Sorge vor sexuell übertragbaren Krankheiten beim Swingen

Unser Umfeld und wir nutzen aus diesem Grund regelmäßig den Heimtest von s.a.m Health.
Einer der Gründe warum wir nicht in Clubs, sondern nur in privaten Partykreisen und nach gezielter Auswahl sexeln ist, dass man dort entweder weiß das alle lange bekannten Anwesenden regelmäßig einen Online bestellbaren Test, Angebote des örtlichen Gesundheitsamtes oder aber auch die Ärztin ihres Vertrauens bemühen und man beim Partytreff von Neuzugängen, aber auch bei neuen privaten MFM-Kontakten einen entsprechenden aktuellen Test verlangen kann.
Viele Männer, aber auch Paare, sehen solche Tests als unnötig an. Kein Problem. Ihre Sache. Aber dann kommt es halt nicht zum Realkontakt.

Mehr zum Thema 'Schutzmöglichkeiten' findet ihr in diesem Thread: HIV / STI etc. - Fragen zum Test auf Geschlechtskrankheiten

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass sexuell übertragbare Krankheiten STIs neben HIV nicht nur beim Swingen in Clubs ein großes Thema sind, sondern genauso in Pornokinos, in Gay-Saunas, an Parkplätzen und sonstigen Cruising-Plätzen, was leider oftmals scheinbar nicht richtig ernst genommen wird und oftmals anonymer Sex mit Fremden auch an Glory Holes, bei Gangbangs, Bukkake-Partys usw. noch propagiert wird

Tja, da muss jeder selbst entscheiden, welches Risiko man persönlich eingehen möchte.
Ich habe im Club keinen Sex und würde mich in diesem Umfeld niemals anfassen lassen.
Man weiß nie, wo Hände, Zunge und Schwanz vorher waren.
Habe letztens erst wieder gelesen, dass die Fälle von Syphilis exorbitant angestiegen sind.

Und genau so, ist das in der realen 🌍

Also ich benutze auch den selben Test von Healt. Ansonsten pass ich inzwischen echt Mega auf wenn ich mit einem einzelnen Spaß hab muss er seine Hände waschen und Desinfizieren. Bei mehreren lass ich mich nicht mehr fingern. Hatte HPV muss natürlich nicht davon sein aber mein Gebärmutter Hals musste raus. Inzwischen mach ich wirklich alles mit Gummi wem es nicht passt tschüss.

Leicht offtopic, aber dennoch.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass auch beim Dating in ganz normalen Partnerbörsen es nicht selten frühzeitig (3. Date) zum "Liebespiel" kommt und insbesondere bei älteren Jahrgängen der "Kondomgebrauch" wenig gewissenhaft ist. (Originalzitat: "Wird doch spätestens beim dritten Treffen sowieso weggelassen.")
Inwieweit diese Sorglosigkeit in dem Bereich zum allgemeinen Infektionsgeschehen beiträgt, kann ich allerdings nicht sagen.

Diesen Beitrag möchte ich kommentieren.
Kondome schützen sehr effektiv auch vor Chlamydien, Gonorrhoe=Tripper und Syphilis. Sowohl beim Koitus und auch beim Oralverkehr.
Allerdings sind Kondome bei Oralverkehr kaum gebräuchlich. Und Tripper, Syphilis, Feigwarzen und wahrscheinlich auch Chlamydien lassen sich durch kondomfreien Oralverkehr leicht übertragen.
Und letztlich, wenn auch in geringerem Maße, auch durch Zungenküsse.

Frauen und Männer meiden, die riechen!
Bei Frauen darf es NICHT nach Fisch aus der Süßen riechen!
Immer Handtuch drunterlegen.
Zimmer, in denen ein Fisch steht, meiden.
Kondome - sicherlich...
evtl. bietet sich auch ein gemeinsames Duschen vor dem Kontakt an

ABER:
Beim ersten Clubbesuch wird nicht normalerweise viel passieren.
Schaut euch erst mal alles in Ruhe an -
und vor allem:
Findet einen Club, der zu euch paßt,
wo ihr euch vom Publikum und Räumlichkeiten
wohl fühlt.

Und wenn ich Gefallen daran finden solltet:
alle 6 MOnate geht einer von euch zum Gesundheitsamt
und läßt sich auf alle Geschlechtskrankheiten testen.
(das kostete von 10 Jahren 40 Euro.

Trotz allem:
vermutlich wird irgendwann
auch ein Pilz und auch mal was bakterielles dabei sein.

In diesem Hobby heißt es:
sich seine Ängsten vergegenwärtigen
und IMMER zusammen darüber reden
aber letztlich
nicht bei seinen Ängsten stehen zu bleiben...

Grundsätzlich ist die Angst und Vorsicht verständlich, denn die Gesundheit ist nunmal ein sehr wichtiger Punkt.

Was ich allerdings nicht verstehe: bei serieller Monogamie läuft es meistens so ab. Man lernt sich kennen, anfangs nutzt man Kondome und irgendwann dann nicht mehr. Ist halt der eigene Partner. Dem vertraut man ja. Warum sollte ausgerechnet der Geschlechtskrankheiten haben? Ganz ehrlich, wer verlangt vom eigenen Partner einen Test? Nicht viele, oder? Dann hat man erst den einen, ein paar Jahre später den nächsten, den übernächsten usw. und jedesmal fühlt man sich sicher, weil es der eigene Partner ist.

Und im Club? Bei Oralverkehr kann ich die Angst verstehen, weil er meistens ungeschützt ist und man sich trotzdem mit einigen Krankheiten anstecken kann. Aber geschützter Geschlechtsverkehr mit Clubbekanntschaften müsste theoretisch sicherer sein als ungeschützter Sex mit dem eigenen ungetesteten Partner.

Nur mal so zum Vergleich, weil immer wieder das Thema Sicherheit bei Clubbesuchen hervorgeholt wird.

@*********7982

Vielleicht kommt man auf die Gedanken, weil ein Taxifahrer auf mehr Kilometer in einem einzigen Monat kommt, als so manch gewöhnlicher Autofahrer im gesamten Jahr. Und die Unfallwahrscheinlichkeit entsprechend höher ausfallen dürfte

sich regelmässig testen, auch vor dem ersten Clubbesuch, ob man keine Altlasten selbst mitbringt, die man nicht bemerkt hat.
Mit allen Sinnen dabei sein, heisst auch drauf achten das keiner von der einen zu andere Frau geht. Duschen und Hände waschen, immer ein Handtuch unterlegen.
Riechen und schauen, die Ansteckung im Club ist nicht wirklich häufiger als im privaten, da dort viel mehr sich testen lassen. Privat tut das kaum jemand, obwohl er nie weiß ob sein Partner immer so treu ist, wie er es gerne hätte.

Je mehr ich drüber nachdenke und hier die Meinungen zu Krankheiten in geschlossenen Beziehungen lese...desto sympathischer wird mir Masturbation bis zu meinem Lebensende.

Ich denke nämlich:
Ja, man muss sich über eventuelle Krankheiten Gedanken machen.
Wie man z.B. auch sich mal Gedanken über Unfälle im Straßen-Verkehr Gedanken machen sollte.

Und in beiden Fällen kann man Risiko durch eigenes Verhalten minimieren,..... aber nicht ausschließen. Oder, und das gilt auch für beide Fälle, man schließt Verkehr eben aus.

Und klar ist beim Swingen Maximalrisiko vorhanden! Zum Vergleich: In der Formel 1 trägt man im Auto einen Helm, eben weil es so gefährlich ist, Nikki Lauda, konnte das auch nur bedingt schützen.

Und um auf den Eingangspost zurück zu kommen:
Wenn die Angst vor dem Risiko zu groß ist, dann lasst das sein und begebt euch auf sicherere Spielwiesen als einen Swingerclub.
Aber seid euch gewahr, geht einer mal fremd kann es trotzdem blöd werden....


Die Frage ist, gibt es auch andere Risiken in einer Beziehung,...z.B. mangelnde Befriedigung der Abenteuerlust?

Und nur das muss man abwägen, und zwar jeder für sich selbst: Risiko vs. Abenteuer.

Egal für was man sich entscheidet, ein Risiko gibt es immer, die Frage ist welches Risiko man eingehen will. Denn, wenn sich beide gemeinsam was holen und das kurieren, ist es immer noch besser als die Situation in vielen anderen Beziehungen ...nämlich einer holt sich was und kommt in die Not das dem Partner erklären zu müssen!

@*****ixe
Im Club können beim Sex mit unterschiedlichen Menschen Unfälle passieren, genau wie beim Taxifahrer der viel fährt. Das ist völlig richtig.
Allerdings hat der Taxifahrer in seinem Fahrzeug keinen besonderen Schutz, was man jetzt mit dem Schutz durch ein Kondom vergleichen könnte.
Das ist bei dir so als wenn man ungeschützten Geschlechtsverkehr im Club mit ungeschützten Geschlechtsverkehr zu Hause vergleichen würde, weil ja beides keinen besonderen Schutz bietet. Das Kondom ist aber im Club vorhanden, quasi als wenn das Taxi eine Panzerung oder eine andere besondere Schutzausstattung hätte. Ist aber nicht so, von daher ist der Vergleich hinfällig.

Je höher das eingegange Wagnis, desto höher das Risiko. Das sollte jedem schon mal klar sein.
Wir waren damals schon sehr selektiv und sind es heute umso mehr, allerdings besuchen wir keine Clubs sondern treffen Menschen privat die ebenfalls nicht "unterwegs" sind.
Von Allem sind wir verschont geblieben.
Im Rahmen unserer gesundheitlichen Untersuchungen nehmen wir sämtliche weitere (betreffliche) Untersuchungen wahr, auch wenn wir die letzten Jahre keine sexuellen Kontakte zu Anderen hatten.
Man kann sich bewußt Risiken hingeben, man kann sie aber auch minimieren. Gänzlich ausschließen kann man sie aber nicht wenn man Sex mit weiteren Menschen haben möchte.

Es ist hier schon vieles Wichtige gesagt worden (immer Kondome nutzen, Übertragung vieler Viren und Bakterien auch mit Händen möglich, vor allem von Muschi zu Muschi, daher immer waschen vor jedem Wechsel, regelmäßig testen lassen, schon im eigenen Interesse)

Empfehlen würde ich noch eine HPV Impfung. Diese Viren sind leider sehr verbreitet und können sehr unangenehm werden (einfach googeln).

PS: Nein, diese Sorgen sind real begründet. Wissen wir leider auch aus Erfahrung.

HPV-Viren:
War gerade heute noch in den Medien präsent und es wurden Impfungen empfohlen.
Risiken können nur dann umgangen werden, wenn man keinen aussetzt.
Warme Worte helfen da auch nicht.

Aber geht das nicht nur bis irgendwann im Teenager Alter oder vor dem ersten GV?

Nein, auch als Erwachsener sinnvoll:

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/aktuelles/meldung/hpv-impfung-auch-bei-erwachsenen-sinnvoll/

Und ewig grüßt das Murmeltier
Homepage "No risk, no fun?" von T13F3NRAUSCH

Zu den Kosten:
Ein STI Test im Labor kostet I.dR. Pro Position 10-20€.
Im Zweifel durch den Hausarzt testen lassen, gleich alle potentiellen Sachen mittesten lassen und von der Kasse bezahlen lassen . Spätestens bei einem Treffer müsst ihr eh zum Arzt für die Medis.
Zu HPV: manche Ärzte halten es für sinnvoll, andere nicht .die StiKo hält es nur für jüngere Menschen für sinnvoll. Die Impfung kostet schlanke 180€ für jede der drei notwendigen Impfungen mit Gardasil

Da schätzt man sich glücklich, dass all diese Multi-Sex-anonym-Varianten keinerlei Reiz ausüben und somit nicht gebraucht werden.
Wasjede/r will, muss jede/r selbst verantworten und ggf. auch die entsprechenden Konsequenzen tragen. Als erwachsener Mensch sollte man das können!

Liebe TEs,

entschuldigt das Abweichen vom Thema, aber:
vielen Dank, dass Ihr das Kürzel "STDs* benutzt habt - und nicht das so oft (auch von offiziellen Stellen benutzte aber semantisch letztlich nicht so ganz glückliche) "STIs".
STD ist sprachlich viel passender, denn es steht für sexually transmittable desease. STI wäre sexually transmittable infection - wobei "transmittable" und "infection" doppelt gemoppelt ist; quasi wie der weiße Schimmel oder der schwarze Rappen...

zurück zum Thema:
ich bin bei (bisher) fremden grundsätzlich immer für absoluten Krankheitsschutz. Zugegebenermaßen bin ich selbst auch leider schon schwach geworden - danach habe ich mich dann aber testen lassen (ja, auch unter Berücksichtigung aller Infektionszeiten usw.) so dass später niemand anderes durch mich gefährdet wird.
Und getestet wird nicht nur auf HIV sondern alle gängigen STDs - also wozu mein Venerologe so rät...