Ein faires Ultimatum?

Ja absolut. @ lahuitnoir

Denn der TE schreibt ja darüber mit dem Gedanken zu spielen seine Ehe für Sex zu opfern.

Daraus geht für mich nicht hervor ob er den überhaupt jemanden kennt der Sex mit ihm möchte.


Warum sollte er seine Ehe beenden, nur weil ihm der Sex fehlt, wenn er (möglicherweise) auch keine Chance auf Sex als Single hat?

Da ist es doch sinnvoller erstmal seine Optionen zu überprüfen, bevor man eine Scheidung riskiert, oder sehe ich das falsch?

Lg. M (Er)

P.s.: In der heutigen Zeit kann ich über medial vorgegebene "Moral" nur mehr müde lächeln.
@ Lustin80

@*****976
So wie du es nun hier erklärst, kommt es aber völlig anders rüber als vorher ausgedrückt.

Ich lese da nur:

Nicht zwangsläufig, dass er deshalb seine Ehe "opfern" möchte - eher nur seinen Wunsch, Sex dann eben mit einer anderen Frau auszuleben.
Man kann auch unter diesen Umständen eine Ehe weiterführen (wenn für den TE alles andere in der Beziehung passt).

Ihr habt natürlich Recht, ich bin keine Frau und weiß daher auch nicht wie Frauen im Normalfall darauf reagieren, wenn sie nach 10 Jahren ohne Sex gesagt bekommen: Ich will Sex, entweder mit dir oder notfalls ohne dich.

Ich habe dieses Vorgehen als Synonym für eine bevorstehende Scheidung interpretiert.

@****dl und dann kommt es eines Tages raus das er dich als seine Affäre hat. Und dann? Vielleicht geht die Ehe den Bach runter und du trägst deinen erfolgreichen Teil dazu. Oder du hast sehr viel Glück und trägst dazu bei das die beiden mehr miteinander reden. Ich glaube das eine Affäre irgendwann immer auffliegt.

Ich würde kein Ultimatum stellen, der Schuss geht nach hinten los und wird noch zu mehr Abstand führen. Besser wäre einen gemeinsamen Weg vorzuschlagen, der sie nicht überfordert. Beispielsweise den Einstieg über einen Tantra Online Workshop. Wenn sie dieses niederschwellige Angebot ablehnt, zeigt das, dass sie nicht in der Lage ist, sich ihrer eigenen Sexualität zu öffnen ( was ich vermute) und andererseits sie nicht auf Deine Bedürfnisse eingeht. Wenn dem so sei, Du bist nicht ihr Therapeut, sondern Partner und darfst Deine sexuelle Entwicklung nicht von ihr abhängig machen, bleibt m.E. nur der Weg in den Pay6. Ich würde keinesfalls eine Beziehung zu einer anderen Frau suchen, das würde die Ehe ernsthaft gefährden. Im Falle es rauskommt, dass Du bei einer Sexarbeiterin warst, würde ich es als Tantramassage „verkaufen“. Klar, der Weg in ein Parallelleben muss gut abgewogen werden, auch vor Deinen Kindern argumentiert werden können. Vielleicht klappt es ja auch mit dem Tantra Online Workshop! Es wäre Dir zu gönnen!!
Viel Glück!!

Für eine Ehe sind die beiden Eheleute verantwortlich.
Oder fühlst du dich für die Ehe von deinen Nachbarn zuständig?

Witziges ökonomisches Kalkül.

Bleiben wir doch mal humorvoll bei diesem Gedanken, nur: Einen "Feldversuch" in der bekannten Anordnung "Partnerschaft in Krise" finden auch einige potentielle Kandidatinnen vielleicht nicht so töfte (liest man hier öfters ...).

Erst frisch Geschiedene gehen bekanntlich wieder weg wie warme Semmeln!

Das rechtfertigt keine Affären. Erst recht nicht wenn ich wissentlich weiß meinem Partner dadurch zu schaden.

Heimlich eine Affäre anzufangen, wäre auch für mich ein No-Go. Einen Partner wissentlich zu hintergehen ist weit hinter dem, was sich zwei Menschen einst mal geschworen haben.

Vielleicht (aber auch nur vielleicht) der einfachere Weg. Ehrlich ist er aber nicht.

Grade wenn ein Gespräch nicht möglich ist, liegt der Grund dafür oft darin, dass die sich dem Sex verweigernde Person sehr genau spürt, was sie der Partnerperson damit antut, sich schuldig fühlt aber keinen Lösung sieht. Und dann drückt sie alle Augen zu und sieht das Offensichtliche nicht, weil sie es nicht sehen will und nach der sexuellen Monogamie nicht auch noch die soziale Monogamie in Frage stellen möchte.

Dann ist das Ignorieren des Themas, die Vertagung der Problemlösung doch eine gängige Praxis und im Fall der nicht aufzulösenden Überforderung durch Kleinkinder sogar gewissermaßen angemessen und konstruktiv, weil sich die Lage in ein paar Jahren ja wieder ganz anders darstellen wird. Dazu muss man keine Glaskugel besitzen.

Eine Affäre (anders als so ein Karneval-Seitensprung, der mit den Nubbel verbrannt wird) ist doch das Ergebnis der Resignation über Schwierigkeiten, die sich als unlösbar erwiesen haben. Und als solche kann sie einen Kraftquelle werden, wie sie die Lebensgemeinschaft grade nicht bieten kann.

Eine andere Frage ist es, dass es doch viel schöner wäre, wenn man sich als Paar in die Arme nehmen und gemeinsam ein bisschen über die ausweglose Situation ausheulen könnte. Das ändert zunächst nix außer der Stimmung. Aber die ist doch ALLES, wenn's um Nähe und Intimität geht und gibt Kraft, nicht aufzugeben und das Ziel, wieder zu Sex zu kommen, im Auge zu behalten ohne sich schuldig fühlen zu müssen.

Aber die Heimlichkeit, das Verbergend der eigenen Befindlichkeit und die Unmöglichkeit des offenen Gesprächs ist wohl oft nicht von demjenigen induziert, der schließlich fremdgeht.
[editiert]

Ich finds ja witzig, dass hier im Joy die Mehrheit gegen heimliche Affären wettert, aber draußen in der Wirklichkeit heimliche Affären die häufigste "Lösung" sind.

Muss eine zufällige Anhäufung von Gleichgesinnten sein....

Naja das ist ganz einfach. Sprechen oder urteilen wir über Andere erzählen wir von uns. Sprechen wir von uns, erzählen wir wie wir gerne wären.

Entschuldigt bitte, wenn ich die Runde störe, hat jemand den TE gesehen?
Ich glaube, es war @*********e_85
Aber macht ruhig weiter, ist ja gerade sonst gerade kein interessanter Thread in Sicht.

10 Jahre ohne Sex bzw nur um die drei Kinder zu zeugen, auch das klingt jetzt nicht wirklich reflektiert, denn es hat sich nach dem ersten und zweiten auch bereits deutlich abgezeichnet. Lieber getrennte Eltern als unglückliche Eltern, den Kindern schadet ein auseinander gelebtes Elternhaus mehr als eine Trennung und dafür erlebte und gelebte Zeit mit den Elternteilen.
Dumm ist halt der Unterhalt für ihn, aber ist halt so. Lehrgeld zahlt er.
Dafür muss sie alleine mit den Kindern klarkommen und, auch da ist der Gesetzgeber durchaus auf dem Plan, auch ne Arbeit finden und aufnehmen. Sich bequem einrichten funktioniert auch bei Alleinerziehenden nicht, wer arbeiten kann, muss dies auch tun und dann reduziert sich entsprechend ihr Unterhalt. Nur gerecht!

10 Jahre, das sind keine ersten Stolpersteine in einer Beziehung, das ist eine - mittlerweile - amtliche Mauer. Sie hat sie gebaut, er hat es zugelassen.
Wo offensichtlich keine Kommunikation möglich ist, ist der Ausweg aus einer aussichtslosen Situation eben zwei getrennte Ausfahrten zu nehmen, diesmal unter veränderten Vorzeichen, er diktiert und initiiert, sie muss es schlucken.
Immerhin kommt man dann fast in einen Status der ausgleichenden Gerechtigkeit.
Die Kinder werden schon groß.
Beide werden irgendwann auch wieder neue Partner haben, wobei wir da vermuten, dass sie nach einer neuerlichen Hochzeit und vermeintlichen Absicherung hecheln wird, er hingegen eher eine Beziehung ohne Trauschein anstreben wird, die in ihrer Art mehr beidseitige Aufmerksamkeit und Investition in den Erhalt erfordert und somit auch einen immerwährenden Anreiz schafft, wenn die Liebe wächst und gedeiht.
Alles hat Vor- und Nachteile, alles zieht auch Verletzungen nach sich und alles bringt auch wieder Positives. Ist eben das Leben in allen Facetten.

Das ist zwar sehr tiefsinnig, aber macht man es sich damit nicht auch etwas zu leicht? Es gibt Situationen, in denen ein Urteil keine Frage der Perspektive sein darf.
Du musst nicht antworten, ist nämlich ziemlich offtopic, und hier sind eh schon alle gereizt....

Ich stelle eine steile These auf: Diese Leute die du benennst sind hier auf Jc weniger vertreten

Vor ein paar Seiten hat er noch mal einen Beitrag mit ein paar Erläuterungen nachgeliefert. Er hat keine superkrasse Schreibfrequenz, aber er ist schon dabei.

Wenn du anders cögeln willst, weil deiner/deine nicht will, und auch nicht die Absicht hat dran zu arbeiten um es zu ändert, öffnet die Beziehung oder trennt euch...

Wenn es in Heimlichkeit sein muss, liegt es nicht alleine daran das der/die Andere einfach keine Lust auf Sex hat...

@*********rees hast du auch drei kleine Kinder und bist in einer ähnlichen Situation gewesen?

Nur mal so am Rande, weshalb gehen hier so viele Leute wie selbstverständlich davon aus, dass im Falle einer Trennung die Kinder bei der Mutter bleiben? Wir haben 2024. Ich hab z.B. einen guten Freund, der alleinerziehender Vater ist.

An den TE ... ich würde es IHR klar und offen kommunzieren. Alles andere kann unter Umständen in eine Katastrophe führen!

Wobei die draußen in der Wirklichkeit heimliche Affären auch nicht wirklich gut findet. Der Schritt, den manche anderen Voraus haben ist die Heimlichkeit nicht mehr dabei zu haben.

Nur weil es viele machen ,muss es die Mehrheit nicht gut heißen.
Offen ist halt ehrlicher.