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Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?

*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Es wird wohl so sein, wie es bei vielen Dingen ist: Es fehlt immer das, was man nicht hat.

Ansonsten git es noch eine weitere Variante, die womöglich auch viele Menschen erleben:
Gemeinsam einsam.

Dabei geht es weniger um ein Auseinanderleben. Eher führt Krankheit oder eine Behinderung dazu. Dann ist die Trennung keine Option.
Und doch entgleitet einem der Partner mehr und mehr. Kann einem immer weniger selbst helfen.
Man ist zunehmend auf sich allein gestellt. Der Partner kann einem immer weniger folgen. Man kann immer weniger Dinge teilen. Das ist dann eine große Einsamkeit; zu zweit. Ungewollt und ohne jegliche Schuld.

Kurioserweise geht das dann noch mit einem fehlenden Alleinsein einher. Man bekommt dann sozusagen beides.

Alles nicht so weit weg vom Singleleben ....
*********efer Frau
657 Beiträge
Das ist glaube ich die allertraurigste Form der Einsamkeit, es ist ein so existenzieller Verlust, der fast noch schwerer wiegt als der Tod eines geliebten Menschen. Daran kann man zerbrechen.

Falls das Dein Schicksal sein sollte @*******rlin, dann wünsche ich Dir alles erdenklich Gute und ein paar Menschen an Deiner Seite, die Dir so gut es geht den Rücken stärken.
**********bbexx Frau
1.746 Beiträge
Zitat von *******rlin:
Es wird wohl so sein, wie es bei vielen Dingen ist: Es fehlt immer das, was man nicht hat.

Ansonsten git es noch eine weitere Variante, die womöglich auch viele Menschen erleben:
Gemeinsam einsam.

Dabei geht es weniger um ein Auseinanderleben. Eher führt Krankheit oder eine Behinderung dazu. Dann ist die Trennung keine Option.
Und doch entgleitet einem der Partner mehr und mehr. Kann einem immer weniger selbst helfen.
Man ist zunehmend auf sich allein gestellt. Der Partner kann einem immer weniger folgen. Man kann immer weniger Dinge teilen. Das ist dann eine große Einsamkeit; zu zweit. Ungewollt und ohne jegliche Schuld.

Kurioserweise geht das dann noch mit einem fehlenden Alleinsein einher. Man bekommt dann sozusagen beides.

Alles nicht so weit weg vom Singleleben ....

Da bekomme ich Gänehaut beim Lesen und kann mich @*********efer nur anschließen.
******_Mz
1.795 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich habe im Studium immer mal wieder an so einer Einsamkeit gelitten, dass mir körperliche Nähe gefehlt hat. Mir war klar, dass es Schwachsinn ist, deswegen eine Beziehung zu einer unpassenden Frau anzufangen, also hätte ich mir gern diese körperliche Nähe über Kuscheln mit Freundinnen und ONS geholt, was aber oft nicht gut geklappt hat, weil viele die Einstellungen "Beziehung oder nix" hatten. Insofern war ich sehr froh, als ich im mittleren Alter endlich in der kinky Szene angekommen war, wo man deutlich lockerer war damit, körperliche Nähe zuzulassen, auch wenn es nicht für eine Beziehung gepasst hat.

Im Prinzip habe ich das gleiche Bedürfnis wie Du, habe aber nicht den Eindruck, dass ich solche Menschen aus meiner näheren Umgebung hier bei Joyclub finde. Hier scheint es vor allem um Sex, aber selten um körperliche Nähe zu gehen. Falls es doch jemanden gibt, der mit mir auf einer Wellenlänge liegt, dann wohnt die Person weiter weg.
Deshalb schätze ich die Chance auf Veranstaltungen oder in Kneipen etwas besser sein. Zumindest treffe ich dann auf Leute aus meiner Gegend.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Deswegen gehe ich 5xWoche Tango Tanzen. Ich habe dabei dann ausreichend körperliche Nähe und Tangueros und Tangueras sind reflektierte Menschen, mit denen ich mich sehr gut unterhalten kann. Hätte ich nicht diese Gemeinschaft, oje. Für mich habe ich erkannt, es geht mir viel mehr um Nähe und Verbundenheit, und derzeit kaum um Sex. Diese Verbundenheit kann ich über die Musik und den Tanz leicht aufbauen und das befriedigt mich sehr.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
OK, körperliche Nähe habe ich beim Kampfsport auch *zwinker*
Aber im Ernst: Da das bei meinem Kampfsport schon recht gemeinschaftlich abläuft, ist da tatsächlich zwei mal die Woche auch das Gefühl von Eingebundensein und gewisser Nähe da.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Körperliche Nähe... ich kenn das vom Busfahren *lach* Nein, im Ernst: Bei mir spielt sich zwar auch vieles über Körpererfahrung ab, Kuscheln kann schon gegen aufkommende Einsamkeit ersthelfen, aber es gab bei mir auch eine fortgeschrittene Einsamkeit, welche dann ebenfalls nach seelischer Verbundenheit lechzt.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Ich glaube, wie man das Gefühl von Einsamkeit kompensieren kann, hängt auch stark davon ab, welche love language man spricht.

Wer körperlich geneigt ist, der kann andere Formen von Nähe durchaus nutzen. Jemand, der Zeit als Sprache hat, hat es da eben schon schwerer und muss viel Ausgleich mit anderen Dingen finden, die ihn beschäftigen können.
*****rty Mann
1 Beitrag
Sehr interessante Beiträge hier bezüglich diesem Thema der Einsamkeit. Wie öfter schon geschildert wurde ist alleine sein (sich allein fühlen) was anderes wie sich einsam fühlen.

Ich hatte beides wobei ich die Einsamkeit langsam für mich als nicht mehr allzu belastend finde weil ich für mich ausgeglichener bin (deutlich) und ich weiß was ich tun muss, wenn ich solche Gefühle merke.

Für mich gibt es hier mehrere Möglichkeiten. Zum einen ist Musik etwas schönes seine Themen zu verarbeiten. Auch wenn ich die Gitarre nicht.mehr all zu sehr verwende, ist es doch immer was schönes und Entspannendes für die Seele, und das bekämpft definitiv bei mir das Gefühl der Einsamkeit in den schweren Stunden. Was auch unwahrscheinlich hilft und andauernd ist, ist mich wieder mehr mit der Umwelt zu erden. Sport draußen, Berge, wandern, an schönen Orten inne halten. Auch mit meinem Moto und meinem Zelt aufbrechen und neues im Leben zulassen. Für mich spielt sich einfach viel am Computer ab (Arbeit) und ich bin Vielpendler und viel zu lange im Zug. Das kann ich prinzipiell auch ändern aber wie so oft ist es immer mit einem pro und Kontra verbunden.

Ivh bin froh für mich einen guten zwischenweg gefunden zu haben, dass alles zu kombinieren und ausgeglichener mit mir und meinem Umfeld zu sein. War nicht besonders einfach am Anfang nach meiner Trennung von meiner Frau (das ich verbockt hatte - vor allem wie - ich schäme mich dafür wohl bis zum Ende der Tage aber kann damit endlich umgehen) und unserem Kind.

Sehe das aber auch sehr individuell und es ist nur eine Momentaufnahme meines Lebens gerade. Jeder macht anderes mit/durch und beurteilt und bewertet verschiedenes anders für sich. Scheidung, Geldsorgen, Job, Soziales Umfeld... So viele verschiedene Faktoren und so viele verschiedene Arten darauf zu reagieren.

Die Zeiten im Winter Versuche ich mit etwas mehr Sauna und Entspannung für mich zu gestalten. Aus meiner Sicht ist der Umgang mit sich selbst einer der wichtigsten die ich zu lernen hatte und noch zu lernen habe. Ich bin davon überzeugt, dass dies für mich der Schlüssel zu einem ausgeglichenen und vielleicht glücklichen Dasein ist. Wer weiß ? Es ist jedenfalls ein Weg der viel Kraft kostete und immer noch kostet aber ich habe das Gefühl das es sich auszahlt.

Alleine bin ich in der Tat gerne. Das war in der Vergangenheit auch anders aber das Leben prägt und ändert einen eben mit jeder Hürde oder jedem Tag.

Ich bin Gott keiner der die Weisheit hat irgendwem einen Rat zu geben - tue mir oft genug schwer bei mir alles im Zaun zu halten. Allerdings weiß ich auch, dass ich nicht alleine mit diesen Problemen auf der Welt bin, sondern viele diese Aufgabe meistern müssen/sollten.

Grüße an alle und viel Kraft, Durchhaltevermögen und Weitsicht auf Euren Wegen.

Achja: am schwierigsten ist es oftmals wenn sich meine urinstinkte wieder stärker in den Vordergrund drängen und ich diese Sehnsucht und starke Lust verspüre... Ich gebe zu, das letzte Bier/Getränk nach einer Party oder arm in arm den Sternenhimmel zu betrachten und Zukunftspläne zu schmieden war damals auch wunderschön und ist definitiv mit einem Partner was anderes als mit einem Freund. Ihr seht schon ich hab keine Ahnung *g* ist viel zu komplex und umschließt so viele Themen... Auch einfach einen schön Hautduft zu beschnuppern ist was tolles... Da wären wir schon bei Themen die mich dann in die Einsamkeit Problematik drücken würde...
*****a63 Frau
5.747 Beiträge
Sich um sich selbst sorgen...sich selbst versorgen...ein schöner Gedanke @*****rty

Selbstfürsorge
*****iko Frau
74 Beiträge
Zitat von ****ms:
Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?
Wie geht ihr mit Einsamkeit um, wenn ihr Single seid? Falls ihr Einsamkeit spürt?

Besteht die Gefahr, dass man sich in ungesunde Beziehungen stürzt, nur um nicht Single zu sein? In der heutigen Gesellschaft gelten ein großer Freundeskreis, ein harmonisches Familienleben und viele soziale Kontakte oder Netzwerke gewissermaßen als „Statussymbol“.

Warum wird darüber nicht so oft gesprochen, das betrifft ja nicht nur SeniorInnen, die ihren Partner verloren haben.

Habt ihr Tipps oder welche Methoden benutzt ihr, um unter Leute zu kommen?

Ich freue mich auf einen guten Austausch und liebe Grüße aus Berlin :)



Verzeiht wenn ich so mittendrin einfach reinplatze,
ich möchte dem TE nur bei seiner These wiedersprechen.

Ich habe weder ein harmonisches Familienleben, auch keinen großen Freundeskreis noch sind viele soziale Kontakte oder Netzwerke.
Statussymbole sind das in meinen Augen nicht.

Ich halte das bewusst klein un beschränke mich auf wenige sehr gute nähere Bekannte.
Familie ist was anderes, da heißt es für mich "pack schlägt ich pack verträgt sich" jeder hat mal gute und schlechte zeiten.

Ich lebe sehr bewusst als Single und sehe keinen Grund warum ich das ändern sollte.
Oder anders gesagt "Ja ich bin Single und Du muss vedammt umwerfend sein, um das zu ändern".

In den letzten 12 Jahren gab es zwar die eine und andere Frau die leichtes interesse bei mir weckte,
aber letztendlich hatte keine das wahre Potential dazu gehabt, mich auf ihre Seite zu ziehen.
Zudem hab ich mich sehr an mein Singleleben gewöhnt und genieße meine Freiheiten sehr und will aktuell auch nicht in einer Partnerschaft leben.

Mein Staussymbol ist das ich mit mir selber und mit meinem Umfled zufrieden bin und nicht das was der TE da als These aufzählte.
*******rl39 Frau
56 Beiträge
Am.anfang war es schlimm. Dafür gab es hier und dort Sex. Als Ersatz. Nach gut 10 Jahren single sein. 2 ernsthaften versuchen jemanden kennen zu lernen, wo es nicht nur um Sex ging. Waren n griff ins Klo. Mittlerweile bin ich nicht mehr einsam bzw habe überhaupt nicht das Gefühl einsam zu sein. Ich bin auch nicht totunglücklich darüber. Ich finde jemanden neues kennen lernen auch irgendwie einfach nur noch anstrengend. 😅 obwohl so mal wieder wild knutschen, wäre auch nice. 🤓😄 Ich hab weder n nen riesen Familien noch Freundeskreis. Hab ich auch null Bedarf nach. Ich mag mein Leben so wie es ist. Jemand sagte mal zu mir ich sei ne männerhasserin! Weil ich so lange allein sei... No way! 🤣 Dafür wiederum finde ich Männer einfach zu toll.
*******frei Mann
1.025 Beiträge
Ich glaube, ich habe noch nie über andere Menschen geschrieben, dass sie "n Griff ins Klo" waren.

Deshalb möchte ich auch hier anmerken, dass ich so etwas nicht lesen oder hören möchte, nicht über mich und auch nicht über andere Menschen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Umgangssprache und kein Problem.
*********efer Frau
657 Beiträge
Wie unterschiedlich wir oft lesen - ich habe das mit dem "Griff ins Klo" gar nicht auf die beteiligten Personen bezogen, sondern auf die Versuche, jemanden kennenzulernen, bei dem es nicht nur um Sex ging. Und diese Versuche sind gescheitert, waren ein Griff ins Klo.
Aber letztlich kann nur funnygirl39 "aufklären", wie sie es gemeint hat.
****75 Mann
56 Beiträge
Ich kann @*****rty in vielen Punkten zustimmen. Nach meiner Scheidung vor sechs Jahren und einer einjährigen Fernbeziehung (2021), die mittlerweile auch schon drei Jahre zurückliegt, bin ich Single – und glücklich damit.

Natürlich gibt es Tage, an denen man 'den Blues' hat, vor allem jetzt, wo die Weihnachtszeit naht und man überall von dieser 'Happy Family'-Stimmung umgeben ist.

In dieser Zeit gehe ich nach dem Training im Gym oft anschließend zur Entspannung noch in die Sauna, höre sowieso viel Musik und koche leidenschaftlich gerne. Oft werde ich gefragt, warum ich mir als Single so viel Mühe beim Kochen mache. Meine Standardantwort ist mittlerweile: 'Weil ich es mir wert bin.'

Inzwischen genieße ich es, alleine zu sein. Ich kann tun und lassen, was, wann und wo ich will, ohne jemandem Rechenschaft schuldig zu sein oder mich mit nervigen Diskussionen herumschlagen zu müssen.

Trotzdem gebe ich offen zu, dass es schön wäre, jemanden zu haben, an den man sich mal anlehnen könnte, mit dem man ein Abendessen genießt, ins Kino geht oder – ja, auch Sex hat.

Muss ich diese Gesellschaft jeden Tag haben? Nein, definitiv nicht mehr. Unter der Woche fehlt mir schlichtweg die Zeit dafür, durch Arbeit und Gym. Das würde letztlich wieder in einer Beziehung enden – und genau das möchte ich für mich nicht mehr.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
@****75

*top*

Stimme 100%ig mit dir überein - nur mit Gym und Sauna hab ich es so gar nicht. Bin dann doch lieber faul und genieße mein Sofa - wenn ich nicht bei gut durchwachsenem Wetter irgendwelche Projekte in Haus und Garten erledige.
*********och2 Frau
22 Beiträge
Ich war als Kind schon oft allein und einsam.
Mit den Jahren habe ich erkannt, das es meine Übungsfelder für Schattenarbeit und Selbstliebe sind.
Wie weiter oben schon geschrieben, war für mich die schmerzhafteste Erfahrung an Einsamkeit in einer Beziehung.
Wir hatten uns über die Jahre, trotz dem wir zusammen wohnten, einfach voneinander weg entwickelt.
Grausam.
Nach der Trennung habe ich eine Mischform Bindungs/Verlustangst entwickelt und erstmal Männer angezogen, die sehr deutlich immer wieder in die Distanz gingen.
Aber jetzt zur Ursprungsfrage, wie ich damit umgehe.
In erster Linie spüre ich die Gefühle die auftauchen und beobachte die Gedanken.
Lass alles so sein.
Um das zu lernen habe ich verschiedene Therapien gemacht.
Was ganz wichtig dabei war:
den Fokus sehr bewusst auf die vielen Bindungen die ich habe gesetzt.
Wirklich wahrnehmen, was für Bindungen ich habe und diese positiv gestalten.
Zum Beispiel hat sich mein Verhältnis zu meinem Eltern um 180Grad ins positive gedreht.
Zum anderen verlasse ich schneller Bindungen, die mich rat und Energielos zurücklassen sehr viel schneller.
Ich muss da immer an die Geschichten mit den 2 Wölfen denken, wo der Junge den Opa fragt welcher der beiden Wölfe denn gewinnt.
Der, der gefüttert wird...
Ich weiß um den Wolf der Einsamkeit in mir (man könnte auch eine Art Depression dazu sagen), werf ihm aber nicht im Stundenrhythmus Leckerlis in den Schlund..
**********fLove Mann
56 Beiträge
Ich kenne diese Einsamkeit zu gut.
Und auch obwohl ich erst 26 Jahre alt bin, habe ich nachdem ich einmal seeeehr verletzt wurde auch bereits das Gefühl entwickelt gar keine Beziehung mehr haben zu wollen oder zu glauben: "Ich bin halt kein Typ für sowas" und es deshalb auch einfach sehr lange nicht versucht.

Das Gefühl legt sich aber nun seit etwa 4-5 Jahren wieder und ich möchte gerne wieder anfangen romantisch zu daten.

Und zu den ungesunden Beziehung:
Ich stürze mich zwar nicht in schädliche romantische Beziehungen (dafür bin ich viel zu krass sensibilisiert worden und gehe jetzt zum Glück einen großen Bogen herum), aber ich bemerke etwas anderes:
Ich habe mich in den letzten Jahren bewusst mit Frauen getroffen, mit denen ich mir Sex vorstellen konnte, aber nicht mehr.
Und so gemein das klingen mag, dann auch immer Menschen, bei denen ich einen Kompromiss eingegangen bin - die ich mag, aber eben nicht zu sehr.
Das befriedigt gewisse sexuelle und soziale Bedürfnisse macht, erfüllt einen aber meiner Erfahrung nach nie vollständig.

Und zu Methoden um unter Leute zu kommen:
Als ich noch jugendlicher war, sagte meine Therapeutin zu mir:
"Wie sollen Leute dich denn kennenlernen, wenn du nie irgendwo bist, wo man die Chance hat dich kennenzulernen."

Sie kommentiere damit, dass ich immer in großen Freundesgruppen unterwegs war und sich nunmal niemand trauen würde, selbst wenn ich interessant bin, zu dieser Gruppe zu kommen, um mit mir zu reden.
Also würde ich dir raten an soziale Orte zu gehen - allein.
Gehe in einen Verein, eine Musikschule oder mache ein Ehrenamt, dass dir gefällt. Oder setze dich einfach öfter in Parks, Bibliotheken oder Cafes. Irgendwas dass dich interessiert. Und dann versuche irgendwie ins Gespräch mit Leuten zu kommen die dich interessieren. (Und ja, ich weiß dass auch das schon echt viel Überwindung kosten kann)

Aber ich wünsche dir ganz viel Erfolg!
*****tty Frau
855 Beiträge
Ich kann glücklich in einer Partnerschaft leben. Ich kann aber glücklich als Single leben. In manchen Beziehungen ist mein einsamer als im Singledasein. Ich denke, man muss lernen unabhängig von anderen glücklich zu sein.

Arbeit, sportliche Aktivitäten, Hobbys, soziales Engagement dürften sehr gute Dinge gegen Einsamkeit sein. Und für Körperkontakt muss man auch nicht unbedingt eine Beziehung führen und sich schon gar nicht in eine Beziehung mit der nächstbesten Person stürzen und einfach offiziell zu vögeln.
*******elt Mann
91 Beiträge
Zur Eingangsfrage: ich hab als Kind gelernt allein zu sein weil ich wenig Freunde hatte ... und die Grundsätze sind genereller

lieber allein als mit den falschen Leuten in Gesellschaft
lieber allein als in einer Beziehung mit der falschen
lieber alein als SEX mit der falschen
lieber allein als ...

ich denke, es ist auf der einen Seite Kopfsache: je mehr man den Kopf einschaltet, desto leicher ist das Alleinsein ...

ich denke aber auch, dass die Leut, die gern in der Masse mitschwimmen bzw. gern das tun was die Masse tut oder auch bei eigenen Entscheidungen erst mal Freunde fragen ein größeres Problem mit dem Alleinsein haben als Leute, die autonom sagen können "ich lebe mein Leben nach meinen Maßstäben und andere haben sich danach zu richten"
********esis Frau
462 Beiträge
@*******elt : Kopfsache, ja. Aber man kann auch so gut mit sich allein sein, dass man völlig verkopft.
Und dann lerne erstmal wieder loslassen und nur fühlen...
*******elt Mann
91 Beiträge
Zitat von ********esis:
Aber man kann auch so gut mit sich allein sein, dass man völlig verkopft.
Und dann lerne erstmal wieder loslassen und nur fühlen...

@********esis

aus diesen Zeilen werde ich nicht schlau - was willst konkret sagen ?
********esis Frau
462 Beiträge
@*******elt

@********esis

aus diesen Zeilen werde ich nicht schlau - was willst konkret sagen ?

Wahrscheinlich drücke ich mich etwas zu umständlich aus.
Gemeint war dein Absatz, dass das erstmal Kopfsache ist, um gut Alleinsein zu können.

Edit sagt, daß Zitieren üben wir mal noch...
****_3 Frau
30 Beiträge
Im Moment ist zwar das Gefühl "Einsamkeit" verstärkt aber ich weigere mich irgendjemand an meiner Seite zu akzeptieren nur damit ich nicht allein bin ...denn auch das wäre nicht erfüllend ..
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