Ein faires Ultimatum?

Nick,
Ließ diese Beitrag von dem TE.
Sinnlichkeit, Entspannung, Körper Kontakt, Nähe hat der TE!
Ihm fehlt nur diesem Sex und penetration.
Alles perfekt nur der Sex fehlt!

Schweigen? Nein
Mit der Frau Reden und kommunizieren JA❤️❤️

Wenn manche Frauen in ihrem Muttersein zu 100% aufgehen und bald nachdem das eine Kind aus den Babyjahren raus ist, sich auf das nächste fokussieren, ist das als persönliche Entscheidung zu akzeptieren.
Das kommt übrigens gar nicht mal so selten vor.

Wie weit da ein Partner weiter mitmachen müsste, obwohl er sich auch noch über sein Vatersein hinaus als sexuell-erotisches Wesen empfindet, steht auf einem anderen Blatt.

Ich finde die Diskussionen, aber wann man im Club "Sex" hatte, immer witzig.
Das was der TE beschrieb, würde ich nicht einmal unter Petting verstehen. Auch das nach dem Vögeln kuscheln ist etwas ganz anderes.

Aber, ich stimme Dir letztlich zu, die beiden müssen ergebnisorientiert reden. Und ich vermute, dass sie das nicht hinbekommen werden, haben sie die ganzen Jahre nicht. Was sollte jetzt anders sein / werden.
Die sollten sich Hilfe holen, und an einen Therapeuten wenden.

Ja. Und dann kenne ich auch Fälle, in denen die Frau mit einem neuen Partner plötzlich ihre eigene Sexualität entdeckt, viel Spaß an "Sex" hat, und das sogar einfordert.
Können völlig verschiedene Ausgangslagen sein, kann die Entwicklung sein, mitunter auch ein Initialzündung. Manche stellen fest, dass sie mit "Vanilla-Sex" nicht viel anfangen können, sie im Bereich BDSM aber völlig aufgehen.
Mein Problem ist, das eine von anderen zu unterscheiden. Aber, zum Glück, ich brauche diese Fähigkeit nicht. Zumindest nicht zu Zeit.

Ach ja, und dann gibt es die "Bindungstypen": "Jäger". Die verlieren jegliches Interesse, wenn sie ihr Ziel erreicht haben. Gibt es auch bei Frauen. Kann ich gar nicht mit um. Vielleicht ein Ego-Ding bei mir (ja, sowohl als auch).

Ein Therapeut kann helfen. Es ist aber auch möglich, sofern es beide wollen, dass sie dies von sich aus lernen „wie kommuniziere ich“.

Möglich ist vieles. Für Wahrscheinlich halte ich es nach über einem Jahrzehnt nicht wirklich. Zumindest einen Anschub als Starthilfe für ein geändertes Verhalten sehe ich als mehr als sinnvoll an.

Das ist mir alles zu konkret und zu pessimistisch. Eine Änderung ist jederzeit möglich, sofern beide wollen. Es kann aber auch für den Anfang zunächst die eigene Kommunikation hinterfragt werden. Dass geht auch alleine und sich mit der Thematik beschäftigen.

Ich gehe mal nur auf die Beiträge des TE ein.
Die Kinder sind ja keine Drillinge, demnach gab es Sex. Es klappt eher selten, dass eine Schwangerschaft nach einmaligem Sex eintritt.
Die Abstände sind sind schon lang.
Die Frau des TE möchte keinen Sex!
Ob es einfach kein Verlangen ist, oder ob sie andere Gründe hat, weiss nicht einmal der TE selber. Sie als Paar kommunizieren, ob sie nun auch wirklich offen und ALLES kommuniziert? Eher nicht. Auch hierfür wird die Frau des TE ihre Gründe haben, sei es ihre Erziehung, ihre Glaubenseinstellung, ihr Fühlen, ihr fehlendes Verlangen..., dass weiss niemand von uns.
Was wir durch den TE wissen: seine Frau kuschelt mit ihm, lehnt sich gerne an ihm an, legt ihren Kopf in seinen Schoss..., fühlt sich, so nehme ich frech mal an, sicher und geborgen, ihr Mann wirkt also bis zu einem gewissen Punkt schon anziehend auf sie, sonst würde sie all das nicht wollen.

Von einem Ultimatum würde "ich" abraten, es könnte sein, dass die bestehende Nähe/Vertrautheit verloren geht.
Vielleicht mal über eine längere Zeit gar nicht auf das Thema Sex lenken und einfach genießen, was sie freiwillig gibt. Wenn Du lieber TE damit nicht leben kannst, in längeren Abständen über einen "Freischein" zu kommunizieren (nicht mit dem Vorschlaghammer), lehnt sie ab seid ihr füreinander nicht die passenden Partner. Du brauchst Sex (sollst du auch), sie braucht keinen Sex (soll sie auch). Mehr Möglichkeiten sehe ich in Eurer mir durch Deine Worte hier, bekannten Situation nicht.
LG V

Viele Beitröge hier im Thread sind pessimistisch und konkret (Empfehlung zur Trennung, Affäre, …).
Halte ich auch nicht für sinnvoll.
Aus meiner Sicht kann man die sinnvollen Vorschläge zusammenfassen:
1. TE und Partnerin müssen lernen, offen und wertschätzend über dass Thema zu sprechen und zuzuhören, also über ihre Bedürfnisse und Grenzen.
2. Diese Kommunikation ist erstmal ergebnisoffen: Ob die beiden am Ende zusammen den Sex ihres Lebens haben oder die Beziehung öffnen oder sich trennen ist vollkommen offen, eine Entscheidung, die erst im Gespräch diskutiert und getroffen werden muss.
3. Professionelle Unterstützung (Paar-/Sexualtherapie) kann sinnvoll sein.
4. Ein Ultimatum nicht.
5. Die beiden haben es selbst in der Hand, die beste Lösung für sich zu finden.

Weshalb mMn Kommunikation nicht oft klappt. Hier kann ich aber bei mir selbst zunächst ansetzen.

Wer ist die Schlange?

Vollkommen irrelevant. Es geht um die Moral der Geschichte. Wenn hier aber alles und jeder zerfleddert wird, ist dass das Gegenteil davon.

Trotzdem danke, ich hatte es halt nicht verstanden.

Gibts aber. Jeder Schuss ein Treffer.🫣
Und dann mit solch einer Partnerin. Bingo

Nee! Ist nicht lustig. 😐....

Ein wesentliches Problem mit drei relativ kleinen Kindern scheint mir darin zu liegen, überhaupt Zeit für Sex zu finden. Die schlafen nämlich nicht unbedingt gleichzeitig ein abends, und selbst wenn, kann es immer sein, dass eines wieder wach wird. Und 10-Minuten-Sex, während man mit halbem Ohr immer noch bei den Kindern ist, ist nun mal nicht jedermann/-fraus Ding, da kann einem schon generell die Lust vergehen. Das einzige, was da Abhilfe schaffen könnte, wäre mal alle drei Kinder abzugeben und sich in Ruhe Paarzeit zu nehmen, aber das ist ja nun auch nicht allen gegeben. Wäre aber durchaus ein Thema, über das das Paar reden sollte - vielleicht finden sich ja doch Möglichkeiten.

@********e_66
Das Problem haben wahrscheinlich viel Paare mit Kindern und Alleinerziehende sowieso ...

Ja, das Problem haben einige, wie hier regelmäßig zu lesen ist.

Das ist ein sehr wesentlicher Aspekt.
Ich sehe in diesem Thema so viele Parallelen zu meiner Beziehung.
Es ist in der Tat so, dass der Zeitfaktor eine erhebliche Rolle spielt. Man muss ständige für die Kleinen denken, sie in Schach halten, motivieren, ... Wäsche...
Und wenn man damit durch ist, kann man sich erst mal wieder um sich selbst kümmern.
In dieser Phase hatte ich auch Verständnis dafür, dass meine Frau kein Interesse für Sex hat.
Leider ist dss Desinteresse aber geblieben, bzw. noch größer geworden. Früher hatten wir selten Sex - heute keinen. D.h., das Hoffen auf später war total sinnlos.
Dann denkt man sich schon mit Ende 50, dass man nicht gerade den Check-Pott gezogen hat.
Früher hätte ich noch die Reißleine mit allen Konsequenzen ziehen können. Jetzt fällt es mir ehrlich gesagt nicht mehr so leicht. Es geht dabei zwar zu einem großen Teil um materielle Dinge. Aber man gibt auch ein großes Stück Lebensleistung auf.
Und zu der oft beschworenen Paartherapie muss man erst einmal einen Partner bewegen, für den Sex überhaupt keinen Stellenwert hat. Man erntet nur abfällige Bemerkungen.
Ich habe mich für einen Plan B entschieden. Nicht aus Rache, sondern ganz simpel, weil ich nicht verpflichtet bin, für die Moral anderer herzuhalten.

Was ist Paln B?

Entweder, Du kommst jetzt mit zum Therapeuten, und wir versuchen etwas zu verändern, oder ich gebe auf, dass war es dann mit uns (Siehe Ultimatum) oder ok, mach was Du willst, ich dann auch, aber wundere Dich dann bitte nicht (Affaire, heimlich oder offen).

Wobei, eine heimliche Affaire wird dann, wenn sie auffliegt, als Trennungsgrund genommen. Für die meisten Kinder ist der, der fremd geht, im Unrecht. So kann man seine Kinder auch verlieren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ein offenes Gespräch über den Status Quo.

Das kann in Verbindung mit einer Mutter Kind Kur zum Beispiel stattfinden. Raus aus dem Alltag und der stressigen Umgebung. Me-Time und auch die Möglichkeiten zu Gesprächen.

@*******in78
Es gibt auch Vater-Kind-Kuren, mir sind in letzter Zeit einige davon auf den Schreibtisch zur Kenntnisnahme gekommen.

Dann soll er sich alle drei Schnappen, auch gut.

Auch Väter können gefördert Elternzeit nehmen. Besser als 1 Woche Urlaub und sie kann in der Zeit die Mutterrolle zurückstellen und mit Arbeitskolleg*innen der Voll-Hausfrauen-Isolation entkommen und was außerfamiliäres für sich und ihre Zukunft machen.

Soweit ich weiß, muss das vorher angegeben werden. Mit der 1 Woche Urlaub könnte aber mal gesehen werden, wie der Alltag ist.

Ich kenne es von mir. Locker schaffe ich das (naiv wie ich war) und es war „nur“ ein kleines Kind. Ich war fix und fertig. 😅