So ich will auch mal was zu sagen
Ich dachte bis vor ca. 2 Jahren, dass ich rein monogam bin. Bestimmte Lebensumstände haben allerdings dazu geführt, dass ich mich nach (bitte nicht für den Begriff verurteilen, ich erkläre weiter unten weshalb ich ihn verwende) einem Spielzeug umgesehen habe.
Anfangs lief ich da leicht Gefahr, dass Gefühle entstehen könnten, die ich nicht haben wollte.
Bis mir jmd Tipps gegeben hat.
Nie öfter als 2,3x mit der gleichen Person usw.
Hat nicht funktioniert 😂
Mein "Mentor" ist dann auch gleich zum Spielzeug geworden (man muss ja testen, wie genau die Spielzeit aussehen soll 😉) und was soll ich sagen?
Er ist mittlerweile eins der Spielzeuge die nicht nach 2x spielen in der Ecke liegt...
Aber ich habe mich auch viel mit ihm unterhalten (ist ein Freund von mir). Er weiß also warum ich was genau suche. Und findet meinen Grund wohl nicht nachvollziehbar...
Er hat mir also zunächst gezeigt, dass es absolut wichtig ist, darüber nachzudenken WAS genau man sucht oder haben will. In meinem Fall war das:
Harter Sex, kein kuscheln, kein küssen, fertig, anziehen (je nach Typ noch ein Bier) und tschüss
Das ist nach was ich suche bzw gesucht habe.
Wenn man sich das immer genau so vor Augen hält, kann das von meiner Seite aus gar nicht passieren, dass da irgendwann Gefühle aufkommen. Und wenn das Spielzeug (das ist der Grund warum ich die Partner als solches bezeichne) nicht völlig masochistisch veranlagt ist, wird aufgrund der Beschränkung der Begegnung auch da nicht mehr passieren.
Wie soll man Gefühle für jemanden empfinden, der so gar nix an Gefühl her gibt?
Mittlerweile versucht mein Mentor, etwas an meiner Grundeinstellung zu ändern. Er will vermutlich erreichen, dass ich auch wieder ne andere Art Sex genießen kann (also mit Gefühl etc). Und auch wenn ich bei manchen der Versuche Panikattacken bekomme, heul und um mich schlage, tut es mir irgendwie gut. Sonst hätte ich das Spielzeug mittlerweile wohl an die Wand geklatscht.
Trotzdem ist ein "oh ich laufe Gefahr, mich gerade mit dem Hintergrund in ihn zu verlieben" völlig ausgeschlossen. Er ist weder optisch mein Beuteschema, noch würde seine Lebensweise auch nur ansatzweise zu meiner passen. Es gibt Sachen, die ich ihm nur deshalb durchgehen lasse, weil er von Anfang an immer klar gesagt hat, wie er gewisse Dinge handhabt.
Mein Fazit also: ich komme sehr gut zurecht, solange ich mir immer vor Augen halte was genau ich suche. Dieses was genau such ich, Frage ich mich übrigens ca 1x mtl neu. Manchmal ändert sich ja was in der Einstellung eines Menschen