Im Laufe der Jahre uninteressant geworden ?

(ER schreibt)

Wenn der TE nochmal was dazu schreibt, dann wissen wir vermutlich besser, welche These näher dran ist… ich gebe zu, dass ich das aber auch nicht gut nachvollziehen kann, da in einer langen Beziehung…

Und in diversen Medien aber auch im persönlichen Umfeld habe ich mitbekommen, dass es Frauen in dem Alter teilweise auch nicht deutlich anders geht was das Interesse potenzieller Lebensabschnittspartner betrifft… da lag aber auch der Verdacht nahe, dass es am Anspruch liegen könnte (Achtung, Klischee!): Frauen orientieren sich eher „nach oben“, Männer „daten“ auch „nach unten“. Ob das tatsächlich so ist, kann ich weder beweisen noch widerlegen. Wenn‘s stimmt, würde das aber dafür sprechen, dass Frauen es noch schwerer haben mit zunehmendem Alter… (bezogen auf die traditionelle heterosexuelle Beziehung).

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Frauen eher nach oben daten aber mindestens Ebenbürtig. Männer dagegen eher nach unten. Soll nicht heißen weniger wert, sondern das Männer tendenziell eher Probleme mit stärkeren Frauen haben und auch mit gleich starken. Das beraubt sie des Beschützerinstinkt. Ob dem so ist 🤷🏻
Kei Ahnig 😊
Und natürlich hat vermutlich auch die Frauenwelt mit den gleichen Problemen zu kämpfen mit zunehmendem Alter, im Real Life.
Hier auf JC sind diese Probleme wohl eher weniger vorhanden. Vermute ich mal

Ich denke, dass es dem TE an Reflektion und kritischem Hinterfragen fehlt. Das mache ich nicht zuletzt an dem sehr langweiligen, manche würden es vielleicht auch schlampig-unambitioniert nennen, fest. Das Profil hat keinerlei Aussagekraft und es kann sein, dass der TE genau das auch im realen Leben verkörpert und ausstrahlt.
Mein Mann und ich sind auch seit 25 Jahren im gleichen Beruf, nur eben in unserer eigenen Firma, tätig. Unser Handwerk unterliegt Schwankungen, die durch Wetter, Material und auch unsere Leistungsfähigkeit im Einzelfall bedingt sind. Der Kunde sieht das Endergebnis und - in Unkenntnis der Details - wird er immer begeistert sein, d.h. wir bekommen “Anerkennung” auf die wir, gelinde gesagt, pfeifen, weil Kunde und wir nie mit dem gleichen Maß urteilen. Wichtig ist, dass wir selbst zufrieden sind und mit gutem Gefühl das Endprodukt übergeben. Also Anerkennung ist Makulatur, nur die Zufriedenheit/der Stolz in einem selbst über die eigene Leistung zählt und hat einen echten Wert.
Viel, viel wichtiger ist Kritik, denn daraus lernt der Mensch und daran wächst er!
Und jede Kritik sollte eine Reflektionsphase auslösen, damit man im Leben weiterkommt und immer mehr an Selbstverständlichkeit/Gelassenheit und Souveränität erreicht. Dieser Typus Mensch wird als authentisch und interessant wahrgenommen von der Außenwelt.
Bequemlichkeit ist ein immerwährendes Hindernis, der Mensch wirkt statisch/unbeweglich und damit nicht interessant. Er stellt keine Inspiration dar, er macht nicht neugierig, man geht gerne vorbei.

Ich glaube, diese Frage, ob man "noch interessant" ist, stellt man sich vor allem, wenn man wegen einer klassischen Beziehung 10 Jahre nicht gedatet hat, und dann wieder "auf dem Markt" ist, aber eben 10 Jahre älter und die Zielgruppe ist eben auch älter. Und man selbst hat sich (vielleicht auch wegen Stagnation in der Beziehung) eher nicht so viel verändert (außer, dass man vielleicht faltiger, grauer und etwas schwerer geworden ist), aber die Welt hat sich 10 Jahre weiter gedreht, also Mode, Politik, "Zeitgeist". Und dann stellt man sich vielleicht die Frage: Pass ich in den 2020ern noch in die aktuelle Datingwelt der Ü40er? Bin ich noch nach dem Geschmack der aktuellen Mit-End-30erinnen? Ich finde diese Gedanken schon nachvollziehbar.

Ich glaube, den größten "Kulturschock" dieser Art hatten Menschen, die in den 90ern eine klassische Beziehung mit Zusammenziehen und Kindern angefangen haben, sich in den 10ern getrennt, und dann gemerkt haben: OK, in den 90ern war ich in den 20ern, jetzt bin ich in den 40ern, in den 90ern hab ich über Discos und Uni gedatet, heute daten alle im Internet. Und dann probiert man das und stellt fest, dass man überhaupt keine Erfahrung darin hat, als Mensch mittleren Alters Onlinedating zu machen, und überhaupt nicht weiß, ob und wie man dabei ankommt. Ich glaube, nicht wenige in er Situation haben sich da gefühlt wie aus der Zeitmaschine gefallen.

so sind doch eh gefühlt 90 prozent aller menschen ab einem gewissen alter, egal ob mit oder ohne bart/ tattoo
ab 40 kannst damit rechnen, dass du für u30-frauen uninteressant wirst, außer du stinkst nach geld oder sie stehen sichs explizit drauf

hier fährst am besten als triple A: attraktiv, außergewöhlich, aufregend (das steht in den allermeisten frauenprofil bei dem, was gesucht wird)

Da kommt es schon auch darauf an, wie man die mittleren Jahre verbracht hat und was der Auslöser einer Trennung war.
Familie, da bequemen sich die einen in geistigen und körperlichen Stillstand, entwickeln den Mum/Dadbod und schlumpfen mental und körperlich vor sich hin. Die stehen nach der Trennung ziemlich unattraktiv da, aber wen wunderts? Andere bleiben fit in jeder Hinsicht und entwickeln sich sogar weiter - die haben gute Karten nach einer Trennung.

Langweiler haben es halt schwer - das ist aber auch im realen Leben so.

also ich bin gern langweilig, ich mag Routinen und linienförmigkeit
mir sind diese daueraufgeregten, ich brauch ständig irgendwas neues spezial leute viel zu anstrengend und mühsam... für die bin ich natürlich uninteressant und sie für mich ebenfalls, was ja auch gut passt