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Das Drumherum

@********_him

Ab und an sind leider die Finger auf der Tastatur nicht mehr schnell genug.

In·ten·ti·on Absicht bzw. Bestreben ist der korrekte Begriff.
********_him Paar
173 Beiträge
@*********Koala bzw. nur Master

Danke für den nachvollziehbar beschriebenen Einblick in die Gedanken-/Gefühlswelt der "anderen Seite". *liebguck*
Mir kommt es so vor, als wenn die dominante Seite seltener solche Einblicke gewährt... Täusche ich mich? Bin ich in den falschen Threads unterwegs?

@****ody Die Geschichte mit dem Knien und die anschließende Diskussion ging z. B. in die Richtung; das fand ich spannend. *g*

*knicks* Sklavin Lea
********_him Paar
173 Beiträge
Zitat von ******mus:
@********_him

Ab und an sind leider die Finger auf der Tastatur nicht mehr schnell genug.

In·ten·ti·on Absicht bzw. Bestreben ist der korrekte Begriff.

Gut, vielen Dank, dann lag ich ja mit meiner Vermutung richtig. *g*

Und wo genau siehst du dann den Unterschied in der Intention (*zwinker*) hinsichtlich der Bestätigung?
Ich hatte den Eindruck, wir reden vom Gleichen, aber du warst anderer Meinung... *nachdenk*

*knicks* Sklavin Lea
Ich würde aber vermuten, dass auch die meisten "authentisch Dominanten" in irgendeiner Form nach der Bestätigung streben, dass der Gegenpart ebenfalls glücklich in der Verbindung ist?!

Das streben ist das Schlüsselwort.

Dahinter verbirgt sich der Service Dom.
Deshalb zahle ich auch keine 2000 € Taschengeld und buche auch kein 5-Sterne-Hotel.
********_him Paar
173 Beiträge
Hm, gut, ich (!) sehe da keinen konkreten Widerspruch, weil ich davon ausgehe, dass das Streben nach dem Glück beider Seiten auch als Intention (= Bestreben - wie du ja selbst anführtest) bezeichnet werden kann und daher (fast) das Gleiche aussagt.

Aber wenn du es anders siehst, kann und möchte ich dir da nicht widersprechen. Dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung, völlig in Ordnung. *zwinker*

*knicks* Sklavin Lea
****ody Mann
12.984 Beiträge
@********elen Zu Deinem Beitrag:

Das Drumherum

Der Reaktionsfetischismus ist mir vor sechs, sieben Jahren auf einer anderen Plattform zum ersten Mal untergekommen. Seit dem wird er diskutiert. Er ist nur kein eigener Kink, der in Richtung dienend geht, er ist mehr eine Akzentuierung innerhalb von Dominanz, Sadismus, Devotion und Submissivität.

Den Service-Dom gibt es schon viel länger, nur jetzt fangen Männer an, sich freimütig dazu zu bekennen. Ist halt nicht leicht, weil es immer auch ein Schimpfwort war. Genauso gibt es auch schon immer devote Sadisten, die einer masochistischen Femdom dienlich sind. Es ist halt nicht schwarz/weiß. Dabei habe ich noch nicht einmal die Switcher erwähnt.

Hier bekommst Du nur Meinungen und vielleicht noch Erfahrungen beschrieben. Für mich ist der Reaktionsfetischismus ein wichtiger neuer Baustein für Selbsterklärungen. Wer da sofort an Service-Doms denkt und sofort ablehnt, macht sich die Sache in meinen Augen zu einfach. Es geht tatsächlich um Empathie und die passt zu jeder Position im BDSM.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
@********_him
Findest Du Euer BDSM wieder in der Beschreibung meines Herrn?
Bin neugierig. *g*

Koala
********_him Paar
173 Beiträge
@****ody
Danke! Empathie braucht es m. E. auf jeder Seite. Sonst wird's gefährlich. *g*
Was man daraus macht, steht auf einem anderen Blatt...

@*********Koala
Ich kann selbstverständlich nicht für meinen Herrn sprechen (und er lässt sich nicht immer in die Karten schauen *zwinker*), aber ich (!) würde sagen, dass ich uns da sehr drin sehe. Ich genieße es längst nicht immer in dem Moment selbst - aber ich liebe es, ihm dadurch dienen und zu seinem Genuss und seiner Zufriedenheit beitragen zu können/dürfen. *love*
Und dafür darf ich das Gefühl haben, dass er das - und mich - schätzt. *happy*

*knicks* Sklavin Lea
****ody Mann
12.984 Beiträge
Zitat von ********_him:

Mir kommt es so vor, als wenn die dominante Seite seltener solche Einblicke gewährt... Täusche ich mich? Bin ich in den falschen Threads unterwegs?

Du täuscht Dich nicht, weil Dominanz die zentrale Wirkmacht ist, die die submissiven Trigger bedient. Und wenn dann Zweifel an der Echtheit aufkommen, kann es leicht passieren, dass das ganze Feuer erlischt. Oder es kommt gar nicht erst in Gang. Und Männer denken sich, jedes Wort zu viel erhöht das Risiko als zu lieb, zu verständnisvoll und zu undominant wahrgenommen zu werden. Bei einer weiblich-submissiven Meinungshoheit in fast allen Foren ist dieses Risiko gegeben.
********_him Paar
173 Beiträge
Zitat von ****ody:
Du täuscht Dich nicht, weil Dominanz die zentrale Wirkmacht ist, die die submissiven Trigger bedient. Und wenn dann Zweifel an der Echtheit aufkommen, kann es leicht passieren, dass das ganze Feuer erlischt. Oder es kommt gar nicht erst in Gang. Und Männer denken sich, jedes Wort zu viel erhöht das Risiko als zu lieb, zu verständnisvoll und zu undominant wahrgenommen zu werden. Bei einer weiblich-submissiven Meinungshoheit in fast allen Foren ist dieses Risiko gegeben.

Danke für die Antwort! *g* @****ody

Aber nur, weil ich als dominanter Part beschreibe, wie ich ticke bzw. was mich kickt, mache ich mich doch nicht "undominant"?! Ist das tatsächlich eine Befürchtung?

Mich macht es ehrlich gesagt ziemlich an, wenn ich (ab und an) mal zu lesen/hören bekomme, was mein Herr in einer bestimmten Situation als "anturnend" empfunden hat... *rotwerd*

So wie in deiner Geschichte - die Gedanken des dominanten Parts "triggern" mich regelrecht.

Keine Ahnung, ich bin merkwürdig... *tuete*

Und jetzt auch mal raus hier... Schönen Abend!

*knicks* Sklavin Lea
********elen Mann
1.335 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ********_him:

Mir kommt es so vor, als wenn die dominante Seite seltener solche Einblicke gewährt... Täusche ich mich? Bin ich in den falschen Threads unterwegs?

Du täuscht Dich nicht, weil Dominanz die zentrale Wirkmacht ist, die die submissiven Trigger bedient. Und wenn dann Zweifel an der Echtheit aufkommen, kann es leicht passieren, dass das ganze Feuer erlischt. Oder es kommt gar nicht erst in Gang. Und Männer denken sich, jedes Wort zu viel erhöht das Risiko als zu lieb, zu verständnisvoll und zu undominant wahrgenommen zu werden. Bei einer weiblich-submissiven Meinungshoheit in fast allen Foren ist dieses Risiko gegeben.

Den Eindruck habe ich hier ganz oft. Ich kann in dieser Angst, sich zu zeigen, kaum die Souveränität der "Dominanz" erkennen.
Ich empfinde das als sehr verkrampft. Das würde ich gerade als Vorspielen oder Darstellen verstehen. Also eben nicht authentisch.
Ich kann schon verstehen, dass eine Sub-Person den starken Gegenpart sucht, aber ich bin dafür nicht bereit mir eine emotionale Maske aufzuziehen. Dazu bin ich dann doch zu egoistisch.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
@********elen
Ich gehe da einig mit Dir. Das sich nicht zeigen oder erklären wollen, empfinde ich ebenfalls als verdächtig. Es gibt einem das Gefühl, dass sie etwas zu verstecken haben. Da würde ich misstrauisch werden.

Koala
****el Mann
1.082 Beiträge
@********elen @****ody
Es gab hier ja vor einigen Wochen einen Thread, der ernstgemeint fragte, ob sich Dominanz und Freundlichkeit vertrügen. Insofern wundert mich nicht, dass es für maledoms da Fragen gibt, ob man sich warmherzig und zugewandt zeigen darf. Allerdings nehme ich von Seiten weiblicher Subs nicht wahr, dass sie dagegen argumentieren. Scheint mir also eher eine Frage des Selbstbilds, Selbstbewußtseins und ggf. der medialen Darstellung zu sein.
****ee Frau
618 Beiträge
"Wie ungewöhnlich ist meine Abneigung gegen Vorschriften die mich optisch oder von meiner Art als Frau/Mensch verändern oder einem Bild anpassen?"

Ich antworte mal auf die Ausgangsfrage.
Ich finde es überhaupt nicht ungewöhnlich wenn ein Mensch sich nicht verändern lassen will um am besten noch in ein bestimmtes Bild zu passen.

Warum auch ? Grundsätzlich hat der Mensch doch offensichtlich schon ohne viele Veränderungen Interesse am anderem gehabt ?
Und warum sollte ein Mensch seine Art ändern müssen ?

Immer wieder wenn ich meine Mails lese lache ich innerlich sehr laut über genau solche Anschreiben.

"Musst nur erzogen werden"
"das widerspenstige kann man abtrainieren"
"viel zu frech und aufmüpfig da fehlt eine strenge Hand"

Etc pp

Menschen die offensichtlich gelesen haben was ich nicht bin und nicht sein will und die es offenbar extrem reizt aus mir das zu machen was sie gerne hätten.
Die meistens mit Kritik übrigens weniger gut umgehen können bzw. freundlichen Hinweisen das sie ihr Leseverstehen besser trainieren sollten. 😂

Ich denke das die Szene sich ganz gewaltig verändert besonders der Bottombereich.
Ich kenne viele die unten spielen aber durchaus nicht mehr das 'klassische D/S' wollen. Es geht weniger um Befehle ausführen oder Erziehungsmßnahmen. Viele haben Gefallen daran das biestige auszuleben, widerspenstig sein und rebellisch und viele andere haben Gefallen daran ebend keine Widerworte zu geben, nicht zu provozieren und sind gerne brav und gut erzogen. Und das ist absolut ok.

Aber wenn ein Mensch versucht charakteristische Verhaltensweisen verändern zu wollen und anfängt andere in seine Form reinzupressen, finde ich persönlich das nicht mehr ok.

Natürlich trage ich mal High Heels und natürlich mache ich gern mal hübsch aber das tue ich in erster Linie für mich und es ist schön das es meiner Begleitung, Spielpartner, Top etc gefällt aber am Ende entscheide ich oder die Kleiderordnung über meine Kleidung.

Und ich bin nicht da um jemanden zu gefallen, ich muss mir selbst gefallen und am Ende des Tages mit mir im Reinen sein.
Und das wäre ich nicht wenn ich mich verbiege, verändere und zurechtbasteln lasse.
Denn dann wäre ich nicht mehr ich.

Wer das Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht" auch auf Menschen münzt passt definitiv nicht zu mir und das klar zu kommunizieren finde ich nicht ungewöhnlich.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ****ody:
Und Männer denken sich, jedes Wort zu viel erhöht das Risiko als zu lieb, zu verständnisvoll und zu undominant wahrgenommen zu werden.
Ich finde es immer wieder seltsam, wenn jemand für alle spricht. Da werden meist nur die gleichen langweiligen altbackenen Klischees bedient.
Gut möglich, dass das bei Dir so ist. Aber bei mir ist das ganz anders - und ich bin ja auch ein Mann: ich habe gar keine Mühe damit, wenn man mich als sehr verständnisvoll oder undominant oder was auch immer wahrnimmt. Ich bin einfach, wie ich bin. Und ich bin froh, dass ich mit Koala und mit meiner Frau da wunderbar harmoniere.
Master
****ody Mann
12.984 Beiträge
Zitat von ****el:
@********elen @****ody
Es gab hier ja vor einigen Wochen einen Thread, der ernstgemeint fragte, ob sich Dominanz und Freundlichkeit vertrügen. Insofern wundert mich nicht, dass es für maledoms da Fragen gibt, ob man sich warmherzig und zugewandt zeigen darf. Allerdings nehme ich von Seiten weiblicher Subs nicht wahr, dass sie dagegen argumentieren. Scheint mir also eher eine Frage des Selbstbilds, Selbstbewußtseins und ggf. der medialen Darstellung zu sein.

Es gab vor einiger Zeit hier Diskussionen, was ein Dom zeigen darf und bei welchem Verhalten ihm seine Dominanz durch Subs sofort aberkannt würde. Rein virtuelle Diskussionen unter den üblicherweise Diskutierenden. Da ging es oft radikal zu. Ob sich dominante Männer hier zu Gefühlen äußern oder ob sie in vertrauter Zweisamkeit sich einer Partnerin gegenüber öffnen, sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.

Die Chance auf männlich dominante Innenansichten wird in schöner Regelmäßigkeit vertan, sobald die Beiträge in der Mehrheit von submissiven Frauen kommen.
Zitat von ****ee:
Ich denke das die Szene sich ganz gewaltig verändert besonders der Bottombereich.
Ich kenne viele die unten spielen aber durchaus nicht mehr das 'klassische D/S' wollen. Es geht weniger um Befehle ausführen oder Erziehungsmßnahmen. Viele haben Gefallen daran das biestige auszuleben, widerspenstig sein und rebellisch und viele andere haben Gefallen daran ebend keine Widerworte zu geben, nicht zu provozieren und sind gerne brav und gut erzogen. Und das ist absolut ok.

Es wurde m.E. auch höchste Zeit.

Allerdings werde ich nie verstehen, warum man den Menschen, in den man sich verliebt hat, gezielt versucht in seinem Verhalten zu verändern (erziehen). Danach ist er ja nicht mehr der Mensch in den man sich verliebte. In was genau hat sich dann dasjenige verliebt?

Wenn ich ein Schoßhündchen will, suche ich keine Raubkatze. Und welchen Sinn ergibt es aus der Raubkatze ein Schoßhündchen machen zu wollen?
Welches Ego will da befriedigt werden?
Zitat von ****ody:
Für mich ist der Reaktionsfetischismus ein wichtiger neuer Baustein für Selbsterklärungen. Wer da sofort an Service-Doms denkt und sofort ablehnt, macht sich die Sache in meinen Augen zu einfach. Es geht tatsächlich um Empathie und die passt zu jeder Position im BDSM.

Reaktionsfetischismus ist für mich nicht gleichzusetzen mit Service-Dom/Sub/Brat etc.
Sadisten z.B. sind klassische Reaktionsfetischisten, sie erregt es Schmerz, Qual, Not der anderen zu sehen oder selbst zuzufügen, während es den Masochisten erregt selbiges zu spüren.
Reaktionsfetischisten ist m.e. ziemlich egal womit sie eine Reaktion erzeugen.
Bei Service-Doms steht das glücklich Machen der Sub im Vordergrund.
Letztendlich ist für mich der menschliche Charakter zu komplex, um ihn mit schwarz/weiß denken gerecht zu werden.
Aber ohne Empathie wird alles pathologisch!
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Wie ungewöhnlich ist meine Abneigung gegen Vorschriften die mich optisch oder von meiner Art als Frau/Mensch verändern oder einem Bild anpassen?

Am Ende möchte jeder Mensch in seiner ganzen Persönlichkeit wahrgenommen werden, egal welche Neigung, Vorlieben oder Fetische sie/er auch hat.

Ich möchte keine Rolle einnehmen

Doch jeder Mensch hat Vorstellungen im Kopf, was sie/er im BDSM Bereich aus- und erleben möchte.
Da es dabei oftmals um sexuelle Praktiken, Neigungen, Vorlieben und Fetische handelt, nehmen viele Menschen für einen bestimmten Zeitraum eine Rolle
Schauspieler sein eine Rolle einnehmen = so tun wie etwas oder eine bestimmte "Funktion" übernehmen
ein, um sich von Ihrer Persönlichkeit im Alltag und ihrem Alltagsleben abzugrenzen.

Ich als dom/sad Frau will auch keine Rolle einnehmen und nur in meiner natürlichen Persönlichkeit verbleiben und einen gemeinsamen Alltag leben.

Doch was meinst Du mit der Aussage, keine Rolle einnehmen zu wollen ?
Damit Ansagen, Wünsche und Meinungen akzeptiert werden muss sie auch jeder Mensch klar und deutlich verstehen können.

Wie man hier lesen kann, gibt es davon viele verschiedene.

Das Drumherum

im Vorfeld zu klären, ist sehr wichtig, egal auf welcher Seite ein Mensch steht.
*****_54 Frau
11.648 Beiträge
Zitat von *******erli:
Doch jeder Mensch hat Vorstellungen im Kopf, was sie/er im BDSM Bereich aus- und erleben möchte.
Da es dabei oftmals um sexuelle Praktiken, Neigungen, Vorlieben und Fetische handelt, nehmen viele Menschen für einen bestimmten Zeitraum eine Rolle....ein...

Ich würde das nicht als Rolle sehen, die wie in der Schauspielerei erlernt wird, sondern eher als Facette der eigenen Persönlichkeit, die temporär ausglebt wird. Die aber nicht veränderbar ist, ausgenommen bei Switchern.
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Ich würde das nicht als Rolle sehen, die wie in der Schauspielerei erlernt wird, sondern eher als Facette der eigenen Persönlichkeit, die temporär ausglebt wird. Die aber nicht veränderbar ist, ausgenommen bei Switchern.

Es wird wohl unendliche viele, mögliche Formulierungen geben.

Wichtig ist, jeder Mensch kennt die zu den eigenen Vorstellungen passende Formulierung.
Des Weiteren wäre die Erkenntnis wichtig, ob eine Abspaltung vom Alltag existieren soll oder nicht.

Eine allgemeingültige Aussage ist nicht existent.
****Do Mann
216 Beiträge
Zitat von ******mus:
Sadisten z.B. sind klassische Reaktionsfetischisten,

Die These scheitert daran, dass der Begriff Reaktionsfetischist, eine Wortschöpfung der Teilnehmer der BDSM-Foren im Internet ist und sich auch nicht als Kofferwort im BDSM, mit der Definition von Fetischist/Fetischismus in Einklang bringen lässt.

Nach Aussage von ChatGPT ist der Reaktionsfetischist kein deutsches Wort, sondern eine individuelle Wort-Erfindung.

Da es sich hier um eine individuelle Wortschöpfung handelt, kann man sie nicht als klassisch verallgemeinern.
****pse Mann
119 Beiträge
Zitat von **********women:
Das Drumherum
Immer wieder komme ich in Kennenlerngesprächen zu diesem Punkt.
Und mich interessiert es ob ich nur diese Doms anziehe oder ich so gar nicht die Norm bin.

Mein d/s ist authentisch, grob, direkt.
Sehr übergriffig.
Ich bin nicht klassisch devot.
Sowohl Kleiderordnung als auch Gesten oder festgelegte Höflichkeiten nerven mich.
Ich möchte keine Rolle einnehmen und für mich persönlich würde es sich so anfühlen.

Aber früher ist später wird im Gespräch klar das es doch irgendwie erwartet wird.
Ein besonderes Ambiente. Kleider, Röcke, Heels.
Knicks da, bitten deswegen und fragen natürlich bei allem.

Ich fühle mich als wäre ich nicht genug.
Als müsste ich in eine Form gepackt werden.

Natürlich gibt es Nuancen. Auch ich musste mich bei Benutzern für ihren cumshot beispielsweise bedanken. Und ja, ich hab mich oft gerne so gestylt das es meinen Doms gefallen hat.
Aber nur, wenn ich das Gefühl hatte es geht ihnen um mich. Nicht um in ein bestimmtes Raster zu passen.

Mit der Zeit entwickelt sich ja eh eine eigene Dynamik und Nähe.


Wie ungewöhnlich ist meine Abneigung gegen Vorschriften die mich optisch oder von meiner Art als Frau/Mensch verändern oder einem Bild anpassen?


Ich hoffe der Text ist so geschrieben das er andere Sichtweisen nicht angreift. Es geht um mein persönliches empfinden.

Ich denke weder, dass du sie anziehst, noch dass sie die Norm sind. Das ist einfach eine unglückliche statistische Häufung, die du da erlebt hast. Aber vielleicht willst du ja beim nächsten Mal im Vorfeld besser abklopfen, was die Vorstellugen des Doms sind? Jemand, der von Anfang an den Dom raushängen lässt und sich nicht zu benehmen weiß, bevor er dein Dom ist, ist in der Regel eine Red Flag. Schließlich geht es erst einmal darum, sich kennenzulernen. Dann ergibt sich schon der richtige Zeitpunkt ein wenig DS zu beginnen, aber erst nach einem Grundkonsens. So sehe ich das zumindest als Dom.
**********lerin Frau
1.001 Beiträge
Zitat von ****ody:
Zitat von ********_him:

Mir kommt es so vor, als wenn die dominante Seite seltener solche Einblicke gewährt... Täusche ich mich? Bin ich in den falschen Threads unterwegs?

Du täuscht Dich nicht, weil Dominanz die zentrale Wirkmacht ist, die die submissiven Trigger bedient. Und wenn dann Zweifel an der Echtheit aufkommen, kann es leicht passieren, dass das ganze Feuer erlischt. Oder es kommt gar nicht erst in Gang. Und Männer denken sich, jedes Wort zu viel erhöht das Risiko als zu lieb, zu verständnisvoll und zu undominant wahrgenommen zu werden. Bei einer weiblich-submissiven Meinungshoheit in fast allen Foren ist dieses Risiko gegeben.

Was zum ...?

Ich könnte nie jemanden ernst nehmen, in dessen Karten ich nicht geblickt habe, weil ich Fassaden an anderen Menschen nicht mag.

Ist das ungewöhnlich? Geht das anderen anders? Mögen sie bei einem Partner lieber die Illusion von Allmacht als die Freude an einem realen, verstehbaren Menschen, der neben anderen Facetten spannenden Menschseins auch dominante Facetten mit ins Miteinander bringt?

Oder ist das nur etwas, was (dominante) Männer glauben, weil sie sich bei einer Frau, die sie lieben, nicht so verletzlich machen wollen, auch mal Schwächen und Unsicherheiten zuzugeben?
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