„Wenn 40% aller Menschen das Kindesalter nicht überleben, dann kannst du mal durchrechnen wie alt der Rest der Menschen werden muss damit du eine durchschnittliche Lebenserwartung von 35-40 Jahre zusammenbekommst. Und als weitere lebensverkürzende Risiken: Krankheit, Hungersnot, Krieg.
Wenn man das mathematisch nicht sauber auseinanderklabüstert brauchen wir uns nicht wundern wenn man jedem Selbstmordattentäter eine höhere Überlebenschance einräumt als einem Clubbesucher.
Jetzt fehlt nur noch das Argument, das die Erde eine Scheibe gewesen sein soll. Obwohl der Reichsapfel (der die Erde symbolisiert) seit dem 1 Jh nach Christus eine Kugel ist.
Was so ein bekloppter Roman im 19.Jh anrichten kann. Ist wie Ken Follet. Ist nur ein Roman, aber viele sitzen davor und sagen: so war das Mittelalter. Und dann wird sich über die Zustände im Mittelalter, die so nie gewesen sind, empört.
Und die Gleichen Muster kommen auch in dieser Debatte vor. Man hat gehört, das es Fälle gab, wo..... Und schon wird eine Gefahr hochstilisiert, die so nie da war.
Verantwortungsbewusst wäre für mich der Hinweis, sich neutral über das Thema zu informieren. Und nicht nur Informationen zu konsumieren, die die eigene Empörung weiter anfachen. Damit man sich weiter bestätigt fühlt.
Selbst wenn man im Privaten AO unterwegs wäre, es gibt höhere Risiken. Was aber eben auch heißt, das das Risiko nie 0 ist. Jede sexuelle Interaktion hat seine Risiken. Auch meine Frau könnte fremdgegangen sein und ein Souvenir mitgebracht haben.
Was aber unsinnig ist, aufgrund des zwar vorhandenen aber denkbar kleinen Risikos, ist jetzt meine Frau zu dämonisieren und den Hypochonder raushängen zu lassen.
Du hast schon recht mit der Aussage das der Kindstot, nicht so wie wir ihn jetzt im Kopf haben in der Neuzeit, sondern so wie er im Mittelalter war das Durchschnittsalter extrem gesenkt hatte. Von 10 Kindern die durchaus üblich waren pro Frau, wurden 4 älter als 20. 3 älter als 30 und 0,2 vielleicht 70. Ursachen wie beschrieben. Das senkt ein Durchschnittsalter extrem.
Ja und du hast recht. Durchs ficken entsteht auch heute noch mehr Leben als das es den Tod verursacht.
Auf einer Cuckold Seite bin ich mal auf eine interressante Theorie gestoßen warum es die Monogamie überhaupt gibt.
Sie gehen davon aus, das der Grund dafür zu suchen ist warum es so vielen Frauen gefällt Sex mit mehreren Männern zu haben und warum es so vielen Männern gefällt wenn deren Frau Sex mit anderen hat in der Urzeit zu suchen ist. Sie hatte Sex mit vielen während sie fruchtbar ist und durch die Besamung von mehreren Männern der Sippe eine Schwängerung wahrscheinlicher war als nur durch einen Mann. Der Partner der Frau gefällt es das sein Weibchen garantiert geschwängert wird. das Stöhnen und jammern der Frau soll in der Urzeit dazu gedient haben die anderen Männchen anzulocken. Ein Phänomen das auch heute noch in so manchen Clubs zu beobachten ist
Nun zur Monogamie. Auch damals gabs Geschlechtskrankheiten und diese waren damals in der Lage eine ganze Sippe extrem zu schädigen. Die damaligen Priester und Sippenältesten sollen dann der Sippe verordnet haben zum Wohle aller das wilde Treiben zurück zu fahren zum Wohle der Herdengesundheit.
Ob das so war oder ist, keine Ahnung. Aber drüber nachdenken kann man schon.