Neben dem bereits vorgebrachten Sehen-und-gesehen-werden sind solche Parties, zumindest außerhalb der gehörschädigenden Bereiche, ein guter Ort um zwanglos neue Kontakte zu knüpfen. Es tut gut, mal mit gleichgesinnten Plaudern zu können, ohne dass man sich gleich auch im biblischen Sinne kennenlernen muss. Einfach ein viel entspannterer Raum, um sich als Person einfach mal auszuprobieren.
Und noch zwei Punkte die vlt. etwas kontroverser sind (nicht, dass das Thema davor nicht schon hitzig diskutierte wurde), aber es zählen auch die Faktoren Preis und Alter mit rein.
Ein Kinky Rave ist nicht wirklich teurer als ein normaler Discobesuch, während andere kommerzielle Events (zumindest als Mann) Geld kosten, von dem man eine ganze Studenten-WG einen Monat durchfüttern könnte.
Und ich möchte niemandem vorschreiben, zu alt für Erotik zu sein, aber wenn die Leute im Swingerclub im Durchschnitt doppelt so alt sind wie ich, manchmal dreimal, fühle ich mich dort einfach nicht so heimisch wie unter anderen Mitzwanzigern, die ebenfalls noch nicht auf Jahrzente an Erfahrung zurückblicken können.
„@*******001
Ich finde Männer sollen doch auch bunt und extravagant kommen
Kinky heißt für mich auch nicht zwangsläufig, alle in (schwarzem ) Latex etc.
Leider garnicht so einfach. Es gibt wenig knallige Outfits für Männer; wenn nicht schwarz, dann meist grau, in Erdtönen, oder weiß (letzters in Clubs aus praktischen Gründen eher ungeeignet). Natürlich, man(n) kann selber rumwerkeln und sich etwas nähen/batiken/lackieren/maßschneidern lassen, aber trotzdem einschränkend. Am meisten Variation sehe ich bei zweckentfremdeter Strandmode, die ist aber nicht so populär.