„Die Erwartungshaltung einer Antwort auch bezogen auf Anstand und Höflichkeit (wo ich voll hinter stehe!!) ist daher, auch wenn diese gewünscht ist, oft schwer umsetzbar.
Einen Korb zu bekommen, ist aber doch auch von der Mehrheit der männlichen Joy-User gar nicht gewünscht.
Die Mehrheit der männlichen Anschreiber findet gar keine Anwort besser als einen Korb!
Was willst du da mit Anstand und guten Umgangsformen für das Gegenteil argumentieren?
„Ich wiederhole mich: Männer und Frauen sind Statisten in einem schlechten Spiel. Andere reiben sich die Hände und überlegen, ob die Flotte beim nächsten mal aus Audi Q8 oder Tesla Model X bestehen sollte.
Moment Mal.
Ein wenig Realitätssinn darf man bei Erwachsenen doch voraussetzen? -
Oder etwa nicht?
Wenn ich mir eine Flasche Meister Propper kaufe, dann weiß ich doch auch, dass kein muskelbepackter Dschinn aus der Flasche schlüpfen und mir meine Wohnung putzen wird!
Dann weiß ich, dass ich bloß ein Putzmittel gekauft habe und meine Wohnung damit selber putzen kann.
Der Joyclub ist doch extrem vielfältig und hat für Vieles einen passenden Bereich.
Viele Möglichkeiten um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Das Haupt-Problem ist aber doch, dass viele Männer - durch die Bank - ihre Hausaufgaben nicht machen.
Summer White Party. Dress-Code: weiße Kleidung.
Was passiert?
Ein Rudel NICHT weiß bekleideter Männer steht motzend vor dem Eingang, weil die Türsteher sie nicht hinein lassen.
Welch eine unverschämte Kleidungs-Diktatur!
Man hätte doch für diese Veranstaltung bezahlt. Und man sei ein Mann!
Da wolle man so angenommen werden, wie man ist.
Der Veranstalter wolle doch nur Geld scheffeln.
Woher kommt diese Selbstherrlichkeit?
Ein wenig Hirn & angepasstes Sozialverhalten darf man doch voraussetzen? -
Oder etwa nicht.
Selbstverständlich sind auf einer Summer White Party alle anwesenden Gäste in gewisser Hinsicht auch Statisten für andere Gäste. Dass alle(!) Gäste auf dieser Party weiße Kleidung tragen, ist nun mal die Grundvoraussetzung für eine bestimmte Stimmung/ Atmosphäre.
Und dass der Veranstalter - mittels Ordnungskräfte - dafür sorgt, dass der Dress-Code eingehalten wird, gehört zur Dienstleistung.
Die nicht weiß gekleideten vor dem Eingang motzenden Männer wollen bloß nicht wahr haben, welche Dienstleistung sie eingekauft haben!
Genauso verhält es sich mit der Dienstleistung, die der Joy-Betreiber erbringt.
Wenn ein Mann für einen Premium-Account bezahlt, um Joyclub-Userinnen anzuschreiben, dann bekommt er die Möglichkeit Joyclub-Userinnen anzuschreiben.
Das ist der Deal.
Weder eine positive Reaktion noch der Einkauf von Körben ist Teil des Vertrages zwischen dem Mann und dem Joyclub Betreiber.
Und was soll die Kritik, dass ein Dienstleister mit seiner Dienstleistung Geld verdienen will?
Selbstverständlich will er das.