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Wie wirken sich mehrere Jahre JC für junge Menschen aus?

******ion Mann
59 Beiträge
Themenersteller 
Wie wirken sich mehrere Jahre JC für junge Menschen aus?
Da meine Hauptfrage nicht ganz ☝🏻 in die Zeile passte, hier noch einmal:
 
Sind junge Frauen, Männer unter 30 Jahren, noch Beziehungsfähig nach mehreren Jahren Joyclub?
 
Beispiel:
Ein junger Mann, etwas über 20 Jahre, meldet sich hier im JC an. Hatte vorher noch nicht viel in Sachen Sex usw. erlebt und trifft auf eine ältere Frau mit der er eine Menge Spaß hat. Sie bringt ihm vieles bei, was man sonst vielleicht nicht so erlebt. Zusammen gehen sie auch mal in einem Club und haben dort Spaß, auch mit anderen. Dazu lernt der junge Mann auch Paare und weitere Frauen kennen, den ersten Dreier, usw. Er ist erfolgreich im Joy, hat viel Spaß und macht über mehrere Jahre viele Erfahrungen hier im Joy.
 
Nun sind 5 Jahre vergangen. Der Mann hat mehrere Freunde hier auf der Plattform gefunden, mit denen er sich immer mal wieder trifft. Doch er ist weiterhin Single.
 
Jetzt wieder zu meiner Frage / Fragen.

Ist noch eine „Monogame-Beziehung“ möglich? Oder geht es in eine „offene Beziehung“? Kann man noch „treu“ sein? Die gesammelten Erfahrungen haben ja schon Spuren hinterlassen. Findet ihr nur gute? Oder ist es schwer heute eine Partnerin zu finden, die auf seine Wünsche und Interessen eingeht?
 
Das würde ich gerne mal hier in die Runde werfen und bin auf eine interessante Diskussion gespannt 😉
 
Es dürfen gerne junge Menschen, die sich angesprochen fühlen, aber auch gern Paare, Frauen und Männer hierzu einen Beitrag leisten.
******eek Frau
5.631 Beiträge
Zum einen denke ich, das hat wenig mit dem Alter zu tun. Das gleiche "Problem" kann genauso auch jemand haben, der hier quasi einen zweiten Frühling erlebt.

Jemand, der eine Zeit lang einen promisken Lebensstil hatte, muss ja nicht zwangsläufig untreu sein. Wenn er oder sie sagt, dass man auf weitere sexuelle Kontakte nicht verzichten möchte, ist das ja auch in Ordnung - dann sucht man eben Beziehungspartner*innen, die ähnlich ticken.

Ich denke auch nicht, dass das an den Jahren JC liegt, sondern eher, dass diese Person halt schon eine gewisse Neigung hatte, sonst hätte sie sich hier ja auch nicht entsprechend ausgelebt. Nur eine Mitgliedschaft bedeutet ja noch lange nicht, dass man so lebt, wie in deinem Beispiel beschrieben.
**********Mind2 Mann
81 Beiträge
Ich habe ehrlicherweise ein bisschen ein Problem damit, dass mit der Art der Fragestellung die monogame Beziehung als etwas dargestellt wird, das in irgendeiner Form schützenswert, oder besser als andere Beziehungsformen dargestellt wird. Etwas, das durch sexuelle Befreiung und Selbstbestimmtheit zerstört wird. Das ist völliger Unsinn.
Im Übrigen kann auch eine offene Beziehung über lange Phasen monogam sein, und ist sie es dann mal nicht, zerbricht sie vermutlich nicht an Heimlichtuerei, Besitzansprüchen, und fehlendem Selbstvertrauen alias Eifersucht.
********hlen Mann
1.354 Beiträge
Zitat von ******ion:
Es dürfen gerne junge Menschen, die sich angesprochen fühlen, aber auch gern Paare, Frauen und Männer hierzu einen Beitrag leisten.

Schöne u.U. tiefsinnige Unterscheidung.

Es gibt zu deiner Frage einige Betrachtungen. Aber dazu müsste ich etwas weiter ausholen, wenn du daran interessiert bist würde ich später dazu mal was schreiben.
******ion Mann
59 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal für die ersten ausführlichen Antworten. Und ich merke schon, dass ich mich etwas „besser“ erklären müssen.

Die „Monogame-Beziehungsform“ möchte ich damit nicht schützen, das war nur ein allgemeines Beispiel, auch nicht das jemand „untreu“ dadurch wird. Es waren einfach nur flach ausgeholte Beispiele.

Es geht mir einfach darum, dass ich festgestellt habe, dass es durchaus etwas mit dem Menschen macht.
Es schwer ist, gleichgesinnte, ähnlich funktionierende Partner zu finden. Man hat ja in gewisser Weise einen anderen „Appetit“ auf Sex.
****769 Frau
2.569 Beiträge
In meinem Umfeld sind fast alle, die sehr jung zusammengekommen sind, geheiratet haben, längst wieder getrennt. Man entwickelt sich doch auch noch so sehr in dieser Zeit!
Vielleicht klappt es bei einem Menschen, der sich erstmal 'ausgetobt' und sich die Hörner abgestoßen hat dann sogar wesentlich besser, weil er merkt, er braucht das alles nicht mehr, er möchte jetzt sesshaft werden und eine Familie gründen.🤷‍♀️ Und ihm fehlt dann auch nichts, so wie vielen Menschen evtl., die sich sehr früh binden.
*********0815 Mann
507 Beiträge
Zitat von ******ion:
Danke schon mal für die ersten ausführlichen Antworten. Und ich merke schon, dass ich mich etwas „besser“ erklären müssen.

Die „Monogame-Beziehungsform“ möchte ich damit nicht schützen, das war nur ein allgemeines Beispiel, auch nicht das jemand „untreu“ dadurch wird. Es waren einfach nur flach ausgeholte Beispiele.

Es geht mir einfach darum, dass ich festgestellt habe, dass es durchaus etwas mit dem Menschen macht.
Es schwer ist, gleichgesinnte, ähnlich funktionierende Partner zu finden. Man hat ja in gewisser Weise einen anderen „Appetit“ auf Sex.

Lieber @******ion

Da ich davon ausgehe, dass es sich bei solchen Beispielen um "rundum gesunde" Zeitgenossen handelt, sehe ich hier die (latent mitschwingende) Bedrohung für unseren Kandidaten nicht!?
Jeder Mensch entscheidet sich zumindest in unseren Breiten (freiwillig) für die seinen Bedürfnissen entsprechende sexuelle Ausrichtung. Und hier hinkt die Fragestellung!
Von welchem "anderen Appetit" auf Sex, als den von ihm persönlich (freiwillig) ausgesuchten sprichst du? *gruebel*
*********kend Paar
14.106 Beiträge
Ich finde das der junge Mann Glück hat. Vielleicht mag ich mich irren oder auch nicht. Denn ob jemand monogam ist oder nicht entscheidet sich unabhängig davon wie ich mit meiner sexuellen Karriere beginne. Ich bin es oder ich bin es nicht. Und durch die Erfahrungen durch den JC findet die Findungsphase dann statt wenn noch niemandem wehgetan wird mit dem man irrtümlich die monogame Beziehung eingegangen ist. Für mich also kein schlechtes Ding!

g/w
*****_92 Mann
9 Beiträge
Natürlich mag einen die Zeit auf Joy verändern…
Jetzt nur mal der letzte Gedanke von dem größeren „Appetit“ nach Sex. Egal ob man jetzt hier auf Joy bleibt oder dann wieder in der „normalen Welt“ sucht, so bleibt die Situation die gleiche. Man sucht jemanden der kompatibel ist und ich glaube, dass es genügend Menschen außerhalb von Joy gibt, die vielleicht auch großen „Appetit“ besitzen aber eben die Plattform nicht kennen oder nicht nutzen möchten. Leider ist das Thema Sex aber auch oft noch bei vielen mit viel Scham und Tabus versehen…
Da kann vllt jemand helfen, der mit sich und seiner Sexualität im Reinen ist.

Jedenfalls glaube ich kann die Zeit auf joy auch helfen festzustellen was für eine Beziehung man möchte oder eben nicht. Im Endeffekt muss man sein persönliches Glück finden und das lässt sich in keine Form pressen, die für alle passt.
****az Mann
4.486 Beiträge
Naja das klingt halt einfach nach klassischem "sich die Hörner abstoßen", nur dass der Ursprung der Joy ist und nicht die Dorfdisco.
Und gerade weil er früh solche Erfahrungen wie Dreier, Swingen, etc gemacht hat, kann er dann später in einer Beziehung besser einschätzen, ob er das weiterhin haben will oder lieber monogam lebt.
***80 Frau
521 Beiträge
Ich habe mein Sex Leben schon immer so gestaltet wie ich es will auch ohne Joy oder anderen Plattformen ..

Bin nun seit 1 1/2 Jahren hier und es gab schöne Stunden u auch sehr viel unschöne Situationen .

Ich habe hier drin ein etwas jüngeren Mann kennen gelernt u der Flow war sofort da…
Standen auf das gleiche .. Neues ausprobieren u geilen Sex , Partys ..

Nur als ich ihn mal zu mir eingeladen habe , war ich ich erschrocken u mein Bild änderte sich sofort..
Er Kam u ich dachte das woende gehört die Aufmerksamkeit mir ..
Falsch Joy war immer dabei ..
In der App gibts ja noch das Radar ..
Er schaute immer was es noch so gibt ..
Egal ob beim Essen , beim spazieren gehen , wenn Pause vom Sex 🥲

Ich dachte mir - echt dein Ernst jetzt ?
Warum bekomme ich die Aufmerksamkeit nicht die ich verdiene wie sonst bei ihm?

Er geht arbeiten , macht Sport u lebt für Joy . Früh , Mittag , abends , nachts
Höher , schneller , weiter nix anderes mehr ..
Er reist durch ganze Welt nur für Sex ..


Sorry da hört der Spaß auf.
Er tut mir nur leid.

In der kurzen Zeit hier stelle ich es selber auch fest das es zur Droge werden kann hier abzuhängen..
Dabei ist es das kopfkino was jeder für sich hat ..
Nur realiät ist ganz anders u nicht so schön wie im Kopf .

Der Egoismus , Arroganz u null Wertschätzung hier drin ist unterirdisch sorry .
Springt man nicht sofort wird man ersetzt durch jemand anderen.
Ghosten schrecklich

Leider hat sich die Welt sehr verändert u das Internet tut seins dazu.
Ob es immer gut ist bezweifle ich.
Ich bin froh noch die andere Welt das reale noch richtig kennen gelernt zu haben.

Für mein Teil nur noch Partys . Dates nur noch wenn ich real ohne App jemand kennen lerne .

Ich hoffe für jeden das er das richtige findet u Sorg zu sich hat 🙏

Beziehung kommt für mich nicht mehr in frage .
Er ist nicht der einzigste wo ich die Erfahrung gemacht habe.
Interessante Fragestellung von der ich mich als junger, sehr unerfahrener Single angesprochen fühle. *lach*
Ich glaube ehrlich gesagt gar nicht, dass es große Auswirkungen auf die Beziehungsfähigkeit oder eine mögliche Monogamie hat, dass man hier unterwegs ist. Zunächsteimal ist Monogamie in einer Beziehung eine Entscheidung die man, mit dem Partner gemeinsam trifft bzw. nicht trifft. Zu einer Beziehung gehört ja auch viel mehr Verbindung und eben Liebe dazu, deutlich mehr als bei "unverbindlicheren" Verbindungen, daher sind für mich die Grundvoraussetzungen schon anders. Mal abgesehen davon, dass auch nicht alle Joyler oder Menschen die sich außerhalb von Beziehungen ausleben und ausprobieren nicht zwangsläufig an nicht monogamen Beziehungen interessiert. Ist für mich wie gesagt eine komplett andere Ebene.
Außerdem leben sich ja (junge) Menschen auch außerhalb des Joyclubs aus (Clubs, Disco, Festivals, Tinder und Co.) das gab und gibt es also auch ohne den Joyclub. Trotzdem ist Monogamie noch lange nicht ausgestorben.
*******corn
2.163 Beiträge
Ich würde mal behaupten, es gibt viel mehr junge Menschen, die sich außerhalb des joys sexuell ausleben als mit Hilfe des Joys.
Gerade in den 20ern lernt man doch genug Menschen kennen
********hlen Mann
1.354 Beiträge
@***80 Lange nicht sowas gutes und ja auch, hier, mutiges gelesen zu haben. Meine den gesamten Beitrag von dir.

Der Egoismus , Arroganz u null Wertschätzung hier drin ist unterirdisch sorry .
Springt man nicht sofort wird man ersetzt durch jemand anderen.
Ghosten schrecklich

War auch schon am überlegen darüber mal zu schreiben, leisten kann ich mir das weil ich für einige sowie so ein rotes Tuch bin. Grad das Ghosten wovon mittlerweile ja zunehmend auch Frauen von betroffen sind, macht mich sprachlos.

Ich danke dir.
*******nky Paar
164 Beiträge
Kurz und knapp ...
wichtig sind die richtigen Erfahrungen zur rechten Zeit und was man daraus macht ...
Ich habe diese Erfahrungen mit 29 gemacht und bin der Person bis heute unglaublich dankbar ...
Durch sie habe ich gelernt, dass ich mich für mein Verhalten und meine Bedürfnisse keinesfalls schämen muss und konnte mich so um 180° drehen.
Nicht ich bin eigentlich der schräge Vogel ... sondern die anderen, die es nicht verstehen, dass es eben noch andere Möglichkeiten gibt.
In dem Leben davor - ging es in erster Linie um Anpassung, um zu gefallen ... einfach alles in Bezug auf die eigene Persönlichkeit und eigene Bedürfnisse blieb auf der Strecke.
Man sollte auf jeden Fall immer sich selbst im Blick haben ... dann bringen einen die neuen Erfahrungen auch genau dorthin ... wo man hingehört.
Ein wenig Hirn einschalten - schadet auch nicht ... man sollte alles richtig einzuordnen wissen und entsprechend damit umzugehen.

Al
***80 Frau
521 Beiträge
Zitat von *******corn:
Ich würde mal behaupten, es gibt viel mehr junge Menschen, die sich außerhalb des joys sexuell ausleben als mit Hilfe des Joys.
Gerade in den 20ern lernt man doch genug Menschen kennen

Glaubst du in der heutigen Welt der Handys u Kopfhörer 😅
Schon wenn man ihnen in Bus u Bahn zuhört mir ihrer yender Sprache wird einem schlecht .
Die Kommunikation läuft so gut wie gar nicht .
Sex ist auch langweile Hobby geworden für viele . Von liebe ganz weit entfernt .
Flirten u richtig ansprechen in der Öffentlichkeit -keiner weiß mehr wie das wirklich geht.
********hlen Mann
1.354 Beiträge
@***80 Hast du schon mal eine Original Sacher Torte gegessen?
***80 Frau
521 Beiträge
Ja wieso ?
******210 Mann
106 Beiträge
Es wirkt sich für mich auf zwei Arten aus:

a) Falsche Annahme bei einer Frau außerhalb vom JC, dass sie eine bestimmte Sache gut findet.

b) Viel Erfahrung, und Anreize für die aktuelle Beziehung.
********tige Frau
3.556 Beiträge
Ohne den Rest gelesen zu haben.
Wenn ich hier die ganz Jungen lese, 19-25 Jahre denke ich:
Die versauen sich ihre sexuelle Entwicklung.
Tanzen gehen, Mädels auf dem Klo vögeln, ausprobieren was geht, KOMMUNIZIEREN
Hier lese ich was für ein lockerer Typ er sei und unkomplizierte...bla bla bla
und dann 788354373 UNBEDINGT Vorlieben.

Sorry, not sorry
*my2cents*
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Antwort wäre: Es kommt darauf an, ob eine bestimmte und echte Neigung vorhanden ist. Und wenn, dann liegt es an der Neigung, und nicht am Joyclub.

Also, wenn ein junger Mensch hier aus Neugier reinschaut und Dates macht, und weil er sexuell offen ist, über diese Joydates verschiedenes ausprobiert (3er, Swingen, BDSM usw.) und manches macht ihm Spaß, anderes nicht, aber keine dieser alternativen Aktivitäten trifft auf eine echte Neigung bei ihm, dann ist es doch gut möglich, dass dieser Mensch sich 5 Jahre später verliebt, und dann eine ganz klassische treue vanilla Beziehung führt. Und die vielleicht sogar noch lieber als jemand, der nix ausprobiert hat. Vielleicht kann dieser Mensch also sehr gelassen dann eine konservative Beziehung führen, weil er sich vorher ausgetobt hat.

Etwas anderes ist es, wenn dieser Mensch vor oder bei seiner Joyzeit feststellt, dass er nicht mehr anders will/kann, als zB Swinger zu sein oder poly zu leben oder BDSM usw.. In dem Fall kann er danach keine klassische treue vanilla Beziehung mehr führen. Aber er ist ja dann nicht durch den Joyclub "verdorben" worden, sondern hat durch Erfahrung festgestellt, dass er seine Neigungen leben will bzw. sollte, um sexuell glücklich zu sein.
*********ichy Paar
10.208 Beiträge
Das vorgegebene Beispiel:
Zitat von ******ion:
Ein junger Mann, etwas über 20 Jahre, meldet sich hier im JC an. Hatte vorher noch nicht viel in Sachen Sex usw. erlebt und trifft auf eine ältere Frau mit der er eine Menge Spaß hat. Sie bringt ihm vieles bei, was man sonst vielleicht nicht so erlebt. Zusammen gehen sie auch mal in einem Club und haben dort Spaß, auch mit anderen. Dazu lernt der junge Mann auch Paare und weitere Frauen kennen, den ersten Dreier, usw. Er ist erfolgreich im Joy, hat viel Spaß und macht über mehrere Jahre viele Erfahrungen hier im Joy.
gehört wohl ins Reich der Märchen.
Selbst, wenn auch nur ein Fünkchen Realität aus dem Beispiel ablesbar wäre, was sollte jemanden daran hindern, die große Liebe zu finden und fortan monogam zu Leben? Richtig, nichts. Abgesehen davon ist der Mensch per se nicht Monogramm Veranlagt, sondern wird/wurde gesellschaftlich dazu genötigt. Mittlerweile haben sich aber vielfältigste Lebensgemeinschaftsformen etabliert, daher ist monogames Leben nicht mehr zwingend.
****ldo Mann
4 Beiträge
Ich denke....
Wenn es dich trifft, dann trifft es sich und du willst nur noch die eine, den einen, diversen , wie auch immer.
Zeit mit der Person verbringen etc und dann sind andere Spielgefährten komplett aus m Kopf.
Ob es dann auch so bleibt hängt dann von anderen Faktoren ab.
******l82 Mann
1.621 Beiträge
Das Joy ist doch im Grunde auch nur ein Mittel. Ein Werkzeug. Wie jede/r es einsetzt, wird individuell entschieden. Und nein, ich glaube nicht, dass das Auswirkungen auf die Beziehungsfähigkeit hat, denn der Grundstein dafür wird früher gelegt. Unter anderem dadurch, was für Beziehungen man selber erlebt, primär die der Eltern zueinander und/oder die der Eltern zu neuen Partnern (oder nicht).
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube übrigens, dass ein deutlich größeres Problem vor allem für die jungen Männer von heute die Konditionierung über Pornographie ist. D.h. bevor er überhaupt Sex und Beziehungen hat, hat er ggf. schon 5 Jahre lang zur frei verfügbaren Internet-Pornographie onaniert, und sich damit ein inneres Bild konditioniert, wie Sex abläuft und sich Frauen beim Sex verhalten. Das, was also hier zB von 13-18 passiert, halte ich für deutlich bedenklicher, als die ersten Erfahrungen des 20-25 jährigen mit Online-Dating und dem Ausprobieren alternativer Sexpraktiken und Beziehungsformen.

Und noch ein übrigens: Ich habe von einigen jungen Erwachsenen gehört, wie die heute so daten. Alle nutzen neben Schule, Uni, Freundeskreis auch Online-Dating, und genauso, wie die jungen Erwachsenen heute über Genderidentität und Pronomen reden, reden sie auch über Bi- und Asexualität, offene Beziehungen, Polyamourie usw.. Dafür brauchen sie den Joyclub nicht, sie kommen auch so an bisexuelle und poly lebende Menschen heran. Es ist nämlich heute tatsächlich nicht mehr ein Tabu, außerhalb von Szene solche Themen zu besprechen, und durch die Online-Vernetzung gilt das eben auch nicht mehr nur für Großstädter*innen.

Die Vorstellung, durch eine Szene oder eine besondere Online-Community in eine Welt alternativer Erotik hineingezogen zu werden, ist wohl ziemlich Generation X & Y. Die Gen Z hat dieses Szenedenken im Grunde nicht mehr, da ist es eher ein Bubble-Denken. Und wenn man in einer queerfriendly Bubble lebt, dann kommt man meist auch über alternative Erotik ins Gespräch.
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