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Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?

****ms Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?
Wie geht ihr mit Einsamkeit um, wenn ihr Single seid? Falls ihr Einsamkeit spürt?

Besteht die Gefahr, dass man sich in ungesunde Beziehungen stürzt, nur um nicht Single zu sein? In der heutigen Gesellschaft gelten ein großer Freundeskreis, ein harmonisches Familienleben und viele soziale Kontakte oder Netzwerke gewissermaßen als „Statussymbol“.

Warum wird darüber nicht so oft gesprochen, das betrifft ja nicht nur SeniorInnen, die ihren Partner verloren haben.

Habt ihr Tipps oder welche Methoden benutzt ihr, um unter Leute zu kommen?

Ich freue mich auf einen guten Austausch und liebe Grüße aus Berlin *g*
*******nee Frau
3.825 Beiträge
Statussymbol? Ist das so?
Dann muss das an mir vorbei gegangen sein. *augenzu*

Also … allzu oft hab ich dieses Einsamkeitsgefühl nicht. Beim Fernsehen auf der Couch oder sonntags morgens im Bett. Ich lass das Gefühl einfach zu. Ich akzeptiere es.

Ansonsten habe ich ein sehr erfülltes Leben. Tolle Arbeit, tolle Freunde (nicht viele, aber die richtigen *zwinker*), Hobbys/Interessen.

Ich glaube, die Einsamkeit als Single wird größer, je wichtiger der Punkt "Partnerschaft" für die eigene Lebensgestaltung ist. Wenn "Beziehung" nämlich wie ein Statussymbol behandelt wird, wird ihr Fehlen nur umso heftiger. Und dann stürzt man sich schlimmstenfalls wirklich in eine "ungesunde" oder "nicht erfüllende" Beziehung, weil man eine Beziehung will, nicht den Menschen, mit dem man sie führt und der im Zweifel gar nicht zu einem passt.
*****jes Mann
2.214 Beiträge
Ich muss gestehen, das ich seit langen keine feste Beziehung geführt habe, und
Seit ich bei Joy bin auch nicht gezielt gesucht habe, habe hier viele tolle Menschen kennengelernt mit denen ich feiern kann und auch Intimität erlebe. Allerdings würde mir eine Verbindung zu einen besonderen Menschen ebenso gefallen, jedoch lasse ich das auf mich zukommen, wenn es passen sollte
*******110 Mann
932 Beiträge
Ich bin Single, bin aber in einem grossen Geflecht familiärer Bindungen und losen Bekanntenkreisen, so das ich mich als Mensch eigentlich nie allein fühle.
Der Mann in mir, der Singlemann, wiederum verspürt häufig Einsamkeit und Isolation.
Ich kann aufgrund meiner Alltagssituation nur schwer tiefere Bindung nach Aussen eingehen und bin zur Wahrnehmung von Kontaktmöglichkeiten begrenzt flexibel.
Leider darf ich meinen Emotionen dahingehend auch nur begrenzt Freiraum lassen und das kollidiert gerne mit Erwartungen oder Wünschen von ausserhalb.
Den Spagat dazwischen finde ich sehr schwierig und meine Art Mensch zu sein, oft sehr in mich gekehrt, komplex, kompliziert, unsicher, ist dabei natürlich keine Hilfe. 🙂
Ich versuche also gleichzeitig als Mensch und als Mann wahrgenommen zu werden und der Weg dahin kann meiner Meinung nach nur durch Öffnung und Akzeptanz dahin führen.
Weniger Zweifel, weniger aber, mehr ja, mache ich!
*********chen Frau
2.644 Beiträge
Ich habe mir einen schönen Bekanntenkreis aufgebaut, die wie ich Single sind und meine Interessen teilen.
Es gibt wirklich tolle Freizeitgruppen oder Apps, in denen man sich zu Freizeitaktivitäten trifft. Das passt sehr oft sehr gut.Schau Dich mal um

So gehe ich mit Gleichgesinnten aus und habe nie das Gefühl einsam zu sein.

Warum auch? Einsam war ich in der Beziehung, allein bin ich jetzt. Allein mit mir, das kann man lernen und genießen.

Kopf hoch, lass Dich nicht vom sozialen Druck ausbremsen oder unter Druck setzen.

Bleib bei Dir, das ist das Wichtigste.

Wenn Du mal traurig bist, dann lass das Gefühl und halte es aus. Das macht stark mit der Zeit.

Grüssle
Stahlwittchen
*******ssa Frau
5.550 Beiträge
In der heutigen Gesellschaft gelten ein großer Freundeskreis, ein harmonisches Familienleben und viele soziale Kontakte oder Netzwerke gewissermaßen als „Statussymbol“.

Zumindest gilt es als normaler als wenn jemand sagt er hat weder das eine noch das andere.
Ein Prof. im KH sagte einst zu mir:
"Sie sind ein besonderer Fall" -
juhu *roll*

Hilfreich finde ich persönlich dann nicht
habe ich ein sehr erfülltes Leben. Tolle Arbeit, tolle Freunde (nicht viele, aber die richtigen *zwinker*), Hobbys/Interessen.
Es geht grad sicher nicht um sich dazwischen mal büschen alleine fühlen.

Ich selber habe keine Familie mehr (außer Sohn der weggezogen ist), Freunde weit weg, mehr oder weniger Bekannte nur vor Ort, keine Kollegen da ich nicht mehr oder noch nicht wieder arbeite.

Ich begann iegendwann damit die entfernt lebenden Freundschaften einschlafen zu lassen weil keine realen Begegnungen mehr stattfanden und ich in ihrem Familie/Freunde-Kreis nur mehr eine Nebenrolle spielte -
seit dem fühle ich mich weniger einsam und konzentriere mich mehr auf mein Hier, kümmere mich um meinen Alltag mit all seinen Begegnungen und sind sie noch so flüchtig oder kurzweilig, mal schaun was daraus wächst.
*******nee Frau
3.825 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Hilfreich finde ich persönlich dann nicht
habe ich ein sehr erfülltes Leben. Tolle Arbeit, tolle Freunde (nicht viele, aber die richtigen *zwinker*), Hobbys/Interessen.
Es geht grad sicher nicht um sich dazwischen mal büschen alleine fühlen.

Das habe ich auch nicht gemeint. Ich kann durchaus zwischen Einsamkeit und Alleinsein unterscheiden. *zwinker*
Aber es ist nun mal so: Je erfüllter andere Bereiche meines Lebens sind, desto weniger frisst mich die Einsamkeit auf. Je höher ich die Bedeutung einer Beziehung für mein generelles Leben hänge, desto schwerer wird die Einsamkeit zu ertragen.
Zitat von *******110:
Weniger Zweifel, weniger aber, mehr ja, mache ich!

Das ist genau der richtige Ansatz. Viel Erfolg auf deinem Weg. *top*
**********eaven Mann
1.659 Beiträge
Nerd sein, dann hat man schon in den eigenen vier Wänden unzählige Möglichlkeiten gar nicht erst solche Gefühle bzw. Langeweile aufkommen zu lassen.

Sich irgendeinem Druck von Außen zu beugen, wenn man das gar nicht fühlt, halte ich für den falschen Weg. Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, lass dir von niemandem erzählen, dies oder jenes wäre nicht „normal“.

Wenn du aber doch das Bedürfnis nach mehr sozialen Kontakten verspürst und du wirklich mit Einsamkeit zu kämpfen hast:

Hobbies
Sport
Vereine
Musik-/Partyszenen

usw.

Alles, bei dem man unter Leute kommen kann, mit denen man gewisse Interessen teilt. Wenn du schüchtern bist, kann man dort auch daran arbeiten und das „gemeinsame Thema“ macht die Interaktion einfacher. Also einfach auf die Leute zugehen, mit der Zeit kommt dann auch die Selbstsicherheit. Geduld ist dabei wichtig, das passiert alles nicht von heute auf morgen.
Ein Mensch wächst nicht mit seinen Erfolgen, sondern mit den überwundenen Rückschlägen.
Nur jene, die die Rückschläge nicht überwinden (können), schreiben meistens keine Bücher darüber.
**********eaven Mann
1.659 Beiträge
Ich würde sagen, ein Mensch wächst an der Reflexion seiner Rückschlägen, der Überwindung von Herausforderungen, und dem Verlassen von Komfortzonen.
*****yne Frau
4.901 Beiträge
Bekennende Misanthropin und aus tiefster Überzeugung Single.
Inzwischen werde ich ob meiner Unabhängigkeit und Flexibilität beneidet. Ich tue, was ich will, mit wem ich will und wo ich will. Und wenn ich nicht will, *flenn* mir niemand die Ohren voll von wegen *ich will aber!". Ich für mich habe soweit alles richtig gemacht. *g*
*****ixe Frau
1.950 Beiträge
Eine gesunde Partnerschaft zwängt nicht ein. Und ich ändere meine Verhalten gerne und freiwillig

@*****yne
*****yne Frau
4.901 Beiträge
@*****ixe
Okay... Und? *nixweiss*
*******nee Frau
3.825 Beiträge
Nicht jeder möchte eine - wie auch immer geartete - konventionelle Partnerschaft. Weil jeder es eben anders empfindet.
*******110 Mann
932 Beiträge
Tatsächlich ist ja auch die Fragestellung ohne Bezug zu einer Partnerschaft.
Ich fühle mich stark verantwortlich für mein Kind, das noch nicht in flugfähigem Alter ist und deswegen bewahre ich mir die Distanz zu potentiellen Gefährten oder starken Bindungen. 🤔
*****ixe Frau
1.950 Beiträge
Die Frage des TE ist, wie man


Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?

Und nicht, warum will /brauche ich keine Partnerschaft
*******2501 Mann
115 Beiträge
Ich glaube das kommt jeweils immer auf die eigenen Lebensumstände und Einstellung an. Je introvertierter man ist, desto eher findet man wahrscheinlich auch eher mal gefallen da dran, nicht ständig jemanden um sich herum zu haben.

Zur Fragestellung an sich, wie ich das mache: bin selbst Mo- Fr für die Firma auf dem Hotel, da ist es normal alleine zu sein und so warten dann Hobbys und Freunde am Wochenende auf einen, oder mal nen ruhiger Abend alleine.

Und wenn man dann am Wochenende vielleicht mal jemanden kennen lernt, kann man sehen was raus wird. Ansonsten am besten versuchen einfach das Leben zu genießen.😉👍
*********vice Mann
878 Beiträge
Es ist für mich ein Klischee, oder eine Schublade, das Einsamkeit mit Bedürftigkeit, das Streben nach Partnerschaft mit Bedürftigkeit gleich gesetzt wird, und auch in allgemeinen (Mainstream) Diskussionen auch so kommuniziert wird.

Es gibt doch bewusste Einsamkeit, die bedeutet, das ich mir bewusst sage, heute will ich mal alleine sein, komplett nur für mich, zb, genauso gibt es bewusste Sehnsucht, die garnichts mit Bedürftigkeit zutun hat,
weil ich das Bewusssein habe, mich dahin zu begeben, einfach weil es schön ist zb,
Sehnsucht nach Zweisamkeit, ist selten eine Sensucht nach harter Penetration und irgendwelchen Machtspielchen, sondern eher nach Geborgenheit, Streicheleinheiten, verstanden werden, Kuscheln, Wärme.

Also wenn der TE fragt wie macht ihr das, dann sage ich, mit Bewusstheit, ich bin der Lenker, der sich bewusst Dingen aussetzt, und nicht das Dinge mich bestimmen. Wenn ich genug Bewusstsein habe, kann ich der negativ (Mainstream) behafteten Attitüde der Einsamkeit, durchaus schönes abgewinnen.

Es ist auch ein Unterschied zwischen dem Gefühl Einsamkeit und dem Gefühl Angst, das ist wichtig, denn
es gibt die Angst im einsam sein, und das ist natürlich etwas anderes als die Einsamkeit ansich, und mein Bewusstsein bezieht sich aber auf die Einsamkeit, und nicht auf die Angst in der Einsamkeit, das ist ein größeres Problem, aber auch das kann ich wohl nur mit Bewusstheit unterscheiden,

bin ich einsam oder habe ich Angst in der Einsamkeit, das wird nämlich vom Mainstream oft in einen Topf geworfen, denn diese Angst kommt ganz woanders her, und hat mit der Einsamkeit als solches nichts zutun. Und da hilft auch nicht, sich einfach mal eine Beziehung zu suchen.
**C Mann
12.582 Beiträge
Zitat von *****yne:
Bekennende Misanthropin und aus tiefster Überzeugung Single.
Inzwischen werde ich ob meiner Unabhängigkeit und Flexibilität beneidet. Ich tue, was ich will, mit wem ich will und wo ich will. Und wenn ich nicht will, *flenn* mir niemand die Ohren voll von wegen *ich will aber!". Ich für mich habe soweit alles richtig gemacht. *g*

...ich nehme Dir das gerne ab. Allerdings, wenn ich so etwas lese, beschleicht mich doch manchmal das
dumpfe Gefühl, dass sich derjenige vielleicht doch ein wenig in die eigene Tasche lügt...
*******nee Frau
3.825 Beiträge
@*********vice

Man kann einsam sein, aber nicht allein.
Und man kann allein sein, aber nicht einsam.

Einsamkeit ist ein Gefühl. Alleinsein ein Zustand. Die wirfst du gerade ein wenig durcheinander.

Manche haben Angst vor dem Alleinsein. Manche davor, wie sie der Einsamkeit begegnen.

Einsamkeit (nicht die Angst davor) kann einen auffressen. Besonders dann, wenn man sie von einer Partnerschaft abhängig macht.
@*******nee

Danke, ich denke, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. *guterbeitrag* *hutab*
*****yne Frau
4.901 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****yne:
Bekennende Misanthropin und aus tiefster Überzeugung Single.
Inzwischen werde ich ob meiner Unabhängigkeit und Flexibilität beneidet. Ich tue, was ich will, mit wem ich will und wo ich will. Und wenn ich nicht will, *flenn* mir niemand die Ohren voll von wegen *ich will aber!". Ich für mich habe soweit alles richtig gemacht. *g*

...ich nehme Dir das gerne ab. Allerdings, wenn ich so etwas lese, beschleicht mich doch manchmal das
dumpfe Gefühl, dass sich derjenige vielleicht doch ein wenig in die eigene Tasche lügt...

*nixweiss* das sei dir unbenommen
**C Mann
12.582 Beiträge
Zitat von *****yne:

*nixweiss* das sei dir unbenommen

...vielen Dank! Es gibt eben Menschen, die sind nicht für Partnerschaften oder Beziehungen gemacht...
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