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Ein faires Ultimatum?

*********ret3 Mann
620 Beiträge
Mac ja alles sein.
Trotzdem ist das Fremdgehen schlicht ein Ausweg für den/die Fremdgeher/in und kein Gnadenakt für den Anderen und auch nicht für did Partnerschaft an sich.
****B64 Frau
433 Beiträge
Wirklich eine Familien- und Paarbindung in Frage stellen, weil in einer durch anspruchsvolle Anforderungen veränderten Lebensphase der Sex nicht zufriedenstellend gesichert ist? Weil Frau nicht mehr so ‚richtig’ funktioniert?
*********ret3 Mann
620 Beiträge
Zitat von ****B64:
Wirklich eine Familien- und Paarbindung in Frage stellen,...

Ja!
*********ret3 Mann
620 Beiträge
Zitat von ****B64:
Wirklich eine Familien- und Paarbindung in Frage stellen,...

Ja!
Zitat von *********ret3:
Zitat von ****B64:
Wirklich eine Familien- und Paarbindung in Frage stellen,...

Ja!

Der ganze Thread dreht sich darum.
Und darüber hinaus millionenfach anderweitig auf der Welt.
********esis Frau
462 Beiträge
Zitat von ****B64:
Wirklich eine Familien- und Paarbindung in Frage stellen, weil in einer durch anspruchsvolle Anforderungen veränderten Lebensphase der Sex nicht zufriedenstellend gesichert ist? Weil Frau nicht mehr so ‚richtig’ funktioniert?

Auf jeden Fall!
Denn hier handelt es sich ja nicht um ein vorübergehendes , sondern ein lange bestehendes Problem.
*********ret3 Mann
620 Beiträge
Man kann hier nichts berichtigen, Weil neue Beiträge fast schon sekündlich reinkommen
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ich gehe doch nicht in eine Beziehung und nehme an, dass Lügen und Täuschungen "normal" für meine Beziehung sein werden.

Wie denn sonst?
In eine monogame Beziehung kann man meiner Meinung nach nur so gehen, weil Gefühle für andere Personen und sexuelle Veränderungen nicht Teil des Deals sind.
Je nach Charaktereigenschaften der Betroffenen findet man dann trotzdem eine Lösung, oder halt nicht.
*****e27 Frau
16 Beiträge
*letzteswort*
Ich gebs auf hier! Die meisten Leute hier glauben, dass Menschen mit Affären grundsätzlich gemeine egoistische Lügner sind. Hingegen werden die, die sich trennen/scheiden lassen als ehrliche, ach so arme Opfer ihrer Ehe, verherrlicht. Was ihr nicht seht ist, dass die die sich scheiden lassen ALLES zerstören: Familie, Hab und Gut, Kinder, und vor allem den eigenen Ehepartner! Und das alles aus PUREM EGOISMUS!
Ich für meinen Teil werde weiterhin meine Affären leben, denn nur so kann ich meinem Mann eine gute EHefrau und meinen Kindern eine gute Mutter sein. Meine Familie ist mir wichtig. Aber meine sexuellen Bedürfnisse auch!
*****rrz Mann
262 Beiträge
Zitat von *****e27:
@******ngr
Meine Beziehung ist längst TOT, aber ICH versuche im Sinne meiner Kinder UND meines Mannes unsere Ehe aufrecht zu erhalten eben indem ich meine Affären lebe und mich nicht scheiden lasse und alles hinwerfe! Verstehst du, meine Affären dienen dazu meine Ehe aufrecht zu erhalten und meinem Mann weiterhin loyal gegenüberzustehen so wie ich es ihm am Hochzeitstag versprochen habe. Ohne meine Affären wäre es für mich in dieser Ehe nicht mehr aushaltbar und ich müsste ihn im Stich lassen.

(Ich gehe jetzt davon aus, dass mit "Affären" heimliches Fremdgehen gemeint ist. Falls das nicht so ist, ist der Rest meines Posts natürlich hinfällig.)

Woran würde Dein Mann denn zugrunde gehen? Daran dass Du ihn verlässt oder dass Du Sex mit anderen möchtest?

Bei ersterem ist die Lösung relativ einfach: Beziehung öffnen und ihn nicht verlassen.

Bei zweitem bist du keineswegs loyal, sondern nimmst ihm durch die Affären die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er mit Dir weiter zusammensein möchte. Abgesehen davon, dass das nun mal unethisch ist, würde mich - und hat tatsächlich auch, nachdem ich aufgehört habe mich selbst zu belügen - dieses Verhalten enorm belasten.
*******022 Mann
182 Beiträge
Zitat von *****e27:
*letzteswort*
Ich gebs auf hier! Die meisten Leute hier glauben, dass Menschen mit Affären grundsätzlich gemeine egoistische Lügner sind. Hingegen werden die, die sich trennen/scheiden lassen als ehrliche, ach so arme Opfer ihrer Ehe, verherrlicht. Was ihr nicht seht ist, dass die die sich scheiden lassen ALLES zerstören: Familie, Hab und Gut, Kinder, und vor allem den eigenen Ehepartner! Und das alles aus PUREM EGOISMUS!
Ich für meinen Teil werde weiterhin meine Affären leben, denn nur so kann ich meinem Mann eine gute EHefrau und meinen Kindern eine gute Mutter sein. Meine Familie ist mir wichtig. Aber meine sexuellen Bedürfnisse auch!

Manchmal rettet eine Affäre die Ehe, manchmal zerstört sie sie. Manchmal rettet eine Scheidung eine Beziehung, manchmal zerstört sie sie. Manchmal rettet Egoismus einen selbst, manchmal zerstört er die Beziehung. Manchmal hilft ein Ultimatum, manchmal nicht.
******l82 Mann
1.660 Beiträge
Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall.

Was für eine Person sinnvoll ist oder erscheint, muss es für die andere Person nicht sein.
**********hen70 Frau
14.430 Beiträge
Zitat von *****e27:
*letzteswort*
Ich gebs auf hier! Die meisten Leute hier glauben, dass Menschen mit Affären grundsätzlich gemeine egoistische Lügner sind. Hingegen werden die, die sich trennen/scheiden lassen als ehrliche, ach so arme Opfer ihrer Ehe, verherrlicht. Was ihr nicht seht ist, dass die die sich scheiden lassen ALLES zerstören: Familie, Hab und Gut, Kinder, und vor allem den eigenen Ehepartner! Und das alles aus PUREM EGOISMUS!
Ich für meinen Teil werde weiterhin meine Affären leben, denn nur so kann ich meinem Mann eine gute EHefrau und meinen Kindern eine gute Mutter sein. Meine Familie ist mir wichtig. Aber meine sexuellen Bedürfnisse auch!
Ich bin Scheidungskind und die Scheidung haben meine Eltern angeblich "zu meinem Wohle" jahrelang nach hinten geschoben, damit mir "das heile Familienleben" (das eben gerade nicht heil war) erhalten bliebe.
Deren Scheidung war die beste Entscheidung, die sie treffen konnten.

Bei euch mag das tatsächlich anders sein. Das können Außenstehende nicht beurteilen.
Aber wenn dem so ist, dass ihr so ein fantastisches Team seid, warum kannst du mit deinem Mann dann nicht sprechen und die Beziehung öffnen? Ihm würde doch gar nichts fehlen, weil ihr doch die Sexualität (so ich das bisher richtig verstanden habe) sowieso nicht mehr teilt?

In meiner jetzigen Welt (vor 15 oder gar 20 Jahren hätte ich anders und zwar vermutlich in ähnlichen Gedankengängen wie du geantwortet) zeigt das für mich, dass die Kommunikation in der Paarbeziehung eben nicht funktioniert und da doch irgendwo der Wurm drin ist.
Ist aber nur meine Sichtweise. Du kannst da ganz andere Ansichten haben und scheinst diese ja auch zu haben. Ist dann so...
*********ret3 Mann
620 Beiträge
@*****e27

Stelle Dir einfach mal vor, es käme durch dummen Zufall ans Licht.
Wie würde Dein Gatte wohl auf Deine Darlegungen reagieren?

Da Du dies seit Jahren zu vermeiden suchst, lässt ahnen, dass Dir die erwartete Reaktion nicht gefallen würde.

Und, ganz plötzlich, wärst nicht mehr Du alleine in der Situation eine Entscheidung zu treffen.
****B64 Frau
433 Beiträge
Warum wird von machen eigentlich noch eine Familie gegründet, wenn der Sex anscheinend eine höhere Priorität hat?
Vermutlich gibt es bei vielen jungen Familien eine Durststrecke und jede Frau erlebt die körperlichen und mentalen Veränderungen einer Schwangerschaft und Muttersein anders.
Ist es die Partnerin nicht wert, Geduld zu haben, sich anzupassen und verschiedene Lösungswege zu gehen bzw. zu versuchen?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Habe nur den Eingangspost gelesen,.

Vorab:
Du handelst für dich und es bedarf keiner Legitimation von außen.

Spannend dürfte die Frage sein ob dir Sex in welcher Form auch immer oder Nähe und Verbindung zu deiner Frau.
Fühlst du dich nicht wertgeschätzt und falls ja, habt ihr darüber geredet?
Kennt sie die Gründe, warum sie Sex (zumindest mit dir) nicht genießen kann und har sie dir davon erzählt?
Nur wenn ihr einander authentisch zeigt ist ein echter Konsens zu finden.
Grenzen für sich zu ziehen ist immer wichtig...
*********ret3 Mann
620 Beiträge
Man darf dezent vermuten, dass es dem TE gerade auch darum geht! @****B64
*********eart Frau
1.731 Beiträge
@ Alle

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir Recht weit von der ursprünglichen Frage bzw. vom Thema des TE angekommen sind...

Es ging hier m.E. nicht um einen Austausch, für/gg. Fremdgehen und dessen Ablehnung oder Befürwortung.
Und einen "Schlagabtausch" zw. den beiden Lagern.

Der TE erhoffte sich wohl eher Gedankenanstöße, wie er mit seiner Situation umgehen soll/kann.
Vielleicht finden wir in der Richtung mal wieder einige hilfreiche Beiträge....? 🤔

*zumthema*
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
@*****e27

Die Leute verurteilen andere Leute nur solang, bis sie selbst mal in die Situation kommen...dann heißt es oft: "jetzt versteh ich erst was du gemeint hast!"

Jeder der hier leichtfertig meint, sich zu trennen wäre ja so einfach, der soll mit gutem Beispiel vorangehen *floet*
********e_66 Frau
196 Beiträge
Zunächst, denke ich, sollte geklärt werden, ob die Ehefrau a) dauerhaft keinen Sex mehr mit dem TE will oder b) prinzipiell schon noch will, aber wegen Kindererziehung, Stress etc. keine Lust mehr hat. Das ist sicher nicht einfach, aber ich denke, als sexverweigernder Part ist man irgendwie schon in der Pflicht, da eine klare Entscheidung zu treffen und diese auch zu kommunizieren. Dafür kann es m.E. auch ein Ultimatum geben.

In Fall a) würde ich anstelle des TE klar kommunizieren, dass ich mir den Sex anderweitig hole (falls eine Trennung nicht gewünscht ist). Ich finde das in so einem Fall berechtigt. Es wäre dann m.E. sinnvoll, dass das zumindest theoretisch für beide gilt und dass Absprachen darüber stattfinden, und dass sich beide überlegen, wie sie die nicht-erotischen Anteile ihrer Beziehung stärken, damit die offene Beziehung nicht schief läuft.
In Fall b) müsste längerfristig Kommunikation darüber stattfinden, was sich ändern muss - Hilfe bei der Kinderbetreuung, mehr außerfamiliäre Unternehmungen für die Frau, gemeinsame Auszeiten ohne die Kinder, therapeutische Begleitung, Methoden zur Wiedererweckung der Erotik usw. Da ist sicher etwas Geduld gefragt, aber falls es gar nicht klappt, müsste man irgendwann zur Ausgangsfrage zurückkehren.
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Als erstes ist Kommunikation immer der Schritt in die richtige Richtung.
Vielleicht bemerkt Sie es gar nicht, wie es dir innerlich ergeht.
Falls sich nach den Geburten eine Art: asexualität eingeschlichen hat, könnte dies mehrere Ursachen haben.
Ich würde es ansprechen und erst einmal mit natürlichen anregenden Mitteln versuchen (Brennesselsamen) wirken anregend. 😉
Breche nicht gleich mit der Tür ins Haus und stelle Sie vor die Wahl mit oder ohne Dich, Hauptsache Sex!!
Das lässt die Einstellung zu dem genannten Problem zu verstehen schwinden.
Viel Erfolg. 🍀
******ngr Mann
3.912 Beiträge
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass Menschen mit Affären gemeine Egoist:innen sind.
Die Menschen habe ich mit keinem Wort gewertet!

Wenn man sich sofort gewertet fühlte, dann erscheint es mir, als habe man ja doch irgendwo ein schlechtes Gewissen und das Gefühl sich irgendwie rechtfertigen zu müssen.

Spoileralarm:
Ich hatte selbst schon Affären, weil eine Beziehung relativ sexlos war.

Das macht das, was ich sagte, aber nicht weniger wahr:
Heimliche Affären sind Betrug. Heimliche Affären brechen Vertrauen. Heimliche Affären verletzen.
Sie einzugehen ist meist ein Symptom für ein wesentlich tiefersitzendes Problem.

Mir ist auch klar, dass es Gründe gibt warum man sich eventuell nicht trennt.
"Gewohnheit" sollte das aber nicht sein.
Selbst gemeinsame Kinder sollten kein Grund dafür sein 10 Jahre(!) in einer Beziehung zu verharren, die einem im Kern nicht gut tut.

Zudem ich einfach unterstelle, dass man im Verlauf von 10 Jahren irgendwann, sogar mehrfach, über so einen Beziehungskonflikt sprechen können sollte.

Wenn ein Partner dann so uneinsichtig und unkommunikativ, an einer Lösung so wenig interessiert ist, dass er oder sie jedee Kommunikation und jeden Lösungsversuch negiert und schlicht darauf besteht, dass die andere Partnerperson schlicht bis an ihr Lebensende nie wieder Sex erfahren solle, dann ist das ein elementares Problem zu dem ich sagen würde, dass es faktisch eine so elementare Beziehungsschieflage definierte, dass selbige massiv in Frage zu stellen sei.

Eine Beziehung besteht immer aus zwei Menschen, die aufeinander zu- und eingehen, die versuchen eine Beziehung gemeinsam zu pflegen und idealerweise möchten, dass es dem Partner in der Beziehung besser, nicht schlechter geht. Eine Beziehung ist keine Geiselhaft und wenn sie zu einer wird, dann ist sie toxisch. Das Wort "toxische Beziehung" wird oftmals inflationär benutzt, sobald irgendeine Kleinigkeit in einer Beziehung nicht so läuft wie ein Partner sie gerne hätte. Aber hier reden wir von einem Worstcaseszenario, in welchem eine Seite gar nicht mehr an einer Problemlösung, bzw. an den Bedürfnissen der Partnerperson interessiert ist, welche dadurch jahrelang in einer Situation verharrt, die ihr, im Bezug zu Kernbedürfnissen, missfällt.

Dann mag es so erscheinen als sei eine heimliche Affäre gerechtfertigt.
Das klänge dann aber nach "wie du mir, so ich dir." Als sei die Affäre, als Vertrauensbruch, dadurch gerechtfertigt, weil der Partner ja "auch doof" ist. Als ergäbe Minus und Minus auf einmal plus.

Ich kann verstehen, dass man das so denken kann.
Dennoch ist ein Vertrauensbruch, ist Betrug, nun einmal, egal wie die Umstände auch aussehen mögen, genau das!
Gesünder wäre es dann wirklich zu sagen, dass man das Problem nun angehen möchte oder eine Öffnung braucht, sollte keine andere Lösungsalternative mit dem Partner möglich sein, da die Alternative ein Beziehungsende bedeuten würde.

Was nutzt es denn in einer Beziehung stecken zu bleiben in der man sich nicht nur nicht wohl fühlt, sondern glaubt zu wissen, dass man den Partner betrügen müsse um...was? Um die Beziehung zu erhalten? Ich muss den Kern der Beziehung, die auf Vertrauen aufbaut, angreifen bis brechen um die Beziehung zu erhalten? Das ist ein Widerspruch.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von ******ngr:
Zitat von *********Life:
Zitat von *****_81:
Zitat von *****e27:

Dann bräuchte ich meine Affären nämlich nicht mehr verheimlichen!

Es könnte sein, dass Deine Heimlichkeit Dich tiefer verletzt als ein wahres Wort. Beizeiten gesprochen.


Es gibt viele Gründe, warum Menschen Affären haben und das ist oft komplex. Wenn die Affären sie Erfüllt oder Freude bringt, ist das ihr persönlicher Weg und es gibt keine allgemeingültigen Regeln, wie Beziehungen aussehen müssen.

Jeder sollte das Recht haben - seine eigenen Bedürfnisse zu leben, solange es für einen selbst stimmig ist.Wir sind letztlich auch uns selbst gegenüber verpflichtet, so zu leben dasss es uns gut tut wenn kein anderer Ausweg vorhanden ist.

Da würde ich wiedersprechen.

Für mich gilt folgende allgemeingültige Regel für Beziehungen:

Wenn ich einen Menschen liebe, dann verletze ich diesen Menschen nicht mutwillig, indem ich allgemeine Beziehungsabsprachen breche.

Es ist immer wieder spannend wie solche Vertrauensbrüche bagatellisiert bis sogar gerechtfertigt werden.
Am Ende ist ein Vertrauensbruch ein Vertrauensbruch. Wenn er herauskommt kann ich nicht sagen "Ja, Schatz. Beziehungen sind nun einmal unterschiedlich und ich hab halt eine Affäre hinter deinem Rücken. Leb damit und verurteile mich gefälligst nicht!"

Ich gehe doch nicht in eine Beziehung und nehme an, dass Lügen und Täuschungen "normal" für meine Beziehung sein werden.

Ja, solche Vertrauensbrüche können vorkommen.
Ja, Fremdgehen kann vorkommen.
Ja, dafür kann es Gründe geben.

Aber okay ist das noch lange nicht und nur weil man es erklären kann wird es das auch nicht.
Nur weil man Gründe anführen kann, die einen dazu brachten, legitimiert es das Verhalten nicht.

Fremdgehen, sogar geplant und systematisch in Form einer Affäre, ist zunächst ein beständiger Vertrauensbruch gegenüber der eigentlichen Partnerin.

Ist das Abbrechen von gemeinsamer Sexualität und die Voraussetzung der Andere „muss“ treu sein nicht auch zuallererst die Verletzung einer Beziehungsabsprache?

Ich glaube nicht dass die Frau zu ihm gesagt hat… Sex nur so lange bis Kinder da sind….

Dann hätte er sie wahrscheinlich erst gar nicht geheiratet 🤷‍♀️

Zu erwarten dass der Partner sexlosigkeit in der Beziehung einfach hinzunehmen hat… ich Egoismus und der zuerst stattgefundene Betrug 🤷‍♀️ (meine Meinung)
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von ****ke:
Zitat von ******ngr:
Zitat von *********Life:
Zitat von *****_81:
Zitat von *****e27:

Dann bräuchte ich meine Affären nämlich nicht mehr verheimlichen!

Es könnte sein, dass Deine Heimlichkeit Dich tiefer verletzt als ein wahres Wort. Beizeiten gesprochen.


Es gibt viele Gründe, warum Menschen Affären haben und das ist oft komplex. Wenn die Affären sie Erfüllt oder Freude bringt, ist das ihr persönlicher Weg und es gibt keine allgemeingültigen Regeln, wie Beziehungen aussehen müssen.

Jeder sollte das Recht haben - seine eigenen Bedürfnisse zu leben, solange es für einen selbst stimmig ist.Wir sind letztlich auch uns selbst gegenüber verpflichtet, so zu leben dasss es uns gut tut wenn kein anderer Ausweg vorhanden ist.

Da würde ich wiedersprechen.

Für mich gilt folgende allgemeingültige Regel für Beziehungen:

Wenn ich einen Menschen liebe, dann verletze ich diesen Menschen nicht mutwillig, indem ich allgemeine Beziehungsabsprachen breche.

Es ist immer wieder spannend wie solche Vertrauensbrüche bagatellisiert bis sogar gerechtfertigt werden.
Am Ende ist ein Vertrauensbruch ein Vertrauensbruch. Wenn er herauskommt kann ich nicht sagen "Ja, Schatz. Beziehungen sind nun einmal unterschiedlich und ich hab halt eine Affäre hinter deinem Rücken. Leb damit und verurteile mich gefälligst nicht!"

Ich gehe doch nicht in eine Beziehung und nehme an, dass Lügen und Täuschungen "normal" für meine Beziehung sein werden.

Ja, solche Vertrauensbrüche können vorkommen.
Ja, Fremdgehen kann vorkommen.
Ja, dafür kann es Gründe geben.

Aber okay ist das noch lange nicht und nur weil man es erklären kann wird es das auch nicht.
Nur weil man Gründe anführen kann, die einen dazu brachten, legitimiert es das Verhalten nicht.

Fremdgehen, sogar geplant und systematisch in Form einer Affäre, ist zunächst ein beständiger Vertrauensbruch gegenüber der eigentlichen Partnerin.

Ist das Abbrechen von gemeinsamer Sexualität und die Voraussetzung der Andere „muss“ treu sein nicht auch zuallererst die Verletzung einer Beziehungsabsprache?

Ich glaube nicht dass die Frau zu ihm gesagt hat… Sex nur so lange bis Kinder da sind….

Dann hätte er sie wahrscheinlich erst gar nicht geheiratet 🤷‍♀️

Zu erwarten dass der Partner sexlosigkeit in der Beziehung einfach hinzunehmen hat… ich Egoismus und der zuerst stattgefundene Betrug 🤷‍♀️ (meine Meinung)

Ich relativiere: zumindest wenn sie nicht aktiv mit ihm darüber gesprochen hat… sich erklärt hat und bereit ist eine Lösung anzubieten…das hat sie offensichtlich nicht getan!
*******oir Frau
1.050 Beiträge
@****ke Betrug?! Nein ist es nicht. Oftmals liegen andere Themen dahinter, die es vorerst mal zu erörtern gilt. Sind beide nicht bereit dazu, dann ist dies Resignation, ein hinnehmen von Gegebenheiten und Stillstand.
Dann wäre durchaus zu überlegen, wie man weiter mit der Situation verfährt.
*******oir Frau
1.050 Beiträge
Muss Frau sich erklären?! Vielleicht weiß sie selbst noch nicht, was dahinter steckt. 🤷🏻‍♀️
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