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Ein faires Ultimatum?

*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von ********e_82:

Ist Verlustangst in mehrpoligen Beziehungen kein reales Thema, kategorisch undenkbar?

Wer hat denn das behauptet?

Wahrscheinlich habe ich Dich (Deinen vorherigen Post) falsch verstanden. Sorry.
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
So weit sind die beiden doch noch gar nicht. 😅
**jn Mann
671 Beiträge
Zitat von ********e_82:
@**jn

Danke für die Belehrung, und für deine Entscheidung, meinen Kommentar todernst zu nehmen *muede*


ich halte dieses oft zwanghafte Festhalten an monogamem Miteinander ernsthaft für problematisch, deswegen versuche ich auch mal andere Standpunkte zu verteidigen. das sieht im Kontext für mich jetzt auch ziemlich lahm aus.
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Zitat von ***yC:
Zitat von *******in78:
Die Frage ist doch, wurde bislang wirklich geredet?

Der TE schreibt:
Mein Portfolio an Gesprächsangeboten emotionaler wie rationaler Art ist erschöpft.

D.h., die Gesprächsangebote werden vermutlich auch schon Gespräche gewesen sein, die aber zu nichts geführt haben. - Vielleicht kann man das auch anders interpretieren. 🤷‍♂️
Schaaatzzziii, ich will Sex...
Schnucki, wann haben wir endlich mal wieder Sex?
Babe, ich bin echt spitz, wie schaut es aus?

Ja, kann man anders interpretieren. Das es zu einem echten Gespräch gekommen ist, steht nirgends.
Nur irgendwas von Konflikten, weil er aus Sicht seiner Partnerin sie wohl mit zu vielem alleine lässt.

Zitat von *********e_85:
Weitere Anmerkungen:

Ich stelle klar, dass ich meine Pflichten als Vater und Hausmann ernst- sowie wahrnehme. Das schließt natürlich Konfliktpotential nicht aus. In der subjektiven Wahrnehmung (mit objektiver Komponente) muss meine Frau in den Mutterschutz- und Erziehungszeit-Zeiten (aktuell in der dritten) notwendigerweise mehr stemmen, ich bin voll berufstätig (Homeoffice geht in meinem Beruf nicht), zerteilen geht auch nicht.
...

Mir ist schon klar, dass sich vermutlich die Fronten ein Stück weit verhärtet haben. Und genau wie andere auch, würde ich raten, sich Hilfe von Dritten (Coach/Therapeut) zu holen.
Sonst sieht jeder weiter nur seine Bedürfnisse und Probleme und ignoriert die des Anderen.
Das ist so ziemlich das beste Rezept, um in eine scheiternde Beziehung zu steuern.
*my2cents*
*********rary Mann
154 Beiträge
Kenne das Problem aus eigener schmerzlicher Erfahrung. Gespräche und auchveine Paartherapie brachte keinen Fortschritt...
Will dich nicht enttäuschen mutigen, denn vielleicht bringt bei dir der Schritt " entweder, oder" was...
Doch im Endeffekt öffneten wir ( eigentlich ich) unsere Beziehung, aber das Entfernte uns eher mehr als das es eine Veränderung gebracht hätte...
Schlussendlich musste ich den Weg allein gehen und sie zurück lassen, denn wie wohl so oft, stellten sich mit einer Affäre Gefühle ein...
Also wurde ich Single, denn auch oft wird aus einer Affäre keine tragfähige Beziehung.
Aber ehrlich gesagt, lieber Single als im Zölibat neben einem geliebten Menschen, den man ja eigentlich begehrt...
Und ich hab es nicht bereut und mein Sexualleben wurde auch bunter und erfüllter... denn lebe nicht mehr als Stino...
**********ntasy Frau
34 Beiträge
Ich habe für mich selber eine ähnliche Zeit erlebt und von guten Freunden erfahren, das sie auch so etwas erlebt haben. Ich war zu der Zeit (Kleinkind, eventuelle neue Schwangerschaft) durch viele sehr persönliche Probleme, von denen mein damaliger Partner aber wußte, so emotional überlastet, das gar nichts mehr ging. Jede weitere Forderung durch den damaligen Partner ging über meine persönlichen Grenzen hinaus. Ja, mir war sehr klar, dass ihn das frustrierte, aber ich konnte einfach nicht mehr geben, da ich selbst am Ende meiner Kräfte war. Es hat leider fast ein Jahrzehnt gedauert, bis ich endlich wieder Lust genießen konnte.
*********icMan Mann
1 Beitrag
Zitat von *********e_85:
Ein faires Ultimatum?
Liebe Community,

mein erster Beitrag.

Ausgangssituation :
Verheiratet seit knapp 8 Jahren
Kinder

Das Problem: Spätestens seit erster Schwangerschaft findet Sex ohne Zeugungsabsicht nicht mehr statt, einseitig so "beschlossen". Die Gegenseite traurig, frustriert, resigniert.
Nun rase ich unaufhaltsam auf die 40 zu und nehme das zum Anlass, mich gedanklich auf meine Midlife-Crisis einzustimmen 😉
Mein Portfolio an Gesprächsangeboten emotionaler wie rationaler Art ist erschöpft.
Bei allem Verständnis für viele nachvollziehbare Gründe, warum jetzt/ heute/ zur Zeit kein Sex möglich sei, knappe 10 Jahre lang am Stück verständnisvoll zurückzustecken ist mir nicht mehr möglich.
Ich wünsche mir für mich selbst wieder Erotik und Sexualität in meinen mir noch verbleibenden 'besten Jahren', am liebsten mit meiner Ehefrau, notfalls aber eben auch ohne sie.
Und genau das beabsichtige ich, ihr so zu sagen.
Nun zum eigentlichen Problem mit Bitte nach Fremdeinschätzung: Ist das Nötigung, emotionale Erpressung? Oder nicht doch eine faire und ehrlich kommunizierte Handlungsoption? Damit baue ich natürlich Druck auf, und kann Druck bei diesem sensiblen Thema überhaupt zur Lösung beitragen? Andererseits sehe ich keine andere Möglichkeit, damit überhaupt bei dem Thema wieder etwas in Bewegung kommt, und zwar ergebnisorientiert: per sofort ENTWEDER mit dir ODER mit anderen.

Danke fürs Lesen und vielen Dank für Euer Feedback 😊

Übel...😐 *gruebel*
*******ime Paar
101 Beiträge
Hallo und guten Morgen,

aus meiner Sicht, die Sie des Profils, sprich es auch genau so deutlich an.

Wir haben auch länger ohne Erotik und nur Sex gehabt weil es musste... Hört sich schlimm an aber war so.
Der Grund : Ich hatte keine Lust mehr.

Eines Abends hat mein Mann mich darauf angesprochen und er war sehr offen und ehrlich.

Und das hat unsere Ehe, die sexuelle Beziehung, UNS komplett verändert und gerettet.

*fancycat*
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von *******ime:
Hallo und guten Morgen,

aus meiner Sicht, die Sie des Profils, sprich es auch genau so deutlich an.

Wir haben auch länger ohne Erotik und nur Sex gehabt weil es musste... Hört sich schlimm an aber war so.
Der Grund : Ich hatte keine Lust mehr.

Eines Abends hat mein Mann mich darauf angesprochen und er war sehr offen und ehrlich.

Und das hat unsere Ehe, die sexuelle Beziehung, UNS komplett verändert und gerettet.


Wie schön!

Kannst Du / magst Du noch ein bisschen genauer beschreiben, wie die Ansprache verlaufen ist ("offen und ehrlich" ist schon verstanden)? Und was dann letztlich für euch zu einem besseren Miteinander geführt hat?
****52 Mann
4.039 Beiträge
Zitat von *********e_85:
Ein faires Ultimatum?
Liebe Community,

mein erster Beitrag.

Ausgangssituation :
Verheiratet seit knapp 8 Jahren
Kinder

Das Problem: Spätestens seit erster Schwangerschaft findet Sex ohne Zeugungsabsicht nicht mehr statt, einseitig so "beschlossen". Die Gegenseite traurig, frustriert, resigniert.
Nun rase ich unaufhaltsam auf die 40 zu und nehme das zum Anlass, mich gedanklich auf meine Midlife-Crisis einzustimmen 😉
Mein Portfolio an Gesprächsangeboten emotionaler wie rationaler Art ist erschöpft.
Bei allem Verständnis für viele nachvollziehbare Gründe, warum jetzt/ heute/ zur Zeit kein Sex möglich sei, knappe 10 Jahre lang am Stück verständnisvoll zurückzustecken ist mir nicht mehr möglich.
Ich wünsche mir für mich selbst wieder Erotik und Sexualität in meinen mir noch verbleibenden 'besten Jahren', am liebsten mit meiner Ehefrau, notfalls aber eben auch ohne sie.
Und genau das beabsichtige ich, ihr so zu sagen.
Nun zum eigentlichen Problem mit Bitte nach Fremdeinschätzung: Ist das Nötigung, emotionale Erpressung? Oder nicht doch eine faire und ehrlich kommunizierte Handlungsoption? Damit baue ich natürlich Druck auf, und kann Druck bei diesem sensiblen Thema überhaupt zur Lösung beitragen? Andererseits sehe ich keine andere Möglichkeit, damit überhaupt bei dem Thema wieder etwas in Bewegung kommt, und zwar ergebnisorientiert: per sofort ENTWEDER mit dir ODER mit anderen.

Danke fürs Lesen und vielen Dank für Euer Feedback 😊

Eine Fremdeinschätzung kann ich dir ohne deine Frau zu kennen nicht geben. Mein Feedback aus meiner Dateerfahrung heraus ist düster. 1 von 10 Sexpartnerinnen, die in Beziehung war, war keine in crime. So ungefähr dürfte deine Chnace sein mit Haus-Segen zu daten.
********e_82 Frau
2.124 Beiträge
Zitat von *****_81:

Wahrscheinlich habe ich Dich (Deinen vorherigen Post) falsch verstanden. Sorry.

Ich hab mich über die eine Beziehungsformlustig gemacht, was aber im Gegenzug nicht heißen soll, dass die andere Beziehungsform keine Problematiken mit sich bringt.
****54 Mann
3.820 Beiträge
Ich denke es sind nicht die Beziehungsformen, die die Probleme mit sich bringen, sondern so wie beim TE unterschiedliche Ziel und unterschiedliches Herangehen gepaart mit zu geringem Wissen über sich selbst und Beziehungsdynamik, die durch mangelndes Reden über Wünsche und Bedürfnisse auch nicht aufgebrochen werden können. Mit dem entsprechenden moralischen Korsett wird das dann auch noch als naturgegeben und unveränderlich hingenommen. Ein Jammertal halt, in dem Jede*r sein Innerstes zu verbergen versucht.
**********ets69 Paar
1.207 Beiträge
Die Zeit gab es bei uns auch mal. Früher jeden Tag in der Kiste. Dann Kinder , Beruf Haushalt und das Liebesleben war extrem eingeschlafen.
Er sah Sex als Entspannung an, sie eher als weitere Aufgabe die sie am Schlafen hindert.
Er vieles versucht, natürlich auch verzicht, bessere Stimmung, Urlaub. Dann ein kurzes Aufbäumen der Libido und wieder der alte Trott.
Er wollte das betteln um Sex nicht mehr mitmachen und fühlte sich auch total schlecht wenn sie es quasi aus Mitleid nachging.
Der Höhepunkt war, als er sie mal Abends anfing zu streicheln mit Absicht, sie sich dann auf den Rücken drehte und sagte, hier bin ich, Fang an damit es schneller vorbei ist .
Das hat er dann natürlich nicht gemacht weil es die absolute Demütigung war.
Beim Gespräch einige Tage danach hat er ihr klar gemacht das er so nicht weiterleben kann. Es muss was passieren, wie kommt man gemeinsam aus dieser Krise.
Wir beide haben ja gemerkt es stimmt was nicht. Trennen wollten wir uns auch nicht.
Die Lösung war, wir haben Dates vereinbart mit uns selbst. Beispiel, Freitag Abend treffen wir uns und gehen aus, anschließend geht's in die Kiste.
Das Unterschied sich deutlich von dem Abendlichen Pflichtprogramm weil da ja die Anfrage kurzfristig kommt und sie oder er Müde ist oder nicht abschalten kann.
So aber quasi ein geplantes Fickdate mit der eigenen Frau. Die Priorität dieses Dates haben wir ganz oben angesetzt. Es gab keine Entschuldigung das zu versäumen außer wirkliche Erkrankung, ganz wichtige Ereignisse. Ein verschobenes Date muss aber nachgeholt werden.
So kamen wir wieder zu gemeinsamen Sex
Damit das auch nicht immer das gleiche war, sind wir dann später auch in Clubs, haben als Beispiel beim ersten Clubbesuch Silvester dort gefeiert.
Dann haben wir uns dort Ausprobiert, quasi die Jugend noch mal nachgeholt.

Nun, mittlerweile sind wir auch wieder ruhiger geworden. Gehen nicht mehr so häufig. Aber der wöchentliche Termin für uns bleibt. Allerdings muss ich auch sagen das es ab und an vorkommt wo wir beide sagen, komm lass mal. Aber es muss einstimmig sein. Wenn der eine sagt, ne ich hab Lust, dann muss der andere weil er hat ja ein Date.
Schon 22 Seiten, aber was sagt der TE eigentlich dazu?

Grüsse an alle
**a Frau
550 Beiträge
Sex mit dem Partner haben zu wollen ist mehr als berechtigt.
Wenn jedoch so lange nichts mehr lief hat man sich vermutlich entwöhnt.
Da muss von der willigen, fordender Seite wohl einiges kommen damit Frau (in dem Fall) eventuell wieder Lust hat.

Oft liegt es am Alltag, dass man keine Lust verspürt, allgemein und im Besonderen am Partner.

Mit 3 Kindern sind die Pioritäten recht anders als nur als Paar.
Und Mutter bleibt Mutter.
Auch wenn der Mann oft weg ist, arbeitet, so sollte er sich bewusst in das Familiengefüge mit einbringen, seine Frau ab und an entlassen, positiv überraschen.

Manchmal stören auch "Kleinigkeiten" die man dem Partner oft nicht sagt.
Aus Scham, Höflichkeit oder nicht weiss, wie man es sagen soll oder es gar nicht selbst als das Mit Problem erkennt.
Sei es wie er sich womöglich vom Aussehen verändert hat, bestimmte Gewohnheiten auffälliger sind zum Beispiel.
Da gibt es manches, da Zeit nicht stehen bleibt und Leben Veränderung ist.
*******Pair Paar
5 Beiträge
Jeder der Kinder hat kennt das Problem, zumindest in den ersten 2-3 Jahren nach der Geburt. Jedoch stellt sich das bei den meisten Paare nach dieser Phase wieder ein. Aber es muss offen thematisiert werden…

Es ist harte Arbeit die Lust in einer Langzeitbeziehung zu entfachen bzw. am Leben zu halten. Und bedenke Lust auf Sex kann bis zu einem gewissen Punkt verlernt oder antrainiert werden…

Ein Ultimatum bringt da selten was, da meist eher gegenteiligen Effekte auftreten, sich Fronten eher verhärten statt lösen.

Suche das Gespräch bei einer Flasche Wein. Schaffe eine lockere Stimmung, nichts gezwungenes. Adressiere deine Nöte ihr gegenüber respektvoll aber dennoch klar. Und vor allem respektiere und verstehe die Gegenseite! Frage nach woran es liegt das ihr aus deiner Sicht so wenig Sex habt. Mache Vorschläge Dinge zu ändern. Kurz, hole sie ab. Bei vielen hilft es zu Beginn feste Tage für ein Date zu vereinbaren!

Wenn sie tatsächlich kein Interesse an Sex mit dir hat, musst du für dich klar werden (schlafe da immer ein paar Tage drüber) was die Folge daraus für dich ist und Adressiere das… Es gibt für alles eine Lösung… Eine akzeptierte Affäre, Trennung auf Zeit, Scheidung, usw.

Ich war selber in einer ähnlichen Situation. Ich stand gar vor einer Depression, oder hatte gar eine, weil sie einfach nicht wollte oder keine Zeit hatte. Man kennt ja die Ausreden… Ich habe es adressiert und wir haben gemeinsam an einer Lösung gearbeitet…

Mittlerweile kann ich sagen das wir im Regelfall bei 2-3 mal die Woche angekommen sind, was aus meiner Sicht optimal ist…
******tto Paar
135 Beiträge
Zitat von *******Pair:

Es ist harte Arbeit die Lust in einer Langzeitbeziehung zu entfachen bzw. am Leben zu halten. Und bedenke Lust auf Sex kann bis zu einem gewissen Punkt verlernt oder antrainiert werden…

Als harte Arbeit möchte ich das nicht bezeichnen. Mit dem Rest bin ich voll einverstanden. Aber es braucht Bemühungen, es braucht Neugier, Interesse, Ausdauer. Eben wie bei einem Hobby, welches man ausübt. Auch wenn ich dann das Skifahren geniessen kann, vielleicht jeder freie Minuten in die Berge möchte - mich musste es mit Geduld, Interesse, Neugier und Ausdauer üben...

Zitat von *******Pair:


Mache Vorschläge Dinge zu ändern. Kurz, hole sie ab.

Man kennt ja die Ausreden…

Ändere vor allem DICH, nicht deinen Partner. Das ändert viel... Aber genau dieser Vorschlag bewirkt, dass viele in der Sexualberatung nach Ausreden suchen... Man sucht den Fehler lieber beim andern.
Ja, es braucht beide - darum müssen sich auch beide Bewegen. Man glaubt, den andern zu kennen - aber Erotik leben eben genau davon, dass man noch unbekanntes entdecken kann. Und dafür muss ich neugierig sein und den andern neugierig machen. Welch passendes Wort neu-gierig...
*******Pair Paar
5 Beiträge
Als harte Arbeit möchte ich das nicht bezeichnen. Mit dem Rest bin ich voll einverstanden. Aber es braucht Bemühungen, es braucht Neugier, Interesse, Ausdauer. Eben wie bei einem Hobby, welches man ausübt. Auch wenn ich dann das Skifahren geniessen kann, vielleicht jeder freie Minuten in die Berge möchte - mich musste es mit Geduld, Interesse, Neugier und Ausdauer üben...
Zitat von ******tto:
Zitat von *******Pair:

Es ist harte Arbeit die Lust in einer Langzeitbeziehung zu entfachen bzw. am Leben zu halten. Und bedenke Lust auf Sex kann bis zu einem gewissen Punkt verlernt oder antrainiert werden…

Als harte Arbeit möchte ich das nicht bezeichnen. Mit dem Rest bin ich voll einverstanden. Aber es braucht Bemühungen, es braucht Neugier, Interesse, Ausdauer. Eben wie bei einem Hobby, welches man ausübt. Auch wenn ich dann das Skifahren geniessen kann, vielleicht jeder freie Minuten in die Berge möchte - mich musste es mit Geduld, Interesse, Neugier und Ausdauer üben...

Zitat von *******Pair:


Mache Vorschläge Dinge zu ändern. Kurz, hole sie ab.

Man kennt ja die Ausreden…

Ändere vor allem DICH, nicht deinen Partner. Das ändert viel... Aber genau dieser Vorschlag bewirkt, dass viele in der Sexualberatung nach Ausreden suchen... Man sucht den Fehler lieber beim andern.
Ja, es braucht beide - darum müssen sich auch beide Bewegen. Man glaubt, den andern zu kennen - aber Erotik leben eben genau davon, dass man noch unbekanntes entdecken kann. Und dafür muss ich neugierig sein und den andern neugierig machen. Welch passendes Wort neu-gierig...

Zur ersten Anmerkung:
Ob man es nun die Begrifflichkeit der harten Arbeit oder stetiges Bemühen verwendet spielt doch keine Rolle. Wir meinen das selbe. Man muss Zeit und Mühe und vor allem Passion investieren damit es weiterhin funktioniert und Spaß macht…

Zur zweiten Anmerkung:
Niemand sollte sich erstmal Ändern müssen ohne zu wissen was zu ändern ist, vor allem wenn es gar keine Änderung bedarf. Weder die eine, noch die andere Seite. Man muss den Schlüssel finden warum etwas ist wie es ist… und das funktioniert erstmal so oder so nur über Kommunikation (daran hapert es nämlich meistens).

Sollten sich daraus Änderungen eigenen Verhalten ergeben ist das mehr als legitim. Dennoch muss man aus dem typischen Ausrede Muster herauskommen.
*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Letztlich haben das Problem, ein befriedigendes Sexleben aufrecht zu erhalten trotz vieler Jahre Beziehung, mehreren Kindern und Alltagsstress, viele Paare. Und mit dem Problem umzugehen, ist schon Arbeit, aber ob diese sehr hart bis hin zu unmöglich schaffbar, oder eben doch machbar ist, hängt von folgenden Punkten ab, ob die beiden nämlich
1. sexuell überhaupt zusammen passen
2. beide den mangelnden Sex als Problem sehen und angehen wollen
3. offen, ehrlich und dialogisch darüber reden können
4. bereit sind, dafür auch Opfer und Kompromisse einzugehen, zB Änderung der Arbeitsalltagsaufteilung
Und all diese Punkte kann man nur in einem vernünftigen Gespräch auf den Tisch bringen. Wenn sie aber immer nur Ausreden hat, warum es wieder keinen Sex gibt und nicht endlich mal ihre grundlegenden Probleme auf den Tisch bringt, und er ein Ultimatum stellt, also droht, anstatt nachzufragen und in einen Dialog zu treten, wird es nix.
*****_81 Mann
75 Beiträge
Hier gab es schon wieder viele ermutigende Texte / positive Beispiele.

Danke zB @**a / @******tto / @*******Pair
*******mnz Mann
1.383 Beiträge
Zitat von *****_81:
Hier gab es schon wieder viele ermutigende Texte / positive Beispiele.

Danke zB @**a / @******tto / @*******Pair

Geht’s dir denn um Ermutigung?
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Zitat von *****_81:
Hier gab es schon wieder viele ermutigende Texte / positive Beispiele.

Danke zB @**a / @******tto / @*******Pair

Geht’s dir denn um Ermutigung?

Ja. Ich finde dieser thread zeigt, dass viele Paare ähnliche Erlebnisse haben/hatten. Und dass auch die Dringlichkeit des Problems als sehr hoch empfunden werden kann. Und es gibt doch diverse Ansätze, wie daraus zu größerer persönlicher und auch partnerschaftlicher Zufriedenheit gefunden werden kann. Das alleine finde ich schon ermutigend für alle, die hier nachlesen.

Und es hilft vielleicht auch, etwas frohen Mutes in anstehende Auseinandersetzungen zu gehen. Wer sich eine Veränderung zum Positiven schon gar nicht vorstellen kann, hat es wahrscheinlich schwer, sie zu erreichen.
*******mnz Mann
1.383 Beiträge
@*****_81 Danke für die Erläuterung. Ich glaube Mut kann man nur mit und aus der nötigen Klarheit in der jeweiligen Situation/Problemlage schöpfen. Keine Klarheit, keine Zuversicht.
*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Das sehe ich auch so @*******mnz. Es wäre etwas anders, wenn der TE hier berichten würde: "Gestern habe ich es endlich geschafft, mit meiner Frau tiefgehend über unsere Situation zu reden, d.h. sie hat sich endlich geöffnet, und mir erzählt, wo ihre Probleme liegen : ..."
Dann wäre es passend, Mut zuzusprechen, und zu sagen: "Weiter so! Viele andere Paare haben das auch geschafft. Besprecht nun zusammen, was beide ändern können und sollten, damit es besser wird." Aber die positiven Beispiele - die hier durchaus gebracht wurden - sind eben immer die, wo beide das Problem als solches sehen, es nicht verdrängen, sondern offen darüber kommunizieren und es dann mit Veränderungen auf beiden Seiten angehen.
****ot2 Mann
10.667 Beiträge
Thread erst jetzt entdeckt, noch nicht alles gelesen, sorry, wird nachgeholt.

Nach jahrzehntelangem Lesen ähnlicher threads wäre mein Rat:
Bei allen denkbaren Lösungsmöglichkeiten sollte auch Trennung eine mögliche Option sein.
Wenn Du Dein Leben so eingerichtet hast, dass Trennung eine Mega-Katastrophe wäre, emotional, finanziell, Scheidung, Kinderbetreuung regeln, und überhaupt, dann hast Du echt die A-Karte.
Und kannst Dich darauf einrichten Deine Sexualität für den Rest Deines Lebens als einsamer Onanierer zu verbringen, (wenn Du nicht "heimlich fremdgehen" willst).

Wenn das erotische Feuer vom Anfang einer Beziehung einmal erloschen ist, ist es (insbesondere bei Frauen) im Regelfall endgültig erloschen.
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