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Sklave oder Leibeigener: Wo liegt der Unterschied?

********an63 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Sklave oder Leibeigener: Wo liegt der Unterschied?
Hallo an alle,

kann mir jemand erklären welchen Unterschied es zwischen den beiden Begriffen im Bereich BDSM gibt?
Laut meiner Herrin ist derjenige, der sich in einer Session befindet, der Sklave. Der Leibeigene hat für alles zur Verfügung zu stehen.
Seht ihr das auch so?

Würde mich sehr über eure Antworten freuen.

Viele Grüße
Hans-Peter
******Bln Frau
1.350 Beiträge
Ist individuelles Kopfkino.
Da gibt es keine ernsthaft allgemeingültigen BDSM Definitionen zu.

Hauptsache Du und Deine Herrschaft kommen damit klar, wie ihr für euch Beide etwas definiert, Kopfkinomäßig.

Für mich wäre es inhaltlich dasselbe.
Andere haben ihre eigene Ansichtsweise.
Die Frage, so finde ich, ist halt die welcher Begriff einem am meisten kickt/ anregt.

Gibt auch BDSMer die zwischen devot/Devotion und Sub/ Submission/ Submissiv unterscheiden.

Oder zwischen Dev / Sub und Sklavin.

Willkommen in der Rubrik der Definiererei.
Eine unendliche Geschichte im BDSM Bereich.

Da wird definiert, als ob es kein Morgen gäbe.
******sia Frau
127 Beiträge
Zunächst die Fakten, wie ich sie gefunden habe:

"Sklaverei bezeichnet den Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. Nach der von den Vereinten Nationen verwendeten Definition bedeutet Sklaverei „die Rechtsstellung oder Lage einer Person, an der einzelne oder alle der mit dem Eigentumsrecht verbundenen Befugnisse ausgeübt werden,“ und Sklave „eine Person in einer solchen Rechtsstellung oder Lage.“

Die Leibeigenschaft bezeichnet die persönliche Verfügungsbefugnis eines Leibherrn über einen Leibeigenen. Die Leibeigenschaft ist damit eine Form der Eigenbehörigkeit, bei der die Betroffenen – in Europa insbesondere Bauern – zwar nicht wie bei der Sklaverei im Eigentum ihres Gutsherren standen, ihm gleichwohl aber in weitgehendem Umfang zu Frondiensten, Abgaben und Hörigkeit verpflichtet waren."

(Quelle: https://www.menschenrechtskonvention.eu/sklaverei-und-leibeigenschaft-9289/)

Wenn deine Herrin also meint, dass ein "Sklave" im Sinne von BDSM ihr "Eigentum" ist/sein sollte, so mag das aus ihrer Sicht durchaus eine Berechtigung haben, so lange ihr klar ist, dass sie mit einem "Sklaven" nicht 100% so verfahren darf, wie man früher mit Sklaven verfahren durfte. Stichwort: StGB ;).

Analog dazu sehe ich den "Leibeigenen" in einem BDSM-Kontext. Zu "Frondiensten, Abgaben und Hörigkeit verpflichtet" kann ja durchaus sein, wobei auch hier m.E. das StGB den Unterschied zwischen "Leibeigenem" und Leibeigenen ausmacht. Letztere gibt es ja offziell nicht mehr.
*******in78 Frau
7.896 Beiträge
Beides ist schon an den Ursprung angelehnt. Leibeigener übernimmt schon die ganzen Arbeiten und ist seinem Herrn / Herrin zur Treue verpflichtet. Im Gegensatz zum Sklaven, aber keine Handelbare, in Form von absolute Rechtlosigkeit und Willkürunterworfenheit, obwohl dieser auch die Aufgaben übernimmt.

Letztendlich liegt es aber auch da, an den jeweiligen Absprachen untereinander.

Es gibt einen Unterschied zwischen Devot und Submessiv.

Viele Abstufungen sind nur minimal, können aber in der Ausführung etwas komplett anderes bedeuten, daher ist es eher wichtig, was ihr. beiden darunter versteht und ihr zu einem Konsens kommt.
********an63 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Erklärungen.
Ich finde es hier auch gut das solche Fragen wirklich ernst genommen und nicht als Spinnerei abgehandelt werden
*******r_73 Mann
4.106 Beiträge
Kommt immer darauf an wie man es auslebt.
Ob 24/7 oder nicht, ob es nur im sexuellem Bereich ist oder das ganze Leben betrifft.
In einer FLR-Beziehung gibt es ja die Level-Stufen zur Orientierung was man will oder wo man steht. devote Grüße
*********sabel Frau
8 Beiträge
Ich würde sagen, daß das das selbe ist. Für mich ist MEIN sklave auch gleichzeitig mein leibeigener, mein Eigentum und mein Besitz, für den ich Verantwortung trage.
Ein sub nenne ich zb. Einen Spielpartner oder Spielpartnerin.
Ich glaube, das macht jede femDom auch ganz individuell.
******_73 Mann
2.256 Beiträge
Zum Historischen.
Beide sind "unfrei".
Sklaven waren eine Ware, wurden auch gehandelt, wenn ich das richtig erinnere, gehörten Leibeigene zum Land, den Lehen. Beide hatten die Arbeiten zu verichten, die ihnen aufgetragen waren.

Im BDSM Kontext sehe ich da jetzt keinen zwingenden Unterschied. Der Begriff "Sklave" ist eben häufiger in der Verwendung. Wenn Du es auf eine Diskussion anlegst, dann wäre wohl interessant, was ein "Putzsklave" oder ein "Haussklave" ist.
Letztlich ist das egal. Der wichtigste Unterschied zu den historischen Begriffen ist, dass im BDSM-Kontext jeder sagen kann, "So nicht", und notfalls eben gehen kann. Auf unsere Freiheit können wir nicht wirksam dauerhaft und / oder für die Zukunft verzichten. Und das ist gut so.

Viel hassen den Begriff "Spiel". Aber das bringt es eben auf den Punkt.

Wichtig für Dich / Euch ist doch, dass Ihr wisst, was gemeint ist, wenn ein bestimmter Begriff verwendet wird. Wie andere ihn verstehen, kann Euch in "Eurem BDSM" doch egal sein.
********an63 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Da hast du vollkommen recht. Es war eigentlich mehr Neugier
Vielen Dank
*******in78 Frau
7.896 Beiträge
Ich finde das ganz gut. Gerade auch für Neulinge, die einfach auch manches mal nur lesen. Diese ganzen Begriffe können verwirren. Mich haben sie am Anfang verwirrt, vor allem weil oftmals auf dem ersten Blick etwas anderes damit assoziiert wird.
*********2012 Mann
93 Beiträge
Moin TE!

Ist individuelles Kopfkino.
Da gibt es keine ernsthaft allgemeingültigen BDSM Definitionen zu.

Genauso ist es! Besser kann man es kaum ausdrücken. Kompliment!

Da es in diesem Land keine Sklaverei gibt, ist das alles nur ein Rollenspiel. Es handelt sich nur um ein Luftschloß, um eine Blase die jederzeit platzen kann.

Was diese Begrifflichkeiten für Dich bedeuten, entscheidest ganz allein Du selbst. Niemand sonst.

Mir hat mal ein Historiker erzählt, daß Leibeigene im Preußen des 18. Jahrhunderts so gut wie rechtlos waren. Aber ein Recht hatten sie: Im Notfall - z. B. bei einer Hungersnot - hatten sie Anspruch auf Unterstützung durch ihre "Herrschaft". In damaligen Russland hat das ganz anders ausgesehen. Echte Sklaverei war dann dagegen offensichtlich wieder was ganz anderes.

Nicht jeder in der Menschheitsgeschichte hatte elektrischen Strom und einen gefüllten Kühlschrank.
Wenn man die erwähnten Begrifflichkeiten aus dem historischen Kontext reißt, sollte man sich schon klar darüber sein, daß man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Manches ist echt, anderes nicht.

Was Du daraus machst, entscheidest nur Du selbst.

LG ITM
******_73 Mann
2.256 Beiträge
Zitat von *********2012:
Mir hat mal ein Historiker erzählt, daß Leibeigene im Preußen des 18. Jahrhunderts so gut wie rechtlos waren. Aber ein Recht hatten sie: Im Notfall - z. B. bei einer Hungersnot - hatten sie Anspruch auf Unterstützung durch ihre "Herrschaft". In damaligen Russland hat das ganz anders ausgesehen. Echte Sklaverei war dann dagegen offensichtlich wieder was ganz anderes.
Ich frage mich dann immer, ob die Unterschiede dann in der Realität tatsächlich vorhanden waren.
Anspruch, klingt gut. Hilft aber nichts, wenn der Anspruch nicht erfüllt wird, insbesondere, wenn nichts zu essen da war.
Sklaven und Leibeigene hatten einen "Wert", waren beileibe kein "Wegwerfprodukt". Wer seinen Wohlstand aus deren Arbeitsleistung bezog, war gut beraten, sie nicht zu "verheizen".
Und heute noch spricht man von "Schuldsklaven" und "Lohnsklaven". Auch wirtschaftliche Abhängigkeiten führen zu unerfreulichen Abhängigkeitsverhältnissen, die an Leibeigenschaft erinnern.

Wie bekomme ich jetzt den Bogen zum Thema? Über "Emotionale Abhängigkeit"? Ich glaube nicht.
Aber es zeigt, dass verschiedene Begriffe letztlich sehr ähnliche Lebenssituationen beschreiben können. Rechte haben, und die Rechte erfüllt zu bekommen, sind eben verschiedene Dinge.

Wichtig ist eigentlich, gerade bei Begriffen, die man nicht ständig verwendet, und das ist im Bereich BDSM meist doch so, sich zu verständigen, was für eine Bedeutung sie jeweils haben sollen. Es gibt nichts unerfreulicheres, als das beide selbstverständlich wissen, was ein Begriff bedeutet, aber jeder eine völlig andere Vorstellung hat. Da kann man kaum vorsichtig und mißtrauisch genug sein.
*******in78 Frau
7.896 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von *********2012:
Mir hat mal ein Historiker erzählt, daß Leibeigene im Preußen des 18. Jahrhunderts so gut wie rechtlos waren. Aber ein Recht hatten sie: Im Notfall - z. B. bei einer Hungersnot - hatten sie Anspruch auf Unterstützung durch ihre "Herrschaft". In damaligen Russland hat das ganz anders ausgesehen. Echte Sklaverei war dann dagegen offensichtlich wieder was ganz anderes.
Ich frage mich dann immer, ob die Unterschiede dann in der Realität tatsächlich vorhanden waren.
Anspruch, klingt gut. Hilft aber nichts, wenn der Anspruch nicht erfüllt wird, insbesondere, wenn nichts zu essen da war.
Sklaven und Leibeigene hatten einen "Wert", waren beileibe kein "Wegwerfprodukt". Wer seinen Wohlstand aus deren Arbeitsleistung bezog, war gut beraten, sie nicht zu "verheizen".
Und heute noch spricht man von "Schuldsklaven" und "Lohnsklaven". Auch wirtschaftliche Abhängigkeiten führen zu unerfreulichen Abhängigkeitsverhältnissen, die an Leibeigenschaft erinnern.

Wie bekomme ich jetzt den Bogen zum Thema? Über "Emotionale Abhängigkeit"? Ich glaube nicht.
Aber es zeigt, dass verschiedene Begriffe letztlich sehr ähnliche Lebenssituationen beschreiben können. Rechte haben, und die Rechte erfüllt zu bekommen, sind eben verschiedene Dinge.

Wichtig ist eigentlich, gerade bei Begriffen, die man nicht ständig verwendet, und das ist im Bereich BDSM meist doch so, sich zu verständigen, was für eine Bedeutung sie jeweils haben sollen. Es gibt nichts unerfreulicheres, als das beide selbstverständlich wissen, was ein Begriff bedeutet, aber jeder eine völlig andere Vorstellung hat. Da kann man kaum vorsichtig und mißtrauisch genug sein.

Sklaven hatten keinen Wert und wurden natürlich verheizt und waren Wegwerfprodukte. Leibeigene bzw. im Lehnstehende, da sah es etwas anders aus. Da hatte der Herr die Pflicht, sich auch um sie zu kümmern, ihnen zum Beispiel bei Krieg und Angriff Schutz zu bieten.

Es ist eigentlich wichtig zu verdeutlichen, dass mit Sklave oder Leibeigener nur etwas beschrieben wird, wie gespielt wird und nicht, dass es sich um die Realität handelt.
*********2012 Mann
93 Beiträge
@******_73

Ein kurzer Nachtrag:
Sklaven und Leibeigene hatten einen "Wert", waren beileibe kein "Wegwerfprodukt". Wer seinen Wohlstand aus deren Arbeitsleistung bezog, war gut beraten, sie nicht zu "verheizen".

Sie hatten einen "Wert" solange sie zu irgeneiner Wertschöpfung in der Lage waren. Rechte hatten sie nicht, es gab keine Versicherungen, keine Beschwerdestellen und noch lange keine Vorstellung von einem humanistischen Weltbild.

Ich war letztes Jahr zu einer Städtreise in Rom. Wir sind an einem Platz vorbeigekommen von dem der Reiseleiter erzählte, daß man dort in der Antike Sklaven, die nicht mehr arbeiten konnten ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen hat. So viel zum Thema "Wert".
Sicherlich wurde das in unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Epochen unterschiedlich gehandhabt.

Du hast schon Recht, ich habe mich auch schon gefragt, wie die Realität früher wirklich ausgesehen hat. Aber das ist müßig, wir werden es nicht mehr erfahren.

Es ist eigentlich wichtig zu verdeutlichen, dass mit Sklave oder Leibeigener nur etwas beschrieben wird, wie gespielt wird und nicht, dass es sich um die Realität handelt.

Genau das! Person X kann Person Y für ihr Eigentum halten. Aber es ist und bleibt nur Kopfkino.
Da heute Freitag ist, ist morgen Samstag. Da gibt es auch nichts zu verhandeln oder zu interpretieren.
*******in78 Frau
7.896 Beiträge
@*********2012

Doch, was die Sklaven anbelangt, gibt es sehr viele Informationen. Auch über Leibeigene.
*********2012 Mann
93 Beiträge
@*******in78

Sorry, es war vielleicht mißverständlich formuliert. Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, daß ein Mensch des 21. Jahrhunderts nicht durch die Augen eines Menschen der Antike oder der frühen Neuzeit blicken kann. Die Welt war früher eine ganz andere.
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von *********2012:
@******_73

Ein kurzer Nachtrag:
Sklaven und Leibeigene hatten einen "Wert", waren beileibe kein "Wegwerfprodukt". Wer seinen Wohlstand aus deren Arbeitsleistung bezog, war gut beraten, sie nicht zu "verheizen".

Sie hatten einen "Wert" solange sie zu irgeneiner Wertschöpfung in der Lage waren. Rechte hatten sie nicht, es gab keine Versicherungen, keine Beschwerdestellen und noch lange keine Vorstellung von einem humanistischen Weltbild.

Ich war letztes Jahr zu einer Städtreise in Rom. Wir sind an einem Platz vorbeigekommen von dem der Reiseleiter erzählte, daß man dort in der Antike Sklaven, die nicht mehr arbeiten konnten ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen hat. So viel zum Thema "Wert".
Sicherlich wurde das in unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Epochen unterschiedlich gehandhabt.

Ja, wurde es, auch zB mit der Rechtsfähigkeit. Selbst in Rom gab es Stimmen, die es als unehrenhaft betrachteten, alte Sklaven einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Umgekehrt gab es auch immer wieder Menschen, die sich freiwillig in Sklaverei begeben haben (was trotzdem nicht für die Sklaverei spricht, sondern bloß gegen die allgemeinen Lebensbedingungen).
Das Problem ist, dass wir beim Begriff "Sklaverei" unwillkürlich römische Domus und Südstaaten-Plantagen vor Augen haben.
*******in78 Frau
7.896 Beiträge
@****al

Was auch gut ist. Das darf nicht vergessen werden.
****al Mann
2.979 Beiträge
Zitat von *******in78:
@****al

Was auch gut ist. Das darf nicht vergessen werden.

Sicher, wenn man daran erinnern will, dass solche Zustände unerträglich sind.
Wenn es aber bspw um Begriffsdifferenzierungen und genauere Aussagen geht, ist es halt nur ein kleiner Teilbereich aus mittlerweile einigen Jahrtausenden Kontinuität bis heute im Eigentum von Menschen an Menschen.

Wobei das in Bezug auf "uns" auch wieder irrelevant ist, wenn man eh nur Buzzwords aus realer oder fiktionaler Geschichte wegen des Klangs und wegen privater Assoziationen adaptiert.
*********2012 Mann
93 Beiträge
@****al

Selbst in Rom gab es Stimmen, die es als unehrenhaft betrachteten, alte Sklaven einfach ihrem Schicksal zu überlassen.

Ein ethisch, moralisch oder kulturell begründeter Rechtsanspruch nützt einem genau wie ein formaljuristisches Recht überhaupt nichts, wenn man das in der Praxis nicht durchsetzen kann.

Das Problem ist, dass wir beim Begriff "Sklaverei" unwillkürlich römische Domus und Südstaaten-Plantagen vor Augen haben.

Wer bitte ist "Wir"? Ich hatte explizit erwähnt, daß es in verschiedenen Kulturen und Epochen unterschiedliche Handhabungsweisen gegeben hat.
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