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Ein faires Ultimatum?

*******in78 Frau
8.684 Beiträge
@*******_mv

Es ist schon beachtlich, dass jetzt schon Gründe genannt werden, weshalb das nicht funktioniert, also wird es gar nicht erst versucht.
*******_mv Mann
3.648 Beiträge
Zitat von *******in78:
Es ist schon beachtlich, dass jetzt schon Gründe genannt werden, weshalb das nicht funktioniert, also wird es gar nicht erst versucht.

Warum nur habe ich nicht klar von Trennung geschrieben?

Ich denke, das es schon eine Lösung gibt, nur halt nicht auf herkömmliche Art.
*********rees Frau
564 Beiträge
Zitat von *********epfer:
Zitat von *******ust:

Bei uns galt aber auch:
nicht weglaufen und im Gespräch bleiben -
das hat uns seitdem wundervolle Ehejahre gebracht:
Nicht weglaufen,
daran glauben, dass es gut wird.
...
eine feste Beziehung ist die Grundlage
für unser supergeiles langjähriges Sexleben.

@*******ust vielen Dank, dieser Beitrag hebt sich sehr positiv ab! Und vieles davon deckt sich mit meinen Erfahrungen (und der meiner Partnerin) *g*
Funktioniert aber nur, wenn es beide so handhaben können und nicht ein Part blockiert. Die einseitige Blockade ist das Problem beim Thread und TE.
*******mnz Mann
1.383 Beiträge
Ich hab diesen Thread nicht verstanden. Worüber wird hier eigentlich geredet? Ein Ultimatum stellt immer eine "Entweder-Oder-Situation" dar. Während es bei der Setzung Grenzen in einer Partnerschaft darum geht, sich selbst zu schützen, indem man die Kontrolle über sich selbst behält, geht es bei einem Ultimatum darum, sich selbst zu schützen, indem man die Kontrolle über den anderen behält. Ein Ultimatum ist in jedem Fall eine Forderung, gerade in einer Beziehung kann das nach hinten losgehen, da Forderungen meist als Bedrohung empfunden werden.
So bildet das Begriffspaar "faires Ultimatum" schon einen Gegensatz in sich ab, der überhaupt nicht aufgelöst werden kann.
Die hier erzählte Geschichte ist mir (wie fast immer) egal, da ohnehin nicht verifizierbar.
Aber das Mindset, welches mit dieser scheinbaren Frage und Geschichte hier herüberkommt, spricht Bände.

Lieber TE, überprüf die einfach mal selbst, was du hier für Denkweisen (ist Mindest auf Deutsch) an den Tag legst.
********rdie Paar
414 Beiträge
Wir haben leider auch hin und wieder Kontakt zu Paaren, wo er alleine sucht, weil sie seit der Kinder kaum noch Lust auf Sex hat.. Ich frag mich ja, ob Affären von sowas wissen?

Scheint aber zu 90% so bekannt zu sein.. Sobald Kinder da sind, hat die Frau keine Lust mehr auf den Mann und er muss zusehen 🙈 liest man ja des öfteren...
****54 Mann
3.820 Beiträge
Zitat von *********e_85:
Meine Frau genießt im Alltag sehr wohl Nähe mit mir, hauptsächlich in den Abendstunden auf dem Sofa. Rankuscheln, gekrault werden, sehr gern, am liebsten auf dem Schoß einschlafen.

Nochmal ein anderer Ansatz:

Du bekommst von mir die Erlaubnis, @*********e_85 , ihr beim nächsten Mal beim Kuscheln zu sagen, dass du auch ganz gerne bekuschelt werden möchtest und dir das zu einseitig läuft.
Könnte es sein, dass du dir die Erlaubnis das zu erbitten nicht selbst geben kannst, obwohl doch Kuscheln noch zu den erlaubten Praktiken zählt?

Oder ist es so, dass weniger die 'gewagtere' Praktiken als vielmehr das Verlassen der Einbahnstraße von Zuwendungen ein no-go ist? Das ist zumindest mal eine Klärung wert. Dann ist in-die-zu-Lust zu kommen vielleicht nicht der Kern des Problems.

Dann seid ihr immernoch beide gefordert. Wer nicht fragt muss sich nicht wundern, dass er nix bekommt.
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von ****54:
Ich habe den Link schonmal am Rand geteilt, will das aber nochmal mit dem besonderen Fokus auf die Situation in der Beziehung des TE tun. Wenn hier von frigide geredet wird oder böse Absicht unterstellt wird scheint mir ein bisschen Bildung aus dem Angebot des JC unbedingt empfehlenswert.

Mediathek: Keine Lust? 6 Tipps für Sex Worth Wanting!

Vielen Dank für diesen Hinweis!

Die Sendung (als Podcast gehört) fand ich sehr interessant, ordnend, inspirierend.
*********tnuss Paar
19 Beiträge
Zitat von ******eek:
Nicht-einvernehmlichter Sex ist eine Vergewaltigung.
Absolut d'accord.

Jedoch:
Zitat von ******eek:

Also wenn man jemanden erst überzeugen muss "mach doch mal mit, dann kommt die Lust schon", ist der Sex nicht mehr wirklich einvernehmlich.

Welche .... mir unverständliche Logik steht denn bei dieser Aussage dahinter?
Sobald der Partner sagt: "OK, geh schon mal rüber, ich geh schnell nochmal aufs Klo und komme gleich." ... nach welchen Maßstäben ist der danach folgende Sex dann "nicht wirklich einvernehmlich" und mit einer Vergewaltigung gleichgestellt? Hab ich irgendwelche neuen gesellschaftlichen Entwicklungen verpasst? *nachdenk*

Was bedeutet überhaupt "nicht wirklich einvernehmlich"..? Gibt es das jetzt neuerdings zwischen "einvernehmlich" und Vergewaltigung?? So.. dazwischen oder wie?
Erinnert irgendwie an "ein bisschen schwanger"...


Und natürlich kann die Lust auch währenddessen kommen. (ich denke das kennen doch viele, v.a. mit Kindern)
Die persönlichen Gründe für die eigene gelebte Sexualität können so verschieden sein.. und können trotzdem einvernehmlich sein.

Voraussetzung ist natürlich eine klare Kommunikation und auch ein Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche des Partners.

Die hier vieldiskutierten eventuellen Gründe der Frau des TE für "No-Sex" hat dieser jedoch hier nie diskutiert...
...und anscheinend hat Sie diese auch nicht kommuniziert.
("Du, ich hab momentan echt den Kopf voll und bin drüber, mach Du mal bitte die nächste Woche früh die Kids fertig, dann bin ich abends sicher auch noch fitter.")
Daher vollkommen unnötig diese hier zu erörtern, ist alles gerätselt und OT.

Und JA, den Partner nonverbal zu verstehen ist super!
Klappt aber seltener als man denkt.
Und niemand kann erwarten das der Partner unausgesprochene Bedürfnisse erfüllen kann.
Aber spätestens bei der direkten verbalen Ansprache (hier des TE) sollte doch eine Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgen.
********e_66 Frau
196 Beiträge
Zitat von *******_mv:



Das Thema wäre dann nicht "Schöne Sexualität und wo sie bei uns zu finden ist".
Sondern knallhart "Ohne Sex hat unsere Beziehung keine Chance, und nein, das lässt sich nicht wegdiskutieren und auf ewig verschleppen".

Ob der Affront tatsächlich produktiv ist, ich weiß es nicht.
Meißt ist doch die Art Kommunikation di es bräuchte mit einem Tabu belegt (welches dann auch verteidigt wird).

Aus der Situation kommt man ohne Tabubruch aber nicht raus.
Gäbe es eine Möglichkeit ohne Tabubruch, dann hätte man die Möglichkeit schon längst gefunden.

Also welches Tabu soll fallen?

Möglicherweise besteht das Tabu ja auch darin, dass die Frau zwar gerne Sex hätte, aber nicht mit ihrem Mann. Und dass sie das nicht zu sagen wagt, weil sie befürchtet, dass er sie dann verlassen wird. Wenn jedoch für den Mann ein Auslagern der Sexualität prinzipiell denkbar ist, könnte man das Problem durch eine beidseitig offene Beziehung lösen und die Familie erhalten. Dazu muss man das aber erstmal thematisieren und damit eine mögliche Kränkung beiderseits in Kauf nehmen.
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Ob Menschen kommunizieren können, zeigt sich meist erst, wenn es Probleme gibt, davor ist es easy.

Neben dem Reden ist auch das Zuhören wichtig und dies auch annehmen und nicht aus dem Gespräch gehen, oder dies abblocken.

Die wenigstens nehmen sich die Zeit dazu. Da läuft das eher unter dem Motto

„Ich rede mit dir, wenn ich Zeit habe“ und nicht „ich nehme mir die Zeit, um mit dir zu reden“

Ich halte das für einen wichtigen Aspekt, um wirklich etwas adressieren zu können und auch gehört zu werden.

Dazu ist aber auch die Geschichte und die Gründe wichtig, darauf baut sich alles auf.
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Zitat von *********e_85:
Das Problem: Spätestens seit erster Schwangerschaft findet Sex ohne Zeugungsabsicht nicht mehr statt, einseitig so "beschlossen". Die Gegenseite traurig, frustriert, resigniert.

Ich weiß ja ehrlich gesagt gar nicht, was das heißen soll. Also, wenn "Sex ohne Zeugungsabsicht" seit Kind 1 nicht mehr stattfindet und ihr aber 3 Kinder habt, heißt das dann, dass sie Sex mit dir schon nach Kind 1 nicht mehr wollte, schön fand, genossen hat, du aber in vollem Wissen dieser Tatsache (offenbar wurde das ja irgendwie angesprochen, wenn du das so wiedergibst) trotzdem "drübergerutscht" bist?

Wäre es da nicht schon höchste Zeit gewesen, das zu besprechen? Ich persönlich hätte ja von dort an schon ein Problem gehabt, miteinander intim zu werden unter diesen Vorraussetzungen. Ich persönlich wäre entsetzt wenn mir das jemand in einer Partnerschaft so sagt und würde starken Handlungsbedarf sehen.
*******mnz Mann
1.383 Beiträge
@*****ven Diese Fragen habe ich mir beim Lesen des ET auch gestellt. Die ganze Geschichte klingt für mich nicht plausibel.


Allgemein: In dieses Thema kann man so ziemlich alles reinphantasieren, ist es doch ein beliebtes Bild "Mann will, Frau nicht". Das ist die Rahmenhandlung. Zusätzlich kann das Ganze noch graniert werden mit Kindern, Entfremdung, althergebrachtes Rollenverhalten, u.v.am.
Das Thema haben wir doch in irgendeiner Variation alle paar Wochen.
******eek Frau
5.587 Beiträge
Zitat von *********tnuss:
Zitat von ******eek:
Nicht-einvernehmlichter Sex ist eine Vergewaltigung.
Absolut d'accord.

Jedoch:
Zitat von ******eek:

Also wenn man jemanden erst überzeugen muss "mach doch mal mit, dann kommt die Lust schon", ist der Sex nicht mehr wirklich einvernehmlich.

Welche .... mir unverständliche Logik steht denn bei dieser Aussage dahinter?
Sobald der Partner sagt: "OK, geh schon mal rüber, ich geh schnell nochmal aufs Klo und komme gleich." ... nach welchen Maßstäben ist der danach folgende Sex dann "nicht wirklich einvernehmlich" und mit einer Vergewaltigung gleichgestellt? Hab ich irgendwelche neuen gesellschaftlichen Entwicklungen verpasst? *nachdenk*
Ich denke, das liest du wohl anders, als ich es gemeint habe. Zu sagen "geh schon mal rüber, ich geh noch aufs Klo" hat doch nichts mit meiner Aussage zu tun. Mir geht es darum, wenn die andere Person überzeugt (oder besser gesagt "überredet") werden muss, um etwas zuzulassen, worauf sie keine Lust hat, denn "es könnte dann ja doch noch gut werden", dann ist, auch wenn die Person mitmacht, die Einvernehmlichkeit nicht klar gegeben

Ich hoffe, das war so etwas verständlicher.
*****ven Frau
7.590 Beiträge
Zitat von *******mnz:
@*****ven Diese Fragen habe ich mir beim Lesen des ET auch gestellt. Die ganze Geschichte klingt für mich nicht plausibel.

Na ja, ich kann mir schon vorstellen, dass nach einer Schwangerschaft plötzlich vieles anders ist und viellleicht ja auch die Lust auf den Beziehungspartner wegen körperlicher Veränderungen (hormonell) plötzlich weg ist, frau den konkreten Mann nicht mehr riechen kann, sich die eigene Sexualität in Richtung Asexualität verändert, und, und, und. Ich kann mir ganz viel vorstellen - das Leben ist kompliziert. Was ich mir halt nicht vorstellen kann ist, dass man in einer Liebesbeziehung darüber nicht spricht und überlegt, was das jetzt für die Beziehungsteilnehmenden heißt und wie man plant, damit jetzt fortan umzugehen.

Wenn dabei herauskäme, dass die gemeinsame Sexualität nicht mehr zu retten oder nicht mehr passend ist, die Liebespartnerschaft aber fortgesetzt werden will, na dann kann man sich doch recht einfach darauf verständigen, dass Sexualität aus der Beziehung halt einfach herausgenommen wird und eine Monogamievereinbarung aufheben. Gar so ein Hexenwerk ist das nun auch wieder nicht. Vor allem dann nicht, wenn man einander lieb hat.

Was ich mir jetzt so gar nicht vorstellen kann ist ein Szenario in dem eine Seite sagt, dass sie die andere Seite nun so gar nicht mehr sexuell haben mag und der Schluss des Paares lautet dann: Prima, wir behalten Monogamie aber bei und machen noch 2 Kinder - es läuft ja bei uns so rund. *kopfklatsch*
*********tnuss Paar
19 Beiträge
Zitat von ******eek:

Ich denke, das liest du wohl anders, als ich es gemeint habe. Zu sagen "geh schon mal rüber, ich geh noch aufs Klo" hat doch nichts mit meiner Aussage zu tun. Mir geht es darum, wenn die andere Person überzeugt (oder besser gesagt "überredet") werden muss, um etwas zuzulassen, worauf sie keine Lust hat, denn "es könnte dann ja doch noch gut werden", dann ist, auch wenn die Person mitmacht, die Einvernehmlichkeit nicht klar gegeben

Nein, ich lese da nichts "anders".
Wenn die andere Person überzeugt (oder überredet) ist dann besteht auch Einvernehmlichkeit darüber.
Ansonsten ist die Person ja noch nicht überzeugt (oder überredet).
Auch wenn der Partner keine Lust hat kann consens und consent gegeben sein.
Nochmal fürs Verständnis meinerseits: Wenn ein Partner keine Lust hat, der andere diesen dann "überredet" mit *wasauchimmer*, dieser sagt dann "ok" und macht mit, dann ist in nach deiner Argumentation Einvernehmlichkeit "nicht klar gegeben"?
Ich glaube das sehen deutsche (*Nein heißt Nein") als auch schwedische (*Nur ja heißt ja") Gerichte nicht ohne Grund etwas anders.
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Das ist vielleicht möglich bzw. abzusprechen, wenn es Mal darum geht, das eine:r keine Lust hat, doch aber nicht über die generelle Sexualität.

Für mich sind hier einfach noch zu viele Fragen offen, sodass es schwer wird, auch nur Ansatzweise etwas zu "raten". Das sind eher Spekulationen.
*******_69 Frau
1 Beitrag
Ok ich hab da mal ne Frage…. Du schreibst seit acht Jahren…?
Zitat von *********e_85:
Ein faires Ultimatum?
Liebe Community,

mein erster Beitrag.

Ausgangssituation :
Verheiratet seit knapp 8 Jahren
Kinder

Das Problem: Spätestens seit erster Schwangerschaft findet Sex ohne Zeugungsabsicht nicht mehr statt, einseitig so "beschlossen". Die Gegenseite traurig, frustriert, resigniert.
Nun rase ich unaufhaltsam auf die 40 zu und nehme das zum Anlass, mich gedanklich auf meine Midlife-Crisis einzustimmen 😉
Mein Portfolio an Gesprächsangeboten emotionaler wie rationaler Art ist erschöpft.
Bei allem Verständnis für viele nachvollziehbare Gründe, warum jetzt/ heute/ zur Zeit kein Sex möglich sei, knappe 10 Jahre lang am Stück verständnisvoll zurückzustecken ist mir nicht mehr möglich.
Ich wünsche mir für mich selbst wieder Erotik und Sexualität in meinen mir noch verbleibenden 'besten Jahren', am liebsten mit meiner Ehefrau, notfalls aber eben auch ohne sie.
Und genau das beabsichtige ich, ihr so zu sagen.
Nun zum eigentlichen Problem mit Bitte nach Fremdeinschätzung: Ist das Nötigung, emotionale Erpressung? Oder nicht doch eine faire und ehrlich kommunizierte Handlungsoption? Damit baue ich natürlich Druck auf, und kann Druck bei diesem sensiblen Thema überhaupt zur Lösung beitragen? Andererseits sehe ich keine andere Möglichkeit, damit überhaupt bei dem Thema wieder etwas in Bewegung kommt, und zwar ergebnisorientiert: per sofort ENTWEDER mit dir ODER mit anderen.

Danke fürs Lesen und vielen Dank für Euer Feedback 😊

*********iele Paar
474 Beiträge
Ich hab mal eine Verständnis-Frage für mich zwischendurch, weil es hier immer wieder Thema ist:

Wenn ich ich monogam lebe, aber überhaupt keinen Sex mehr mit meinem Partner will, warum hab ich denn was dagegen, wenn er es mit jemand anderen tut?
Was daran ist das emotionale Problem?
**jn Mann
671 Beiträge
Ultimatum und fair widersprechen sich in meiner Wahrnehmung schon.

sprich das Thema an, weil es dich ja bewegt und weiterhin bewegen wird, so klingt es für mich, also kommste eh nicht drum rum.

versuche aus den gedanklichen Routinen und Frustrationsschleifen herauszufinden, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben können und rede einfach mit ihr über das, was dich bewegt und dass du es auf diesem Wege offensichtlich nicht mehr lange aushältst.

es gibt für solche Gespräche immer die gleichen einfach klingenden Regeln - bei sich bleiben, sich nicht im Emotionalen verlieren, sachlich sprechen, und bloß keine Ultimaten, geschlossene Fragen oder wenn-dann-Konstruktionen.

mit so was pisst du jedem vor den Karren, gerade bei so heiklen Themen.
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von *********iele:
Ich hab mal eine Verständnis-Frage für mich zwischendurch, weil es hier immer wieder Thema ist:

Wenn ich ich monogam lebe, aber überhaupt keinen Sex mehr mit meinem Partner will, warum hab ich denn was dagegen, wenn er es mit jemand anderen tut?
Was daran ist das emotionale Problem?

Verlustangst.
******und Frau
4.452 Beiträge
Zitat von *****_81:
Zitat von *********iele:
Ich hab mal eine Verständnis-Frage für mich zwischendurch, weil es hier immer wieder Thema ist:

Wenn ich ich monogam lebe, aber überhaupt keinen Sex mehr mit meinem Partner will, warum hab ich denn was dagegen, wenn er es mit jemand anderen tut?
Was daran ist das emotionale Problem?

Verlustangst.
Aber ist das nicht Irrsinn? Die Beziehung ist durch die Aufgabe von Sex doch bereits aufgegeben worden, also verloren. Und damit der Partner auch. Also für mein Verständnis. Oder andersherum, warum etwas aufrecht erhalten, was dauerhaft nicht mehr erfüllend ist?

Und nein, für solche Ausreden habe ich kein Verständnis: Wie oft genannt Kinder (denen geht es nämlich meist mit Eltern, die sich nicht mehr verstehen, aber dennoch zusammen bleiben meist schlechter als nach einer klaren Trennung), Lebenstandard (mein Gott, wie oberflächig ist das denn?? Ist ein erfülltes Leben nicht alle mal wichtiger als Luxus?) oder Bequemlichkeit oder gar trotz allem behaupteter Liebe (wer jemand hintergeht und betrügt, der achtet, respektiert und liebt seinen Partner auch nicht mehr).

Jedenfalls sind die meisten Gründe, die für gewöhnlich genannt werden, warum jemand mit einem Partner noch zusammen bleibt, tendentiell in meinen Augen Ausreden.

Jemand, der dauerhaft unglücklich in einer Beziehung bleibt, wirft in meinen Augen sein Leben weg.
Ist dann auch eine Entscheidung. Nur jammern sollte man nicht, wenn man solche Entscheidungen trifft und dann dauerhaft unglücklich ist.

Wer unglücklich im Leben ist, muß sein Leben ändern.
********e_82 Frau
2.124 Beiträge
Zitat von ******und:

Aber ist das nicht Irrsinn?

.....Monogamie halt.

*3affen*
**jn Mann
671 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von ******und:

Aber ist das nicht Irrsinn?

.....Monogamie halt.

*3affen*

Monogamie kann auch funktionieren. Polylove und Monogamie sind zwei Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung, die müssen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von ******und:

Aber ist das nicht Irrsinn?

.....Monogamie halt.

@********e_82 : Ist Verlustangst in mehrpoligen Beziehungen kein reales Thema, kategorisch undenkbar?
********e_82 Frau
2.124 Beiträge
@**jn

Danke für die Belehrung, und für deine Entscheidung, meinen Kommentar todernst zu nehmen *muede*


Ist Verlustangst in mehrpoligen Beziehungen kein reales Thema, kategorisch undenkbar?

Wer hat denn das behauptet?
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