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Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?

*******exe Frau
2.597 Beiträge
@*****yne

Ich tue, was ich will, mit wem ich will und wo ich will.

So misanthropisch scheinst du ja nicht zu sein... *zwinker*


Bin Witwe, keine Familie (außer weit weg lebender Sohn, der sich alle Jubeljahre mal meldet), seit vielen Jahren Single, ohne Freunde, ehemalige Arbeitskollegen, etc. und ohne soziales Netzb Bewußte Misanthropin mit fast komplettem Rückzug. Einkaufen ist ok.
Ab und an nehme ich mir was vor, hefte mir Veranstaltungen an den Kalender, habe kurzfristig Interesse und Lust "mal aus der Bude rauszukommen" - und lasse es dann doch ... zu viele Menschen...

So langsam mache ich mir echt Gedanken, ob das noch gesund ist. Aber wenn es mir ohne Menschen besser geht?
Auf der einen Seite möchte ich mich auch mal mit jmd unterhalten, Spaß haben und lachen können. Inzwischen vergrabe ich mich aber immer mehr und bleibe zuhause.. "Ist ja soo viel zu tun im Haus und im Garten ,,, und dann wollte ich endlich doch noch dies und das endlich erledigen...." Arbeit, Baustellen und Pläne reichen für die nächsten Jahre ,,,
Ich könnte mich zwingen, endlich den Arsch vor die Tür zu bewegen und mal etwas mitmachen. Aber dann sitzt das Teufelchen wieder auf der Schulter, verschränkt die Ärmchen und meint "NÖ!"

Wie gehe ich mit der Einsamkeit um? Gar nicht. Ich bin allein, manchmal auch einsam - da reicht nur der blöde Fernseher. Situationen gibts da genug, die ich gerne mal in meinem Leben erlebt hätte. Dinge, die für andere so selbstverständlich sind. Macht es mich traurig? Naja, ein Stoßseufzer kommt dann schon so ab und an. Aber letztlich gehe ich dann wieder zur Tagesordnung über - ich hab es mir mehr oder weniger ja so ausgesucht. Lieber keine realen Menschen um mich, dann gibts auch keinen Ärger oder Stress.

Habt ihr Tipps oder welche Methoden benutzt ihr, um unter Leute zu kommen?
Letztens gibt es doch immer Möglichkeiten - je nachdem, was man sucht.
• Kultur - Theater, Kino, Vernissagen, Städtereisen ... da gibt es eine Menge... Wenn man es auch gerne alleine macht und es dann richtig zelebriert.
• Sport - Mucki-Bude, Pilates- oder Yogakurse, Schwimmen gehen (gibt ja schon wahre Schwimmtempel mit allem möglichen Drumherum wie Sauna, Whirlpool, Außenanlage)
• andere gehen zu örtlichen Kaffeeklatsch-Treffen, treffen sich in Restaurant-Gruppen um gemeinsam Essen zu gehen und fremde Restaurants kennen zu lernen

Ach, es gibt eine Menge... Wenn man denn will und es auch tut.
*******uld Mann
2.026 Beiträge
Zitat von ****ms:
Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?
...
Indem ich mir (mehr) begegne.
(Ja, ich weiß, dass klingt jetzt möglicherweise etwas seltsam.
Aber je mehr ich zu mir finde, desto weniger bin ich auf die Anwesenheit anderer Menschen angewiesen.)

Vermutlich auch deshalb ist bei mir Einsamkeit in den letzten Jahren nicht aufgetreten, obwohl die Umstände eher dafür sprechen.

Zitat von ****ms:
...
Wie geht ihr mit Einsamkeit um, wenn ihr Single seid? Falls ihr Einsamkeit spürt?

Besteht die Gefahr, dass man sich in ungesunde Beziehungen stürzt, nur um nicht Single zu sein?
...
Ich sehe die Gefahr, sich in (eher) unpassende Beziehungen zu stürzen um so mehr, je mehr Einsamkeit bedrückt.
Das Beenden des Alleinseins bekommt dann oft eine zunehmend größere Bedeutung und die erkannten Probleme einer möglich erscheinenden Beziehungen werden dann dabei nicht selten eher als vergleichsweise geringer angesehen.

Zitat von ****ms:
...
In der heutigen Gesellschaft gelten ein großer Freundeskreis, ein harmonisches Familienleben und viele soziale Kontakte oder Netzwerke gewissermaßen als „Statussymbol“.
...
Es hat allerdings auch jeder mehr oder weniger die Wahl, wie weit er das Ganze mitmacht.
Zumal es bei dem eigentlichen Problem (der Einsamkeit) ggf. auch nicht unbedingt mehr als oberflächlich weiterhilft.
"Viel" und "gut" sind eben verschiedene Einteilungen.

Zitat von ****ms:
...
Warum wird darüber nicht so oft gesprochen, das betrifft ja nicht nur SeniorInnen, die ihren Partner verloren haben.
...
Darüber zu reden ist das Gegenteil von einem Statussymbol. Es stellt nach außen (vermeintlich) keine Stärke dar, sich einsam zu fühlen und sich darüber auszutauschen.

Zitat von ****ms:
...
Habt ihr Tipps oder welche Methoden benutzt ihr, um unter Leute zu kommen?
...

Unter Leute zu kommen, kann eine Hilfe sein, muss es aber nicht.
Es kommt da mMn auch auf einen selbst an.
Denn wenn man nur unter Leuten ist, aber sich sonst nichts ändert, dann rennt man damit ggf. auch nur vor der Einsamkeit weg. Spätestens dann, wenn sich andere Leute mal nicht finden, ist die Einsamkeit wieder da.

Es kann hier hilfreich oder bedeutend sein, dass man sich gut selbst beschäftigen kann, dass man sich wenig vom Nichtstun ggf. bedroht fühlt (im Sinne einer Leere), dass man sich selbst genug ist, welche Ziele man hat, wie sehr man ggf. auf Anerkennung und Bestätigung von außen angewiesen fühlt - usw.

Zitat von *******nee:
...
Ich glaube, die Einsamkeit als Single wird größer, je wichtiger der Punkt "Partnerschaft" für die eigene Lebensgestaltung ist.
...
Je mehr von anderen Menschen das Erreichen eigener Ziele oder eine wesentliche Unterstützung dabei erwartet werden, umso mehr kann so etwas wie eine Partnerschaft als Lösung angesehen werden und umso mehr stört ggf. das Nichterreichen eines solchen Zustands.

Zitat von *******nee:
...
Aber es ist nun mal so: Je erfüllter andere Bereiche meines Lebens sind, desto weniger frisst mich die Einsamkeit auf. Je höher ich die Bedeutung einer Beziehung für mein generelles Leben hänge, desto schwerer wird die Einsamkeit zu ertragen.
Ein erfülltes Leben kann in diesem Bezug aber auch ein stetiges Wegrennen vor den Ursachen der Einsamkeit sein, was dann ggf. doch zu einer Einsamkeit führen kann, wenn das Leben weniger aktiv gelebt werden kann.

Zitat von **********eaven:
Nerd sein, dann hat man schon in den eigenen vier Wänden unzählige Möglichlkeiten gar nicht erst solche Gefühle bzw. Langeweile aufkommen zu lassen.
...
Das Nerd-Sein als solches stellt meiner Meinung nach auch keine sichere Hilfe gegen Einsamkeit dar, weil dann, wenn die nerdigen Themen und Inhalte mal etwas in den Hintergrund treten, das Problem der Einsamkeit auch wieder auftauchen kann.
Allerdings hat man mit dem Nerd-Sein ggf. einen Vorteil:
Weil man sich - ggf. - seinen eigen Weg sucht und lebt, hat man dabei auch eher die Möglichkeit, Wege zu sich, zur eigenen Ausgeglichenheit und zu einem Denken zu finden, welches Einsamkeit möglichst gar nicht erst entstehen lässt.

Zitat von *******2501:
Ich glaube das kommt jeweils immer auf die eigenen Lebensumstände und Einstellung an. Je introvertierter man ist, desto eher findet man wahrscheinlich auch eher mal gefallen da dran, nicht ständig jemanden um sich herum zu haben.
...
Die eigenen Lebensumstände spielen sicherlich auch eine Rolle. Wir haben aber - wenn auch in unterschiedlichem Maße - auch Möglichkeiten, manche Lebensumstände zu ändern und auch unser Erleben dieser Lebensumstände eventuell zu verändern. Die eigenen Einstellungen sind dabei durchaus wichtig.

Wer introvertierter ist, braucht vielleicht nicht so viel Trubel um sich herum, ist aber beim Herstellen von Kontakten dafür nicht so gut, wie andere. Ich würde für introvertierte Menschen den Weg nicht als einfacher ansehen, sondern (nur) als anders.
*********vice Mann
878 Beiträge
Zitat von *******nee:
@*********vice

Man kann einsam sein, aber nicht allein.
Und man kann allein sein, aber nicht einsam.

Einsamkeit ist ein Gefühl. Alleinsein ein Zustand. Die wirfst du gerade ein wenig durcheinander.

Manche haben Angst vor dem Alleinsein. Manche davor, wie sie der Einsamkeit begegnen.

Einsamkeit (nicht die Angst davor) kann einen auffressen. Besonders dann, wenn man sie von einer Partnerschaft abhängig macht.

Ja, Alleinsein ist ein Zustand, der gegeben sein kann, und oft garnicht selber beeinflußt werden kann.

Aber er wird ja erst dann zb kritisch wenn zb Angst dazu kommt, die kann vielfältig sein zb die Angst wenn ich alleine bin, kann ich ja in der Wohnung liegen, weil ich zb von der Leiter gefallen bin, und niemand ist da der mir helfen könnte.

Einsamkeit -hatte ich beschrieben-ist per se nicht schlimmes, warum auch, wenn ich damit umgehen kann, ich kann es aber dann nicht, wenn eben Ängste da sind-in der Einsamkeit, und dann kann es eben sein, das ich auf Krampf zb Beziehung möchte, die in Bedürftigkeit ausarten kann. bzw auch ist, zb wenn ich mich zb nie richtg abgenabelt habe vom Elternhaus.
Es gibt den Begriff des ''Muttersöhnchens'' sich nie richtg abgenabelt, eine zu enge Mutterbindung, kann zb dazu führen, das ich extrem eine Partnerschaft brauche(wenn die Mutter/Eltern verstorben sind) um nicht einsam zusein. Das quasi die Frau die dann fehlende Mutter kompensiert.

Die Ursache für meine Ängste ist dann nicht das Alleinsein oder die Einsamkeit, sondern die liegen woanders.
Jemand der sich früh abnabelt von den Eltern, früh Verantwortung übernimmt, früh ''ins kalte Wasser'' geworfen wird, früh selbständig wird, ist seltener einsam, allein und auch seltener bedürftig und sucht meist auch nicht krampfhaft eine Partnerschaft.
*******uld Mann
2.026 Beiträge
Zitat von *********vice:
...
Jemand der sich früh abnabelt von den Eltern, früh Verantwortung übernimmt, früh ''ins kalte Wasser'' geworfen wird, früh selbständig wird, ist seltener einsam...
...
Da wäre ich mir nicht so sicher bei der Beurteilung.
*********vice Mann
878 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von *********vice:
...
Jemand der sich früh abnabelt von den Eltern, früh Verantwortung übernimmt, früh ''ins kalte Wasser'' geworfen wird, früh selbständig wird, ist seltener einsam...
...
Da wäre ich mir nicht so sicher bei der Beurteilung.

Sorry, anders formuliert, dieser jemand kann auch einsam sein, aber er kann damit besser umgehen. Bzw hat diese Art Ängste nicht.
********e_82 Frau
2.043 Beiträge
Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?
Mit Haustieren. *kammerjaeger*

Ich bin nicht oft einsam, aber ohne Haustiere wäre ich es. Deshalb hab ich 3 Katzen, und in der Pension werde ich einen Hund haben.
*******na57 Frau
22.267 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin gerne allein. Echt. Ich brauche das. Zur Zeit bin ich im Urlaub - alleine - und ich habe heute ein Selfie gemacht, auf dem ich mir gut gefalle. Entspannt, erholt, zufrieden und kein bisschen genervt.

Wenn sich ein Mann findet, mit dem ich mich genau so fühlen darf, dann habe ich nichts dagegen. Es gab seit meiner Scheidung sogar jemanden; der Grund, warum es ihn nicht mehr gibt, ist traurig. Aber ich bin froh, ihn wenigstens eine Zeitlang in meinem Leben gehabt zu haben.

Ansonsten ist mir gerade seit dem Ende der Berufstätigkeit klar, dass ich mich um ein Netzwerk kümmern muss, auch, damit im Notfall jemand da ist (die einzige Familie, die ich habe, lebt weiter weg). Und neben einigen jahrzehntelangen Freundschaften, die gepflegt werden (und für die ich jetzt viel mehr Zeit habe), habe ich dann noch Musikgruppen, Sportvereine und ehrenamtliches Engagement. Ehrlich gesagt, habe ich gar keine Zeit, einsam zu sein.
*******110 Mann
932 Beiträge
*popcorn*
Da wird mit viel Geduld und Charme die Welt umfassend erklärt. 😋
Danke!
******n83 Frau
115 Beiträge
Ich war/bin eigentlich immer allein
Einsam .. ich glaub nicht.
Man gewöhnt sich ja alles, und ich bin lieber allein als verarscht zu werden, das ist zu oft vorgekommen.. leider

Klar würde ich gerne jemanden haben, aber derjenige kommt wohl nicht damit klar, das ich bestimmte Sachen machen möchte und nicht aufgeben werde. Es macht halt Spaß
Glücklich kann man auch allein sein ☺️
Fängt schon damit an ... Sonntags morgens Kaffee im Bett und draußen die Vögel zuhören
Sowas ist nicht allein oder einsam sein.

Gesund sollte auch jeder bleiben, sowas ist schlimmer und kann einem den Boden unter den Füßen weg ziehen ....
Single sein dagegen nein 🙂‍↔️
****769 Frau
2.486 Beiträge
'My alone is so good, I will only have you if you're sweeter than my solitude' *g*
*****yne Frau
4.901 Beiträge
*guterbeitrag*
*******001 Mann
266 Beiträge
Zitat von *******nee:
Man kann einsam sein, aber nicht allein.
Und man kann allein sein, aber nicht einsam.

Da hast du völlig recht - sehe ich auch so.

Ich bin kann gut alleine sein - auch nach meiner 12 Jährigen Beziehung.

Aber natürlich gibt es auch die Momente wo jemand an der Seite fehlt.
Wenn es emotionale Dinge oder Ereignisse gibt die man mit jemandem teilen will (mit Freunden geht das auch, ist aber anders)
Oder einfach die nähe einer 2. Person.

Solche Momente sollte man auch mal zulassen, wenn man das nur "verdrängt" holt es einen irgendwann geballt ein.

Man darf sich da nur nicht drin verlieren.

Aber einsam würde ich mich deshalb nicht bezeichnen...
*****nne Frau
3.357 Beiträge
JOY-Angels 
Ich lebe jetzt seit 6 1/2 Jahren als Single hier in der Stadt. Das Gefühl der Einsamkeit kenne ich noch aus meiner langjährigen Ehe, wir waren letztendlich gemeinsam einsam. Das war schlimm. Jetzt weiß ich gar nicht, ob ich manchmal einsam bin, auf alle Fälle bin ich viel allein. Gott sei Dank gehe ich noch arbeiten, am Wochenende gehe ich viel raus, habe Freunde, Arbeitskolleginnen und Familie. Ich bleibe also nicht immer in der Wohnung hocken, ich nehme am Leben teil und mag es, Menschen um mich zu haben. Manchmal kostet es mich Überwindung, alleine loszuziehen. Aber ich denke, so begegne ich der Einsamkeit oder dem Alleinsein.
**jn Mann
598 Beiträge
Kontakte suchen und pflegen, in Gemeinschaft leben, das muss keine partnerschaftliche sein, ein beiderseitiges echtes Interesse am Gegenüber sollte reichen.

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich das letzte Mal einsam fühlte. obwohl ich meine Familie und das Gefühl organisch gewachsenen Miteinanders vermisse, bin ich jetzt zwar in gewissem Sinne allein und erlebe nach wie vor die Anfechtungen meiner chaotischen Bedürfnisse, aber zu diesen Schwierigkeiten gehört keine Einsamkeit. Menschen können allein leben, ohne sich einsam zu fühlen. andere Menschen fühlen sich inmitten mannigfaltiger Beziehungen einsam und verlassen.

es liegt an dir und deinem Umgang mit den eigenen Bedürfnissen. bist du sicher, dass deine Einsamkeit sich auflösen würde, wenn du eine Liebesbeziehung hättest? vielleicht erhoffst du dir zu viel von Zweisamkeit? normalisiere dein Einsamkeitsempfinden, reduziere dein Anspruchsdenken und fokussiere dich auf das, was da ist.
*****olt Mann
43 Beiträge
Ich kenne einige Leute schlicht dadurch, dass ich in altüblicher Weise einkaufen gehe. Internet schön und gut, aber ich habe allgemein bessere Erfahrung in einem echten Geschäft gemacht. Bessere Beratung, preislich oftmals kaum unterschiede und zum Teil wirklich bessere Angebote.

Tja, und auf diese Weise komme ich mit sehr vielen Menschen in Kontakt.

Ob man dabei aber Frauen trifft? Äußerst selten und viele geben gewollt oder ungewollt ihr Bestes, es einem schwer zu machen in Kontakt zu kommen.

Aber immer noch besser als die Tipps, die ich bisher gehört habe. Denn die meisten Tipps funktionieren nur unter bestimmten Bedingungen, die heute nicht mehr unbedingt gegeben sind. Ich glaube, mittlerweile kann ich wohl alleine anhand der vergebenen Tipps Alter und Geschlecht einer Person erkennen.

Sich in eine ungesunde Beziehung zu stürzen ist übrigens schon fast ein Traum für mich, weil die Gelegenheiten dafür schon eher homöopathisch sind. Aber das nur so am Rande. Wissentlich würde ich mich nicht darauf einlassen.

Was das Gefühlstechnische angeht, kann ich jedoch nur Tipps zur Besserung, nicht aber Heilung geben. Sie lauten auf der einen Seite Aspirin oder ein anderes wirksames Schmerzmittel - ich weiß, es klingt erst mal bescheuert, aber ein Teil der Gefühle wird von genau dem Teil des Körpers ausgelöst, welcher eigentlich echte Schmerzen melden soll, wo diese Mittel dann wirkungsvoll ansetzen - und ansonsten in Echt oder virtuell nennenswert etwas zertrümmern. Sprich, entweder zertrümmert man das alte Geschirr, das man ohnehin nicht mehr ertragen kann oder sorgt am Computer dafür, dass einige Polygone ähnlich viele Löcher wie ein Küchensieb haben.

Zitat von ****ms:

In der heutigen Gesellschaft gelten ein großer Freundeskreis, ein harmonisches Familienleben und viele soziale Kontakte oder Netzwerke gewissermaßen als „Statussymbol“.

Dazu möchte ich zumindest nochmal anmerken, dass das nichts Neues ist. Schon George Bush Senior hat mit der Erwähnung der Simpsons als negatives Beispiel für Familie in einer Rede während seiner Präsidentschaft durchblicken lassen, dass auch schon früher einiges als erstrebenswert gesehen wurde.

Ich würde sogar behaupten, selbst in den 50er Jahren des 20.Jahrhunders die genannten Dinge als erstrebenswert galten und dass sich diese Dinge lediglich bis heute erhalten haben.
*********rees Frau
475 Beiträge
Es beginnt ja schon damit, dass viele Menschen nicht zwischen Alleinsein und Einsamkeit unterscheiden.
Ein guter Freundeskreis ist wichtig, nicht die Größe desselben.
Soziale Netzwerke kann man getrost vergessen, diese befördern Alleinsein eher als dass sie dies verhindern. Menschen die lieber am Bildschirm kleben und denken, dass sie am Leben teilnehmen, irren gewaltig.
Alleinsein tut gut, man fokussiert auf sich, reflektiert und tut Dinge, die man liebt.
Tut man das nicht, tja dann ist der Weg in die Einsamkeit zu Recht bereitet. Wer will mit unreflektierten, bildschirmabhängigen, statischen Menschen zu tun haben?
Kein Partner ist dafür verantwortlich, diesen Zustand zu lösen, das muss man schon selbst tun um überhaupt ein Partner sein zu können!
Kann man das nicht, dann hat man keinen anderen Wert für eine Partnerschaft als ein Möbelstück, das benutzt wird oder sinnlos irgendwo in der Ecke steht ohne beachtet zu werden!
*********ther Frau
103 Beiträge
Ich glaube ich kann mittlerweile an einer Hand abzählen, wann ich mich mal wirklich einsam fühle.
In solchen Momenten denke ich dann daran warum ich Single bin, denn das ist/war eine bewusste Entscheidung nach einer ziemlichen miesen Beziehung.
Seitdem hängt die Messlatte sehr hoch, denn ich habe keine Lust mehr mich - nur um nicht allein zu sein - in eine ungesunde Beziehung zu stürzen und ganz ehrlich man kann sich auch in einer Beziehung einsam fühlen.

Die Messlatte hängt sehr hoch und da passt das was Dana schreibt sehr gut:

Zitat von ****769:
'My alone is so good, I will only have you if you're sweeter than my solitude' *g*

Sollte mich das Gefühl doch mal befallen, dann kann ich das auch aushalten, ansonsten hilft auch mal Ablenkung mit Sport, die BFF anrufen, etwas unternehmen, lesen, ….
*****yne Frau
4.901 Beiträge
Ich bin so gern allein! Keiner, der stört, niemand, der nervt. Herr-lich!
Und einsam bin ich nun wirklich nicht! Ich habe schließlich Kolleg*innen, mit denen ich gezwungen bin zu arbeiten und auch zu interagieren. Umso mehr schätze ich meine Me- and All-Alone-Time. *love*
********1979 Frau
299 Beiträge
Wenn ich mich einsam fühle - was selten vorkommt - dann verabrede ich mich oder chatte. Manchmal hab ich dann so AHA-Momente, warum es auch gut ist Single zu sein.

Wenn ich mich allein fühle geh ich raus und bin unter Menschen.

Vor meiner langen Beziehung war ich Single und jetzt macht es mir mittlerweile auch nichts mehr aus (3 Jahre). Ich führe ein zufriedenes Leben und kann sehr gut allein leben. Eher befürchte ich, dass der Spruch sich bewahrheitet, dass wenn man je länger allein lebt es zu schätzen weiss, wie friedlich das Leben sein kann *lach*

Man braucht niemanden um glücklich zu sein - man kann aber mit jemandem zusammen glücklich sein.
So jemanden hab ich noch nicht wieder getroffen.
**********eLust Paar
19 Beiträge
Kommt auch drauf an ob man freiwillig oder unfreiwillig Single ist.

Ich hatte eine Phase in der ich eine Beziehung wollte aber es 3 Jahre nicht geklappt hat.

Es war ein wirklicher Kampf mit vielen Tiefen und Schluchten. Habe sehr gute Freunde, eine tolle Familie und Sex hatte ich auch in der Zeit.

Aber das alles hat nicht über das Gefühl der Einsamkeit hinweg helfen können. Man sieht das dann nicht rational, sondern fühlt sich einfach einsam.

Lg
Er
****ie Frau
564 Beiträge
Ich bin sehr gerne Single und fühle mich überhaupt nicht einsam, sondern frei.

Und falls irgendwann einmal so ein schwaches Gefühl von Alleinsein aufkommt, denke ich an vergangene Beziehungen. An dieses "was machen wir heute", "was machen wir am Wochenende" oder das typisch männliche: "entscheide du". Dann bin ich ganz schnell wieder froh, Single und frei zu sein.
**********rWolf Mann
186 Beiträge
Nach meiner kürzlichen Trennung nach 7 Jahren Beziehung, mache ich jetzt das, was ich während der Beziehung auch gemacht habe, wenn es mir nicht gut ging: Ich fahre ins Gym.
*******a_67 Frau
128 Beiträge
Eine erfüllende, innige Partnerschaft würde ich als höchstes Glück erachten ABER der Mann welcher nicht nur meinen Körper sondern meine Seele berührt, na den scheine ich noch nicht aufgestöbert zu haben.
Wir leben heute leider in einer Konsum und Wegwerfgesellschaft....auch beziehungstechnisch.
Ich bin zwar sehr tolerant aber bei einigen Aspekten nicht kompromissbereit.

Da ich gut mit mir alleine sein kann...breche ich ab wenn es nicht passt, reiner Selbstschutz...
*******001 Mann
266 Beiträge
Zitat von ****ie:
typisch männliche: "entscheide du"
DAS kenn ich auch genau anders herum.

Aber wieso MUSS man in einer Beziehung immer alles gemeinsam machen?
Meine Ex und ich hatten trotz Beziehung auch noch jeder sein eigenes Leben.

Ich lese hier bei vielen, das sie nach der/den Letzten Beziehungen lieber alleine sind weil sie dann selber entscheiden können und "frei" sind...
Klingt für mich dann bei manchen aber nach dem/der falschen Partner/in, dem was ich in und von einer Beziehung erwarte und nicht nach der Tatsache Single sein zu müssen.
*********e_71 Mann
53 Beiträge
Bin freiwillig Single nach langjähriger Beziehung, umd habe das Glück mittlerweile einen Freundes- & Bekanntenkreis zu haben mit dem ich auch über Gefühle reden kann. Menschen die für mich da sind wenn es mir nicht mental/emotional nicht gut geht.

Das hilft mir sehr mit diesem Gefühl der Einsamkeit umzugehen. Dadurch kann ich meine Gefühle ausdrücken, mit Unterstützung holen wenn nötig.
Egal ob nur per Chat, Telefon oder bei einem Treffen.

Ich lasse aber auch das Gefühl der Einsamkeit zu.
Versuche dann damit zu arbeiten.
Das geht von spazieren gehen, Ausstellungen besuchen bis zum "Ausleben" der Einsamkeit.

Mit Decke, Süßkram & schlechte Filme schauen auf dem Sofa. Bridget Jones lässt grüßen. Dies jedoch eher selten.

Für mich war wichtig die Akzeptanz der Einsamkeit und das darüber Reden zu können. Das hilft mir am meisten. Der Rest sind dann persönliche Vorlieben wie damit umgegangen wird.
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