Wenn ich U18 bin, mir aber Filme +18 ansehe, weiß ich doch zumindest dies:
Dass es einen Grund geben muss, dass diese Filme +18 sind.
Wenn mich als Neuling BDSM sowieso schon interessiert- oder mich erst die Filme darauf gebracht haben- informiere ich mich eigentlich weiter darüber, sofern ich es nicht bereits getan habe. (An diesem Punkt weiß ich bereits, dass es nicht um Gewaltverherrlichung
geht.)
Wenn ich als Porno- Neuling alles, was in Pornos gezeigt wird, für Standard halte, kann ich das entweder so beibehalten oder mich weiter informieren.
Wenn mich als Porno- Konsument*in (oder auch nicht) BDSM- Pornos abschrecken und verstören
und ich die Inhalte trotzdem nachspiele , stimmt etwas ganz anderes, Grundlegendes mit mir nicht.
Ich bin nach wie vor der Auffassung:
Konsenserklärung, verbal, im Vor- und Abspann ok, Konsenszeichen, nonverbal, während der Handlung meinetwegen auch ok.
Triggerwarnung für nicht- BDSMer*innen gedacht, im Vorspann ok. Sollte hoffentlich für während der Handlungen reichen.
(Wenn ein diesbezüglicher Vorspann von Konsument*innen übersprungen wird, ist das nicht die "Schuld" der Produzent*innen-
#Eigenverantwortung.)
Wenn ich als BDSMer*in den Hinweis- einmal, zweimal oder mehrfach- bzw eine Triggerwarnung erhalte ("... könnte Menschen verstören...."), dann denke ich mir in aller Regel, je nach Erfahrungen mit meinem Umfeld: "Jo. Weiß ich."
Wenn ich -hypothetisch- als nicht BDSM- affin mich zwar regelmäßig informiere, aber trotzdem von Konsens vorgeblich nichts weiß: tja, dann?
Ich bleibe dabei, dass man faktisch "nicht alle retten" kann, auch und mehr noch:
das aus was für Gründen auch immer auch gar nicht alle "gerettet" werden *wollen*.