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Wirkung von BDSM-Videos - tragen Urheber Verantwortung?

**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Verbieten ist sicher nicht der richtige Weg.

Ich hab ja auch schonmal hier und da solche Videos angesehen. Und für den unbedarften Zuschauer sieht da schon einiges nach Gewalt aus.

Die Frage ist ja auch, wie wir Gewalt definieren wollen. Nimmt die Einvernehmlichkeit bei der körperlichen Einwirkung auf den anderen der Handlung (wirklich) den Gewaltcharakter?
******l82 Mann
1.669 Beiträge
Zitat von **********ucher:

Die Frage ist ja auch, wie wir Gewalt definieren wollen. Nimmt die Einvernehmlichkeit bei der körperlichen Einwirkung auf den anderen der Handlung (wirklich) den Gewaltcharakter?

Ja.

Gewalt findet immer gegen den Willen der Opfer statt. Alles, was zwischen zustimmungsfähigen Erwachsenen
einvernehmlich ist, ist keine Gewalt.

So kann der sanfteste Blümchensex mit den flachsten Hüftbewegungen eine Gewalttat darstellen, wenn das Opfer nicht zustimmungsfähig ist; und rough sex mit Aua ist keine Gewalt, wenn beide das wollen.
*********pfer Paar
152 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Verbieten ist sicher nicht der richtige Weg.

Ich hab ja auch schonmal hier und da solche Videos angesehen. Und für den unbedarften Zuschauer sieht da schon einiges nach Gewalt aus.

Die Frage ist ja auch, wie wir Gewalt definieren wollen. Nimmt die Einvernehmlichkeit bei der körperlichen Einwirkung auf den anderen der Handlung (wirklich) den Gewaltcharakter?

Zur letzten Frage: Ja!

Wenn Konsenz (= informiert einvernehmlich), dann ist es keine Gewalt.

Ansonsten wäre jede Operation (einvernehmliche Verletzung des Patienten durch Arzt/Ärztin) Gewalt. Ist es aber nicht.

Zu BDSM gehört Konsenz, also ist BDSM keine Gewalt.
Der Umkehrschluss ist auch zulässig: Ohne Konsenz kein BDSM. Ohne Konsenz wäre es Gewalt, das gilt für alle sexuellen Handlungen.
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Ich seh das anders.

Für mich ist es erstmal Gewaltausübung, jemandem zum Beispiel eine Ohrfeige zu geben. Peng, es knallt, es tut weh. Gewalt.

Die Einwilligung des Opfers ändert nichts an der Gewalt, nur daran, dass man es dem Täter nicht übel nehmen soll, die Gewalt ausgeübt zu haben, weil einvernehmlich.

Und dann ist da das Problem der wirksamen Einwilligung. War sie gut überlegt, kannte das Opfer alle Auswirkungen der Gewaltausübung und deren Reichweite.

Was, wenn man sich geirrt hat, aber der Schlag, die Schläge, die scheinbare Vergewaltigung ist bereits erfolgt?
*******chi Frau
9.201 Beiträge
@**********ucher

Es ist nicht das erste mal, das du diese Fragen stellst und sie wurden dir hinlänglich beantwortet. Soweit ich weiß, nicht nur einmal. Von daher stelle ich mir schon die Frage, warum du es dennoch immer wieder versuchst? Hoffst du, andere Antworten zu erhalten?
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
@*******in78

Ich versuche einfach nur, die Sache in einem anderen Licht zu beleuchten. Das stellen von Fragen ist ein Stilmittel der Diskussion. Ich könnte auch nur die Antworten hinschreiben, meine Antworten auf diese Fragen, die man nicht oft genug stellen kann.
Warum sollten Filmemacher, einzelne Menschen, versprengte Gruppen, Kollektive insgesamt etwas verändern können in Richtung Gewaltfreiheit, was seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte (ein) Bestandteil menschlichen Verhaltens ist?
Warum sollte etwas, das aus den Augen ist, nicht mehr stattfinden?
Warum gibt es gewaltfrei erzogene (und / oder behütet aufgewachsene) BDSMer*innen?
Warum schreibe ich nicht öfter mal aus Jux& Dollerei in Tantra- Foren "Ihr seid alle viel zu weich"?
(*ironie*, würde ich nicht machen.)
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Ich denke nicht, dass Filmemacher etwas grundlegend verändern können.

Aber ohne Einfluss ist kein Film. So wie der Flügelschlag eines Schmetterlings nicht ohne Einwirkung auf die Welt ist.

Filme können zum Nachahmen anregen, im Guten wie im Schlechten.

Menschen können sich selbst verändern, wenn sie wollen. Sie können sich bewusst für Gewaltfreiheit entscheiden, auch wenn es ihnen noch so im Blut liegt.

Etwas, das aus den Augen ist, mag immer noch stattfinden. Aber etwas, das uns andauernd und überall vor Augen geführt wird, hinterlässt einen Gewöhnungseffekt.

Schreib doch mal im Tantra-Forum und schau rein. Da trifft Tantra auch BDSM.
****el Mann
1.251 Beiträge
Zitat von **********ucher:
Ich seh das anders.

Steht Dir frei, aber dann isses halt falsch.
Strafrechtlich, soziologisch, psychologisch ist Gewalt definiert. Entscheidend ist immer, das es gegen den Willen des Opfers geht. Kann man auch in Sekunden ergooglen, wenn man nicht gerade mal wieder damkt damit beschäftigt ist, schlechtzureden, was man nicht teilt. Oder versteht.
*********pfer Paar
152 Beiträge
Zitat von **********ucher:
@*******in78

Ich versuche einfach nur, die Sache in einem anderen Licht zu beleuchten. Das stellen von Fragen ist ein Stilmittel der Diskussion. Ich könnte auch nur die Antworten hinschreiben, meine Antworten auf diese Fragen, die man nicht oft genug stellen kann.

Du versuchst nicht, eine andere Perspektive einzunehmen, Du definierst nur Begriffe um, gegensätzlich zur üblichen Definition (z.B: was versteht man unter „Gewalt“).

Das fördert keine konstruktive Diskussion, sondern behindert sie. Mein subjektiver Eindruck: Diskussion nicht mit dem Ziel von Erkenntnis oder Erfahrungsaustausch, sondern zur Provokation und persönlichen Belustigung…
******Bln Frau
1.697 Beiträge
Zitat von **********ucher:


Ich meine ja, dass wir heutzutage schon in einer Welt leben, in der Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind und immer mehr Nachahmer Gewalttaten verüben.

Wenn wir uns alle mehr von Gewalt distanzieren könnten und gewaltfrei leben würden, wäre die Welt eine bessere.

Das ist eine Utopie.
Also etwas komplett irrealistisches/ unrealistischen.

Der Mensch ist nun mal zu den unterschiedlichsten Gefühlen fähig.
Daraus resultierend auch zu Gewalt.

Diesen Fakt weg zu wünschen ist komplett unrealistisch, denn der Mensch ist wie er ist.

Die einzige Chance damit adäquat - also konstruktiv , umzugehen besteht darin, dass der Mensch sich nicht selbst verteufelt, diese unangenehmen Anteile die ihm nun mal inne wohnen,
nicht bei sich ablehnt bis ignoriert oder gar verleugnet.
Tut er das , hat er jede Möglichkeit verloren diese Anteile in sich kontrollieren zu können.

Das einzige was helfen kann ist zu erlernen mit seinen eigenen Gefühlen eben adäquat umzugehen.

Es gibt nun mal die Lust an der Gewalt.
Endorphinrausch, Adrenalinrausch, etc.

BDSM kann eine Möglichkeit sein
diese, dem Menschen zumeist unliebsamen Anteile, auszuleben ohne sich selbst und anderen Menschen Schaden zuzufügen.
Nicht aus Wut und Hass heraus, sondern im Gegenteil aus Wertschätzung.

Das klingt paradox.
Und in der Tat, vieles im BDSM erscheint paradox.
Ist es aber nicht.

Denn wenn sich 2 Menschen mit ihren Neigungen treffen, ihrer Art der Sexualität, ist das zum einen wirklich großes Glück .. Das alleine kann man schon wert schätzen..
Und zum anderen ermöglicht erst der Gegenüber das ausleben können der eigenen Sexualität.
Auch das kann und sollte man wert schätzen.
Den Gegenüber sowieso, nicht nur wegen der 2 genannten Dinge.

Es geht, mal wieder, um Bewußtsein.
Wer das Bewußtsein einer Amöbe hat, schlägt unkontrolliert aus Wut und Hass zu.
Mit BDSM hat das allerdings rein gar nichts zu tun.

Wer tatsächlich aus Wut , Hass und Verachtung, zuschlagen , seinen Gegenpart schädigen will hat im BDSM Bereich nichts zu suchen.

Das funktioniert besser im kriminellen Bereich, ganz ohne BDSM.

Es ist schon anstrengend wenn man immer wieder und wieder und wieder die
elementaren Unterschiede zwischen
BDSM und plumpen häuslicher Gewalt
und sonstigen kriminellen Grausamkeiten und Gewalttaten erklären "muss".

Da wünscht man sich hin und wieder wirklich mehr Bewußtsein .
Aber ein solches kann nur jeder für sich selbst erarbeiten.
Nix was man geschenkt erhält, mal wieder.
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von **********ucher:
Ich seh das anders.

Steht Dir frei, aber dann isses halt falsch.
Strafrechtlich, soziologisch, psychologisch ist Gewalt definiert. Entscheidend ist immer, das es gegen den Willen des Opfers geht. Kann man auch in Sekunden ergooglen, wenn man nicht gerade mal wieder damkt damit beschäftigt ist, schlechtzureden, was man nicht teilt. Oder versteht.

Nur mal kurz, was BGH und Bundesverfsssungsgericht so über Gewalt sagen:

"Während das Reichsgericht noch eine physische Einwirkung verlangte (der obige Schlag auf die Nase), ließ der BGH (NJW 1969, 1770) den sog. „vergeistigten Gewaltbegriff“ ausreichen, wonach eine psychische Einwirkung auf das Opfer durch bloße Anwesenheit des Täters (Sitzdemonstration) schon Gewalt darstellte. Dem stellte sich das BVerfG (NJW 1995, 1141 und NJW 2002, 1031) unter Hinweis auf das sich aus Art. 103 II GG ergebende Bestimmtheitsgebot entgegen.

Gewalt liegt demnach nur dann vor, wenn der Täter durch körperliche Kraftentfaltung (die allerdings nicht groß sein muss = Abschließen einer Türe) Zwang auf das Opfer ausübt und dieser Zwang vom Opfer körperlich empfunden wird."

(gefunden über Google bei juracademy.de)
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
@******Bln

Alles gut und richtig.

Unser Thema hier ist aber doch, ob Filmemacher von BDSM-Filmen Verantwortung tragen. Und das tun sie, denn die Filme werden halt nicht nur von so reflektierten Menschen wie dir und einigen anderen hier gesehen, sondern auch von vielen Schafen, die dann leicht dem Wolf zum Opfer fallen könnten.

Und natürlich ist es eine Utopie, sich vorzustellen, man könne die Gewalt aus der Menschheitsweiterentwicklung eliminieren. Ja, aber eine schöne und erstrebenswerte Utopie. Auch paradox. *zwinker*
******Bln Frau
1.697 Beiträge
Zitat von **********ucher:
@******Bln

...die Filme werden halt nicht nur von so reflektierten Menschen wie dir und einigen anderen hier gesehen, sondern auch von vielen Schafen, die dann leicht dem Wolf zum Opfer fallen könnten.


Jo, das Leben ist lebensgefährlich und endet mit dem Tod.
Davor ist niemand gefeit.
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
So ist das und weil das allen egal ist, geht es auch insgesamt mehr oder weniger langsam dem Ende zu
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
@**********ucher
Jeder Bondage-Film müsste dann auch expliziete Hinweise enthalten dass es sich nicht um kriminelle Freiheitsberaubung handelt.

Wie hier bereits erwähnt:
die Einstufung in die Kategorie 'BDSM' schliesst aus, dass es sich um unfreiwillige Aktionen handelt.
*******ssa Frau
5.674 Beiträge
Zitat von **********ucher:
So ist das und weil das allen egal ist, geht es auch insgesamt mehr oder weniger langsam dem Ende zu

?
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Ja, @*******ssa, kann ja sein, dass in den Filmen keine unfreiwilligen Aktionen gezeigt werden. Nur der unaufgeklärte und unwissende Zuschauer weiß das nicht unbedingt. Es kann auf viele so wirken, als wäre da keine Zustimmung und die Vergewaltigung wäre echt. Und dann schaut der sich meterweise diese Dinger an und irgendwann will er auch mal. Und dann ist da dieses Mädchen in der Nachbarschaft ...

Ja und ... habt ihr nicht gemerkt, dass es auf unserer mal schön gewesenen Erde inzwischen an allen Ecken brennt, dass Menschen empathieloser geworden sind und immer mehr bereit, eigene vordergründige Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen?

Einen kleinen Beitrag zu dem menschlichen Desaster, das wir gerade erleben, tragen vielleicht auch Gewalt- und Vergewaltigungsfilme zum groß angelegten Niedergang der Menschheit bei.
*********Noob Mann
1.747 Beiträge
Unser Thema hier ist aber doch, ob Filmemacher von BDSM-Filmen Verantwortung tragen. Und das tun sie, denn die Filme werden halt nicht nur von so reflektierten Menschen wie dir und einigen anderen hier gesehen, sondern auch von vielen Schafen, die dann leicht dem Wolf zum Opfer fallen könnten.

Anders ausgedrückt möchtest du die Filmemacher für die Dummheit anderer verantwortlich machen, man solle diese Dummheit schützen. Warum? Weil Lernen unangenehm ist? Wir alle sind für unsere Entscheidungen verantwortlich. Auch ein Zehn Jähriger der auf Pornhub angibt 18 zu sein.
Ich bin auch der Meinung, das Fehler wehtun sollen. Man soll sie ja nicht wieder hohlen, sonst bleiben die Schafe Schafe.
**********_mind Frau
217 Beiträge
Also was den Begriff der "Gewalt" betrifft..

Wieso wird sich immer so dagegen gewehrt?
Ist doch gar nicht so schlimm..
Bei Wikipedia fand ich diesem Teil..Und ja,das beschreibt es doch nicht verkehrt.

Gewalt wird in den verschiedenen Wissenschaften, aber auch in allgemeineren Diskussionen, oft in Zusammenhang mit Aggression gebracht oder manchmal sogar damit gleichgesetzt. Um beides unter Berücksichtigung der interdisziplinären Forschung systematisch aufeinander zu beziehen, hat Klaus Wahl folgende Unterscheidung vorgeschlagen: Als Aggression bezeichnet er ein Ensemble von der Evolution entstammenden biopsychosozialen Mechanismen zur Ressourcengewinnung und -verteidigung (auch für Verwandte und eine Eigengruppe) – als ultimaten Ursachen (evolutionsbiologischer Vorteil). Diese Mechanismen werden bei Menschen durch Aspekte der individuellen Persönlichkeit, sozioökonomische, kulturelle und situative Umstände und Auslöser aktiviert oder gehemmt sowie durch Emotionen (Furcht, Frustration, Stressgefühl, Schmerz, Wut, Dominanz, Lust) motiviert – als proximaten Ursachen. Aggression erfolgt absichtlich als Drohung mit oder Anwendung von schädigenden Mitteln. Als pathologisch gilt Aggression, die übertrieben, andauernd oder dem Kontext nicht adäquat ist. Mit Aggressivität bezeichnet Wahl das Potential für Aggression. Dagegen bezeichnet Wahl Gewalt als die durch Gesellschaft und Staat historisch und kulturell variabel normierte Teilmenge von Aggression, die je nach Kontext gefordert, gewünscht, geduldet, geächtet oder bestraft wird (wie etwa beim Boxer vs. Mörder; Verteidigungs- vs. Angriffskrieg). Oft ist Gewalt in Hierarchien (Machtstrukturen) eingebettet (z. B. väterliche, staatliche Gewalt).

Also man könnte nach Wahl sagen das es sich um Aggressionen handelt , klingt das hier für jemanden besser?
Gewalt und Aggression sind nicht so "schlimm" ,da nicht unnütz ,nur wie sie kanalisieren werden und wer dafür freiwillig,z.b aus Lustgewinn empfänglich ist unterliegt anderen Regeln.

Mir geht's ums schaffen für Bewusstheit und letztenendes ist jeder in Eigenverantwortung seines Lebens.
Freiwilligkeit bzw gewünschte, also im Konsens gebildete / empfangene/ ausgelebte Aggression ist halt eigentlich immer nur für die jeweils beteiligten so erkennbar..
Wenn ich selbst aber Erregung sehe, beidseitig,wird es für mich erkennbar und egal bei welcher Art von Film,möchte ich ja das es glaubhaft ist.
Also kommt es sehr darauf an welches empfinden ich bei mir berührt haben möchte.
Ich brauche dieses "sehen des Erregungslevels" ,gerade in Pornos..
Das empfinde ich dann als für mich " hochwertig" ,wenn es mich anspricht.
Erfolgt dies nicht oder lässt er mich sogar uneinvernehmlichkeit vermuten die einem der Beteiligten nicht gefällt verpufft mein Interesse daran und könnte mich verstören hätte ich nicht gelernt so etwas zu regulieren bzw zu verarbeiten.
Ich frage mich schon wie das junge Menschen prägen kann, wenn sie ständig etwas sehen, wo es ihnen vielleicht noch nicht möglich ist ,für sich die Reize zu filtern die einen ansprechen und zu gucken woran "Erregung" bei ihnen ausgemacht wird.
Ich denke schon,das sich viele gerade noch in diesem Bereich unsicher fühlen könnten wenn sie merken was sie anzieht, weil das klar von der Realität/Alltag zu trennen kann auch herausfordernd sein.
Es spukt ja im Kopf rum und durch Aufklärung, auch der eigenen Bedürfnisse ,könnte ich mir vorstellen, mich aufgefangen zu fühlen.
Denke schon es könnte helfen da auf Gemeinschsften zu treffen mit denen man sich wirklich offen austauschen kann z.b.
**********ucher Mann
5.573 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Unser Thema hier ist aber doch, ob Filmemacher von BDSM-Filmen Verantwortung tragen. Und das tun sie, denn die Filme werden halt nicht nur von so reflektierten Menschen wie dir und einigen anderen hier gesehen, sondern auch von vielen Schafen, die dann leicht dem Wolf zum Opfer fallen könnten.

Anders ausgedrückt möchtest du die Filmemacher für die Dummheit anderer verantwortlich machen, man solle diese Dummheit schützen. Warum? Weil Lernen unangenehm ist? Wir alle sind für unsere Entscheidungen verantwortlich. Auch ein Zehn Jähriger der auf Pornhub angibt 18 zu sein.
Ich bin auch der Meinung, das Fehler wehtun sollen. Man soll sie ja nicht wieder hohlen, sonst bleiben die Schafe Schafe.

Niemand ist für die Dummheit anderer verantwortlich. Bildung ist nicht so wichtig. Lassen wir sie doch einfach. Ist ja auch anstrengend.

Bedürfnisbefriedigung um jeden Preis, das ist es, was wir brauchen. Pornos für alle!

*zwinker*
****al Mann
3.038 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Wie hier bereits erwähnt:
die Einstufung in die Kategorie 'BDSM' schliesst aus, dass es sich um unfreiwillige Aktionen handelt.

Das würde ich jetzt auch nicht so stehen lassen. Es gibt leider auch innerhalb der Szene (oder allgemeiner bei BDSM-Ausübenden) genug Aktionen, deren Konsens fragwürdig ist.

Zitat von **********ucher:
Ja und ... habt ihr nicht gemerkt, dass es auf unserer mal schön gewesenen Erde inzwischen an allen Ecken brennt, dass Menschen empathieloser geworden sind und immer mehr bereit, eigene vordergründige Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen?

Nur weil es in manchen Aspekten in Teilen Europas eine kurze Atempause gab, hat es nicht trotzdem immer an ziemlich vielen Ecken gebrannt.
****52 Mann
4.181 Beiträge
Ich verstehe nicht warum sich harte Phantasien auf BDSM-er beschränken sollen und nur die damit in Verbindung gebracht werden. Ziemlicher Quark.

Meiner Erfahrung nach, sind die weit verbreitet und kicken brav Uschi von nebenan genauso. Spitz und angekickt geht's klick, klick, hard phantasy Ficken will.
**********berer Mann
7.378 Beiträge
@**********ucher Ich weiß ja nicht, von welchen Filmen du da sprichst, aber wenn vor der Flimmerkiste nicht unterschieden werden kann, was Fiktion und was Realität ist, ist das nicht die Schuld dessen, was in der Flimmerkiste abgespielt wird. Es ist auch kein Autohersteller schuld, wenn es ein Fahrer übertreibt und dabei einen Unfall verursacht.

Dass das eine schlechte Idee ist (das zu unkontrollierte Autofahren genau wie die Idee, Gewalt aus Filmen in die Realität zu übertragen) ist bestimmt auch eine Sache der Bildung, ja. Aber nur weil es Filme gibt, die Gewalt zum Thema haben, ist nicht automatisch keine Bildung mehr vorhanden. Komischer Gedankengang, kannst du den bitte erläutern?

Ich für mich unterscheide: Schaue ich Filme, welche Gewalt zum Thema haben, um auf ganz dumme Art den Kopf abzuschalten (flotte Action ist oftmals geprägt von Gewalt, kann aber sooo unterhaltsam sein) oder schaue ich solche Filme, um etwas zu lernen (es gibt tatsächlich sehr viele Filme, die Gewalt beinhalten, und trotzdem etwas zur Bildung beitragen).

Aber: ich weiß, dass Filme nun einmal Filme sind und dass ich davon nur sehr wenig bis gar nichts in die Realität übertragen sollte. Und ich schaue sie nicht "um jeden Preis". Was meinst du damit? Wem tue ich weh, wenn ich zuhause einen gewaltreichen Film anschaue? *nachdenk*
*******chi Frau
9.201 Beiträge
hier wird beides wieder vermischt. Bei einem privat gedrehten Video kann es anders wirken, als bei einem offiziellen.
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