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Wirkung von BDSM-Videos - tragen Urheber Verantwortung?

******sia Frau
127 Beiträge
Zitat von *******in78:


Es geht gar nicht darum, was ich als schlimm empfinde, denn Klammern zu sehen, finde ich nicht schlimm. Ich kann nur nicht von mir auf andere schließen und es gibt durchaus Menschen, die können damit auf dem ersten Blick auch nichts anfangen. Ich weiß gar nicht, ob es hier ums warnen geht, oder schützen, so sehe ich das Thema hier nicht. Es wurde nur auch schon angeführt, dass halt Pornos Einfluss nehmen/nehmen können.

Ich habe den Eindruck, du verstehst nicht, worum es mir geht. Ich finde es total schlimm, bewegte Bilder von einer Drohne zu sehen oder aus einem Helikopter heraus aufgenommen, weil ich Höhenangst habe. Dennoch möchte ich nicht vor jede Doku, in der es Aufnahmen vom Grand Canyon gibit oder vor jedem 3DFilm einer Achterbahn die Zuschauer warnen oder darauf aufmerksam machen, dass Menschen mit Höhenangst getriggert werden könnten.

Ja, Pornos KÖNNEN Einfluss nehmen, müssen sie aber nicht zwangsläufig. Wahlwerbung KANN auch Einfluss nehmen, sogar wenn sie gelogen ist.

Worauf ich hinaus will, du vermittelst mir den Eindruck als plädiertest du für eine Art von Überregulierung im sicher gut gemeinten Bemühen, Menschen zu schützen, die nicht in der Lage sind, selbst zwichen Realti8ät und Fiktion zu unterscheiden. Und das wiederum empfinde ich als Versuch einer Entmündigung dieser Menschen.
**********irbel Frau
362 Beiträge
@*******in78 Du weißt aber um die Forumnische, wo du dich gerade zeigst?
Das Thema ist eins, aber nicht wo ich Hinz u Kunz 13 Jahre erklären muss wo vorne und hinten ist
Dein Thema ist vielleicht die Sexualität im Allgemeinen ohne Übergriffigkeiten, ungute Erfahrungen und grundsätzlichen Gutdünken für alle Gender möglich zu machen.

Deine Ignoration verhindert nicht die Diskussion. Mit mir.
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
@******sia

Vielleicht lässt es sich an einem Beispiel erklären. Es gibt die Serie "Tote Mädchen lügen nicht"
Da wird vor jeder Folge der Hinweis gebracht, um welches Thema es geht und darauf hingewiesen und zum Schluss wurde auch noch einmal hinwiesen, wohin sich Menschen wenden können, die Hilfe brauche (nein, solch ein Hinweis soll nicht im BDSM erfolgen, falls das jetzt missverstanden wird). Ab und an gab es auch ein Kommentar von den Schauspieler:innen.

Das hat jetzt nichts für mich mit entmündigen zu tun, eher mit Fürsorge und natürlich trage ich dann immer die alleine Verantwortung, wenn ich mir das ansehe. Soweit ich das Thema verstehe, geht es eher darum darauf hinzuweisen, alles ist freiwillig und hinterher, wie gut es allen geht.

BDSM ist nunmal ein spezielles Thema, ich weiß nicht, ob sich davor verschlossen werden kann.
Es ist nicht für jeden verständlich, noch nachvollziehbar und kann schlicht auch einen falschen Eindruck hinterlassen.
******sia Frau
127 Beiträge
Zitat von *******in78:
@******sia

Vielleicht lässt es sich an einem Beispiel erklären. Es gibt die Serie "Tote Mädchen lügen nicht"
Da wird vor jeder Folge der Hinweis gebracht, um welches Thema es geht und darauf hingewiesen und zum Schluss wurde auch noch einmal hinwiesen, wohin sich Menschen wenden können, die Hilfe brauche (nein, solch ein Hinweis soll nicht im BDSM erfolgen, falls das jetzt missverstanden wird). Ab und an gab es auch ein Kommentar von den Schauspieler:innen.

Das hat jetzt nichts für mich mit entmündigen zu tun, eher mit Fürsorge und natürlich trage ich dann immer die alleine Verantwortung, wenn ich mir das ansehe. Soweit ich das Thema verstehe, geht es eher darum darauf hinzuweisen, alles ist freiwillig und hinterher, wie gut es allen geht.

BDSM ist nunmal ein spezielles Thema, ich weiß nicht, ob sich davor verschlossen werden kann.
Es ist nicht für jeden verständlich, noch nachvollziehbar und kann schlicht auch einen falschen Eindruck hinterlassen.

Sorry, aber du gehst jetzt wirklich zu weit. Ich habe eben Google bemüht, weil ich diese Netflix-Serie nicht kannte. Wiki schreibt dazu

"Staffel 1
Zwei Wochen nach der Selbsttötung seiner Mitschülerin Hannah Baker erhält der High-School-Schüler Clay Jensen ein Päckchen. In diesem findet er sieben Audiokassetten vor, auf denen Hannah 13 Gründe für ihren Suizid nennt und Personen aus ihrem Umfeld die Mitschuld dafür gibt. Jede Person ist daher für (mindestens) einen der Gründe mitverantwortlich. Clay ist einer von ihnen. Während er die Kassetten hört, kommt er den dunklen Geheimnissen von Hannah und vielen anderen Mitschülern auf die Spur. Dabei wird auch seine Beziehung zu Hannah aufgegriffen.

Die Handlung verläuft daher zweigleisig: In der Vergangenheit sieht man Hannahs Geschichten und die Situationen, die sie beeinflusst haben. In der Gegenwart ist Clay dabei, die anderen Personen auf den Kassetten zu konfrontieren. Diese haben die Kassetten teilweise schon gehört und versuchen, die entsprechenden Geschichten zu verarbeiten. Da Hannah auch Straftaten schildert, wollen die meisten verhindern, dass die Kassetten öffentlich bekannt werden."

Du willst doch nicht wirklich BDSM-Videos mit einer Serie über einen SELBSTMORD vergleichen wollen???
Eben machst du mich wirklich fassunglos.
**********irbel Frau
362 Beiträge
@*******in78 Falls du Kinder hast, vielleicht ist dir begegnet dass du auf nichts vorbereiten kannst aber auf alles gewappnet sein musst.
Überraschungstüte.

Die Bilder des Todes auf VHS.
Keiner hat davon profitiert, der es gesehen hatte, aber alle wollten schauen.
Spätestens beim ersten realen Fall hat sich das Video erledigt.

Einfach mal mehr Vertrauen auf individuelle Eindrücke?
Das Leben ist härter als jeder Porno
*******in78 Frau
7.910 Beiträge
@******sia

Nein, den Inhalt vergleiche ich nicht. Ich habe ein Beispiel gebracht, wie mit etwas umgegangen werden kann bzw. wurde, was ein heikles Thema sein kann/ist.

Ich lasse mir jetzt aber auch nichts mehr unterstellen. Ich habe oft genug klar gestellt, wie ich BDSM sehe und das ich es nicht negativ sehe, es aber nicht um mich geht. Es kann berücksichtigt werden, oder nicht.
**********irbel Frau
362 Beiträge
Aber als Nicht BDMSler hast du genügend dazu beigetragen, das Thema zu zerfleischen auf einer Grundlage, die dir gar nicht entspricht.
******sia Frau
127 Beiträge
Zitat von *******in78:
@******sia

Nein, den Inhalt vergleiche ich nicht. Ich habe ein Beispiel gebracht, wie mit etwas umgegangen werden kann bzw. wurde, was ein heikles Thema sein kann/ist.

Ich lasse mir jetzt aber auch nichts mehr unterstellen. Ich habe oft genug klar gestellt, wie ich BDSM sehe und das ich es nicht negativ sehe, es aber nicht um mich geht. Es kann berücksichtigt werden, oder nicht.

BackAgain, du kannst doch nicht ständig Beispiele bringen und dann behaupten, du würdest die Inhalte nicht vergleichen. Genau um dieses "Etwas" geht es doch, mit dem du umgegangen haben willst. Und da sind die INHALTE eben das Essentielle, meiner Ansicht nach.

Man kann nicht über Würmer in Äpfeln diskutieren, wenn man als Beispiel Kieselsteine bringt - dies nur mal als Analogie.
*********tfox Mann
591 Beiträge
Na da feiern die Popcorn-Verkäufer und vom kleinen "Isch-verbiete-Internet" bis zum "Inhaltsangabe plus Ausweis und Neigungsbogen beim Blogwart abgeben" schütteln sich die Freiheitsfeinde im Schafspelz die Hand, während eine fruchtlose Grundsatzdiskussion vorhersehbar im Flamewar versinkt. Thema auf Beobachtung, Beileid an Schwarzschaf und Grüße an die Gemeinde der Vollprofis. 😂

Disclaimer: Nein, ich gaffe nicht bei Verkehrsunfällen, frage Menschen, ob sie Hilfe brauchen, an denen 99% vorbeigehen und gebe keinen Pfifferling auf gefühlte Mikroaggressionen.

Sanfte Grüße
Foxy
**jn Mann
597 Beiträge
was für eine Frage. wer könnte denn Verantwortung für eine Fiktion übernehmen, wenn nicht der Urheber.

verstehst du deine eigenen Worte nicht oder was - Urheber, Verantwortung, konkretes Genre - und Verantwortung, wofür eigentlich? - keine Sorge, ich ahne schon, worauf das Ganze hinauslaufen soll.

Fiktion und Realität haben eine viel stärkere Wechselwirkung als die allermeisten Medienkonsumenten und -produzenten es wahrnehmen.
********chaf Mann
7.784 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******ssa:


"Sag mal schnürt das nicht sb / kriegst du noch Luft / tut das nicht weh?"
fände ich jetzt auch nicht wesentlich besser.^^
Wäre als wenn ich in der Gangbanggruppe fragen würde ob denn auch alle Kondome benutzen.

Guter Punkt. *g*

Ich denke, es hängt stark davon ab, wie tief die Fragenden in der Materie drin sind.

Wenn man von dem, was man sieht, gar keine Ahnung hat, kann das schnell als Empörungsfrage wahrgenommen werden, ein "wie könnt ihr nur...?"

Ich würde wohl nicht fragen, fände es aber auch nicht schlimm dass jemand fragt, wenn es höflich vorgetragen wird. Dann klärt man eben auf und gut ist. *ja*

Ich würde mich auch nicht gegen Tipps wehren, wenn zu sehen ist, dass derjenige mehr Ahnung hat als ich.
Da ist aber sicher jede:r anders, nicht alle können mit Kritik umgehen, und sei sie noch so konstruktiv.

Wo aber auch ich schon grantig wurde war, als jemand, der überhaupt keine praktische Erfahrung hatte, meinte, mir vorschreiben zu wollen, wie ich es zu machen habe, weil man das so nicht machen dürfe.

Mal so als (fiktives) Beispiel: "Das darfst du nicht, niemals Seile um den Hals, das ist gefährlich!!!", nachdem ein Seil lose um diesen liegt und keinerlei Zug drauf ist.
Es ist sinnvoll, Anfängern zu sagen, dass man ohne Erfahrung da nicht bei gehen darf, aber wenn man weiß, was man tut, geht es eben doch.

In dem Beispiel würde ich aber mit einem "Du, sorry für die Frage, du hast da ein Seil um den Hals gelegt, ist das nicht gefährlich?" gut leben können und entsprechend entspannt antworten.

Wäre in dem Beispiel nun gut Zug am Seil und ist schon gefährlich nahe am Kehlkopf, wäre ein "Du, ich bin Rettungssanitäter, ich kann dir sagen, das kann böse ins Auge gehen, da habe ich Dinge gesehen, die willst du gar nicht wissen *nein* lass da lieber etwas Luft." für mich auch nicht verkehrt.
**********Magic Mann
19.613 Beiträge
Bezogen auf's EP
Ein Superman-Kostüm ermöglicht es nicht, zu fliegen

Colour_of_Magic
******Bln Frau
1.350 Beiträge
Zitat von *******in78:
Wie kann der Konsument die eigene Verantwortung tragen, wenn dieser gar nicht weiß, was zu sehen ist?

Ein Hinweis Oder Aufklärung wäre schon angebracht.

Im öffentlichen Fernsehen geschieht das doch mittlerweile auch.


Zumeist gibt es ja nu eine Kurzbeschreibung. Mit oder ohne Bildchens dazu.
Wenn es das nicht geben sollte , dann weiß der Konsument auch , dass er sich quasi ein Überraschungsei ansieht.
Macht er das, so ist das seine ganz persönliche Entscheidung - ergo auch Verantwortung.


Für das Leben selbst gibt es keine Kurzbeschreibung,
auch keine Vorschaubilder.
Dennoch trägt auch hier der Mensch seine eigene Verantwortung, was auch immer kommt.

Von daher kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen.

Daran ändert auch der Wunsch und die Hoffnung in Watte gepackt
und den Hintern gepudert zu bekommen nichts.

Auch sogenannte Triggerwarnungen ändern daran nichts.

Noch ein Zusatz :

BDSM Sexfilme gelten eh im Pornobereich zum Hardcoregenre.
Haben auch nichts in Händen von unter 18 Jährigen zu suchen.

Generell gehört es zum erwachsen sein (wollen) dazu , die Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen übernehmen zu wollen oder auch zu übernehmen, ob man das nu will oder nicht.
Nennt sich Eigenverantwortung.

Ja, ich weiß ist nicht woke und modern
Der heutige Zeitgeist schiebt Verantwortung lieber ab, auch die Eigenverantwortung .

Weder die Macher von BDSM Filmen noch die Darsteller darin, sind dafür verantwortlich zu machen welche Entscheidung ein Konsument trifft.
Ob er sich einen solchen Film
( mit Vorabbeschreibung und Vorschaubildchen
oder ohne solche Vorabinfos ) ansieht oder nicht.
**********ucher Mann
5.249 Beiträge
Ich hab ja die Befürchtung, dass der Konsum von Gewaltfilmen, sei es im BDSM-Kontext oder bei sonstigen Filmen, wo Gewalt gegen Menschen als normal dargestellt wird, zu einer breiteren Akzeptanz von Gewalt schlechthin und zu mehr Gewaltbereitschaft auch im Alltag führt.

Gewalt ist erstmal nichts Gutes. Und der undifferenzierte bzw. unreflektierte Gewaltkonsum kann mehr Schaden als Nutzen anrichten, denke ich.
*********Noob Mann
1.698 Beiträge
Das man vorher nicht weiß was passiert, macht eine Geschichte doch erst spannend. Was ich sehe soll doch Gefühle auslösen. Die Gespräche um "Tote Mädchen lügen nicht" sind für mich ein Zeichen für die Qualität der Serie. Wie bei BDSM wird Schmerz und Erniedrigung dargestellt. Wenn das nichts mit dem Zuschauer macht ist das gezeigte nur langweilig.

Wobei es doch witzig wäre vor der Triggerwarnung eine Spoilerwarnung zu sehen.
*********Noob Mann
1.698 Beiträge
@**********ucher die Dikusion ob die Darstellung von Gewalt andere genau dazu verleitet wird immer wieder geführt. Das war bei den ersten Comics so, bei bewegten Bildern, bewegte farbige Bilder und zu letzt bei Videospielen. In all der Zeit (gut 100 Jahre) wurde kein einziges mal ein Zusammenhang nachgewiesen.
*******ssa Frau
5.550 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Ich hab ja die Befürchtung, dass der Konsum von Gewaltfilmen, sei es im BDSM-Kontext oder bei sonstigen Filmen, wo Gewalt gegen Menschen als normal dargestellt wird, zu einer breiteren Akzeptanz von Gewalt schlechthin und zu mehr Gewaltbereitschaft auch im Alltag führt.

Gewalt ist erstmal nichts Gutes. Und der undifferenzierte bzw. unreflektierte Gewaltkonsum kann mehr Schaden als Nutzen anrichten, denke ich.

Und seit Alf ist keine Katze mehr sicher ob man sie nicht doch essen könnte.

Sorry aber BDSM als gewaltverherrlichend in Betracht zu ziehen empfinde ich persönlich schon fast diffamierend.
**********ucher Mann
5.249 Beiträge
@*********Noob

Wirklich nicht? Wo es doch so nahe liegt. Wenn ich mir dauernd diese Ballerspiele reinziehe, Hardcore-Pornos und Gewaltfilme schaue, gewöhne ich mich doch dran. Der Anblick macht mir irgendwann nichts mehr aus, ich stumpfe ab, brauche immer härtere Gangarten, um noch etwas zu spüren, eine Gewaltspirale im Kopf, in der Seele und am Ende auch auf der Straße.

Schau dich doch um in unserer immer gewaltbereiter werdenden Welt. Is nich mehr schön das alles.
******sia Frau
127 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Ich hab ja die Befürcht ung, dass der Konsum von Gewaltfilmen, sei es im BDSM-Kontext oder bei sonstigen Filmen, wo Gewalt gegen Menschen als normal dargestellt wird, zu einer breiteren Akzeptanz von Gewalt schlechthin und zu mehr Gewaltbereitschaft auch im Alltag führt.

Gewalt ist erstmal nichts Gutes. Und der undifferenzierte bzw. unreflektierte Gewaltkonsum kann mehr Schaden als Nutzen anrichten, denke ich.

Man kann es drehen und wenden wie man will... SM ist einvernehmliche Körperverletzung, also 'Gewalt'. Bandage ist einvernehmliche Freiheitsenzug, also 'Gewalt', gleiches für alle Formen der Fessel6ng, Fixierung, von Einsperren (z.B. Käfig). D/s kann auch mal zu "Nötigung" führen, also 'Gewalt '. Und wer auf einem Cover BDSM liest, erwartet vermutlich auch genau das, wissend, dass die Basis von BDSM eben SSC bzw. Einvernehmen ist.

Wenn du also das alles aus BDSM und aus BDSM Filmen heraus nimmst, macht das dann die Gwaltbereitschaft in der Gesellschaft geringer? Und, was bliebe dann von BDSM?
**********ucher Mann
5.249 Beiträge
@******sia

Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft wird geringer werden, je weniger wir Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen akzeptieren. Und das müssten wir alle tun, jederzeit und überall.

Einvernehmliche Gewaltausübung beim BDSM ... ein schwieriges Thema ... da braucht es zuerst mal einen wirklich freien Willen. Und ob unser Wille immer so frei ist, ob wir nicht vorher schon gelenkt und fremdbestimmt wurden, wäre zumindest eine Überlegung im Einzelfall wert.
********noxx Frau
3.756 Beiträge
Zitat von **********ucher:
@******sia

Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft wird geringer werden, je weniger wir Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen akzeptieren. Und das müssten wir alle tun, jederzeit und überall.

Das ist so pauschal betrachtet Unfug mMn, das wird nur dazu führen, dass die die dann Gewalt ausüben, diese ausüben werden, während alle anderen verschüchtert nebendran stehen... weil sie nicht wissen, wie sie angemessen darauf reagieren sollen. Gewalt ist ungleich Gewalt. Es gibt durchaus Gewalt, die gerechtfertigt ist.

Und weder Filmchen, noch Videospiele etc, lassen jemanden zum Gewalttäter werden, da braucht es anderes. Ich schau ja auch ne Menge True Crime, Krimis etc und mutiere nicht zur Reinkarnation von Charles Manson.

Noxx
*******ssa Frau
5.550 Beiträge
@**********ucher

Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft wird geringer werden, je weniger wir Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen akzeptieren. Und das müssten wir alle tun, jederzeit und überall.

Was schlägst du vor - BDSM-Verbotszonen? Demos gegen BDSM? Seile mit einer Höchstlänge von 30 cm? Triggerwarnungen auf Kochlöffeln?
******l82 Mann
1.482 Beiträge
Zitat von **********ucher:

Die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft wird geringer werden, je weniger wir Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen akzeptieren. Und das müssten wir alle tun, jederzeit und überall.

Die Nazis haben weder Gewaltspiele gespielt noch BDSM-Pornos gesehen.

Gewaltbereitschaft wird vor allem dadurch geprägt, dass man selbst Gewalt in der Erziehung erlebt. Nicht durch Medienkonsum.

Und BDSM ist keine Gewalt. Gewalt findet immer gegen den Willen der Betroffenen statt.
**********ucher Mann
5.249 Beiträge
Also, ich bin ja kein Freund von BDSM. Verbieten wäre wohl Unfug. Aber man könnte Menschen von vornherein zur Gewaltfreiheit erziehen. Und @******l82, Filme können durchaus ein Mittel der Erziehung sein, denn sie liefern Beispiele, an denen man sich orientieren kann, im Positiven wie im Negativen. Nicht umsonst sind zahlreiche Filme indiziert.

Wir brauchen keine Gewalt, keine Kriege, weder im Großen, noch im Kleinen.
******l82 Mann
1.482 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Und @******l82, Filme können durchaus ein Mittel der Erziehung sein, denn sie liefern Beispiele, an denen man sich orientieren kann, im Positiven wie im Negativen.

Wer vom Bildschirm erzogen wird, wird gar nicht erzogen. Erstes Vorbild sind immer die primären Carepersonen.
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