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Das Drumherum

@*****ard
Sorry, das hängt auch ein Stück am eigenen Auftreten. Wer als selbstbewusst wahrgenommen werden möchte, muss auch so auftreten. Dann gib es auch einen festen Händedruck. Das ist unter Männern auch nicht anders.
******sia Frau
234 Beiträge
ich denke dass ein Sub sich eher in einem zeitlich begrenztem Rahmen unterwirft und sich selbst ein Mitspracherecht bei den Praktiken einräumt und diese auch auf der dominanten Seite einfordert, während ein Devoter eher ohne Widerworte und eigenem Widerstand führen lässt und Entschidungen weitreichend durch den dominanten Part durchgesetzt werden.

Diese vielen Unterscheidungen zwischen "devot" und "submissiv" verwirren mich. Also nicht mich persönlich, sondern rein rhetorisch;).

Neulich hörte ich, "submissiv" ist, wenn der Mensch unterworfen werden möchte und "devot" ist, wenn der Mensch von sich aus den Wunsch hegt, sich zu unterwerfen. Nun kommt auch noch ein zeitlich begrenzter Rahmen dazu, wobei ich mich dann frage, wie das mit Spielbeziehungen zwischen einem dominanten und einem devoten Part dann sein soll? Und die einen wollen bei den Praktiken mitreden, die anderen nicht. Aha.

Meiner, sicher unmaßgeblichen Meinung nach, funktioniert das reale Leben so nicht. Ich habe - ganz real - in den Spiegel geschaut und was sah ich da? Einen Menschen, der ein klares Sowohl-als-Auch ist, mit einem Touch von Alles-zu-seiner-Zeit.

Ich denke, jeder "Devote" wird ja nicht von jetzt auf sofort bei einem Partner "devot", so mancher will vielleicht erst ganz submissiv mitreden, partiell unterworfen werden, um danach, falls vom dominanten Part wirklich überzeugt, auf devot umzuschalten.

Oder anders gefragt, ist es nicht völlig egal, ob man "devot" oder "submissiv" ist, sich als Sub oder Dev bezeichnet, letztendlich läuft es doch darauf hinaus, die Bereitschaft zu haben, einen anderen für sich entscheiden zu lassen. Ob nun bereits vor oder erst nach einer aktiven Unterwerfung seitens des Aktiven, halte ich für unerheblich. Wir reden doch von Spielarten, nicht von in Stein gemeißelten Gesetzen.

Außerdem: Selbst bei angestrebtem 24/7 oder gar TPE (worin sich beides in der real gelebten Praxis unterscheidet, werde ich sicher irgendwann noch einmal lernen) ist der Weg doch stets gleich: Man lernt sich kennen, verliebt sich, spricht über Praktiken. Grenzen und darüber, wo Delegation und Eigenverantwortung greifen sollen und wo sich der passive Part ganz auf die Führung des Aktiven verlassen möchte. Und steht das fest, dann wird es Teil des gemeinsamen Weges, mal aktiv den Submissiven zu unterwerfen und mal oder danach auf das passive Hinnehmen des Devoten hnzukommen.

Klar ist doch, wir reden von Konstrukten, die freiwillig eingegangen werden, wo beide zueinander passen müssen bzw. sollten und die man jederzeit wieder auflösen kann, sofern nötig oder gewünscht.
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Nein, mir ist es nicht egal. Da ich nicht gern unterwerfe, kann ich mit einem submissiven Sub nicht umgehen. Und er nicht mit mir.

Mich langweilt das so sehr, dass ich dann abschalte.
******sia Frau
234 Beiträge
Zitat von *****a63:
Nein, mir ist es nicht egal. Da ich nicht gern unterwerfe, kann ich mit einem submissiven Sub nicht umgehen. Und er nicht mit mir.

Mich langweilt das so sehr, dass ich dann abschalte.

Dann passt es einfach nicht mit dir und einem Menschen, der unterworfen werden möchte. Und das ist völlig OK so. Keiner passt zu jedem.

Mir ging es eher um diese Definitionen und Bezeichnungen, die ja zudem auch teilweise völlig entgegengesetzt sind. Es ist manchmal so ein die einen sagen so, die anderen so. Wichtig ist doch, abseits einer jeden Nomenklatur, dass zwei Menschen wissen, was und wie sie ihre Beziehung (aus)leben möchten.

Ob man mich nun "Sub" nennt, "Devote" oder - sehr beliebt, übrigens - "anstrengendes Weib", ist da doch egal, denn ich bin ja immer dieselbe *zwinker*
****ody Mann
12.983 Beiträge
Für mich (meine Meinung also) sind das zwei Begriffe aus unterschiedlichen Bereichen. Devotion erkläre ich mit dauerhafter Verbindung, die besondere Hinwendung und Hingabe enthält. Sie ist proaktiv. Und Submissivität ist mehr sexuell, braucht das fortwährende mentale und physische Getriggertsein durch Dominanz/Sadismus. Und sie ist eher passiv.

Heißt nicht, dass nicht beides vorhanden ist.
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Devot ist einfach eine andere Wesensart als Submissive. Ich glaube, dass beides in einem Sub steckt, aber in unterschiedlichen Ausprägungen.


@******sia leider führte es oft zu Mißverständnissen, da submissive und devot gleich eingeordnet wurden.

Und ich war ausdrücklich auf der Suche nach einen devoten Sub.

Das war für beide Seiten oft nicht sehr angenehm.
******sia Frau
234 Beiträge
Zitat von *****a63:
Devot ist einfach eine andere Wesensart als Submissive. Ich glaube, dass beides in einem Sub steckt, aber in unterschiedlichen Ausprägungen.

Auf diesen Konsens lasse ich mich doch sehr gerne ein *bussi*

Persönlich denke ich, weil ich halt so ticke, dass sich die Ausprägung im Verlauf einer Beziehung durchaus ändern kann. Je tiefer, enger und länger, umso höher entwickelt sich der Anteil dessen, das als "devot" (im Sinne wie du ihn siehst) bezeichnet wird.
Eigentlich ist es üblich (bei Frauen) die eine Devota und die andere Sub zu nennen.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Für mich unterscheiden sich submissiv und devot von einander bezüglich der Quelle ihrer Befriedigung.
Submissiv ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Unterworfen werden bezieht.
Devot ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Dienen heraus bezieht.
Ganz grob gesagt.

Und ich denke, das ist ein Spektrum, in dem es sowohl am einen, wie am anderen Ende Vertreter gibt, und ganz viele sind Mischformen.

Und obwohl bei mir der devote Anteil sehr viel grösser ist als der submissive Anteil, nenne ich mich Sub.
Aber manchmal auch Devota. *lach*

Damit ist die Verwirrung komplett.

Koala
@*********Koala

Unabhängig der Verwirrung, toll erklärt. Und *guterbeitrag*
******sia Frau
234 Beiträge
Ich bin ja erst ein paar Jahrzehte dabei, aber die Begriffe "Devota" oder "Dev" als Eigenbezeichung, waren mir echt neu. Wenn mich jemand fragte, was ich sei, sagte ich "Sub" und jeder wusste, was ich meine. Wobei ich nun, wenn ich mich hier so durchlese, denke, vielleicht wusste man es doch nicht, hat sich dann aber an den Kern herangearbeitet ;).

Ich sag ja, ich bin rhetorisch verwirrt *zwinker*

Lediglich "Bottom" kenne ich als klare Aussage für "unten", da jedoch im SM und nicht im Kontext mit D/s.
****ody Mann
12.983 Beiträge
Die Deutschen, ÖsterreicherInnen und Schweizerinnen sind wahrlich nicht die kreativsten Namensfinder für die ganzen Vorlieben und Verortungen. Im Englischsprachigen ist es viel feinteiliger.

Eine Frau, die auf dominant-submissiven Sex steht, mit mir aber auch noch in einer hingebungsvoll dienenden, exklusiven Verbindung ist, bezeichne ich als "meine Devotina" oder "mein Mädchen". Das klingt viel liebevoller. Ich bin halt besitzergreifend. *g*
******sia Frau
234 Beiträge
Das Possesivpronomen macht aus jemanden erst jemand Besonderen *g*
*****ard Frau
1.312 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Für mich unterscheiden sich submissiv und devot von einander bezüglich der Quelle ihrer Befriedigung.
Submissiv ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Unterworfen werden bezieht.
Devot ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Dienen heraus bezieht.
Ganz grob gesagt.

Und ich denke, das ist ein Spektrum, in dem es sowohl am einen, wie am anderen Ende Vertreter gibt, und ganz viele sind Mischformen.

Und obwohl bei mir der devote Anteil sehr viel grösser ist als der submissive Anteil, nenne ich mich Sub.
Aber manchmal auch Devota. *lach*

Damit ist die Verwirrung komplett.

Koala

Danke das find ich gut erklärt. Ich möchte schon weg rennen wenn ich nur lese "du musst dienen wollen ". Auf das Wort komm ich gar nicht klar.
Es ist eher etwas sexuelles bei mir was ich dann als submissiv bezeichnen würde.
*****ard Frau
1.312 Beiträge
Zitat von ******mus:
@*****ard
Sorry, das hängt auch ein Stück am eigenen Auftreten. Wer als selbstbewusst wahrgenommen werden möchte, muss auch so auftreten. Dann gib es auch einen festen Händedruck. Das ist unter Männern auch nicht anders.

kapier ich jetzt nicht. Was meinst du? Ich soll mich verstellen? Ich bin halt wie ich bin und oft ist das den Herrn dann zu selbstbewusst.
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Für mich unterscheiden sich submissiv und devot von einander bezüglich der Quelle ihrer Befriedigung.
Submissiv ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Unterworfen werden bezieht.
Devot ist für mich jemand, der seine Befriedigung aus dem Dienen heraus bezieht.
Ganz grob gesagt.

Und ich denke, das ist ein Spektrum, in dem es sowohl am einen, wie am anderen Ende Vertreter gibt, und ganz viele sind Mischformen.

Und obwohl bei mir der devote Anteil sehr viel grösser ist als der submissive Anteil, nenne ich mich Sub.
Aber manchmal auch Devota. *lach*

Damit ist die Verwirrung komplett.

Koala


Gibt es da auch einen Begriff für den ote Herren? Devotinus oder so?

Den Begriff Sub habe ich bisher als Abgrenzung zum Sklaven benutzt.

Vermutlich ist das wohl nicht richtig.

In einem Kennlernvespräch ist es sicher vom Vorteil, diese Begriffe zu erläutern, damit beide Seiten wissen, wovon der jeweils andere spricht.😳
Zitat von *****ard:
Zitat von ******mus:
@*****ard
Sorry, das hängt auch ein Stück am eigenen Auftreten. Wer als selbstbewusst wahrgenommen werden möchte, muss auch so auftreten. Dann gib es auch einen festen Händedruck. Das ist unter Männern auch nicht anders.

kapier ich jetzt nicht. Was meinst du? Ich soll mich verstellen? Ich bin halt wie ich bin und oft ist das den Herrn dann zu selbstbewusst.
@*****ard

Verstellen, muss und soll sich niemand. Ich bin mir nicht ganz sicher auf welchen Kontext du dich beziehst, aber gegen Selbstbewusstsein hat niemand, den ich kenne, etwas.

Für mich ist der Händedruck eher eine formelle Geste, zu eher formelleren Anlässen und da wäre ggf. ein als Vorlaut empfundenes Selbstbewusstsein nicht ganz so passend.
******sia Frau
234 Beiträge
Kleine Nachfrage - die Rede ist vom Händedruck einer/eines Subs gegenüber einem/einer Top/Dom/Domme?
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *****a63:


Den Begriff Sub habe ich bisher als Abgrenzung zum Sklaven benutzt.

Vermutlich ist das wohl nicht richtig.

Ach, auch darüber scheiden sich ja die Geister. Ich nenne mich ja Sub, weil ich das Wort Sklavin nicht mag. Obwohl mir auch schon gesagt wurde, dass ich mit dem, was ich gern leben will, eher eine Sklavin als eine Sub sei. *nixweiss*

Es führt am Ende nichts daran vorbei, diese Dinge einfach zu umschreiben, SICH zu beschreiben, wenn man einander kennenlernt.

Koala
*****ard Frau
1.312 Beiträge
Zitat von ******sia:
Kleine Nachfrage - die Rede ist vom Händedruck einer/eines Subs gegenüber einem/einer Top/Dom/Domme?

Ja genau
****Do Mann
215 Beiträge
Zitat von ****ody:
...bezeichne ich als "meine Devotina" oder "mein Mädchen".

Warum nicht Freundin/Frau oder Lebenspartnerin? Ich würde schon mit den Augen rollen, wenn mich meine Freundin, Dom-ilein oder Dom-chen nennen würde oder mich mit "Eure Dom-igkeit" ansprechen würde.
**********hmerz Paar
310 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

Ich nenne den Herrn oft Liebling als Ausdruck des warmen, liebevollen und flauschigen Gefühls in mir. Manchmal nennt er mich auch so.

Beziehungen sind komplex.
****64 Mann
602 Beiträge
Für mich ist Devotion eine Charaktereigenschaften entweder man ist es , hat Devote Züge oder man ist nichts von beiden. Das sagt nichts darüber aus ob der Mensch selbständig ist oder nicht , für mich ist ein Devoter Mensch jemand der zurückstecken kann , der zwar durchaus in erster Reihe agieren kann das aber nicht braucht oder danach strebt. Der sich in seinem Rahmen lieber führen öäst als selber führt. Ein Devoter Mensch kann für sich die Unterwerfung mögen muss es aber nicht.

Im Gegensatz dazu ist Submission selbst gewählt . Sie ist freiwillig und gewollt. Diese Person muss nicht zwangsweise Devot sein .


Ich kann Devotas verstehen die Ihre Neigung auf Klischees reduziert sehen was aber meiner Meinung nach an der Aufweichung und unstruckturiertheit von Begriffen und Wiederstand gegen Schubladen liegt *g* .

Einer dieser Begriffe ist auch D/s . Submission/Unterwerfung ist nicht nur im Namen enthalten sondern ein Bestandteil. Finden Top und Bottom zusammen und es unterwirft sich keiner ist es irgendwas mit einer Zugehörigkeit unter dem Kürzel BDSM aber kein D/s . Ohne jetzt wieder eine Diskussion lostretten zu wollen was richtig oder Falsch ,bla oder blubb ist
, Einfach nur als Beispiel
*********ge63 Mann
13 Beiträge
Die Sichtweisen ähneln sich, ist für mich sehr interessant das zu lesen und die Hintergründe der Überlegungen zu erfahren.
Sehr gute Beiträge, Danke Allen dafür.
Es inspiriert mich immer, mit meinen Gedanken in Klausur zu gehen und neue Sichten zu den Dingen mitzunehmen
******sia Frau
234 Beiträge
Zitat von ****64:

Einer dieser Begriffe ist auch D/s . Submission/Unterwerfung ist nicht nur im Namen enthalten sondern ein Bestandteil. Finden Top und Bottom zusammen und es unterwirft sich keiner ist es irgendwas mit einer Zugehörigkeit unter dem Kürzel BDSM aber kein D/s .

Da bin ich ganz bei dir. Ich sage sogar, wenn Sub es darauf anlegt, einen "Kampf" gegen Dom zu gewinnen, dann haben da beide verloren. D/s lebt meiner Ansicht nach davon, dass der eine führt und der andere sich dieser Führung beugt, auch dann, wenn es mal gegen den Strich gehen sollte.

Wobei ich persönlich den Reiz insbesondere darin sehe, dass sich ein Starker aus freiem Willen jemandem fügt, und beugt den er als noch stärker empfindet. Ich habe das mal vor Jahrzehnten das König-Königin-Prinzip genannt - die Königin unterwirft sich allein dem König, dem aber voll und ganz. Dieser, zugegeben romantische Gedanke gefällt mir sehr, weil er es zulässt, dass auch der Devote/Submissive oder wie auch immer er sich nennt, durchaus eine starke Persönlichkeit haben und sein darf, wenn nicht gar haben soll.
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