Einen Korb geben (oder bekommen) ohne Abwertung

...eine Absage ist immer enttäuschend und der Empfänger fühlt sich wohl kaum wertgeschätzt, egal wie höflich diese auch formuliert wird. Zu empathisch formulierte Absagen führen sehr oft auch zu unschönen Diskussionen. Daher einfach mitteilen, dass es leider nicht passt...

Aus der Erfahrung heraus nenne ich keine konkreten Gründe. Die sind eh subjektiv und ich mag darüber auch nicht diskutieren. Die Quintessenz ist einfach: Für mich passt es nicht.

Das ist auch für mich als Absage absolut akzeptabel. Mehr braucht es auch nicht, wenn man ehrlich ist. Damit es weiter ginge, müsste Interesse von beiden Seiten vorhanden sein. Fehlt es bei mindestens einer, wird eben nichts daraus.

Und nein, ich finde das nicht unhöflich. Und ja, derjenige der ehrliches Interesse an Feedback hat und nicht diskutieren würde, leidet unverschuldet unter dem, was andere bei mir und vielen Frauen bewirkt haben. Das ist leider so, aber in dem Fall hat sich nun mal Selbstschutz vor falsch verstandener Höflichkeit bewährt.


Im übrigen kann ich ja das Gegenüber trotzdem wertschätzen, auch wenn ich mir nicht mehr gemeinsames vorstellen kann…

@*********oman
Danke für das Thema, vielleicht magst du auch einen Beitrag dazu machen? 🤔
Ich finde das Thema sehr speziell, muss dazu sagen, das ich zu meiner Anfangszeit hier vor allem neutrale oder barsche Ablehnung erfahren habe.
Letztlich habe ich dann Eigeninitiative aus meiner ToDo-Liste hier gestrichen. Heute vermute ich eine neutrale, knappe Ablehnung hat ihre Ursache sicherlich in der reinen Zahl derer, denen man vielleicht eine Absage erteilen muss.
Es wird sicherlich irgendwann ein Automatismus, oder?

Ich als Mann muss nur wenige Körbe verteilen und versuche das dann immer freundlich und nett, wie im Plaudern unterzubringen, so das sie sich nicht abgewatscht fühlt, sondern es tatsächlich einfach nicht gepasst hat, warum auch immer.
Es wird mir oft suggeriert, das diejenige sich einen Ruck gegeben habe, mich anzuschreiben oder das sie normal ja nicht anschreiben würde, oder so ähnlich...und ich finde es dahingehend mutig, es doch zu tun und dem mag ich erst recht nicht verletzend begegnen.
Eindeutig Kontraproduktiv.

Also...jede Ablehnung ist ok.
Aber ich muss auch immer den Menschen dahinter zur Kenntnis nehmen und dann respektvoll mit ihm...ihr...umgehen.
Ich bin freundlich zu Menschen um mich herum, also bin ich auch freundlich zu einem Menschen, der mich spannender findet, als ich ihn.

Geht es um eine Absage auf eine Mail, oder eine Absage nach dem ersten Date?

Einfach höflich den ehrlichen Grund benennen und dann um Verständnis hoffen.
Wenn man den Korb bekommt, entweder schlucken und verabschieden, oder einfach die Klappe halten und Unterhaltung beenden!

Ich möchte keinen Grund wissen.
Eine höffliche Absage in einer Ich Botschaft finde ich ausreichend.

Auch wenn auf ein Erstanschreiben nicht geantwortet wird finde ich nicht unhöflich.

Weißte auch Bescheid.

Das habe ich früher auch so gemacht. Dass ich mittlerweile eher kurz angebunden ablehne hat wenig mit Automatismen zu tun sondern damit, dass zu freundliche Absagen so gut wie immer eine Diskussion nach sich ziehen.

Die meisten Männer bekommen häufig gar keine Antwort, dh eine Antwort, auch wenn es eine freundliche Ablehnung war, ist zumindest schonmal eine Antwort. Diese wird dann als Einfallstor verstanden; nach dem Motto: Wenn sie schon antwortet, vielleicht geht ja trotzdem was.

Unterscheibe ich.

Aber eigentlich müsste ein Nein Danke völlig reichen. Wieso noch Gründe dazu?
Bin keinen fremden Menschen aufgrund einer Nachricht, irgendwas schuldig

Im RL sage ich auch einfach nein und gehe,also wieso es hier anders machen?

Ich sage auch nur, dass es nicht passt. Ich muss mich nicht rechtfertigen, nenne also normalerweise keine Gründe. Der andere ist ja okay, so wie er ist (und ich bin auch okay, so wie ich bin), nur zu mir passt es eben nicht. Ich schreibe immer noch einen netten Abschied dazu, und wenn ich auch nur ein schönes Wochenende wünsche. Das macht es für mich persönlicher und wertschätzender

Ein Nein ist eigentlich ein ganzer Satz, keine Ahnung warum darüber diskutiert werden soll. Wer das nur beim Schreiben persönlich nimmt, sollte an seinem Selbstvertrauen arbeiten.
Ein Nein danke langt also vollkommen

Tolles Thema

Da gab es mal den Button "sorry es funkt nicht" oder so ähnlich.
Gibt es den noch?
Ich habe noch nie abgesagt, trotz der
ca. 10 000 Anfragen täglich.

Die Art der Absage, sollte sich mMn, danach richten, ob es eine Sofofortabsage ist, oder ob man schon eine Weile getextet hat.
Auf Anfrage = (nein Danke) Absage ohne Gründe
Nach einigen PN Austausch = etwas detaillierter, aber nicht zu sehr.

Gleich darum bitten, nicht zurückzufragen, Enscheidung ist in Stein gemeißelt.

Absagen bekommt niemand gerne, aber immernoch besser als einfach kommentarlos sperren oder ignorieren.

Man bedankt sich für die freundliche Mail und dann wird entsxheidend.
Ja oder nein.
Bei nein, paar Beispiele

"Ich fürchte es klappt/funktioniert nicht."
"Ich sei nicht ihr Typ."
"Möchte nicht."
"Aktuell nicht auf der Suche."

Oder keine Antwort.

Sind Aussagen, die für mich ok ist.

Sie:
Keine Antwort ist bekanntlich auch eine Antwort!
In der Regel aber, bedanke ich mich für die Nachricht und erteile dann eine Absage. Wenn schon länger getextet wurde, verliert es sich irgendwann ( meine Erfahrung) und es braucht keine direkte Absage mehr.
Was ich komplett unhöflich und drüber finde, erst schreiben und wenn man merkt es passt nicht, direkt blockiert zu werden. Erst gestern wieder erlebt 🫣
Ist aber natürlich auch eine Antwort 😉

Ich schreibe einfach "ich habe kein Interesse".
Nähere Erläuterungen werden sonst vom Gegenüber meist hinterfragt, was den Touch hat dass derjenige alles dransetzt um doch noch zu punkten und das kann sehr ansteengend werden.

Meine Standardabsage lautet:

"Offensichtlich suchst du etwas anderes als ich.
Ich wünsche dir noch viel Spaß im Joy.

Lebewohl.
Galinthias"


Alternativ bei Anschreiben aus einem anderen Bundesland:

"Du, ich wohne im 10 Mio Ballungsraum von NRW.
Hier gibt's genug Männer. "

Darf ich mir den klauen, falls sich doch mal ne Cm wieder ins Postfach verirrt?

Ist schon eine Weile her, dass Ich eine Absage formulieren musste, aber Ich schreibe immer ungefähr sowas wie: "Danke, aber Ich hab kein Interesse." oder "Danke, aber du bist nicht mein Typ."

Klar doch.

Vor allem bei Sex-Date-Anfragen à là "Komm zu mir.", fragte ich mich "Was soll das?"

hat der Herbert schon gesungen.

Bezogen auf den EP:

Überhaupt zu antworten empfinde ich als das Mindestmaß an Umgangsformen
(sofern das kein Anschreiben i.S.v. "Hi, ficken?" war).
Leider waren das bei mir unter 10%.

Jede neutrale Formulierung in Richtung "es passt für mich aber leider nicht" ist IMHO schon ein Highlight.

Brutal finde ich die absichtlich verletzend formulierten Absagen.

Wenn es nur der erste Mailverkehr ist, ist das easy.
'Danke, aber ich suche nicht."
"Danke, kein Interesse."

Meist sind/waren das Männer, die in OB lebten oder es zumindest vorgaben.
Da habe ich dann gerne gleich die Erklärung mitgeliefert, nämlich, nicht als Spielball fungieren zu wollen. (Wer mein Profil gelesen hat, wüsste das nämlich).

Persönlich reicht mir der Nein-Button. Ist doch eine klare Aussage. Dämlich allerdings finde ich dann, wenn man gleich auf Igno gesetzt wird. Spricht mehr für ihn als für mich.

Und hey....es ist erstmal nur ne Mail....

„Nein danke / kein Interesse“

Eine Begründung darüber hinaus würde zumeist automatisch mit einer Wertung einhergehen und ändert halt auch nichts am Ausgang.

Das Problem ist: Eine Absage ist ein Stück weit auch immer eine Abwertung. Wichtig dabei ist aber: Sie bezieht sich rein auf die Konstellation du und dein Gegenüber. Und darin liegt dann in meinen Augen auch das Rezept: Leg den Fokus darauf, was du suchst und was du eben nicht suchst. Darauf basierend dürfte es dann einfach sein, zu erklären, warum du zum Schluss gekommen bist, dass es zwischen euch nichts wird.

Das ist natürlich keine Garantie dafür, dass sich das Gegenüber nicht gekränkt fühlt. Aber du kannst nicht mehr tun als zu lenken, indem du sachlich bleibst und deine Situation bzw. den Entscheidungsfindungsprozess beschreibst. Wenn das jemand dann trotzdem persönlich nimmt, ist es weder dein Problem noch deine Schuld. Kann passieren und ist schade, gehört aber manchmal dazu.