„Wie wirken sich mehrere Jahre JC für junge Menschen aus?
Da meine Hauptfrage nicht ganz ☝🏻 in die Zeile passte, hier noch einmal:
Sind junge Frauen, Männer unter 30 Jahren, noch Beziehungsfähig nach mehreren Jahren Joyclub?
Beispiel:
Ein junger Mann, etwas über 20 Jahre, meldet sich hier im JC an. Hatte vorher noch nicht viel in Sachen Sex usw. erlebt und trifft auf eine ältere Frau mit der er eine Menge Spaß hat. Sie bringt ihm vieles bei, was man sonst vielleicht nicht so erlebt. Zusammen gehen sie auch mal in einem Club und haben dort Spaß, auch mit anderen. Dazu lernt der junge Mann auch Paare und weitere Frauen kennen, den ersten Dreier, usw. Er ist erfolgreich im Joy, hat viel Spaß und macht über mehrere Jahre viele Erfahrungen hier im Joy.
Nun sind 5 Jahre vergangen. Der Mann hat mehrere Freunde hier auf der Plattform gefunden, mit denen er sich immer mal wieder trifft. Doch er ist weiterhin Single.
Jetzt wieder zu meiner Frage / Fragen.
Ist noch eine „Monogame-Beziehung“ möglich? Oder geht es in eine „offene Beziehung“? Kann man noch „treu“ sein? Die gesammelten Erfahrungen haben ja schon Spuren hinterlassen. Findet ihr nur gute? Oder ist es schwer heute eine Partnerin zu finden, die auf seine Wünsche und Interessen eingeht?
Das würde ich gerne mal hier in die Runde werfen und bin auf eine interessante Diskussion gespannt 😉
Es dürfen gerne junge Menschen, die sich angesprochen fühlen, aber auch gern Paare, Frauen und Männer hierzu einen Beitrag leisten.
Grundlegend muss ich als Mann sagen, dass das Szenario eine "Gut-Wetter"-Fantasie ist.
Die meisten jungen Männern werden nicht einmal wirklich etwas an Erfahrung machen, außer dass andere es "besser" haben. Sie selbst werden hier links liegen gelassen wie im echten Leben und werden dann vielleicht noch nennenswert zur Kasse gebeten ohne eine Verbesserung der Lage.
Es wirkt sich also vor allem negativ auf sie aus, dass sie mitbekommen, dass andere sich ausleben und sie nicht, was sich dann in sofern auf potentielle Beziehungen negativ auswirken kann, weil sie dann Beziehungen zu anderen, vor allem Frauen, verweigern, die sich im Gegensatz zu ihnen austoben konnten. Im äußersten Fall entwickelt sich sogar ein genereller Hass, weil Andere (zumindest subjektiv) mehr Freiheiten genießen können als sie selbst.
Was hingegen die wenigen jungen Männer angeht, die tatsächlich die Freiheit haben sich auszuleben, dürfte es zweigeteilt sein. Den meisten dürfte es zu gute kommen, dass sie sich ausleben und versuchen können. Manchen könnte es aber auch zu Kopf steigen, wenn zu viele Möglichkeiten bestehen, was Partner angeht. Da gibt es dann einige, die erst später überhaupt nach einer Beziehung Ausschau halten und so vielleicht zu spät dran sind. Sich dann bewusst zu sein, wegen etwas zu spät zu sein, hängt einem dann ein Leben lang nach, wenn es sich nicht noch als Vorteil herausstellt. Doch was Dinge wie Treue angeht, dürfte hingegen nicht beeinflusst sein. Schließlich ist man gewöhnlich nicht aus rechtlichen Gründen Treu, sondern weil einem der Andere wichtig ist. Wobei auch der Begriff Treu kann je nach Paar unterschiedlich definiert sein kann.
Es kann aber aufgrund der Möglichkeiten sein, dass manche den Schuss, dass sie sich für eine Beziehung an der einen oder anderen Stelle bessern sollten oder zumindest lernen sollten, auch mal schlechtere Tage in einer Beziehung auszuhalten, schlicht überhören, bis sie entweder nicht mehr begehrt sind oder eine Beziehung wollen, wenn eigentlich alle schon vergeben sind oder schon nach anderen Seiten sich umgesehen haben. Oder gar sagen: "Nö, jetzt will ich nicht mehr."
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Was hingegen die Foren angeht, wo man durchaus verschiedene Blickwinkel und Gedankenanstöße bekommt, halte ich für vorteilhaft. In manchen Fällen bekommt man ja auch so manche Erfahrung mit. Das betrifft dann sowohl eine Beziehung als auch beziehungstechnische Sonderfälle, wobei so manches von Letzterem mit wenigen Justierungen ein Lebensmodell sein könnte.