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Ein faires Ultimatum?

*******Rods Frau
4 Beiträge
Zitat von *******mnz:
@*******Rods Danke für deinen beeindruckenden Bericht.
Nur eine Frage zum Verständnis, habt ihr beide eine Paartherapie gemacht? Das kann ich jetzt nicht erkennen.

Wir hatten es kurz versucht (auf seine Idee hin), aber er war noch nicht bereit dazu auch sich zu ändern und auch mal seine Themen zu bearbeiten. Es war ja aus seiner Sicht meine Schuld und ich müsse mich ändern. Somit war es zum Scheitern verurteilt
***la Mann
97 Beiträge
@****80 Respekt. Eine direkte Ansage ist manchmal sehr hilfreich, um den Partner/die Partnerin den Ernst der Lage in der Beziehung klar zu machen. Die Kommunikation ist die, die in einer Beziehung als erstes stirbt.
****80 Mann
648 Beiträge
Zitat von ***la:
@****80 Respekt. Eine direkte Ansage ist manchmal sehr hilfreich, um den Partner/die Partnerin den Ernst der Lage in der Beziehung klar zu machen. Die Kommunikation ist die, die in einer Beziehung als erstes stirbt.

Es ging auch einfach nicht mehr anders, ich war dermaßen frustriert und wütend, dass ich mich selbst gar nicht wiedererkannt habe. Selbst die Kinder haben das zu spüren bekommen, in dem Moment habe ich mir gesagt "so geht's einfach nicht mehr".
*******in78 Frau
8.673 Beiträge
Mir fehlt bei dem Vorschlag die Beziehung zu öffnen oftmals der Gedanke an die Realität. Für mich, wenn Eifersucht aufkäme, hat diese nicht zwingend mit Verlustangst oder am festhalten der Monogamie zu tun, denn Eifersucht kann sich auch auf die Zeit beziehen. Wir sehen doch hier sehr oft, dass es nicht einfach ist, einen Sexpartner zu finden, der/die passt. Da wird schon Zeit investiert und einige wollen sich sogar schnell treffen (auf alle Geschlechter bezogen), dass heißt, diese Zeit geht von der Zeit der Familie ab und Frau/Mann soll das zu Hause auffangen. Wenn diese Seite aber sowieso schon überlastet ist, wird das sicherlich zu noch mehr Spannungen führen. Wenn ich unter der Woche keine Zeit dazu habe, dann bleibt das Wochenende, was dann Wiederrum auch von der Zeit mit der Familie abgeht.

Für mich ist eine Öffnung nicht immer zu jederzeit möglich, je nach Konstellation und vor allem auch, wie stabil die Basis der Beziehung ist.
****80 Mann
648 Beiträge
Zitat von *******in78:
Mir fehlt bei dem Vorschlag die Beziehung zu öffnen oftmals der Gedanke an die Realität. Für mich, wenn Eifersucht aufkäme, hat diese nicht zwingend mit Verlustangst oder am festhalten der Monogamie zu tun, denn Eifersucht kann sich auch auf die Zeit beziehen. Wir sehen doch hier sehr oft, dass es nicht einfach ist, einen Sexpartner zu finden, der/die passt. Da wird schon Zeit investiert und einige wollen sich sogar schnell treffen (auf alle Geschlechter bezogen), dass heißt, diese Zeit geht von der Zeit der Familie ab und Frau/Mann soll das zu Hause auffangen. Wenn diese Seite aber sowieso schon überlastet ist, wird das sicherlich zu noch mehr Spannungen führen. Wenn ich unter der Woche keine Zeit dazu habe, dann bleibt das Wochenende, was dann Wiederrum auch von der Zeit mit der Familie abgeht.

Für mich ist eine Öffnung nicht immer zu jederzeit möglich, je nach Konstellation und vor allem auch, wie stabil die Basis der Beziehung ist.

Sehe ich ähnlich. Zudem haben es Männer da eh bedeutend schwerer jemanden zu finden.
*******in78 Frau
8.673 Beiträge
Hinzu kommt, da belügen sich (für mich) viele selbst, dass die Problematik dann verschwinden würde. Wenn ich (dass muss nicht sein), mit meiner Partner:in auch aufgrund meiner fehlenden richtigen Kommunikation nicht offen sprechen kann, zieht sich dass auch nach außen. Dass heißt, ich werde auch mit anderen Sexpartner:innen irgendwann die gleichen „Probleme“ haben.
****80 Mann
648 Beiträge
@*******in78 Das ist oft so, man trennt sich, findet jemand neues, nach ein paar Jahren sind die gleichen Probleme wieder da. Habe ich Bekanntenkreis oft genug erlebt.
*******in78 Frau
8.673 Beiträge
@****80 ich meine das jetzt nicht zwingend auf eine Trennung gesehen, sondern auch bei anderen Sexpartnern.

Mir fällt es schwer zu glauben, wenn hier z.B. Männer nicht wirklich in der Lage sind zu kommunizieren, z.B. bocken, schweigen, abblocken etc. dass das zu Hause in der Beziehung anders ist.

Von daher ist die Frage für mich nicht ganz ungerechtfertigt, inwieweit sie zu der Situation beigetragen haben, oder dass diese sich nicht verändert.
Zitat von *******in78:
Mir fehlt bei dem Vorschlag die Beziehung zu öffnen oftmals der Gedanke an die Realität. Für mich, wenn Eifersucht aufkäme, hat diese nicht zwingend mit Verlustangst oder am festhalten der Monogamie zu tun, denn Eifersucht kann sich auch auf die Zeit beziehen. Wir sehen doch hier sehr oft, dass es nicht einfach ist, einen Sexpartner zu finden, der/die passt. Da wird schon Zeit investiert und einige wollen sich sogar schnell treffen (auf alle Geschlechter bezogen), dass heißt, diese Zeit geht von der Zeit der Familie ab und Frau/Mann soll das zu Hause auffangen. Wenn diese Seite aber sowieso schon überlastet ist, wird das sicherlich zu noch mehr Spannungen führen. Wenn ich unter der Woche keine Zeit dazu habe, dann bleibt das Wochenende, was dann Wiederrum auch von der Zeit mit der Familie abgeht.

Für mich ist eine Öffnung nicht immer zu jederzeit möglich, je nach Konstellation und vor allem auch, wie stabil die Basis der Beziehung ist.

@*******in78
Wir sind uns bestimmt nicht immer einig und manchmal "beharken" wir uns auch wenig. Dieser Aussage kann ich aber weitestgehend zustimmen. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die Öffnung einer Beziehung tatsächlich Probleme löst. Das hängt von der individuellen Absprungbasis ab. Im schlimmsten Fall kann es zum Brandbeschleuniger werden, was auch nicht immer schlecht ist. In jedem Fall meine ich, Pyrotechnik sollte in fachkundige Hände, es rennen doch schon genug "Böller" mit etwas zu kurz geratener Zündschnur herum.
*******Pair Paar
5 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Zitat von *******Pair:
Zitat von ****54:
Zitat von *******Pair:
Wenn du wirklich was machen willst bitte um ein Gespräch und untermaure deine bitte mit einem Grund und vor allem mit einem Ziel des Gesprächs.

Das, sagt er, habe er schon vielfach getan ohne eine andere Reaktion, als den Verweis auf die grade aktuelle Unpässlichkeit. Ein Ziel zu bestimmen in aussichtsloser Lage ist wohl genau das, wovor beide soviel Angst haben, dass das Gespräch soo nicht zustande kommt.

Real Talk scheint angebracht zu sein… und das wird jetzt ein wenig heftig für viele die ein leichtes Gemüt haben…

Erstmal kann ich aus eigener Erfahrung sagen das die Bitte um ein Gespräch über das Thema Sex/Erotik zu sprechen von der Gegenseite oft ganz ganz anders wahrgenommen wird als man es selber denkt. Auch weil man die Hintergründe selber falsch analysiert…
Meine Frau hat das Beispielsweise auch ignoriert über Jahre trotz mehrfacher bitte, da Priorität 1 die Kinder waren, immer… Sie hat schlicht nicht wahrgenommen das die Dringlichkeit dahinter durchaus gegeben war, sich auf ein solches Gespräch ernsthaft mit mir einzulassen und mich das heftigst vor allem psychologisch beschäftigt hat…

Denn es ist in unserer Gesellschaft nun mal so das die Gefühle von Männern nicht ernst genommen werden (teilweise lächerlich gemacht werden) und erst gehandelt wird wenn etwas eskaliert (bei mir) oder es schon zu spät ist. Der Mann ist der emotionslose Fels in der Brandung der Familie der weder weinen noch leiden darf und eh ständig nur zwischen die Beine will… speziell letzteres scheinen viele Frauen zu unterschätzen wie wichtig das für uns Männer in einer Beziehung ist. Und ja, ich führe dieses Gespräch mehrfach auch im Freundeskreis unter 4 Augen wenn sie sich auskotzen, im ähnlichen Stil wie zuvor und nicht wie jetzt so deutlich… Scheint also durchaus aus gängigeres Problem zu sein…

Ich habe für mich realisiert das ich phasenweise in eine Art sexueller Depression und dann wohl auch deswegen in einer Art Vorstufe einer allgemeine Depression gefallen bin... Kann es schwer in Worte fassen wie sich das anfühlte…
Mit Höhen wo alle gut war und tiefen die tiefer als jeder Ozean waren…

Das Gefühl einfach gehen zu müssen beschäftigten mich fast täglich… meine Sachen zu packen und einfach über Nacht in den Flieger zu steigen und auf nimmer wieder sehen weg bin… ohne Wiederkehr… Vor allem wenn alle schliefen und die Zeit der Gedanken gekommen war… Ging aber nicht da zwei Kleinkinder im Spiel, die Arbeit und mein Verantwortungsbewusstsein dem allen gegenüber… und ein stückweit das Soziale Stigma für die Kinder über ihr ganzes Leben hinweg…

Endete dann schlussendlich in nächtlichen Panik Spaziergängen mit Selbstmord Gedanken z.B. sich vor den Zug zu werfen um endlich das innere Leiden zu beenden.

Das habe ich meiner Frau gegenüber per Message an einem Abend wo die Pläne der Umsetzung im Kopf konkreter wurden geschrieben (nicht die Pläne, sondern das ich ne Depression habe), weil ich schlicht nicht den Mut noch die Kraft hatte das ihr gegenüber in Angesicht zu Angesicht einzugestehen und sie offensichtlich die Hilfe rufe über Jahre nur als „Notgeiler Typ“ abgestempelt hat… (die erwähnte Eskalation)… Sie suchte dann ernsthaft das Gespräch wo sie auch zuhörte und weinte daraufhin zwei Nächte durch… Danach haben wir das Thema Sex geklärt…

Ich bin kein Psychiater oder Psychologe und möchte hier keine medizinische Ratschläge oder Analysen liefern. Ich war auch nie in Behandlung… So sehe ich das heute einfach wenn ich an die Zeit zurück denke, die ich Gott sei dank überwunden habe… Was ich aber tun kann ist Ratschläge zu geben, wie ich persönlich aus dem Loch raus gekommen bin. Und das mit sehr sehr bedachten Wörtern da ich hier eine ähnliche Situation wahrnehme die bei mir in den beschriebenen Gedanken und Gefühls Welt endete…

Ich kann nur dazu raten das Gespräch ernsthaft zu suchen. Wenn es per Wort nicht funktioniert (wie hier beschrieben) dann wie ich eben schriftlich, das findet dann nicht zwischen Tür und Angel statt sondern bewusst da man lesen + verstehen muss.

Ich finde das sehr gut beschrieben von Dir. Ich weiss nicht wie Frauen fühlen deren Männer ihnen keinen Sex mehr geben, aber als Mann kann das den totalen Absturz bedeuten. Wenn es nun einen Grund gibt, wenn die Kinder noch klein sind, einen gesundheitlichen Grund, ok. Aber so in normalen Trott das zieht einen als Mann sowas von runter.
Da kommen du stärksten Selbstzweifel auf . Gerade als einer der versucht gut zu sein, die Fehler bei sich selbst sieht und abstellen will. Der nicht weiss warum das so ist . Sexualität, Männlichkeit und Psyche sind sehr eng miteinander. Suizidgedanken kann ich da absolut nachvollziehen.

Eine Beziehung ganz ohne Sex wird es wohl kaum geben, denn dann ist es keine Beziehung mehr was dann aber beiden Parteien nicht bewusst ist. Bei uns war es vielleicht mal alle 2-3 Wochen. Meist direkt einmal nach und einmal direkt vor ihrer Periode wo wir Sex hatten. Wo sie es auch schnell hinter sich bringen wollte da notgeil und der Sex keine 10 Minuten ging… Es fehlte komplett der Spaß dabei und fühlte sich eher wie ein Pflicht rein raus das so schnell wie möglich beendet werden muss…

Der Faktor Pille absetzen ist dann beim klärungsgespräch unter anderem auch zum Gespräch gekommen. Sie hat sie dann auch ganz abgesetzt. Gummi kam als Verhütung bei uns nicht in frage und somit habe ich eine Vasektomie machen lassen, da wir beide keine weiteren Kinder mehr haben wollten!

Und ich kann das nur jedem Mann empfehlen und mache ich auch. Der Eingriff ist minimal, geht vielleicht mit lokaler Betäubung 30 min für beide Seiten und zwickt dann ein wenig eine Woche lang. Nach der Vertilitätsprüfung sind alle Möglichkeiten offen… für beide Seiten.
****XXX Mann
241 Beiträge
Erstmal hätte ich keine Angst wegen der 40. Ich fand 25 werden irgendwie schlimmer, weil man dann aufgerundet 30 war 🙂.

Man liest ja jetzt nur die eine Seite und nicht auch die andere. Es würde dann vielleicht ein völlig neues Gesamtbild ergeben.

Aber wenn man sich mit etwas unwohl oder wie in einer Sackgasse fühlt, muss man es wohl ändern oder beenden. Wenn es dir schwerfällt es ihr zu sagen, würde ich es ihr vielleicht schreiben. Ich würde aber trotzdem kein Ultimatum setzen, sondern einfach nur rüberbringen, dass es so für dich keine Zukunft mehr hat.
*******elle Frau
35.648 Beiträge
Sicher kann die Öffnung einer Ehe, diese auch entspannen.
Dann, wenn der Partner, der keinen Sex vermisst ,seinem Partner den Sex mit Fremden gönnen kann , ohne selber zu leiden.

Es kann sehr entspannen, nicht mehr
" berdrängt "zu werden, sich nicht immer einem dringendem Sexwunsch des Partner gegenüber zu sehen. Den man dann immer wieder abwehren müsste.

Fällt dann alles weg.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *****ope:

(...)
Aus meiner Sicht ist die erste Aussage, die der TE machen muss (und hier im Forum auch schon gemacht hat): "So will ich nicht weiter leben. Ich werde etwas verändern."
(...)

Vielen Dank für den kompletten Beitrag (von dem ich nur einen für mich zentrale Satz zitiert habe).

Damit könnte der TE eigentlich losziehen...
****ot2 Mann
10.665 Beiträge
@*********e_85

Das wird nichts mehr.

Befasse Dich mit dem Thema Scheidung.
Lasse Dich dahingehend vorsorglich anwaltlich beraten.
Ordne Deine Finanzen. Immobilie vorhanden? Schulden?
Vereinbare mit Deine Gattin Gütertrennung, dann ist schon mal der Streit um Geld entschärft.
Überlege Dir, ob und wie Du Dich nach Trennung an der Kinderbetreuung beteiligen kannst.

Du bist nämlich bald auf Partnerinnensuche/Brautschau.
Mach Dich dafür jetzt schon mal ansehnlich.
Welche Frau will schon einen ungepflegten Mann?
Also: Neue Frisur?, neue Kleidung!, neue Brille?, Bart?
Professionelle Zahnreinigung, Ersatz verfärbter Frontzahfüllungen.
Eine ästhetisch möglichst perfekte Zahnleiste ist beim Dating extrem wichtig. (Küssen!)
Ggf. auch Körper in Form bringen. Ggf. Übergewicht reduzieren.
Manche Menschen profitieren auch von einer leichten Sonnenbräune.
*troet*

Vielleicht sieht Dich dann auch Deine Frau plötzlich mit neuen Augen... *zwinker*
****80 Mann
648 Beiträge
"Ja ich leider, aber Ich habe ganz und gar nicht die Intention, die Ehe aufzukündigen (wenngleich mir bewusst ist, dass dies nach dem Gespräch eventuell gar nicht mehr nur in meiner Hand liegt). Aber meine Familie ist sehr viel mehr als nur eine sexlose Beziehung."

@*********e_85 So sehe ich das auch!

Selbst wenn man als Mann die Beziehung beendet, durch die Kids ist man weiter verbunden. Man kann also nicht einfach gehen.

Zudem ist man dann vielleicht frei, aber deshalb bekommt man noch lange keinen Sex. Dazu muss man erstmal wieder eine Frau finden und das wird mit zunehmendem Alter jetzt auch nicht unbedingt einfacher.

Wie gesagt, bei mir hat es geholfen das Thema anzusprechen und auch klar zu sagen, dass es so einfach nicht mehr geht. Dann muss man zusammen schauen wo man steht und wie es weitergehen kann.

Von einem Ultimatum würde ich aber Abstand nehmen, dass ist eher kontraproduktiv glaube ich.

So oder so, der Weg ist nicht einfach, es hilft nur dran bleiben, wichtig ist das du ihr ehrlich sagst was los ist, aber ohne Vorwürfe.

Vielleicht hat sie ja auch ihre Gründe, die du bisher nur nicht weißt. Einige Frauen fühlen sich nach den Schwangerschaften unwohl in ihrem Körper und haben Hemmungen sich nackt zu zeigen. Auch wenn das meistens absolut unbegründet ist.
*********n256 Mann
25 Beiträge
Auch ich war mal in der Situation des TE.
Zitat von *****ope:
Wer will auch schon ein "Liefern" im Sinne von Pflichtsex? Sie hält hin, lässt "es" über sich ergehen, sie ist lustlos dabei. Ich kenne Fälle, bei denen ein Partner den Akt abgebrochen hat.
Kann ich bestätigen, ich als begehrender Part habe auch schon den Akt abgebrochen.

Gedankensprung: In ähnlichen Threads, ich glaube auch hier, wurde Sex mit Sexarbeiterinnen als Ausweg empfohlen. Mir fallen gerade Gemeinsamkeiten zwischen Pflichtsex und Sex mit Sexarbeiterinnen auf - ohne das in irgendeiner Richtung werten zu wollen.
In beiden Fällen ist es ein Liefern, oft mit über sich ergehen lassen und oft lustlos.
In beiden Fällen hatte ich moralische Bedenken, diese Art Sex anzunehmen.
Auf die Gefahr, dass ich dafür verurteilt werde, in beiden Fällen war es (Freiwilligkeit vorausgesetzt) besser als gar kein Sex und gar kein Hautkontakt.
Aber ich hatte mir immer mehr als den reinen Akt gewünscht. Liebe, Nähe und gegenseitiges Begehren.
*********n256 Mann
25 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Wenn das erotische Feuer vom Anfang einer Beziehung einmal erloschen ist, ist es (insbesondere bei Frauen) im Regelfall endgültig erloschen.
Wenn das stimmt - und ich fürchte es stimmt tatsächlich in vielen Fällen - dann erklärt das, warum so viele Männer und so wenige Frauen auf der Suche sind.

Das bedeutet, der TE und andere Männer in der Situation können genausogut weiter
in ihrer Sackgasse zuhause bleiben. Also doch reden, und das ohne Ultimatum.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *********n256:
Zitat von ****ot2:
Wenn das erotische Feuer vom Anfang einer Beziehung einmal erloschen ist, ist es (insbesondere bei Frauen) im Regelfall endgültig erloschen.
Wenn das stimmt - und ich fürchte es stimmt tatsächlich in vielen Fällen - dann erklärt das, warum so viele Männer und so wenige Frauen auf der Suche sind.

Das bedeutet, der TE und andere Männer in der Situation können genausogut weiter
in ihrer Sackgasse zuhause bleiben. Also doch reden, und das ohne Ultimatum.

Mag sein, dass ich seltene Ausnahme erlebt habe, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man nicht den Ofen wegschmeißen muss, bloß weil dass Feuer aus ist… das lässt sich wieder entfachen, aber dazu müssen alle Beteiligten wollen und es passiert nicht von alleine, da muss man was investieren und vielleicht auch manchmal ein wenig Geduld haben…
*********n256 Mann
25 Beiträge
Zitat von *********epfer:
aber dazu müssen alle Beteiligten wollen
Das ist der entscheidende Punkt, glaube ich. Schätze, das ist oft nicht der Fall. Und dann beißt man auf Granit. Trotz 20 Jahren Geduld, 8 Jahren reden, 3 Paarberatungen.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *********n256:
Zitat von *********epfer:
aber dazu müssen alle Beteiligten wollen
Das ist der entscheidende Punkt, glaube ich. Schätze, das ist oft nicht der Fall. Und dann beißt man auf Granit. Trotz 20 Jahren Geduld, 8 Jahren reden, 3 Paarberatungen.

Das klingt dann eher nicht so gut.

Klingt aber auch, als wollte man keine Entscheidung treffen - Optionen gibt es ja viele und ich hätte von einer Paarberatung erwartet, dass sie hilft, eine Entscheidung zu treffen. DAS geht natürlich nur, wenn man die Entscheidung treffen möchte (inklusive der sich daraus ergebenden Konsequenzen).

Aber ich hab gut reden, bei mir lief es ja bestmöglich: beide wollten offen reden, die Beziehung erhalten und zusammen leben im ausdrücklichen Sinne, statt nur nebeneinander. Sex war dabei am Ende nur ein Aspekt von vielen, die komplette Beziehung hat sich sehr positiv entwickelt.
*********becq Mann
79 Beiträge
Ich glaube, dem TE sollten 2 bittere Wahrheiten klar sein.

(1) Eine Beziehung, in der es einseitig seit mehreren Jahren keinen Sex mehr gibt, ist keine Paarbeziehung mehr, sondern eine bessere WG.
(2) Behutsamkeit, Sensibilität, Nötigung hin oder oder: WENN du es aktiv ansprichst, dann gibt es kein richtig oder falsch, vor allem keine besonders passenden Zeitpunkte. Das Gespräch wird in jedem Fall unangenehm, mehr oder weniger schmerzhaft - und womöglich mit Konsequenzen verbunden sein, die du jetzt noch nicht auf der Karte hast.

ABER: Alles ist besser, als in einer sexlosen Beziehung zu leben. Und mit nichteinmal 40 sollte es für DICH keine Option sein, Sex komplett einzustellen. Alleine deswegen solltest du bald aktiv werden.

Die drei genannten Abturner deiner Frau - Streß, körperliches Wohlbefinden und "die Kinder könnten uns hören" - sind grundsätzlich nachvollziehbar. Gerade beim letzten Punkt kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht besser wird: Mein Sohn war bis vor 2-3 Jahren pflegeleicht und schlief um spätestens 21 Uhr wie ein Stein. Mittlerweile ist er 15 und schleicht bis Mitternacht durchs Haus. In deinem Fall wäre die Folge also ein Sex-Moratorium bis zum Auszug?
Die Antwort ist einfach: Nein. Denn in einer Beziehung kann es nicht allein darum gehen Probleme zu finden, sondern vor allem für beide gangbare Lösungswege klar herauszuarbeiten.

Insofern würde ich an deiner Stelle recht schnell das Gespräch suchen und klären:
• sieht deine Frau überhaupt ein Problem in der Sexlosigkeit
• hat sie ein Interesse, daran zu arbeiten
• will sie noch mit dir schlafen
• was konkret kannst du tun, um ihr Ängste, Unwohlsein, Druck zu nehmen.
• was sind deine Erwartungen, was sind ihre

Und jetzt eine Meinung, die vermutlich hier nicht geteilt wird. Das Unternehmen, deiner Beziehung wieder körperliche Leidenschaft einzuhauchen, wird vermutlich ein langwieriges Unterfangen mit ungewissem Ausgang - kann klappen, kann aber auch sein, dass ihr nach einem Jahr noch genau so weit seid wie jetzt. Das wird die Leidensfähigkeit auf deiner Seite extrem strapazieren, vielleicht oft zu viel Frust führen. In vielen Fällen hat hier eine kleine Affaire sozusagen als "Ventillösung" geholfen, um geduldiger zu sein, aber auch immer wieder verdeutlicht zu bekommen, wofür man eigentlich kämpft.
*******y_it Paar
25 Beiträge
Diese Diskussionen sind alles schön und gut, aber ich (er) finde es echt ... dass der Ersteller dieses Themas überhaupt nicht mit redet ... und nicht wirklich mehr Infos gibt damit die Leute (mehr sinnvolle) Tipps geben können und nicht ins blaue raten...

Das ist so blöd manchmal im Forum: "hey Leute, ich hab das und das Problem/Schwierigkeit, was denkt ihr dazu?" und verschwindet danach ... hat nur 3 mal nicht wirklich sinnvoll geschrieben 👎👎👎
*******elle Frau
35.648 Beiträge
Der Mann hat Frau, drei Kinder und Arbeit.
Keine Zeit ständig hier on zu sein.
Ausserdem könnte er gerade tiefe Gespräche mit seiner Frau führen.

Wie schnell sich hier so ein thread füllen kann, weiß man von Anfang an auch nicht.
*****_81 Mann
75 Beiträge
Zitat von *******y_it:
... dass der Ersteller dieses Themas überhaupt nicht mit redet ...

Nicht ärgern.

Die schlichte Frage und Beschreibung hat hier ganz viel emotionales Echo bekommen. Trift also irgendwie für viele einen Nerv des Miteinanders und liefert so vielleicht auch Antworten für andere Menschen.

Wäre doch schön.
*********pfer Paar
138 Beiträge
Zitat von *******y_it:
Diese Diskussionen sind alles schön und gut, aber ich (er) finde es echt ... dass der Ersteller dieses Themas überhaupt nicht mit redet ... und nicht wirklich mehr Infos gibt damit die Leute (mehr sinnvolle) Tipps geben können und nicht ins blaue raten...

Das ist so blöd manchmal im Forum: "hey Leute, ich hab das und das Problem/Schwierigkeit, was denkt ihr dazu?" und verschwindet danach ... hat nur 3 mal nicht wirklich sinnvoll geschrieben 👎👎👎

Naja, irgendwann hat sich vieles wiederholt, manches war auch weit weg von sinnvollen Tipps, vielleicht hat er sich schon eine mögliche Lösung oder weitere Aktion ausgesucht und arbeitet daran... wer weiß...

Irgendwas neues wird hier wohl nicht mehr kommen, aber man schreibt halt trotzdem gerne mal was dazu *gg*
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