ich ein Interview mit 2 Swingerinnen, die zugaben, dass mit der Swingerei die Häufigkeit von Blasenentzündungen zugenommen habe. Gilt übrigens auch für erstgenannte, persönlich bekannte Dame.
Die ernst gemeinte Frage ist halt, wieso wir im "normalen Leben/Alltag" so darauf bedacht sind, auch solche Krankheiten zu vermeiden, entsprechend vorbeugen, das aber beim Swingen offenbar billigend, fast gleichgültig in Kauf genommen wird.
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
Zitat von ******sus:
Die ernst gemeinte Frage ist halt, wieso wir im "normalen Leben/Alltag" so darauf bedacht sind, auch solche Krankheiten zu vermeiden, entsprechend vorbeugen, das aber beim Swingen offenbar billigend, fast gleichgültig in Kauf genommen wird.

Möglicherweise wird es bei Swingern nur offen zugegeben und treten die Fälle privat auf (im Rahmen einer seriellen Monogamie) werden sie totgeschwiegen.
**********ets69 Paar
1.188 Beiträge
Zitat von ******sus:
Zitat von **********Traum:
@******sus

Das ist natürlich als Aussage vollkommen richtig.
Aber innerhalb des Joyclubs befinden wir uns HIER in einem Swingerforum. Das ist explizit so benannt und der Forumszeck als solcher beschrieben. Das wird auch oft vergessen.

Ah, die Überschrift über der Überschrift, sprich Kategorie, nun, nach der werden aktuelle Themen nicht angezeigt.
Und doch, habt Ihr Euch ja auch darüber "beklagt", dass sich Leute hinter gesichtslosen Profilen "verstecken", und das dann miteinander verbunden.
(was übrigens ebenso wenig mit dem Thema zu tun hat wie jetzt meine Antwort darauf)

Weitet mal den Blick! Es gibt noch immer gesellschaftliche Bereiche, in denen Themen wie Sex - offen kommuniziert - schon anrüchig sind. Wird nun jemandem, der beruflich in der Öffentlichkeit steht, unterstellt, er bewege sich auf einer Swingerseite, weil es eben so falsch gedacht wird, und es wird sich ausgemalt, was der noch alles treibt, und wird dafür dann öffentlich "angeprangert", so kann das für denjenigen nachteilig und geschäftsschädigend sein.

Die Regeln hier lauten, man muss selbst auf den Bildern zu sehen sein, mehr nicht. Wenn jemand zudem keine persönlichen Kontakte sucht, was im Idealfall im Profil steht, dann braucht es auch kein Gesichtsbild, geht es im Forum um Meinungen und Erfahrungen, nicht um das äußere Erscheinungsbild.

Swingerclubs zum Beispiel heißen ebenso auch Nichtswinger willkommen, vertreten ja auch einige die Ansicht, wer nicht Swingen will, habe dort nichts verloren.
Als persönliche Meinung zu akzeptieren, aber doch ein klarer Gegensatz zu den Regeln.

Was nun Gruselgeschichten und Horrorszenarien angeht, um das abzurunden, dann ist es eher gruselig, wie gern vieles unter den Teppich gekehrt wird.
Beim Thema HPV-Viren liest man immer nur davon, dass Frauen davon betroffen sind, obwohl das nicht stimmt. Und die Folgen können nicht nur Gebährmutterhals- und Scheidenkrebs sein, sondern auch Penis- oder Mund- und Rachenkrebs.
Und ich kenne eine Frau, die sich die Viren erst beim Swingen eingefangen hat, worauf dann prophylaktisch die Total-OP erfolgte, damit man bedenkenloser weitermachen konnte.

Im Internet fand ich ein Interview mit 2 Swingerinnen, die zugaben, dass mit der Swingerei die Häufigkeit von Blasenentzündungen zugenommen habe. Gilt übrigens auch für erstgenannte, persönlich bekannte Dame.
Die ernst gemeinte Frage ist halt, wieso wir im "normalen Leben/Alltag" so darauf bedacht sind, auch solche Krankheiten zu vermeiden, entsprechend vorbeugen, das aber beim Swingen offenbar billigend, fast gleichgültig in Kauf genommen wird.



Was man beim Thema HPV überhaupt nicht sagen kann. Die meisten stecken sich mit HPV bei ihren allerersten Sexualkontakten an, weil da der Körper noch überhaupt nicht mit HPV in Berührung kam und eine Ansteckung besonders möglich ist. Bei Menschen die Swingerclubs besuchen handelt es sich doch meistens schon um Menschen die in der Vergangenheit eine rege Sexualität hatten und dann noch meist mittleren Alters. Es ist von daher völlig unwahrscheinlich das die Besucher eines Clubs nicht vorher schon eine HPV Infektion hatten die aktuell aber vom Immunsystem im Griff gehalten wird. Eine Frau die einen positiven HPV Test hat, kann sich genau so gut vor 10 oder 20 Jahren infiziert haben und nun wenn das Imunsystem durch irgendwas geschwächt ist können sich diese Viren vermehren und die Virenlast über die Nachweisgrenze rutschen und festgestellt werden. Anders als bei den anderen Geschlechtskrankheiten kann man nicht sagen, ich war vor zwei Wochen im Club und habe mich dort mit HPV angesteckt. Die Infektion kann auch genau so gut 15 Jahre zurück liegen und durch die Fummeleien mit dem ersten Freund im Alter von 15 Jahren passiert sein,
******sus Mann
78 Beiträge
Wo steht das denn bitte geschrieben, dass man sich bei den ersten Sexualkontakten in jungen Jahren mit HPV infiziert?
Es heißt korrekt: Schon beim ersten Geschlechtsverkehr kann man sich infizieren.
Und ja, man kann Virenträger sein, ohne es zu wissen und ohne es zu merken oder zu erkranken, gilt auch für andere Viren, dennoch kann man andere damit infizieren.
**********ets69 Paar
1.188 Beiträge
Zitat von ******sus:
Wo steht das denn bitte geschrieben, dass man sich bei den ersten Sexualkontakten in jungen Jahren mit HPV infiziert?
Es heißt korrekt: Schon beim ersten Geschlechtsverkehr kann man sich infizieren.
Und ja, man kann Virenträger sein, ohne es zu wissen und ohne es zu merken oder zu erkranken, gilt auch für andere Viren, dennoch kann man andere damit infizieren.

Steht im Ratgeber des RKI im Abschnitt Vorkommen ...zitiere daraus:
Vorkommen
HPV treten weltweit sowohl bei Frauen als auch bei Männern auf. Es wird davon ausgegangen, dass HPV-Infektionen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen gehören. Die meisten sexuell aktiven Menschen infizieren sich mindestens einmal im Leben, meist bald nach Aufnahme der sexuellen Aktivität.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_HPV.html#doc11064408bodyText3
*******ahne Mann
2.653 Beiträge
Da kann jeder froh sein,bei dem sich die sexuellen Kontakte in der Jugend auf das Befeuchten der Briefmarkensammlung beschränkt haben .
*****r69 Mann
2.365 Beiträge
*haumichwech*
*******_mv Mann
3.586 Beiträge
In einem selbstlosen Akt der gesundheitlichen Vorsorge gibt es in unserem Bundesland keinen Swingerclub mehr.
Wieviel Infektionen uns jetzt wohl erspart bleiben.....
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